DE494257C - Kartierungsgeraet - Google Patents

Kartierungsgeraet

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DE494257C
DE494257C DEP59959D DEP0059959D DE494257C DE 494257 C DE494257 C DE 494257C DE P59959 D DEP59959 D DE P59959D DE P0059959 D DEP0059959 D DE P0059959D DE 494257 C DE494257 C DE 494257C
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Germany
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edges
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DEP59959D
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OPTISCHE ANSTALT FERDINAND SUE
PRAECISIONS MECHANISCHE
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OPTISCHE ANSTALT FERDINAND SUE
PRAECISIONS MECHANISCHE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/005Straightedges combined with other drawing aids

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Kartierungsgerät Die Erfindung betrifft ein Meßgerät, mit welchem die Abszissen und Ordinaten einzelner Punkte mit großer Genauigkeit aufgetragen werden können, so daß das Gerät insbesondere für kartographische Zwecke geeignet ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Geräts in Abb. z in der Draufsicht und in Abb. 2 in der Seitenansicht dargestellt.
  • Das Gerät besteht aus einem trapezförmigen Metallrost, dessen Kanten a und b genau im rechten Winkel zueinander Stehen. Die Kante a, die beim Kartieren mit der Ordinatenachse des Koordinatensystems parallel gestellt wird, besitzt eine Einteilung mit dem Nullpunkt ungefähr in der Mitte der Kante a. Die Kante b ist mit einem Nullpunkt und an diesem sich anschließenden Nonius versehen. Die Kante c auf der rechten Seite des Geräts ist mit der Kante a. genau parallel und besitzt eine Marke d, die mit der Nullmarke der Kante a in genau gleichem Abstand von der Kante b liegt.
  • Zwischen den Kanten a und ,. sind Stäbe e, f und g angeordnet, deren Kanten in, ;a und o mit der Kante b einen spitzen Winkel bilden. Zwischen den Stäben e, f und g befinden sich Ausschnitte 1a, i und j, in welchen die Unterlage (Zeichnung, Landkarte o. dgl.) ersichtlich ist. Die nach der Unterlage hin abgeschrägten Kanten der Stäbe e, f, g sowie die Kante k unter dem Ausschnitt j sind mit Einteilungen versehen, und zwar derart, daß der Stab g in einer Höhe mit der Nullmarke der Kante a in deren Nähe den Nullpunkt hat, von wo die Einteilung ausgehend gegen die Kante c bis zu einer bestimmten Zahl (in der Zeichnung bis 30) wächst. Die Einteilung der Kante k beginnt unter dem Nullpunkt der vorgenannten Einteilung genau in derselben Höhe wie die letzte Marke des Stabes g mit der gleichen Zahl, mit welcher diese endet (in der Zeichnung mit 30) und steigt in gleicher Weise wie die erste Einteilung. Die Stäbe g und f besitzen dieselbe Einteilung, jedoch im umgekehrten Sinne, also die Nullmarke in der Nähe der Kante c in einer Höhe mit der Marke d und von da gegen die Kante a ansteigend.
  • Der Winkel der miteinander parallelen Kanten m, :i, o und k ist derart bemessen, daß die Haupteinteilungen o, ;, ro, 15 usw. dieser Kanten mit den entsprechenden Einteilungen der Kante a. in einer Höhe von der Kante b gerechnet liegen.
  • Das Gerät wird mit einem Lineal L benutzt, das mit einer der Einteilung der Kante a. entsprechenden Einteilung versehen ist.
  • Bei der Auftragung von Punkten in einem Koordinatensystem wird das Gerät derart auf die Abszissenachse gelegt, daß die Nullmarke der Kante a und die Marke d der Kante c auf dieser Achse liegt. Nun wird das Lineal 1 an die Kante b angelegt und der Rost am Lineal derart verschoben, daß die Kante a mit der Ordinatenachse zusammenfällt. Hierauf wird das Lineal entlang der Kante b derart verschoben, daß der Nullpunkt des Lineals mit dem Nullpunkt des Nonius des Rostes zusammenfällt. Hiermit ist das Gerät eingestellt.
  • Die Abszisse eines aufzutragenden Punktes wird mit Hilfe der Einteilung des Lineals eingestellt, derart, daß der Rost am Lineal so weit verschoben wird, daß der Nullpunkt des Rostes auf den der Abszisse entsprechenden Teilstrich des Lineals fällt, wobei der Nonius eine auf Bruchteile des Millimeters genaue Einstellung ermöglicht. Nach der Einstellung des Rostes wird die Ordinate entlang der Kante a gezogen. Die Ordinate wird mit Hilfe der Einteilungen der schrägen Kanten m, n, o und k aufgetragen; ist die Ordinate eine positive Zahl, so benutzt man die Einteilungen der Kanten n und m, ist sie eine negative Zahl, so benutzt man die Einteilungen der Kanten o und k. Zwecks Auftragens der Ordinate auf der vorher genannten Ordinatenlinie wird der Rost am Lineal derart verschoben, daß die betreffende Einteilung der schrägen Kanten auf die Ordinatenlinie fällt, worauf durch einen kurzen Strich entlang der betreffenden schrägen Kaute die Ordinate auf der Ordinatenlinie angemerkt wird.
  • Dadurch, daß die Kanten in, za, o und k mit der Kante b einen spitzen Winkel bilden, wird die senkrechte Entfernung vom Anfangspunkt einer Einteilung (z. B. von Null) bis zum Endpunkt (z. B. bis 3o) in viele Teile (in der Zeichnung in i5o Teile) eingeteilt, so daß also auch die Ordinate mit großer Genauigkeit aufgetragen werden kann.
  • Es können die Abszissen und Ordinaten einzelner Punkte einer fertigen Zeichnung oder Landkarte mit Hilfe des Geräts in ähnlicher Weise mit derselben Genauigkeit abgelesen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartierungsgerät, gekennzeichnet durch eine Platte, die drei rechtwinklige Kanten (a, b, c) aufweist, von denen die waagerechte Kante (b) mit einem Ablesemittel, z. B. Nonius oder einer Strichmarke, und die beiden senkrechten Kanten (cc und c) mit j e einer, von -der waagerechten Kante (b) in gleicher Entfernung liegernden Strichmarke (o bzw. d) versehen sind, gekennzeichnet ferner dadurch, daß in der Platte Schlitze (h, i, j) ausgebildet sind, die zu den senkrechten Kanten (a und c) schräg verlaufen und deren Kanten (n, o, k) ebenso wie die vierte schräge Kante (m) der Platte mit Einteilungen versehen sind.
  2. 2. Kartierungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die eine senkrechte Kante (a) mit einer Einteilung versehen ist, deren Teilstriche mit den entsprechenden Teilungen der schrägen Kanten (in, x, o; k) von der waagerechten Kante (b) gleichen Abstand haben.
  3. 3. Kartierüngs.gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einteilung der senkrechten Kante (a) positive und negative Stellen aufweist.
DEP59959D 1929-03-19 1929-03-19 Kartierungsgeraet Expired DE494257C (de)

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