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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pressgesenk, das zum Ausbilden beispielsweise eine Separators für eine Brennstoffzelle verwendet wird.
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Typischerweise werden Separatoren, die in Brennstoffzellen verwendet werden, durch, wie in 6 gezeigt ist, Vorsehen einer Platte 41, die aus einem harten Material, wie Titan, hergestellt ist, mit angrenzenden Nuten und Vorsprüngen 32 ausgebildet. Die Nuten und Vorsprünge 42 definieren Durchgänge, durch die ein Kühlmittel oder ein Gas von Wasserstoff oder Sauerstoff strömt.
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Wenn solch ein Separator für eine Brennstoffzelle ausgebildet wird, wird beispielsweise ein Pressgesenkgerät, wie es in 7 gezeigt ist, herkömmlich verwendet. Das Pressgesenkgerät hat ein unteres Gesenk 43 und ein oberes Gesenk 44. Das untere Gesenk 43 hat an der oberen Fläche eine Gesenkfläche 431 mit Nuten und Vorsprüngen, und das obere Gesenk 44 hat an der unteren Fläche eine Gesenkfläche 441, an der Nuten und Vorsprünge ausgebildet sind, um zu der Gesenkfläche 431 des unteren Gesenks 43 zu korrespondieren. Das obere Gesenk 44 ist oberhalb des unteren Gesenks 43 angeordnet, um zu dem unteren Gesenk 43 hin und von diesem weg gebracht zu werden. Während eine Platte 41, die ein Werkstück ist, an der Gesenkfläche 431 des unteren Gesenks 43 platziert ist, wird das obere Gesenk 44 zu dem unteren Gesenk 43 hin gebracht, um die Platte zwischen den Gesenkflächen 431, 441 der Gesenke 43, 44 zu pressen, so dass die Nuten und Vorsprünge 42 an der Platte 41 ausgebildet werden.
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Wenn das untere Gesenk 43 und das obere Gesenk 44 des Pressgesenkgeräts hergestellt werden, wird die Oberfläche eines Gesenkmaterials mit einem Schneidwerkzeug geschnitten, um die Gesenkflächen 431, 441 mit Nuten und Vorsprüngen auszubilden. In einem Fall, in dem das Gesenkmaterial aus einem superharten Metall, wie Hochgeschwindigkeitsstahl, hergestellt ist, wird das Schneidwerkzeug aufgrund von Abnützung leicht stumpf. Somit ist es schwierig, die Gesenkflächen 431, 441 durch Schneiden des Gesenkmaterials in einem Hub in einer Richtung, in der sich die Nuten und Vorsprünge erstrecken, an den Gesenkflächen 431, 441 auszubilden, ohne das Schneidwerkzeug auszutauschen.
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Um solch ein Problem zu bewältigen, ist herkömmlich ein Pressgesenkgerät vorgesehen, wie es in 8 dargestellt ist. Das Pressgesenkgerät hat ein unteres Gesenk 43, das durch Gesenkblöcke 45 gebildet ist, die separate rechteckige Säulen sind. Die Gesenkblöcke 45 sind an einer Basis 46 platziert und in einen Rahmen 47 derart gepasst, dass die Gesenkblöcke 45 ausgerichtet sind. Gemäß dieser Gestaltung werden begrenzte Teile der Endflächen der Gesenkblöcke 45 einzeln geschnitten. Somit kann die Gesenkfläche 431 mit Nuten und Vorsprüngen leicht durch Verbinden der geschnittenen Flächen ausgebildet werden. Obwohl es nicht dargestellt ist, ist das obere Gesenk des Pressgesenkgeräts durch Zusammenbauen von Gesenkblöcken, wie in dem Fall des unteren Gesenks 43, gestaltet.
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Andererseits offenbart die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nummer 11-33988 ein Pressgesenkgerät, das ein Werkstück mithilfe eines Stempels und eines Gesenks stanzt. Das Gesenk ist von einer geteilten Bauart und ist an einer Gesenkplatte gestützt, um in einer Horizontalrichtung bewegbar zu sein. Keile zum Einstellen der Position des Gesenks in der Horizontalrichtung sind an der Gesenkplatte angeordnet. Eine Bewegung der Keile in der Vertikalrichtung wird durch Einstellschrauben gestattet. Wenn die Keile durch die Einstellschrauben vertikal bewegt werden, wird das Gesenk durch den Keileffekt der Keile horizontal bewegt, so dass der Abstand zwischen dem Stempel und dem Gesenk eingestellt wird. Das Gesenk wird dann in der eingestellten Position fixiert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Jedoch haben die vorstehend genannten herkömmlichen Techniken die folgenden Defizite.
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In dem Pressgesenkgerät, das in 8 gezeigt ist, da das untere Gesenk 43 durch die geteilten Gesenkblöcke 45 ausgebildet ist, müssen die Gesenkblöcke 45 in einen geeignet ausgerichteten und fixierten Zustand in dem Rahmen 47 gebracht werden. Falls die Gesenkblöcke 45 nicht in einem geeignet ausgerichteten Zustand sind, hat die Gesenkfläche 431 nicht die gewünschten angrenzenden Nuten und Vorsprünge, was signifikant die Genauigkeit des Pressens des Werkstücks verschlechtert.
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Das Pressgesenkgerät, das in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-33988 offenbart ist, hat einen Aufbau zum Bewegen des Gesenks, um dessen Position durch den Keileffekt der Keile so einzustellen, dass ein vorbestimmter Abstand zwischen dem Stempel und dem Gesenk ausgebildet ist, und zum Fixieren des Gesenks bei der eingestellten Position. Jedoch ist kein Aufbau vorgeschlagen, der das Gesenk immer bei einer vorbestimmten eingestellten Position positioniert. Somit ist es, wenn das Gesenk auseinandergebaut und dann wieder zusammengebaut wird, schwierig, den Zustand des Gesenks vor dem Auseinanderbauen wiederherzustellen, um den gleichen Abstand zwischen dem Stempel und dem Gesenk, wie den vor dem Auseinanderbauen, zu bilden. Selbst falls die Gestaltung, die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-33988 auf das Pressgesenkgerät angewendet wird, das in
8 gezeigt ist, so dass die Blöcke
45 in einen ausgerichteten Zustand durch den Keileffekt der Keile gebracht werden können, wäre es somit schwierig, wenn die Gesenkblöcke
45 ausgetauscht werden, den ausgerichteten Zustand mit den Austauschgesenkblöcken
45 wiederherzustellen.
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Demzufolge ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Pressgesenk vorzusehen, das Gesenkblöcke leicht in einen ausgerichteten Zustand in einem Rahmen bringen kann, und das auch, wenn die Blöcke ausgetauscht werden, den ausgerichteten Zustand mit den Austauschgesenkblöcken leicht wiederherstellen kann.
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Um die vorstehende Aufgabe zu erreichen, und gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist ein Pressgesenk vorgesehen, das eine Basis, Gesenkblöcke, die an der Basis platziert sind, einen Rahmen, der die Gesenkblöcke umgibt, einen Keil und einen Abstandshalter hat. Der Keil ist zwischen dem Rahmen und einem der Gesenkblöcke angeordnet und erzeugt einen Keileffekt des Bringens der Gesenkblöcke in einen ausgerichteten und fixierten Zustand. Der Abstandshalter ist zwischen der Basis und dem Keil angeordnet, um das Ausmaß des Keileffekts auf ein vorbestimmtes Niveau festzulegen.
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Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden offensichtlicher von der folgenden Beschreibung zusammengenommen mit den begleitenden Zeichnungen, die beispielhaft die Prinzipien der Erfindung darstellen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Draufsicht, die ein Pressgesenk gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist eine Teilquerschnittsansicht entlang Linie 2-2 von 1;
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3 ist eine Teilquerschnittsansicht entlang Linie 3-3 von 1;
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4 ist eine erklärende Teilquerschnittsansicht eines Verfahrens zum Fixieren von Gesenkblöcken des Pressgesenks in einem ausgerichteten Zustand;
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5 ist eine erklärende Teilquerschnittsansicht des Gesenkblockfixierungsverfahrens nachfolgend zu 4;
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6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Teil eines typischen Separators für eine Brennstoffzelle darstellt;
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7 ist eine Querschnittsansicht, die ein herkömmliches Pressgesenkgerät zum Ausbilden des Brennstoffzellenseparators von 6 darstellt; und
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8 ist eine Querschnittsansicht, die ein unteres Gesenk eines weiteren herkömmlichen Pressgesenkgeräts darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein Pressgesenkgerät mit einem Pressgesenk gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, hat das Pressgesenkgerät der vorliegenden Ausführungsform ein unteres Gesenk 11, das ein Pressgesenk ist und an der oberen Fläche eine Gesenkfläche 111 mit Nuten und Vorsprüngen hat. Obwohl es nicht dargestellt ist, ist ein oberes Gesenk, das zu dem unteren Gesenk 11 hin und von diesem weggebracht werden kann, oberhalb des unteren Gesenks 11 angeordnet. Das obere Gesenk hat an der unteren Fläche eine Gesenkfläche, die Nuten und Vorsprünge hat, die zu der Form der Gesenkfläche 111 des unteren Gesenks 11 korrespondieren. Während ein Werkstück an dem unteren Gesenk 11 platziert ist, wird das obere Gesenk zu dem unteren Gesenk 11 hin gebracht, um das Werkstück zwischen den Gesenkflächen der Gesenke zu pressen, um eine vorbestimmte Form mit Nuten und Vorsprüngen zu haben.
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Wie in 1 und 2 dargestellt ist, ist das untere Gesenk 11 durch Gesenkblöcke 12 ausgebildet, die separate rechteckige Säulen sind. Die Gesenkblöcke 12 sind in einem Rahmen 13 angeordnet, der eine längliche rechteckige Form aus Sicht von oben hat, um die Gesenkblöcke 12 zu umgeben, und sind an einer Basis 14 mit Abstandsscheiben 15, die zwischen diesen angeordnet sind, platziert. Der Rahmen 13 und die Basis 14 sind an einer Stützplatte 16 fixiert. Die Gesenkblöcke 12 haben die gleiche Größe und sind der Länge nach und der Breite nach in dem Rahmen 13 ausgerichtet.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist ein blockförmiges Abstandsbauteil 17 zwischen der Innenfläche des Rahmens 13, die an einem Ende in der Längsrichtung des Rahmens 13 angeordnet ist, und den Gesenkblöcken 12 benachbart dazu angeordnet. Auch ist ein blockförmiges Abstandsbauteil 18 zwischen der Innenfläche des Rahmens 13, der an einem Ende in der Querrichtung des Rahmens 13 angeordnet ist, und den Gesenkblöcken 12 benachbart dazu angeordnet. Ein Keil 19 ist zwischen der Innenfläche des Rahmens 13, die an dem anderen Ende in der Längsrichtung des Rahmens 13 angeordnet ist, und jedem von den Gesenkblöcken 12 benachbart dazu angeordnet. Des Weiteren ist ein Keil 20 zwischen der Innenfläche des Rahmens 13, die an dem anderen Ende in der Querrichtung des Rahmens 13 angeordnet ist, und jedem von den Gesenkblöcken 12 benachbart dazu angeordnet. Die Keile 19 und 20 drücken die Gesenkblöcke 12, die der Länge und der Breite nach ausgerichtet sind, in Richtung zu dem Abstandsbauteil 17 bzw. dem Abstandsbauteil 18, so dass die Blöcke 12 in dem ausgerichteten Zustand fixiert sind. Ein Abstandsbauteil 21, das als ein kleines Stück ausgebildet ist, ist in einer Ecke des Rahmens 13 zwischen dem Keil 19 und dem Keil 20 angeordnet, die benachbart zueinander sind.
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Die Gestaltung der Keile 19, 20 wird nun beschrieben. Da die Keile 19 die gleichen Strukturen haben wie diejenigen der Keile 20, werden nur die Keile 19 beschrieben, und die Beschreibung der Keile 20 wird weggelassen.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, hat jeder Keil 19 ein erstes Keilbauteil 22, das benachbart zu dem entsprechenden Gesenkblock 12 angeordnet ist und an der Basis 14 angeordnet ist, und ein zweites Keilbauteil 22, das zwischen dem ersten Keilbauteil 22 und dem Rahmen 13 angeordnet ist. Die zugewandten Seitenflächen der Keilbauteile 22, 23 sind als geneigte Flächen 221, 231 ausgebildet, die einander berühren. Die geneigten Flächen 221, 231 nähern sich allmählich dem Rahmen 13 von dem oberen Ende zu dem unteren Ende des Keils 19. Das zweite Keilbauteil 23 hat ein Paar Einsetzlöcher 25 zum Gestatten, dass Schrauben 24 durch die obere und untere Fläche des zweiten Keilbauteils 23 hindurchgehen. Die Basis 14 hat Schraubenlöcher 26, mit denen die Schrauben 24 im Gewindeeingriff sind, an Positionen entsprechend zu den Einsetzlöchern 25.
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Die Schrauben 24 werden in die Schraubenlöcher 26 über die Einsetzlöcher 25 von oberhalb des zweiten Keilbauteils 23 geschraubt und festgezogen, so dass das zweite Keilbauteil 23 zu der Basis 14 hin bewegt wird. Demzufolge drückt der Keileffekt aufgrund einer Interaktion zwischen den geneigten Flächen 221, 231 der Keilbauteile 22, 23 das erste Keilbauteil 22 gegen den Gesenkblock 12. Dies drückt die Gesenkblöcke 12 in der entsprechenden Längsreihe zu dem Abstandsbauteil 17 hin, so dass es keinen Abstand zwischen den Gesenkblöcken 12 gibt.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist ein flacher plattenförmiger Abstandshalter 27 zwischen jedem zweiten Keilbauteil 23 und der Basis 14 angeordnet. Der Abstandshalter 27 hat zwei Einsetzlöcher 28 zum Gestatten, dass die Schrauben 24 hindurchgehen. Der Abstandshalter 27 begrenzt den Bewegungsbetrag des zweiten Keilbauteils 23 zu der Basis 14 hin während eines Festziehens mit den Schrauben 24. Das heißt die Dicke jedes Abstandshalters 27 legt das Ausmaß des Keileffekts, der durch die Keilbauteile 22, 23 des entsprechenden Keils 19 erzeugt wird, oder in anderen Worten gesagt die Kraft, mit der die Gesenkblöcke 12 in der entsprechenden Längsreihe zu dem Abstandsbauteil 17 hin gedrückt werden, auf ein vorbestimmtes Niveau fest.
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Wie in 1 und 3 gezeigt ist, hat jedes zweite Keilbauteil 23 ein Durchgangsloch 29 bei der Mitte. Das Durchgangsloch 29 erstreckt sich zwischen der oberen und unteren Fläche des zweiten Keilbauteils 23. Die untere Fläche des zweiten Keilbauteils 23 ist der Basis 14 zugewandt, und die obere Fläche des zweiten Keilbauteils 23 ist in die Richtung entgegengesetzt zu der Basis 14 gewandt. Das Durchgangsloch 29 wird verwendet, um die Höhenposition des zweiten Keilbauteils 23 zu messen. Das heißt, wenn jedes zweite Keilbauteil 23 zu der Basis 14 hin durch Festziehen der Schrauben 24 bewegt wird, ohne den Abstandshalter 27 zwischen der Basis 14 und dem zweiten Keilbauteil 23 zu platzieren, wobei als eine Folge davon die Gesenkblöcke 12 in einen ausgerichteten Zustand gebracht sind, wird die Höhenposition des zweiten Keilbauteils 23 mithilfe des Durchgangslochs 29 gemessen.
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Im Speziellen wird, mit Bezug auf 5, während die Gesenkblöcke 12 in einem ausgerichteten Zustand angeordnet sind, ein Messinstrument 30 durch das Durchgangsloch 29 hindurchgeführt, um die Höhenposition des zweiten Keilbauteils 23 bzw. die Distanz L1 von der oberen Fläche des zweiten Keilbauteils 23 zu der oberen Fläche der Basis 14 zu messen. Dann wird die Dicke L2 des zweiten Keilbauteils 23 von der gemessenen Distanz L1 abgezogen, um die Spaltgröße L3 zwischen der unteren Fläche des zweiten Keilbauteils 23 und der oberen Fläche der Basis 14 zu erhalten. Anschließend wird der Abstandshalter 27 geschliffen, um die gleiche Dicke wie die Spaltgröße L3 zu haben, und wird zwischen dem zweiten Keilbauteil 23 und der Basis 14 platziert.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist eine Messfläche 31 an dem Umfang des oberen Abschnitts des Rahmens 13 ausgebildet. Die Messfläche 31 wird verwendet, um eine Verformung des Rahmens 13 zu messen, die durch den Keileffekt der Keilbauteile 22, 23 verursacht wird. Wie in 4 gezeigt ist, wird die Position der Messfläche 31 mit einem Positionsausrichtungsmessinstrument 32 gemessen, wenn jedes zweite Keilbauteil 23 zu der Basis 14 hin bewegt wird, um die Gesenkblöcke 12 in einen ausgerichteten Zustand zu bringen, durch Festziehen der Schrauben 24, ohne den Abstandshalter 27 zwischen der Basis 14 und dem zweiten Keilbauteil 23 zu platzieren. Demzufolge ist es möglich zu bestimmen, ob die Gesenkblöcke 12 in einem vorbestimmten ausgerichteten Zustand angeordnet sind, auf der Basis des Betrags der Verformung des Rahmens 13, die durch den Keileffekt der Keilbauteile 22, 23 verursacht wird.
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Obwohl es nicht dargestellt ist, ist das obere Gesenk des Pressgesenkgeräts durch Gesenkblöcke ausgebildet, die separate rechteckige Säulen sind, die in einem Rahmen ausgerichtet und an einer Basis platziert sind, wie in dem Fall des unteren Gesenks 11. Ein Keil ist zwischen dem Rahmen des oberen Gesenks und jedem der Gesenkblöcke benachbart zu dem Rahmen angeordnet, um die Gesenkblöcke des oberen Gesenks in einen ausgerichteten und fixierten Zustand durch den Keileffekt der Keile zu bringen. Des Weiteren ist ein Abstandshalter zwischen der Basis und jedem Keil des oberen Gesenks vorgesehen, um das Ausmaß des Keileffekts des Keils auf ein vorbestimmtes Niveau festzulegen.
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Nun wird ein Betrieb des Pressgesenkgeräts beschrieben.
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Um die Gesenkblöcke 12, die das untere Gesenk 11 bilden, in einen ausgerichteten Zustand in dem Rahmen 13 zu bringen, wird jedes zweite Keilbauteil 23 zu der Basis 14 hin durch Festziehen der Schrauben 24 bewegt, ohne den Abstandshalter 27 zwischen der Basis 14 und dem zweiten Keilbauteil 23 zu platzieren, wie in 4 gezeigt ist. Demzufolge drückt und bewegt der Keileffekt aufgrund einer Interaktion zwischen den geneigten Flächen 221, 231 der Keilbauteile 22, 23 die Gesenkblöcke 12 in der entsprechenden Längsreihe zu dem Abstandsbauteil 17 hin, so dass die Gesenkblöcke 12 in einem ausgerichteten Zustand angeordnet werden. Zu dieser Zeit wird der Rahmen 13 durch den Keileffekt der Keilbauteile 22, 23 nach außen gedrückt und verformt. Der Betrag der Verformung des Rahmens 13 wird an der Messfläche 31 des Rahmens 13 mit dem Positionsausrichtungsmessinstrument 32 gemessen. Wenn der gemessene Verformungsbetrag einen vorbestimmten Wert erreicht hat, wird angenommen, dass die Gesenkblöcke 12 in einen vorbestimmten Ausrichtungszustand gebracht worden sind.
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Im Anschluss wird in dem vorbestimmten ausgerichteten Zustand der Gesenkblöcke 12 das Messinstrument 30 durch das Durchgangsloch 29 von jedem zweiten Keilbauteil 23 hindurchgeführt, um die Distanz L1 von der oberen Fläche des zweiten Keilbauteils 23 zu der oberen Fläche der Basis 14 zu messen, wie in 5 gezeigt ist. Dann wird die Dicke L2 des zweiten Keilbauteils 23 von der gemessenen Distanz L1 abgezogen, um die Spaltgröße L3 zwischen der unteren Fläche des zweiten Keilbauteils 23 und der oberen Fläche der Basis 14 zu erhalten. Anschließend wird der Abstandshalter 27 geschliffen, um die gleiche Dicke wie die Spaltgröße L3 zu haben, und wird zwischen dem zweiten Keilbauteil 23 und der Basis 14 platziert.
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Durch Vorsehen des Abstandshalters 27 zwischen jedem zweiten Keilbauteil 23 und der Basis 14 auf diese Weise, kann, wenn die Gesenkblöcke 12 ausgetauscht werden, der ausgerichtete Zustand mit den Austauschgesenkblöcken 12 leicht wiederhergestellt werden. Das heißt zu der Zeit des Bewegens jedes zweiten Keilbauteils 23 zu der Basis 14 durch Festziehen der Schrauben 24, um die Austauschgesenkblöcke 12 in einen ausgerichteten Zustand zu bringen, berührt die untere Fläche des zweiten Keilbauteils 23 den Abstandshalter 27, wie in 2 gezeigt ist, wenn das Ausmaß des Keileffekts der Keilbauteile 22, 23 das vorbestimmte Niveau erreicht. Demzufolge wird eine Bewegung des zweiten Keilbauteils 23 zu der Basis 14 hin beschränkt, und die Gesenkblöcke 12 nach dem Austausch werden in dem gleichen ausgerichteten Zustand wie die vor dem Austausch angeordnet.
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Die vorliegende Ausführungsform hat deshalb die folgenden Vorteile.
- (1) Das Pressgesenk der vorliegenden Ausführungsform hat Gesenkblöcke 12, die an der Basis 14 gelegen und in einem ausgerichteten und fixierten Zustand in dem Rahmen 13 angeordnet sind. Ein Keil 19 ist zwischen dem Rahmen 13 und jedem der Gesenkblöcke 12 benachbart zu dem Rahmen 13 gelegen. Der Keileffekt der Keile 19 bringt die Gesenkblöcke 12 in den ausgerichteten und fixierten Zustand. Ein Abstandshalter 27 ist zwischen der Basis 14 und jedem Keil 19 vorgesehen, um den Keileffekt auf ein vorbestimmtes Niveau festzulegen.
Demzufolge werden die Gesenkblöcke 12 leicht in den ausgerichteten und fixierten Zustand in dem Rahmen 13 durch den Keileffekt gebracht, der durch Einstellen der Keile 19 erzeugt wird. Da des Weiteren der Bewegungsbetrag von jedem Keil 19 durch den Abstandshalter 27 begrenzt ist, der zwischen der Basis 14 und dem Keil 19 vorgesehen ist, ist das Ausmaß des Keileffekts des Keils 19 auf das vorbestimmte Niveau festgelegt. Wenn die Gesenkblöcke 12 ausgetauscht werden, kann deshalb der ausgerichtete Zustand der Gesenkblöcke 12 vor dem Austausch mit den Austauschgesenkblöcken 12 leicht wieder hergestellt werden.
- (2) Durch Festziehen einer Schraube 24 in einem der Schraubenlöcher 26 an der Basis 14 wird der entsprechende Keil 19 eingestellt, um den Keileffekt zu erhöhen, der durch den Keil 19 erzeugt wird. Deshalb werden die Gesenkblöcke 12 leicht in den ausgerichteten und fixierten Zustand durch ein Einstellen der Keile 19 durch Festziehen der Schrauben 24 gebracht.
- (3) Jeder Keil 19 hat ein Durchgangsloch 29, das sich zwischen der oberen und unteren Fläche des Keils 19 erstreckt. Die untere Fläche des Keils 19 ist der Basis 14 zugewandt, und die obere Fläche des Keils 19 ist in die Richtung entgegengesetzt zu der Basis 14 gewandt. Das Durchgangsloch 29 gestattet eine Messung der Position des Keils 19, wenn der Keil 19 eingestellt wird, um die Gesenkblöcke 12 in einen ausgerichteten Zustand zu bringen, durch Festziehen der Schrauben 24, ohne den Abstandshalter 27 zwischen der Basis 14 und dem Keil 19 vorzusehen. Auf der Basis der gemessenen Position des Keils 19 kann die Dicke des Abstandshalters 27, der zwischen der Basis 14 und dem Keil 19 zu platzieren ist, bestimmt werden.
- (4) Jeder Keil 19 ist durch ein erstes Keilbauteil 22 und ein zweites Keilbauteil 23 ausgebildet, die die berührbaren geneigten Flächen 221, 231 haben. Das zweite Keilbauteil 23 von jedem Keil 19 hat Einsatzlöcher 25, durch die die Schrauben 24 hindurchgeführt werden, und das Durchgangsloch 29. Jeder Abstandshalter 27 ist zwischen dem entsprechenden zweiten Keilbauteil 23 und der Basis 14 vorgesehen. Dieser Aufbau erzeugt einen Keileffekt durch eine Interaktion zwischen den geneigten Flächen 221, 231 der Keilbauteile 22, 23, ohne geneigte Flächen an den Seitenflächen der Gesenkblöcke 12 vorzusehen.
- (5) Der Rahmen 13 hat eine Messfläche 31 zum Messen einer Verformung des Rahmens 13, die durch den Keileffekt der Keile 19 verursacht wird. Deshalb kann in einem Zustand, in dem der Abstandshalter 27 nicht zwischen der Basis 14 und jedem Keil 19 vorgesehen ist, bestätigt werden, ob die Gesenkblöcke 12 in einem vorbestimmten ausgerichteten Zustand angeordnet sind, auf der Basis des Betrags einer Verformung des Rahmens 13, die bei der Messfläche 31 gemessen wird, wenn die Keile 19 durch Festziehen der Schrauben 24 eingestellt werden, um die Gesenkblöcke 12 in den ausgerichteten Zustand zu bringen.
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Die vorliegende Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden.
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Eine Bestätigung, ob die Gesenkblöcke 12 in einem vorbestimmten ausgerichteten Zustand angeordnet sind, kann visuell durchgeführt werden oder durch Bildbearbeitung statt auf der Basis des Betrags einer Verformung des Rahmens 13, der durch das Positionsausrichtungsmessinstrument 32 gemessen wird.
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Die Abstandshalter 27 können jeweils durch Laminieren von zwei oder mehr Abstandshalterstücken ausgebildet sein.
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Die Struktur der Keile 19, 20 kann je nach Notwendigkeit geändert sein. Beispielsweise kann jeder der Keile 19, 20 nur ein Einsetzloch 25 haben, und jedes zweite Keilbauteil 23 kann durch eine einzelne Schraube 24 fixiert sein.
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Ein Pressgesenk hat Gesenkblöcke, die an einer Basis platziert sind und in einem Rahmen ausgerichtet sind. Ein Keil ist zwischen dem Rahmen und einem der Gesenkblöcke gelegen. Der Keil erzeugt einen Keileffekt des Bringens der Gesenkblöcke in einen ausgerichteten und fixierten Zustand. Ein Abstandshalter ist zwischen der Basis und dem Keil gelegen, um das Ausmaß des Keileffekts auf ein vorbestimmtes Niveau festzulegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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