DE2552170A1 - Biegebalken - Google Patents

Biegebalken

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DE2552170A1 DE19752552170 DE2552170A DE2552170A1 DE 2552170 A1 DE2552170 A1 DE 2552170A1 DE 19752552170 DE19752552170 DE 19752552170 DE 2552170 A DE2552170 A DE 2552170A DE 2552170 A1 DE2552170 A1 DE 2552170A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/20Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
    • G01L1/22Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
    • G01L1/2206Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports
    • G01L1/2243Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports the supports being parallelogram-shaped

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Description

  • B i e g e b a l k e n
  • Die Erfindung betrifft einen Biegebalken mit zwei im Abstand parallel zueinander verlaufenden, an ihren voneinander abgewandten Außenflächen mit Dehnungsmeßstreifen versehenen, plattenförmigen Meßfedern gleichen Federkonstanten, die an ihrem einen Ende durch einen Montageblock und aa ihren anderen Ende durch einen Block miteinander verbunden sind, an dem in der zur Ebene der Meßfedern Senkrechten Richtung die zu messende Kraft eingeleitet wird, unter daren Einfluß die Meßfedern eine s-förmige Durchbiegung erfahren.
  • Solche Biegebalken werden als Meßwertgeber in Kraftmeßdosen vemsendet, wobei die unter dem Einfluß der Meßkraft erfolgende Dehung oder Stauchung der Dehnungsmeßstreifen, die als dehmungs- bzw. stauchungsabhängige Widerstände ausgebildet sind, zur Ableitung eines elektrische Signals ausgenutzt wird, das der Me3kraft proportional ist, oder in einer sonstigen eindeutigen 3eziehung zu der Meßkraft steht. Das lleßsignal wird dabei in der Regel von einer Schaltungseinrichtung in der Art einer Wheatstone'schen Brücke erzeugt, die über elektrtische Leitungen und beispielsweise an Anschlußfahnen der Dehnungsmeßstreifen anliegenden Kontaktfedern die Widerstandsänderung der Dehnungsmeßstreifen erfaßt. Das Anzeigegerät einer solchen Brückenschaltung kann dann direkt in kp geeicht sein. Grundsätzlich ist es möglich, eine solche Schaltungsanordnung in Verbindung mit verschiedenen Kraftmeßdosen zu verwenden, wobei allerdings, wenn die Biegebalken und die Dehnungsmeßstreifen verschieden ausgebildet sind, eine erneute Eichung erforderlich ist.
  • Da der Preis für die zur Erzeugung; des elektrischen Signals notwendigen Einrichtungen in der Regel erheblich gröber ist als der Preis für einen mit Dehnungsmeßstreifen versehenen Biegebalken, der gegebenenfalls auswechselbar in einer Eraftmeßdose angeordnet sein kann, wäre es vorteilhaft, wenn Biegebalken zur Verfügung stünden, mittels welcher Kraftmeßdosen ohne Verlust der Eichung der elektrischen Heßeinrichtungen für sehr unterschiedliche lleßbereiche umgerüstet werden könnten.
  • Bei einem bekannten Biegebalken der eingangs genannten Art sind die beiden lleßfedern durch die eine zentrale Aussparung mit rechteckigem Querschnitt an ihren Ober- und Unterseite begrenzenden Stege eines quaderförmigen Stahlbldcks gebildet. Biegebalken dieser Art können für einen anderen Meßbereich dadurch ausgelegt werden, daß die Breite der Meßfedern bzw. des Stahlblocks verändert wird. Wird beispielsweise die Breite eines solchen Biegebalkens verdoppelt, so wird der Maximalausschlag eines Anzeigeinstrumentes dann erreicht, wenn die Meßkraft ebenfalls verdoppelt ist, sofern die Dehnungsmeßstreifen jeweils gleich ausgebildet und angeordnet sind. Es ist dann also möU,-lich, eine einmal geeichte elektrische Signaleinrichtung unter Berücknichtigung eines durch das Verhältnis der Breite des zur Messung benutzten Biegebalkens zu derjenigen eines normal breiten Biegebalkens bestimmten Eickfaktors für verschiedene Meßbereiche zu benutzen. nachteilig hierbei ist jedoch, daß der Variation des Meßbereiches sehr enge Grenzen gesetzt sind, da bei sehr breiten lleßfedern die Gefahr besteht, daß sie unter dem Einfluß der lleßkraft eine Verwindung erfahren, die die N'eßgenauigkeit erheblich beeinträchtigt.
  • Au3erdem sind bei einer Verbreiterung dar Biegebalken auch durch die üblichen Abmessungen von Kraftmeßdosen enge Grenzen gesetzt. In praktischen Fällen ist daher auf die genannte Art und Weise eine Veränderung des Meßbereichs allenfalls uia einen Faktor 2 möglich.
  • Eine zweite ilöglichkeit, den bekannten Biegebalken für größere lleßkräfte auszulegen, besteht darin, die Dicke der Federn zu vergrößern, womit sich eine erhebliche Vergrößerung der Federkonstanten und damit eine erhebliche Veränderung des Meßbereichs erzielen läßt. Dann ergibt sich allerdings, im Gegensatz zu verbreiterten Biegebalken, der iTachteil, daß die strenge Protortionalität der Federkonstanten zu der veränderten Dimension verlorengeht, da bei verhältnismäßig dicken Meßfedern der Beitrag der die Dehnung und Stauchung beschreibenden Materialkonstanten auf die die Durchbiegung der Meßfedern beschreibende Federlconstante für jede Dicke ein anderer ist und sich auch nicht rechnerisch einfach erinitteln läßt. Dieser Einfluß kann daher auch dann nicht einfach durch einen Eichfaktor berücksichtigt werden, wenn die an den dickeren Meßfedern angeordneten Dehnungsmeßstreifen identisch mit den an Federn anderer Dicke angeordneten Meßstreifen ausgebildet sind. Schon aus diesem Grunde ist für jede Federdicke eine eigene Eichung der elektrischen Signaleinrichzungen notwendig. Es kommt hinzu, daß bei dicken ließfedern der abstand der neutralen Zone von der Oberfläche, an der die Dehnungsmeßstreifen angeordnet sind, größer ist, so daß an sich identische Dehnungsmeßstreifen, die an verschiedenen Biegebalken mit verschiedener. Federdicke angeordnet sind, auch bei gleicher mittlerer Durchbiegung der Ileßfeder eine andere Stauchung oder Dehnung erfahren und damit ein jeweils verschiedenes elektrisches Verhalten zeigen.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, Biegebalken zu schaffen, die es ermöglichen, eine einmal geeichte Meßdose und deren elektrische Signaleinrichtungen ohne Verlust der Eichung, lediglich unter Berücksichtigung konstanter Eichfaktoren in Verbindung mit für verschiedene Meßbereiche ausgelegten Biegebalken zu benutzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den beiden, die Dehnungsmeßstreifen tragenden äußeren Meßfedern mindestens eine weitere Meßfeder bekannter Federkonstante in zu den äußeren lleßfedern mechanischer Parallelschaltung vorgesehen ist, wobei die Meßfedern symmetrisch zu der zur Angriffsrichtung der Meßkraft senkrecht verlaufenden Längsmittelebene des Biegebalkens angeordnet sind.
  • Durch diese Ausbildung des Biegebalkens wird erreicht, daß eine oder mehrere zwischen den äußeren Meßfedern angeordneten weitere iießfedern in sehr guter Näherung einen bekannten additiven Beitrag zur Gesamtfederkonstanten des Biegebalkens liefern, wobei es sich wegen der symmetrischen Ausbildung des Biegebalkens erreichen läßt, daß Abweichungen von der strengen Additivität der Federkonstanten innerhalb der Meßgenauigkeit liegen. Bei mechanischer Parallelschaltung in der genannten Symmetrie können für die zwischen den äußeren, die Dehnungsmeßstreifen tragenden Meßfedern, solche der verschiedensten Formen und Stärke angeordnet werden, sofern die Federkonstante solcher Federformon, gegebenenfalls in einem gesonderten Eichexperiment, einmal festgestellt worden ist. Es ist auch nicht notwendig, daß die Zwischenfedern dieselbe Breite aufweisen wie die äußeren Meßfedern, sofern die Anordnung der Federn auch symmetrisch zu der die Angriffsrichtung der Meßkraft enthaltenden Längsmittelebene des Biegebalkens angeordnet sind, wie es eine mechanische Parallelschaltung im strengen Sinne erfordert. Der große Vorteil der Erfindung, der daraus resultiert, daß die Form der Durchbiegung der äußeren Neßstreifen erhalten bleibt, wobei lediglich die maxinale Durchbiegung, je nach der Größe der resul-- -e- Gesamtfederkonstanten bei verschiedenen iießkräften mit wird, liegt darin, daß für verschiedene Meßkräfte aus-Biegebalken der erfindungsgemäßen Art in ein und der-Meßdose mit deselben elektrischen Signaleinrichtungen benutzt werden können, ohne daß die Eichung derselben verlorengeht, wobei lediglich ein durch das Verhältnis der Federkonstanten des jeweils benutzten Biegebalkens zu derjenigen eines normalen Biegebalkens bestimmten Eichfaktor berücksichtigt vjerden mu2. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß für sehr verschiedene Meßbereiche ausgelegte Biegebalken dieselben äußeren Abmessungen aufweisen und daher in Verbindung mit einer einzigen Standardmoßdose verwandbar sind.
  • Zwar können die Zwischenfedern, wenn deren mehrere vorgesehen sind, auch unter Wahrung der o.G. Symmetriebedingungen noch sehr verschieden ausgebindet werden, jedoch ist es für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Biegebalkens vorteilhaft, wenn die zwischen den äußeren Meßfedern und den zwischen diesen angeordneten weiteren ileßfedern verbleibenden Schlitze dieselbe Breite aufweisen, wie es gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, wobei es in weiterer Ausgestaltung derselben auch vorteilhaft ist, wenn insbesondere die zwischen den äußeren Meßfedern angeordneten weiteren Meßfedern identisch ausgebildet sind.
  • Bin solcher Biegebalken ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aus einem massiven Block hergestellt, in dem in parallelen Längsebenen Schlitze eingefräst sind, so daß die zwischen diesen Schlitzen verbleibenden Stege die inneren Meßfedern bilden. Ein solches Teil ist leicht auf einer automatisch arleitenden Fräsmaschine herstellbar. Dabei kann so verfaliren werden, daß an dem Ende der herzustellenden Schlitze zunächst den Block durchquerende Bohrungen vorgesehen werden, in die ein Fräswerkzeug eintritt, mit dem das zwischen den Bohrungen stehänden Material ausgefräst wird, wobei die Bohrungen und der Fräser zweckmäßigerweise einen der vorgesehenen Schlitzbreite entsprechenden Durchmesser aufweisen. Die normal zur Angriffsrichtung der lleßkraft verlaufenden Flanl=en der inneren Meßfedern laufen dann symmetrisch zu ihrer Längsmittelebene kreisbogenförmig gekriiinnt in den Montageblock und in den Block zur Einleitung der Meßkraft ein, während die äußeren Meßfedern nur an die jeweils den inneren Meßfedern zugewandten Seiten mit einer solchen Krümmung in diese: Blöcke einlaufen. Dies hat aber zur Folge, daß die Dicke der inneren Meßfedern an ihren einander gegenüberliegenden Endabschnitten im Mittel geringfügig größer ist als die Dicke der äußeren Meßfedern, wenn ansonsten die Dicke der IleSfedern in ihren parallel zueinander verlaufenden Abschnitt gleich ist Dies würde aber bedeuten, daß die Federkonstanten der äußeren Neßfedern und der inneren Meßfedern in einem solchen Fall etwas verschieden wären.
  • t.Rinschenswert ist jedoch, wenn sämtliche Heßfedern dieselbe Federkonstante aufweisen, damit ein Eichfaktor sich auf einfache Weise aus der Zahl der lleßfedern ableiten läßt.
  • Dies läßt sich bei einem in der genannten Weise hergestellten Biegebalken auf einfache Weise dadurch erreichen, daß die äußeren Meßfedern eine etwas größere Dicke aufweisen als die zwischen den Schlitzen verbleibenden Stege, wobei der Dicke unterschied so bemessen ist, daß der die Federkonstante der inneren Meßfedern, etwas vergrößernde Einfluß ihrer breiteren Endabschnite gerade egalisiert wird.
  • Ein erfindungsgemäßer Biegebalken kann aber auch in der Weise hergestellt werden, daß die lleßfedern einstückig mit den Montageblock oder dem Block zur Einleitung der iießkraft ausgeführt sind, und daß der Block zur Einleitung der Meßkraft bzw. der Montageblock als an die freien Enden der Meßfedern angeschweißtes, getrennt hergestelltes Teil ausgebildet ist. Die Schlitze können dann vom freien Ende der Meßfedern her eingesägt werden, wobei sich Schlitzformen mit exakt rechteckigem Querschnitt erzielen lassen, so da3 es zu Erzielung gleicher Federkonstanten aller Meßfedern genügt, wenn diese dieselbe Dicke aufweisen.
  • Hierbei lassen sich, etwa unter Verwendung von Diamantsägen mit sehr dünnen Sägblättern, wie sie zur Herstellung dünner Halbleiterscheiben aus einem Halbleiterstab verwendet werden, sehr geringe Schlitzbreiten erzielen, so daß der zwischen den äußeren Meßfedern verbleibende Raum weitgehend zur Anordnung von Zwischenfedern ausgenutzt werden kann. Die äußeren Meßfedern können dann längs ihrer freien Stirnkanten mit den anzuschweißenden Teil und die Stirnflächen der Zwischenfedern durch Punktschweißen mit diesem verbunden sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das angeschweißte Teil gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einen zu den die Meßfedern tragenden Teil komplementären kammförmigen Querschnitt mit zwischen die Federn greifenden Leisten aufweist.
  • Es genügt dann im Prinzip, wenn lediglich-die äußeren Meßfedern mit den anzuschweißenden Teil verschweißt sind, da dann die Meßkraft über die Querleisten auch auf die Zwischenfedern übertragen wird, wenn diese nicht angeschweißt sind. Jedoch ist auch bei einer solchen Ausbildung eine Schweißverbindung sämtlicher Meßfedern mit den anzuschweißenden Teil möglich und durch den großen überlappungsbereich der komplementären Teile erleichtert, die durch je eine Schweißnaht, die quer zu den Außenflanken der Stege und der Leisten geführt ist, miteinander verbunden werden können, oder auch durch Punktschweißen.
  • Vorteilhaft ist es nach, wenn die Meßfedern, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, als flache Platten ausgebildet sind und der Montageblock und der Block zur Einleitung der Meßkraft als getrennte Teile hergestellt und an die Platte angeschweißt sind. Die Meßfedern können dann besonders rationell aus Blechen der vorgesehenen Dicke ausgestanzt werden. Es ist dann auch möglich, den Montageblock und den Block zur Sinleitung der Meßkraft aus einem anderen Material zu fertigen als die Meßfedern, was zu einer erheblichen Verbilligung der Eerstellung beitragen kann, da es für die Funktionsfähigkeit eines Biegebalkens genügt, wenn lediglich die ijeßfedern aus einem hochwertigen elastischen Stahl bestehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Montageblock und/oder dcr Block zur Einleitung der IIeSlLraft durch Endabschnitte der Meßfedern und zwischen diesen angeordnete und mit diesen verschweißte Distanztlatten gebildet.
  • Dieser Aufbau der erfindungsgem.ä3'en Biegebalkens ermöglicht seine Herstellung lediglich aus gestanzten Blechteilen, wobei sich durch geeignete Wahl der Distanz stücke beliebige Schlitzbreiten mit großer Genauigkeit erzielen lassen.
  • Diese Ausbildung des erfindungsgemäßen Biegebalkens ermöglicht eine weitgehende Variation der Federkonstanten der 1eßfedern und gestattet es auch, Federn aus verschiedenen Materialien miteinander zu kombinieren. Auch ist es bei Biegebalken, bei denen jede eiazelne lleßfeder als getrenntes Teil ausgebildet ist, auf einfache Weise möglich, ihre Federkonstante vor ihrer Verbindung mit weiteren Meßfedern zu einen Biegebalken zu bestimmen und dadurch den für die Benutzung der elektrischen Meßeinrichtungen notwendigen Eichfaktoren zu ermitteln.
  • Besonders =nstige Elastizitätseigenschaften der vorbehandelten Ausführungsformen erfindungsgemäßer Biegebalken lassen sich dann erreichen, wenn der Biegebalken bzw. dessen Einzelteile aus gewalzten Stahlblechen gefertigt sind, wobei die Ausbildung und Anordnung des Biegebalkens bzw. seiner Einzelteile so getroffen sind, daß die Angriff srichtung der iießkraft mit der Walzrichtung des oder der Bleche zusammenfällt.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus der nach folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt: Fig. 1 Einen erfindungsgemä3en Biegebalken im Schnitt längs seiner horizontalen Längsmittelebene, unter dem Einfluß einer Last durchgebogen, in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine erste, einstückige Ausführungsform eines erfindungsgemäf 3en Biegebalkens in derselben Schnittdarstellung, Fig. 3 den Biegebalken nach der Fig. 2 in einer Ansicht von oben, Fig. 4 einen Biegebalken mit angeschweißtem Montageblock, im Schnitt längs der vertikalen Längsmittelebene des Biegebalkens und Fig. 5 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 4, jedoch bei einem aus einzelnen Blechen zusammengesetzten Biegebalken.
  • Der in der Fig. 1 dargestellte Biegebalken ist , wie den gestrichelten Linien entnehmbar ist, in unbelastetem Zustand bezüglich seiner Außenabmessungen als ein Quaderförmiger ,Stahlblock ausgebildet, dessen Länge etwa 3 bis 4 mal so groß ist wie seine Höhe und dessen Breite in der Größenordnung seiner Höhe liegt. Der Biegebalken 11 ist mit seinem einen Ende, das als ein massiver Nontageblock 12 ausgebildet-ist, in ein lediglich schematisch angedeutetes Halteteil 13 einer nicht dargestellten Kraftmeßdose eingespannt. Das andere, freie Ende des Biegebalkens ist ebenfalls als ein massiver Block 14 zur Einleitung der zu messenden Kraft ausgebildet, an dem diese Kraft in Richtung des Pfeiles 15 senkrecht zur Oberfläche des Biegebalkens angreift.
  • Aus dem IGaterial des Biegebalkens sind drei parallel zu seinen horizontalen Außenflächen 16 und 17 verlaufende Schlitze 18, 19 und 20 herausgearbeitet, die symmetrisch zu der in der gestrichelt eingezeichneten Ruhestellung des Biegebalkens horizontal verlaufenden Längsmittelebene desselben ausgebildet sind.
  • Der mittlere Schlitz 19 ist etwa dreimal so breit wie der und der untere Schlitz 13 und 20.
  • Die an der Ober- und Unterseite des Biegebalkens verbleibenden Stege 21 und 22 mit gleicher Dicke und die zwischen den Schlitzen 18, 19 und 20 verbleibenden beiden Zwischenstege 23 und 24 mit ebenfalls gleicher Dicke bilden He3federn, die unter der Wirkung der Meßkraft die in der Fig. 1 in ausgezogenen Linien und übertrieben dargestellte s-förnige Durchbiegung erfahren.
  • Die MeAfedern 21 bis 24 sind zwischen dem Montageblock 12 und dem Block 14 in einer mechanischen Parallelschaltung angeordnet, in der sich die Federkonstante des Biegebalkens 11 additiv aus den Federkonstanten der einzelnen Meßfedern zusammensetzt.
  • Wird der Block 14 unter dem Einfluß der Meßkraft um eine durch die Gesamtfederkomstante des Biegebalkens 11 und die GröZe der Meßkraft bestimmte Hubhöhe h nach unten gedrückt, wobei seine äußere vertikale Stirnfläche 25 wegen der Durchbiegung.der DIe3-federn 21 bis 24 ein kurzes Stück d in Richtung auf das IIllteteil 13 bewegt, so werden die Meßfedern 21 bis 24 an ihren dem Hontageblock 12 bzw. dem Block 14 zugewandten Enden jeweils in entgegengesetztem Sinne gekrümmt, während die beiden Blöcke 12 und 14 keine nennenswerte Verformung erfahren. Im Bereich des Montageblocks sind die oberen Begrenzungsflächen der Meßfedern 21 bis 24 konvex und ihre unteren Begrenzungsflächen konkav gewölbt, während in der Bäile des Blockes 14 zur Einleitung der Meßkraft die oberen Begrenzungsflächen der Meßfedern konkav und ihre unteren Begrenzungsflächen konvex gewölbt sind. Dort, wo die Außenflächen der Meßfedern 21 bis 24 in dem angegebenen Sinne konvex gekrümmt werden, erfährt das Material der Meßfedern eine Dehnung, während es dort, wo die Krümmung konkav ist, gestaucht wird, wobei das Maß der Dehnung bzw. Stauchung einerseits von der Grö3e der Meßkraft und der Federkonstanten des Biegebalkens 11 und andererseits von der Dicke der Meßfedern oder anders ausgedrückt von Abstand der Au3enflächen der Meßfedern von deren neutraler Biegezone abhängig ist, die jeweils in der 1-litte zwischen den Außenflächen einer einzelnen i-le3feder liegt. Eine Dehnung oder Stauchung der Meßfedern tritt nicht ein, wo deren Krümmung das Vorzeichen wechselt, das heißt im Bereich ihrer Quer- zur Längsrichtung des Biegebalkens verlaufenden vertikalen Mittelebene, die in Längsrichtung des Biegebalkens gesehen, zonenunterschiedliche Krümmung trennt.
  • Die ein Maß für die Größe der zu messenden Kraft darstellenden Dehnungen oder Stauchungen der Meßfedern werden mit IIilfe von Drehnungsmeßstreifen 25, 27, 23 und 29, die in den Zonen stärkster Dehnung bzw. Stauchung der einander abgewandten Außenflächen 16 und 17 der äußeren Meßfedern 21 und 22 angeordnet sind, in ein elektrisches Meßsignal umgewandelt, das, je nach dem Zweck, zu dem der Biegebalken 11 eingesetzt ist, entweder fortlaufend registriert wird oder kurzzeitig abgelessen wird, um einen Momentanwert der angreifenden Kraft festzustellen.
  • Die Dehnungsmeßstreifen - mechanisch fest mit den anderen IIe3-federn 21 und 22 verbundene, dehnungs- bzw. stauchungsabhängigeelektrische Widerstände - sind zur Erzeugung des elektrischen Meßsignals üblicherweise in einer Brückenschaltung in der Art einer Wheatstone'schen Brücke miteinander verbunden, wobei die zur Realisierung der Brückenschaltung und zur Ablesung bzw. zur Registrierung des elektrischen Signale vorgesehenen Schaltunge-und Anzeigeelemente in einem von der Meßdose entfernt angeordneten Gerät zusammengefaßt sein können. Die Dehnungsmeßstreifen werden dann über Kontakteinrichtungen und Zuführungsleitungen mit diesem Gerät elektrisch verbunden. Das von einer solchen.
  • Meßeinrichtung erzeugte Signal ist somit abhängig von der Größe der Meßkraft, der Gesantfederkonstanten des Biegebalkens und von den geometrischen Abmessungen der äußeren Meßfedern 21 und 22.
  • Geht man davon aus, daß in dem mittleren Schlitz 19 des 3iegebalkens 11 eine oder. mehrere weitere Ite3federn angeordnet arerden könnten, durch die die Gesamtfederkonstante des Biegebalkens 11 auf das Doppelte erhöht würde, so wäre das Meßsignal für die doppelte Last dasselbe wie das mit Hilfe des 3iegebalkens 11 gemä<3 Fig. 1 erzeugte Meßsignal unter der einfachen Last. Es genügt dann, die Anzeige der in Verbindung mit den ursprünglichen Biegebalken 11 in Gewichtseinheiten geeichten elektrischen Signal- oder Anzeigeeinrichtung mit den Eichfaktor 2 zu multiplizieren, der das Verhältnis der vergrößerten zu der ursprünglichen Federkonstanten wiedergibt, um die Grö3e der mit dem verstärkten Biegebalken gemessenen Kraft zu erhalten. Entsprechendes gilt für andere Federkonstantenverhältnisse in Bezug auf einen einmal geeichten "Normalbiegebalken". Die elektrische Anzeigevorrichtung kann daher ohne erneute Eichung, lediglich unter Berücksichtigung eines konstanten Eichefaktors, in Verbindung mit jedem anderen Biegebalken benutzt werden, sofern nur dessen äußere, die Dehnungsmeßstreifen tragenden Me.»federn und die Dehnungsmeßstreifen selbst identisch mit den äußeren lleßfedern bzw. Dehnungsmeßstreifen desjenigen "Normalbiegebalkens" ausgebildet sind,-für den die elektrische Anzeigeeinrichtung geeicht worden ist. Durch geeignete Variationen der Zahl- und Federkonstanten der Ue3federn können daher bei sonst gleichen Äußenabmessungen Biegebalken für sehr verschiedene Meßbereiche hergestellt und in Verbindung mit einer einzigen Kraftmeßdose benutzt werden.
  • In den Fig. 2 bis 5 sind spezielle Ausführungsformen solcher Biegebalken dargestellt, deren prinzipieller Aufbau demjenigen des Biegebalkens 11 nach der Fig. 1 entspricht.
  • Der in der Fig. 2 in einer Seitenansicht und in der Fig. 3 in einer Ansicht von oben dargestellte Biegebalken 30 ist als einstückiger Stahlblocl; ausgebildet mit fünf identisch ausgebildeten, symmetrisch zur horizontalen Längsmittelebene des Biegebalkens 30 und symmetrisch zu der ztrischen dem I-Iontageblocl; 36 und dem Block 37 zur Einleitung der Meßkraft senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden vertikalen ilittelebene des Biegebalkens 30 angeordneten Schlitze.31 bis 35. Die Schlitze 31 bis 35 sind mittels eines zylindrischen Fräsers, dessen Durchmesser der vorgesehenen Schlitzbreite entspricht, in den Block 30 eingefräst, so daß ihre dem Montageblock 36 und dem Block 37 zur Einleitung der Meßkraft zuge.zandten Begrenzungsflächen 38 bzw.
  • 39 halbkreisbogenförmig gekrümmt verlaufen. Die zwischen den Schlitzen 31 bis 35 verbleibenden Neßfedern 40 bis 43 bildenden Stege weisen dieselbe Dicke auf, so daß sie Meßfedern gleicher Pederkonstanten bilden Darüberhinaus ist der Biegebalken 30 so ausgebildet, daß auch die oberste SIeSfeder 44 und die unterste lleßfeder 45 dieselbe Federkonstante aufweisen wie die Zwischenmeßfedern 40 bis 43. Dies ist bei dem Biegebalken 30 dadurch erreicht, daß die Dicke des mittlerem, durch planparallele Flächen begrenzten Abschnitts der obersten Meßfeder 44 und der untersten IIeZfeder 45 etwas größer ist als die Dicke der dazu parallel verlaufenden Mittelabschnitte der Zwischenfedera 40 bis 43. Wäre nämlich die Dicke dieser nittleren Abschnitte der Meßfedern 40 bis 45 gleich, so wären die effektiven Federkonstanten der äußeren Meßfedern 44 und 45 kleiner als diejenigen der Zwischenfedern 40 bis 43, da letztere sich beidseitig verbreiternd in den IIontageblock 36 und den Block 37 einlaufen, die äußeren Meßfedern 44 und 45 aber nur einseitig.
  • Zur formschlüssigen Verbindung des Biegebalkens 30 mit einer nicht dargestellten Meßdose weist der Montageblock an seiner in der Fig. 2 linken Außenseite einen quaderförmigen Ansatz 46 auf, dessen Höhe etwas geringer ist als diejenige des Biegebalkens 30 und dessen untere Begrenzungsfläche in der Ebene der unteren Begrenzungsfläche des Biegebalkens 30 verläuft. Der quaderförmige Ansatz 46 ist an seiner Oberseite und an seiner Unterseite mit in Querrichtung des Biegebalkens 30 verlaufenden Nuten 47 und 48 mit rechteckigem Querschnitt versehen, die eine formschlüssige Verbindung des Biegebalkens 30 mit Befestigungsmitteln einer Meßdose ermöglichen, die die äußeren Nutflanken 49 und 50 hintergreifen. Der Block 37 zur Einleitung der Meßkraft in den Biegebalken 30 ist mit einer vertikal verlaufenden Gewindebohrung 51 versehen, in die Mittel zur Einleitung der t-Ießkraft, sowie den maximalen Auslenkungshub h des Blocks 37 begrenzende Anschlagmittel einschraubbar sind.
  • Bei einem für eine maximale rleßkraft von 8 lm ausgelegten Biegebacken 30 beträgt die zwischen den gemeinsamen Tangentialebenen an die gekrümmten äußeren Begrenzungsflächen 38 und 39 gemessende Länge der Meßfedern 40 bis 45 lOmin, die Dicke der Zwischenfedern 40 bis 43 0,4= und die Dicke der äußeren SIe3-federn 44 und 45 0,45mm, die Höhe des Biegebalkens 7mm, seine Breite 5mm und seine Gesamtlänge etwa 21mm.
  • Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Biegebalken 30 sind die Dehnungsmeßstreifen 52 bis 55 an der Oberseite 56 der obersten Meßfeder 44 in den am stärksten der Dehnung bzw. Stauchung unterworfenen Bereichen angeordnet. Die vier Dehnungsmeßstreifen 52 bis 55 sind bezüglich ihrer elektrischen Eigenschaften identisch ausgebildet und symmetrisch zu den beiden recht.rinklig zueinander verlaufenden vertikalen Mittelebenen der Heßfedern 40 bis 45 angeordnet. Dieselbe Anordnung von Deiinungs neSstreifen kann auch an der Unterseite 57 der untersten I-Ie3feder vorgesehen sein.
  • Jeder einzelne Dehnungs:aeßstreifen weist parallel zur Längsrichtung des Biegebalkens 30 verlaufende Widerstandsstreifen auf, deren nebeneinander liegende Enden paarweise durch versetzt zueinander angeordnete Kontaktplatten 59 miteinander zu einem insgesamt rechteckt--rellenförnigon Verlauf verbunden sind. An den Enden eines solchen Widerstandspfades sind Kontaktfahnen 60 und 61 angeordnet, auf denen Ltonttfedern 62 abgestützt sind, die mit den zur Erfassung des Widerstandes der Dehnungsmeßstreifen 52 bis 55 vorgesehenen weiteren elektrischen Einrichtungen verbunden sind. Die Dehnungsmeßstreifen 52 bis 55 müssen von der leitenden Oberfläche 56 des Biegebalkens 30 durch eine Isolierschicht abgesetzt sein, die eine gute Übertragung der Dehnung bzw. Stauchung der iießfedor 44 auf die Dehnungsmeßstreifen gewährleistet. Diese könnten entweder in der Art von Drahtwiderständen oder als Metallfolien oder als auf eine isolierende Metalloxydschicht aufgedämpfte Widerstandpfade ausgebildet sein.
  • Der in der Fig. 4 dargestellte Biegebalken 63 entspricht in seinen Außenabmessungen weitgehend dem Biegebalken 30 nach den Fi6. 2 und 3. Im Unterschied zu dem Biegebalken 30 ist jedoch der Block 64 zur Einleitung der Meßkraft als ein getrennt hergestelltes Teil ausgebildet, das mit in Längsrichtung des Biegebalkens gesehen kurzen, sich über die Breite des Biegebalkens 63 erstreckenden Querstegen 65 passend in die Schlitze 66 zwischen den Meßfedern 67 des Biegebalkens eingreift, die ihrerseits einstückig mit dem Montageblock 68 ausgeführt sind. Das den Montageblock 68 und die Meßfedern 67 umfassende Teil des Riegebalkens wird dadurch hergestellt, daß die Schlitze 66 von der Stirnseite der lleßfedern 67 her in einen größeren Stahlblock eingesaugt werden. Dadurch lassen sich Schlitze G6 mit exakt rechteckigem Querschnitt und sehr kleinem Lichtdurchnesser erzielen, so daß Meßfedern mit hohen Federkonstanten geschaffen werden. Die Schlitze 66 können entweder mittels einer Bandsäge einzeln oder mit ililfe einer mehrere rotierende Sägblätter umfassenden Säge, wie sie zur Teilung von Siliziumstäben in dünne Halbleiterplatten verwendet wird, gleichzeitig hergestellt werden, wobei der Block in Richtung der Langsschlitze 66 und quer zu deren Längsrichtung geführt wird, damit die Schlitze 66 auch an ihren dem Montageblock 63 zugewandten, senkrecht zur Ebene der Meßfedern 67 verlaufenden Rändern geradlinig und nicht entsprechend der Krümmung der Sägeblätter gekrümmt verlaufen.
  • Die tießfedern 67 können mit dem Montageblock 64 mittels an der Ober- und Unterseite des Biegebalkens quer verlaufenden und sich über den Überlappungsbereich der Meßfedern 67 mit den Quer-Stegen 65 des Montageblocks 64 erstreckenden Schweißnähten 69 und 70 oder auch durch Punktschweißen zugfest verbunden sein.
  • Der in der Fig. 5 dargestellte Biegebalken 71 entspricht in seiner äußeren Form etwa den in der Pig. 1 dargestellten Biegebalken. Die lleßfedern 72 bis 75 des Biegebalkens 71 sind als rechteckige Blechplatten gleicher geometrischer Abmessungen ausgebildet. Die dem Montageblock 12 und dem Block 14 des Diegebalkens 11 nach der Fig. 1 entsprechenden Teile des Biegebalkens 71 sind durch zwischen den Heßfedern 72 bis 75 angeordnete Distanzbleche 76 bzw. 77 gebildet, die mit den Meßfedern 72 bis 75 durch Punktschweißen oder mittels lüngs ihrer aneinander grenzenden Ränder vorlaufender Schweißnähte 77, 7C-, 79, 80 und/oder mittels etwa längs der einander zugewandten Ränder der Distanzstücke 76 und 77 sich über die höhe des Biegebalkens 71 erstreckender Schweißnähte 81 bzw. 82 zugfest verbunden sein.
  • Der Biegebalken 71 ist besondern einfach und billig aus gestanzten Blechstücken herstellbar. Biegebalken der dargestellten Art werden aus gewalzten Blechen des Stahls mit der DIN-Bezeichnung 1.4540 hergestellt, wobei die Biegebalken so hergestellt werden, daß die Angriffsrichtung der Meßkraft mit der Walzrichtung übereinstimmt.

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Biegebalken dit zwei in Abstand parallel zueinander verlaufenden, an ihren voneinander abgewandten Außenflächen mit Dehnungsstreifen vorsehenen, plattenförmigen Meßfedorn gleicher Federkonstanten, die an ihrem einen Ende durch einen Montageblock und an ihrem anderen Ende durch einen Block miteinander verbunden sind, an dem in der zur Ebene der Meßfedern senkrechten rchtunc die zu nessende Kraft eingeleitet wird, unter deren Einfluß die Meßfedern eine s-förmige Durchbiegung erfahren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden, die Dehnungsmeßtreifen (52 bis 55) tragenden äußeren Meßfedern (21, 22; 44, 45; 72, 75) nindestens eine weitere Meßfeder (23, 24; 40 bis 43; 67; 73r 74) bekannter Federkonstante in zu den äußeren Meßfedern mechanischer Paralleschaltung vorgesehen ist, wobei die Meßfedern symmetrisch zu der zur Angriffsrichtung der Meßkraft senkrechten verlaufenden Längsmittelebene des Biegebalkens (11, 30, 63, 71) angeordnet sind.
  2. 2. Biegebalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den äußeren Meßfedern (44 und 45) verbleibenden Schlitze (31 bis 35) dieselbe Breite aufweisen.
  3. 3. Biegebalken nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, mit mehreren zwischen den äußeren Meßfedern angeordneten weiteren Meßfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den äußeren Meßfedern (44 und 45) angeordneten weiteren Meßfciem (ZX bis 43; 67; 73, 74) identisch ausgebildet sind.
  4. 4. Biegebalken nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Meßfedern (40 bis 43) durch zwischen in parallelen Ebenen in einen massiven Block eingefräste Schlitze (31 bis 35) verbleibende Stege Gebildet sind.
  5. 5. Biegebalken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Heßfedern (44 und 45) eine etwas größere Dicke aufweisen als die zwischen den Schlitzen (31 bis 35) verbleibenden Stege.
  6. 6. Biegebalken nach einem der vorhergehenden Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heßfedern (67) einteilig mit dem Montageblock (6E3) oder dem Block (64) zur Einleitung der Heßkraft ausgeführt sind, und daß der Block (64) zur Einleitung der Meßkraft bzw. der Montageblock als an die freien Enden der Heßfedern (67) angeschweißtes, getrennt hergestelltes Teil (64 bzw, 63) ausgebildet ist.
  7. 7. Biegebalken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das angeschweißte Teil (G4) einen zu den die tießfedern tragenden Teil (68) komplementären, kammförmigen Querschnitt mit zwischen die Federn (67) greifenden Leisten (65) aufweist.
  8. 8. Biegebalken nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lleßfedern als flache platten ausgebildet sind 7znd daß der Montageblock und der Block zur Einleitung der Meßkraft als getrennte Teile hergestellt sind, al die Platten angeschweißt sind.
  9. 9. Biegebalken, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageblock und/oder der Block zur Einleitung der Heßkraft durch Endabschnitte der Meßfedern (72 bis 75) und ztjischen diesen angeordneten und mit diesen verschweißten i)istanzplatten (76 und 77) Gebildet ist.
  10. 10. Biegebalken nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegebalken (11 bzw. 30, 63, 71) bztr. dessen Einzelteile aus getralzten Stahlblechen gefertigt sind, wobei die Ausbildung und klordnung des biegebalkens bzw. seiner Einzelteile so getroffen ist, daß die angriffsrichtung der Meßkraft mit der Walzrichtung der Bleche zusammenfällt.
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