DE908306C - Zusammensetzbare Winkelmasse - Google Patents

Zusammensetzbare Winkelmasse

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DE908306C
DE908306C DEA1776D DEA0001776D DE908306C DE 908306 C DE908306 C DE 908306C DE A1776 D DEA1776 D DE A1776D DE A0001776 D DEA0001776 D DE A0001776D DE 908306 C DE908306 C DE 908306C
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DE
Germany
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angular dimensions
angular
angle
measuring
prism
Prior art date
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Expired
Application number
DEA1776D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Allig
Dr-Ing Fritz Asselmeyer
Dipl-Ing Otto Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABAWERK GES MIT Beschrankter
Original Assignee
ABAWERK GES MIT Beschrankter
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Publication date
Application filed by ABAWERK GES MIT Beschrankter filed Critical ABAWERK GES MIT Beschrankter
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Optical Devices Or Fibers (AREA)

Description

  • Zusammensetzbare Winkelmaße Die Erfindung bezieht sich auf zusammensetzbare Winkelmaße, die ohne besondere Haltevorrichtungen zu verschiedenen Winkeln zusammengesetzt werden können und die zu diesem Zweck Meßflächen besitzen, die eine derartige Flächenbeschaffenheit aufweisen, daß sie durch Ansprengen wie bei Endmaßen aneinanderfügbar sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung, die eine Verbesserung und weitere Ausbildung der bekannten Geräte ist, ist die, die Meßgenauigkeit der zu verschiedenen Winkelgrößen zusammengesetzten Winkelmaße zu erhöhen und außerdem die Zahl dieser Winkelmaße, die zum Zusammensetzen bestimmter Winkelgrößen dienen, zu verringern.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Meßgenauigkeit der zusammengesetzten Winkelmaße dadurch erhöht werden kann, wenn die Möglichkeit geschaffen wird, das zu messende Werkstück auf Richtspalt prüfen zu können. Bei breiten Meßflächen ist diese Prüfung aber nicht möglich, da das Licht durch zwei aufeinanderliegende Flächen, die eine bestimmte Breite aufweisen, nicht hindurchfällt und da durch die Breite dieser Meßflächen verschiedene Berührungslinien zwischen der Werkstückoberfläche und der Meßfläche des Winkelmaßes entstehen. Eine Prüfung auf Lichtspalt in Verbindung mit zusammensetzbaren Winkelmaßen mit endmaßähnlicher Flächenbeschaffenheit erhöht die Meßgenauigkeit.
  • Zu diesem Zweck weisen nach der Erfindung das den zu bildenden Winkel abschließende Winkelmaß und/oder die davorliegenden Winkelmaße in Längsrichtung prismatisch profilierte Flächen auf. Durch die Prismenkante wird eine Meßlinie gebildet, welche die Prüfung auf Lichtspalt ermöglicht. Diese Prismenkante verläuft parallel zur Meßfläche des Winkelmaßes oder bildet als Teil des Winkelmaßes die Meßlinie für die Prüfung auf Lichtspalt. In ersterem Falle wird an das den Winkel begrenzende Winkelmaß, das eine ebene Meßfläche aufweist, ein Prismenstück angesprengt, dessen Kante parallel zur Ansprengfläche verläuft. Im zweiten Fall sind die Winkelmaße mit prismatischen Meßflächen versehen, die dachförmig gegeneinandergeneigt sind und auf diese Weise auf einer Seite des Winkelmaßes die Prismenkante bilden, die als Meßlinie für die Prüfung auf Lichtspalt dient.
  • Damit diese Winkelmaße zusammensetzbar sind, müssen die gegenüberliegenden Meßflächen eine entsprechende prismatisch ausgebildete Vertiefung aufweisen, damit je zwei benachbarte Winkelmaße mit ihren Profilen direkt ineinandergreifen können.
  • Das den zu bildenden Winkel abschließende Winkelmaß besitzt dann immer die zur Prüfung auf Lichtspalt benötigte Prismenkante. Es können aber auch andere Profile gewählt werden, welche eine Meßlinie bei der Berührung mit der Gegenfläche des Werkstückes ergeben.
  • Die Nleßgenauigkeit dieser Winkelmaßsätze wird ferner dadurch erhöht, daß ein seitliches Verschieben zweier Winkelmaße gegeneinander durch diese Ausbildung der Winkelmaße verhindert wird.
  • Diese Maßnahme zur Erhöhung der Meßgenauigkeit ist bei parallelen Endmaßstücken deshalb belanglos, weil die Dickenmessung durch ein etwaiges seitliches Verschieben der aneinander gesprengten Endmaße nicht beeinträchtigt wird. Bei Winkelmaßen ist dies anders. weil ein seitliches Ausschwenken der Winkelmaße gegeneinander eine fehlerhafte Messung verursachen würde, zumal dann, wenn auf Lichtspalt geprüft werden soll. Bei den erfindungsgemäßen Winkelmaßen, bei denen ein seitliches Verschieben der Winkelmaße gegeneinander unmöglich ist, liegt die als Meßlinie benutzte Prismenkante immer genau senkrecht zur gegenüberliegenden Meßfläche.
  • Um das seitliche Verschieben der Winkelmaße zu verhindern, können sich die Profilformen selbstverständlich ändern, wobei nur Bedingung ist, daß die Profile zweier benachbarter Meßflächen jeweils in ihrer Längsrichtung ineinanderfügbar sind. Zum gleichen Zweck können auch die die Profile eingefügte Zwischenstücke benutzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Zahl der verwendeten Winkelmaße dadurch verringert wird, daß die Winkelmaße als pyramidenförmige Stümpfe ausgebildet sind, von denen je zwei gegenüberliegende Flächenpaare verschiedene Winkel einschließen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Aus führungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Al>b. 1 Winkelmaße mit einem angesprengten Prismenstück Abb. 2 und 3 Winkelmaße mit prismatisch profilierten IzXeßflächen, Abb. 4 Winkelmaße, die durch eingelegte Znvischenstücke am seitlichen Verschieben verhindert sind, Abb. 5 und 6 Winkelmaße, bei denen gegenüberliegende Flächenpaare verschiedene Winkel einschließen.
  • In der Abb. I sind I und 2 Winkelmaße, die an den gemeinsamen Flächen 3 durch Ansprengen zusammengesetzt sind, wie es bei Endmaßen bekannt ist. Der zu bildende Winkel wird durch die Meßflächen 4 und 5 bestimmt. Um die Prüfung auf Lichtspalt zu ermöglichen, ist an das Winkelmaß 2 ein Prismenstück 6 angesprengt, das eine Prismenkante 7 besitzt, die als .NIeßlinie dient. Diese Prismenkante verläuft parallel zur Ansprengfläche 8 des Prismenstückes, so daß also die Prismenkante 7 auch parallel zur hießfläche 5 des Winkelmaßes 2 liegt. Der zu bildende Winkel ist also auch zwischen der Meßfläche 4 und der Prismenkante 7 vorhanden.
  • In der Abb. 2 werden Winkelmaße g und 10 benutzt die prismatisch profilierte Meßflächen II und 12, die dachförmig gegeneinander geneigt sind und eine als Meßlinie dienende Prismenkante 13 bilden, besitzen. Die Gegenflächen am Winkelmaß werden durch entsprechend ausgebildete prismaische Vertiefungen gebildet, deren Seitenflächen mit I und 15 bezeichnet sind. Die Messung des Winkels erfolgt zwischen der oberen Prismen- -kante I3 und den unteren Prismenkanten I6 und I7.
  • Will man als Auflage eine untere Meßfläche haben, so kann ein Prismenstück, wie es in Abb. I mit 6 bezeichnet ist, als unterer Abschluß eingefügt werden. Durch die Profilierung der Meßflächen der Winkelmaße g und 10 wird gleichzeitig ein seitliches Verschieben der Winkelmaße gegeneinander verhindert. Es ist zweckmäßig, daß die Meßflächen 14 und I5 der profilierten Vertiefung nicht in einer Spitze, sondern in einer Längsnut I8 auslaufen, wie es an Prismen führungen an sich bekannt ist. Dies hat für die Genauigkeit der Messung den Vorteil, daß sich etwaige Unreinlichkeiten der Meßflächen beim Aufsetzen der Winkelmaße aufeinander in diese Längsnut 18 hineinschieben können.
  • In der Abb. 3 ist ein Winkelmaß 19 dargestellt, das eine andere Profilform aufweist, das aus rechtwinklig zueinanderliegenden Meßflächen besteht.
  • Diese Profilform wird dadurch gebildet, daß an die WIeßfläche 20 ein als Rechteck ausgebildetes Prismenstück 21 gesetzt ist. Die diesem Prismenstück 21 entsprechende Vertiefung an der Gegenfläche 22 ist mit 23 bezeichnet. Da die den Abschluß bildende Meßfläche 24 eine verhältnismäßig geringe Breite aufweist, läßt sich auch mit ,diesem Winkelmaß die Prüfung auf Lichtspalt noch durchführen, Die in der Abb. 4 mit 25 und 26 bezeichneten Winkelmaße besitzen in ihrer Längsrichtung prismaische Vertiefungen 27, 28 und 29, 30, in die Zwischenstücke 31 gelegt sind, die ein seitliches Verschiebeil der Prismenstücke 25 und 26 gegeneinander verhindern. Die Zwischenstücke 3I können zylindrische Stäbe sein, von denen nur der oberste, offen liegende Stab zeichnerisch dargestellt ist. Der gleiche Stab 3I liegt auch in den Vertiefungen 28 und 29. Der in dem den zu bildenden Winkel abschließenden Winkelmaß offen liegende zylindrische Stab 3I kann zur Prüfung auf Lichtspalt dienen, da durch die zylindrische Ausbildung der Oberfläche ebenfalls eine Meßlinie entsteht.
  • Die in den Abb. 5 und 6 dargestellten Winkel maße 32 und 33 besitzen zwischen den gegenüberliegenden Flächenpaaren 34 und 35 bzw. 36 und 37 verschiedene Winkel a und ß, so daß die Winkelmaße entweder in der einen oder der anderen Stellung benutzt werden können, um verschiedene Winkel zusammenzusetzen. Diese Winkelmaße können selbstverständlich auch profilierte Flächen aufweisen, um die Prüfung auf Lichtspalt zu ermöglichen und ein seitliches Verschieben der Prismenstücke gegeneinander zu verhindern. Zu diesem Zweck besitzt das Winkelmaß nach der Abb. 6 prismatische Längsnuten 38.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zusammensetzbare Winkelmaße mit endniaßähnl icher Flächenbeschaffenheit, die mittels Ansprengen der Meßflächen zu verschiedenen Winkeln zusammenfügbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das den zu bildenden Winkel abschließende Winkelmaß und/oder die davorliegenden Winkelmaße in Längsrichtung prismatisch profilierte Flächen aufweisen.
  2. 2. Zusammensetzbare Winkelmaße nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prismenkante parallel zurMeßfläche des Winkelmaßes verläuft oder als Teil des Winkelmaßes die Meßlinie für die Prüfung auf Lichtspalt bildet.
  3. 3. Winkelmaße nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Winkelzusammensetzung an das den Winkel begrenzende Winkelmaß ein Prismenstück angesprengt wird, dessen Kante parallel zur Ansprengfläche verläuft.
  4. 4. Winkelmaße nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprengflächen der Winkelmaße derart profiliert sind, daß zwei benachbarte Winkelmaße mit ihren Profilen direkt ineinandergreifen oder durch in die Profile eingefügte Zwischenstücke in Verbindung stehen, um ein seitliches Verschieben zweier Winkelmaße gegeneinander zu verhindern.
  5. 5. Winkelmaße nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelmaße als Pyramidenstümpfe ausgebildet sind, von denen je zwei gegeneinanderliegende Flächenpaare verschiedene Winkel einschließen.
DEA1776D 1943-10-20 1943-10-20 Zusammensetzbare Winkelmasse Expired DE908306C (de)

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DEA1776D DE908306C (de) 1943-10-20 1943-10-20 Zusammensetzbare Winkelmasse

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