DE102010035790B4 - Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte - Google Patents
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Abstract
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte, die in einer Spritzgussmaschine verwendet wird.
- Beschreibung der verwandten Technik
- Wie aus
11 ersichtlich ist, weist eine Spritzgussmaschine normalerweise eine Formspanneinheit100 und eine Einspritzeinheit200 auf, die auf einem Basisrahmen300 angeordnet sind. Die Formspanneinheit100 enthält eine bewegliche Spannplatte1 , eine stationäre Spannplatte9 , eine hintere Spannplatte12 und einen Kippmechanismus13 . Eine Mehrzahl Zugstangen14 ist zwischen der stationären Spannplatte9 und der hinteren Spannplatte12 so angeordnet, dass sie in die bewegliche Spannplatte1 eindringen. Die Zugstangen14 können relativ zur beweglichen Spannplatte1 gleiten. An der stationären Spannplatte9 ist eine stationäre Form (nicht dargestellt) und an der beweglichen Spannplatte1 eine bewegliche Form (nicht dargestellt) angebracht. - Ein Paar Linearführungsschienen
11 ist am Basisrahmen300 angebracht, und Linearführungsblöcke5 , an denen der Führungsanbaublock2 befestigt ist, sind auf den Führungsschienen11 angeordnet. Die Linearführungsblöcke5 sind relativ zu den Führungsschienen11 in Längsrichtung beweglich. Die bewegliche Spannplatte1 ist mittels Bolzen (nicht dargestellt) oder dgl. an den Linearführungsblöcken5 mit Hilfe des Führungsanbaublocks2 befestigt. Der Kippmechanismus13 wird von einem Antriebs-Servomotor (nicht dargestellt) der beweglichen Spannplatte angetrieben. Wenn der Kippmechanismus13 angetrieben wird, nähert sich oder entfernt sich die bewegliche Spannplatte1 der/von der stationären Spannplatte9 . Wenn sich die bewegliche Spannplatte1 auf diese Weise bewegt, bewegen sich die Linearführungsblöcke5 auf den Führungsschienen11 in Längsrichtung relativ zu diesen. So offenbart z. B. die JP H09- 262 884 A eine Technik, bei der eine Linearführung zum Führen einer beweglichen Spannplatte in einem Formspannmechanismus einer Spritzgussmaschine verwendet wird, um die Genauigkeit beim Öffnen/Schließen der Form zu verbessern. - Wenn die Linearführung wie oben beschrieben zum Führen der beweglichen Spannplatte dient, wirkt eine durch die Verformung der beweglichen Spannplatte entstandene Last auf die Linearführung, wodurch die Lebensdauer der Führung in hohem Maße beeinträchtigt wird. Einige Maßnahmen, mit denen diesem Phänomen begegnet wird, werden in den nachstehenden japanischen Patentveröffentlichungen vorgeschlagen.
- Die JP H08- 258 103 A offenbart eine Spannplattenkonstruktion, die eine Durchbiegung unterdrücken kann.
- Die
JP 2006-272 558 A - Die
JP 2003-71 894 A - Die
JP 2004-330 449 A - Wenn die Linearführung zum Führen der beweglichen Spannplatte verwendet wird, wirkt wie oben erwähnt eine durch die Verformung der beweglichen Spannplatte entstandene Last auf die Linearführung, wodurch die Lebensdauer der Führung in hohem Maße beeinträchtigt wird. Die Verformung der beweglichen Spannplatte ist der Durchbiegung durch die Formspannkraft und die durch die Form-Temperatursteuerung verursachte Wärmedehnung zuzuschreiben.
- Die Durchbiegung durch die Formspannkraft kann durch die in der JP H08- 258 103 A offenbarten Technik verringert werden.
- Ferner kann die Wärmedehnung durch die Form-Temperatursteuerung mit der in der
JP 2006-272 558 A - Nach Maßgabe der in der
JP 2003-71 894 A - Nach Maßgabe der in der
JP 2004-330 449 A -
US 7 168 946 B2 offenbart eine Lagerungsvorrichtung mit einem Rahmen, einer stationären Spannplatte, einer am Rahmen angeordneten beweglichen Spannplatte, einer am Rahmen befestigten Linearführung, einem kopfüber U-förmigen Linearführungsblock, der auf der Linearführung angeordnet ist, und einer Basis, die am Linearführungsblock befestigt ist, auf der Linearführung mittels des Linearführungsblocks angeordnet ist, und die bewegliche Spannplatte lagert. Die Lagerungsvorrichtung weist ferner einen Federgehäuseabschnitt, der zwischen der beweglichen Spannplatte und der Basis angeordnet ist, und einen Bolzen auf, der zum Komprimieren des Federgehäuseabschnitts konfiguriert ist, wodurch die Basis und die bewegliche Spannplatte elastisch verbunden werden, wobei die Basis so konfiguriert ist, dass sie mit einem Drückkolben, der die bewegliche Spannplatte schiebt, in Eingriff steht. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte einer Spritzgussmaschine bereitzustellen, die eine Linearführungseinheit zum Führen der Bewegung einer beweglichen Spannplatte in Schließrichtung der Form aufweist, wobei der Lagerungsmechanismus der beweglichen Spannplatte eine Funktion zum Absorbieren der Verformung der beweglichen Spannplatte aufgrund der Wärmeausdehnung und eine Funktion zum Justieren der horizontalen Neigung der beweglichen Spannplatte hat.
- Zur Lösung der obigen Aufgabe weist ein erster Aspekt eines Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte einer Spritzgussmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung die Merkmale des Patentanspruchs 1 auf.
- Ein zweiter Aspekt des Lagerungsmechanismus für die bewegliche Spannplatte der Spritzgussmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des Patentanspruchs 2 auf.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte einer Spritzgussmaschine bereitgestellt werden, der eine Linearführungseinheit zum Führen der Bewegung einer beweglichen Spannplatte in der Schließrichtung der Form aufweist, wobei der Lagerungsmechanismus für die bewegliche Spannplatte die Funktion hat, die Verformung der beweglichen Spannplatte, die durch die Wärmedehnung verursacht wird, zu absorbieren, und die Funktion, die waagrechte Neigung der beweglichen Spannplatte zu justieren.
- Figurenliste
- Die obigen und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung erschließen sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
-
1 eine Ansicht, die ein Beispiel einer Spritzgussmaschine darstellt, mit einem Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 eine Schnittansicht eines Teils mit einem Führungsanbaublock, Linearführungsblöcken und deren Umgebung entlang dem PfeilA-A in1 , wobei der Führungsanbaublock und die Linearführungsblöcke als identisch mit denen der ersten Ausführungsform angenommen werden; -
3 eine Schnittansicht des Teils mit dem Führungsanbaublock, den Linearführungsblöcken und deren Umgebung entlang dem PfeilB-B in1 , wobei der Führungsanbaublock und die Linearführungsblöcke als identisch mit denen der ersten Ausführungsform angenommen werden; -
4 eine Ansicht, die die Justierung mit Ausgleichsscheiben für einen Befestigungsbolzen zeigt; -
5 eine Schnittansicht des Teils mit dem Führungsanbaublock, den Linearführungsblöcken und deren Umgebung entlang dem PfeilB-B in1 , wobei der Führungsanbaublock und die Linearführungsblöcke als identisch mit denen einer zweiten Ausführungsform angenommen werden; -
6 eine Schnittansicht des Teils mit dem Führungsanbaublock, den Linearführungsblöcken und deren Umgebung entlang dem PfeilA-A in1 , wobei der Führungsanbaublock und die Linearführungsblöcke als identisch mit denen einer dritten Ausführungsform angenommen werden; -
7 eine Schnittansicht des Teils mit dem Führungsanbaublock, den Linearführungsblöcken und deren Umgebung entlang dem PfeilB-B in1 , wobei der Führungsanbaublock und die Linearführungsblöcke als identisch mit denen der dritten Ausführungsform angenommen werden; -
8 eine Schnittansicht des Teils mit dem Führungsanbaublock, den Linearführungsblöcken und deren Umgebung entlang dem PfeilA-A in1 , wobei der Führungsanbaublock und die Linearführungsblöcke als identisch mit denen einer vierten Ausführungsform angenommen werden; -
9 eine Schnittansicht des Teils mit dem Führungsanbaublock, den Linearführungsblöcken und deren Umgebung entlang dem PfeilA-A in1 , wobei der Führungsanbaublock und die Linearführungsblöcke als identisch mit denen einer fünften Ausführungsform angenommen werden; -
10 eine Schnittansicht entlang dem PfeilC-C in1 ; und -
11 eine Ansicht einer herkömmlichen Spritzgussmaschine mit einer Formeinspanneinheit und einer Einspritzeinheit. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Spritzgussmaschine zeigt, die mit einem Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung versehen ist. - Die Spritzgussmaschine weist eine Formspanneinheit
100 und eine Einspritzeinheit200 auf, die auf einem Basisrahmen300 angeordnet sind. Die Formspanneinheit100 enthält eine bewegliche Spannplatte1 , eine stationäre Spannplatte9 , eine hintere Spannplatte12 und einen Kippmechanismus13 . Eine Mehrzahl Zugstangen14 ist zwischen der stationären Spannplatte9 und der hinteren Spannplatte12 angeordnet. Die stationäre Spannplatte9 ist mit einer stationären Form (nicht dargestellt) und die bewegliche Spannplatte1 mit einer beweglichen Form (nicht dargestellt) versehen. - Ein Paar Linearführungsschienen
11 ist auf dem Basisrahmen300 angebracht, und Linearführungsblöcke5 sind auf den Führungsschienen11 angeordnet. Ein Führungsanbaublock2 ist an den Linearführungsblöcken5 durch Befestigungsinnengewinde7 (2 ) und Befestigungsbolzen (nicht dargestellt) befestigt. Die Linearführungsblöcke5 , an denen der Führungsanbaublock2 befestigt ist, sind in Längsrichtung relativ zu den Führungsschienen11 beweglich. Die bewegliche Spannplatte1 ist mit Hilfe des Führungsanbaublocks2 an den Linearführungsblöcken5 durch Befestigungsbolzen3 befestigt. - Der Kippmechanismus
13 wird von einem Antriebsservomotor (nicht dargestellt) der beweglichen Spannplatte angetrieben. Wenn der Kippmechanismus13 angetrieben wird, bewegt sich die bewegliche Spannplatte1 in Längsrichtung relativ zu den Linearführungsschienen11 , so dass sie sich der stationären Spannplatte9 nähert oder von dieser zurückzieht. Wenn sich die bewegliche Spannplatte1 auf diese Weise bewegt, bewegen sich die Linearführungsblöcke5 auf den Führungsschienen11 relativ dazu in Längsrichtung. - [Erste Ausführungsform]
- Nunmehr wird anhand der
2 und3 eine erste Ausführungsform eines Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, bei der eine bewegliche Spannplatte1 von einem Führungsanbaublock2 gelagert wird.2 ist eine Schnittansicht eines Teils mit dem Führungsanbaublock2 , den Linearführungsblöcken5 und ihrer Umgebung entlang dem PfeilA-A in1 . Der Führungsanbaublock2 und die Linearführungsblöcke5 in1 werden als identisch mit denen der ersten Ausführungsform angenommen. - Die Linearführungsblöcke
5 sind auf den Linearführungsschienen11 angeordnet, die am Basisrahmen300 angebracht sind (1 ), so dass sie in Längsrichtung (oder senkrecht zur Zeichnungsebene von2 ) relativ zu den Führungsschienen11 beweglich sind. Der Führungsanbaublock2 ist an den Linearführungsblöcken5 durch die Befestigungsinnengewinde7 und die Befestigungsbolzen (nicht dargestellt) befestigt. Der Führungsanbaublock2 ist mit einer Durchgangsbohrung versehen, durch die ein erster Befestigungsbolzen3a eingeführt wird. - Der erste Befestigungsbolzen
3a wird in die Durchgangsbohrung im Führungsanbaublock2 eingesetzt. Ferner wird ein Federelement4 am vorderen Abschnitt des ersten Befestigungsbolzens3a , der aus dem Führungsanbaublock2 nach außen ragt, angebracht. Ein Abschnitt mit Außengewinde am vorderen Abschnitt des ersten Befestigungsbolzens3a wird in den Abschnitt mit Innengewinde der beweglichen Spannplatte1 geschraubt. Genauer gesagt, ist ein Außengewinde an dem Teil des ersten Befestigungsbolzens3a , der in2 mit einer Strichlinienellipse50 markiert ist, ausgebildet, während ein Innengewinde im entsprechenden Teil der beweglichen Spannplatte1 ausgebildet ist. - Die bewegliche Spannplatte
1 und der Führungsanbaublock2 sind so angeordnet, dass zwischen ihnen ein waagrechter Spalt d gebildet ist, und die bewegliche Spannplatte1 wird vom Führungsanbaublock2 gelagert. Der Spalt d bezeichnet allgemein den Spalt zwischen der beweglichen Spannplatte1 und dem Führungsanbaublock2 . Das Federelement4 wird durch den eingeschraubten ersten Befestigungsbolzen3a komprimiert, wodurch die bewegliche Spannplatte1 und der Führungsanbaublock2 elastisch miteinander verbunden sind. - Mit Ausnahme des vorderen Abschnitts, der sich in der Durchgangsbohrung befindet, ist weder die Innenumfangsfläche der Durchgangsbohrung im Führungsanbaublock
2 noch die gesamte Außenumfangsfläche (durch eine strichpunktierte Ellipse52 markiert) des ersten Befestigungsbolzens3a mit einem Gewinde versehen. Wenn sich die bewegliche Spannplatte1 gegen die Elastizität des Federelements4 zur Achse des ersten Befestigungsbolzens3a bewegt, bewegt sich deshalb auch der Bolzen3a zusammen mit der beweglichen Spannplatte1 in derselben Richtung (oder in axialer Richtung des Bolzens3a) . -
3 ist eine Schnittansicht des Teils mit dem Führungsanbaublock2 , den Linearführungsblöcken5 und ihrer Umgebung entlang dem PfeilB-B in1 . Der Führungsanbaublock2 und die Linearführungsblöcke5 in1 werden als identisch mit denen der ersten Ausführungsform angenommen. - Obwohl sich der Führungsanbaublock
2 über eine große Länge im rechten Winkel zur Achse des ersten Befestigungsbolzens3a (in waagrechter Richtung in3 ) erstreckt, ist in3 nur ein Teil davon dargestellt. Der Führungsanbaublock2 ist mit in horizontaler Richtung parallelen Durchgangsbohrungen ausgeführt, durch die zwei erste Befestigungsbolzen3a und zwei erste Einstellbolzen6a eingeführt werden. - Jeder erste Einstellbolzen
6a hat wie jeder erste Befestigungsbolzen3a ein an seinem vorderen Abschnitt ausgebildetes Außengewinde, während ein Innengewinde im entsprechenden Abschnitt der beweglichen Spannplatte1 ausgebildet ist. Das Außengewinde am vorderen Abschnitt des ersten Einstellbolzens6a kann in das Innengewinde der beweglichen Spannplatte1 geschraubt werden. Der Spalt zwischen der beweglichen Spannplatte1 und dem Führungsanbaublock2 kann also durch Variieren des Anziehmoments, mit dem der erste Einstellbolzen6a angezogen wird, eingestellt werden. Genauer gesagt, können ein Spalt d1 zwischen dem Führungsanbaublock2 und der beweglichen Spannplatte1 links von einem von zwei in Längsrichtung beabstandeten Punkten auf jeder Führungsschiene11 und ein Spalt d2 zwischen dem Führungsanbaublock2 und der beweglichen Spannplatte1 am rechten Punkt unabhängig voneinander eingestellt werden. Die Einstellbeträge d1 und d2 können voneinander verschieden sein. Mit anderen Worten, ein Spalt d3 kann zwischen der Sitzfläche jedes ersten Befestigungsbolzens3a und dem Führungsanbaublock2 wie in4 dargestellt gebildet werden, indem jeder erste Einstellbolzen6a so gedreht wird, dass er die bewegliche Spannplatte1 zum Führungsanbaublock2 zieht. In diesem Fall kann eine Ausgleichsscheibe10 in den Spalt d3 eingelegt oder daraus entfernt werden. Die waagrechte Neigung der beweglichen Spannplatte1 (10 ) kann durch Einstellen der Dicke der Ausgleichsscheibe10 an zwei oder mehr getrennten Positionen relativ zu jeder Linearführungsschiene11 in Längsrichtung eingestellt werden, wodurch der Abstand (d1 oder d2) zwischen der beweglichen Spannplatte1 und dem Führungsanbaublock2 geändert wird. - Nachdem die Einstellung des Spalts (d1 oder d2) zwischen der beweglichen Spannplatte
1 und dem Führungsanbaublock2 mittels der ersten Einstellbolzen6a beendet ist, können die Bolzen6a aus dem Führungsanbaublock2 entfernt und in einen Werkzeugaufbewahrungsbereich gebracht werden. Alternativ können die Bolzen6a im Voraus in der beweglichen Spannplatte1 gelöst werden. Dadurch kann verhindert werden, dass die ersten Einstellbolzen6a übermäßig belastet werden, wenn die bewegliche Spannplatte1 verformt wird. - Gemäß der auf diese Weise aufgebauten vorliegenden Ausführungsform kann die Verformung der beweglichen Spannplatte
1 aufgrund der Wärmedehnung absorbiert und die horizontale Parallelität der beweglichen Spannplatte1 mit der stationären Spannplatte9 eingestellt werden. - [Zweite Ausführungsform]
- Anhand der Schnittansicht von
5 wird nunmehr eine zweite Ausführungsform des Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, bei der die bewegliche Spannplatte1 vom Führungsanbaublock2 gelagert wird.5 ist eine Schnittansicht des Führungsanbaublocks und der Linearführungsblöcke auf Basis dieser Ausführungsform entlang dem PfeilB-B in1 . Eine Schnittansicht entlang dem PfeilA-A ist gleich der in2 dargestellten. - Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch die Konfiguration der Einstellbolzen. Jeder der bei dieser Ausführungsform verwendeten zweiten Einstellbolzen
6b hat ein Außengewinde an seiner Seitenfläche, und die Durchgangsbohrung des Führungsanbaublocks2 ist mit einem Innengewinde versehen. Die Verschiebung der beweglichen Spannplatte1 zum Führungsanbaublock2 kann durch Einstellen der Größe des Überstands des vorderen Abschnitts des zweiten Einstellbolzens6b vom Führungsanbaublock2 eingestellt werden. - Wie bereits erwähnt, ist der in
5 dargestellte Führungsanbaublock2 auf einem Paar Linearführungsschienen11 mittels der Linearführungsblöcke5 angeordnet. Ferner ist ein Führungsanbaublock2 (in5 nicht dargestellt) der gleichen Konfiguration auf der anderen Linearführungsschiene11 mittels der Linearführungsblöcke5 angeordnet. Der in5 nicht dargestellte Führungsanbaublock2 ist wie der in5 dargestellte so konfiguriert, dass ein Paar erste Befestigungsbolzen3a und ein Paar zweite Einstellbolzen6b so angeordnet sind, dass sie zu seiner Oberfläche gegenüber der beweglichen Spannplatte1 weisen. - Wenn die am Führungsanbaublock
2 angeordneten zweiten Einstellbolzen6b angezogen werden, um Druck auf die bewegliche Spannplatte1 auszuüben, bewegt sich dadurch die bewegliche Spannplatte1 zu dem in5 dargestellten Führungsanbaublock2 . Folglich bildet sich ein Spalt zwischen der Sitzfläche jedes ersten Befestigungsbolzens3a von5 und dem Führungsanbaublock2 , wie in4 dargestellt ist, so dass eine Ausgleichsscheibe10 in den Spalt eingeführt oder daraus entfernt werden kann. Die waagrechte Neigung der beweglichen Spannplatte1 (10 ) kann durch Einstellen der Dicke der Ausgleichsscheibe10 an zwei oder mehr in Längsrichtung beabstandeten Positionen relativ zu jeder Linearführungsschiene eingestellt werden, wodurch sich der Abstand (d1 oderd2 ) zwischen der beweglichen Spannplatte1 und dem Führungsanbaublock2 ändert. - Nachdem die Einstellung des Spalts (
d1 oderd2 ) zwischen der beweglichen Spannplatte1 und dem Führungsanbaublock2 mittels der zweiten Einstellbolzen6b beendet ist, können die Bolzen6b aus dem Führungsanbaublock2 entfernt und in einen Werkzeugaufbewahrungsbereich gebracht werden. Alternativ können die Bolzen6b im Voraus in der beweglichen Spannplatte1 gelöst werden. Dadurch kann verhindert werden, dass die zweiten Einstellbolzen6b übermäßig belastet werden, wenn die bewegliche Spannplatte1 verformt wird. - Gemäß der auf diese Weise aufgebauten vorliegenden Ausführungsform kann die Verformung der beweglichen Spannplatte
1 aufgrund der Wärmedehnung absorbiert und die horizontale Parallelität der beweglichen Spannplatte1 mit der stationären Spannplatte9 eingestellt werden. - [Dritte Ausführungsform]
- Anhand der
6 und7 wird eine dritte Ausführungsform des Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, bei der die bewegliche Spannplatte1 vom Führungsanbaublock2 gelagert wird. Bei dieser Ausführungsform werden anstelle der Einstellbolzen Einstellmuttern verwendet. - Ein Außengewinde ist am vorderen Abschnitt (durch eine Strichlinienellipse
50 in6 markiert) jedes der zweiten Befestigungsbolzen3b ausgebildet. Der vordere Abschnitt jedes der zweiten Befestigungsbolzen3b wird in eine Bohrung mit Innengewinde in der beweglichen Spannplatte1 geschraubt. Ferner ist außerdem ein Außengewinde an der Kopfseite jedes der zweiten Befestigungsbolzen3b vorgesehen, und eine Einstellmutter8 steht mit dem kopfseitigen Außengewindeabschnitt in Eingriff. An diesem Teil (durch eine strichpunktierte Ellipse52 markiert) jedes zweiten Befestigungsbolzens3b , das in eine Durchgangsbohrung im Führungsanbaublock2 eingesetzt wird, ist kein Gewinde vorhanden. Somit bewegen sich die zweiten Befestigungsbolzen3b in axialer Richtung zusammen mit der beweglichen Spannplatte1 , wenn sie mit einer axialen Kraft (in waagrechter Richtung in6 ) beaufschlagt werden. - In
6 kennzeichnet das Bezugszeichen15 einen angefasten Abschnitt, der zum Einschrauben des zweiten Befestigungsbolzens3b in die bewegliche Spannplatte1 mittels eines Festziehwerkzeugs (nicht dargestellt) wie ein Schlüssel dient. -
7 ist eine Schnittansicht des Führungsanbaublocks und der Linearführungsblöcke auf Basis dieser Ausführungsform entlang dem PfeilB-B in1 . Wie aus7 ersichtlich wird bei dieser Ausführungsform keiner der Einstellbolzen6 ,6a und6b verwendet. Gemäß dieser Ausführungsform kann die Größe eines Spaltsd1 oderd2 zwischen der beweglichen Spannplatte1 und dem Führungsanbaublock2 durch individuelles Einstellen des Anziehmoments der Einstellmuttern8 , die mit den zweiten Befestigungsbolzen3b in Eingriff stehen, geändert werden. - Gemäß der auf diese Weise aufgebauten vorliegenden Ausführungsform kann die Verformung der beweglichen Spannplatte
1 aufgrund der Wärmedehnung absorbiert und die horizontale Parallelität der beweglichen Spannplatte1 mit einer stationären Spannplatte9 eingestellt werden. - [Vierte Ausführungsform]
- Anhand von
8 wird nunmehr eine vierte Ausführungsform des Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, bei der die bewegliche Spannplatte1 vom Führungsanbaublock2 gelagert wird.8 ist eine Schnittansicht des Führungsanbaublocks und der Linearführungsblöcke auf Basis dieser Ausführungsform entlang dem PfeilA-A in1 . - Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsanbaublock
2 eine Struktur mit einem L-förmigen Querschnitt ist. Gemäß dieser Ausführungsform kann die Verformung der beweglichen Spannplatte1 aufgrund der Wärmedehnung absorbiert und die horizontale Parallelität der beweglichen Spannplatte1 mit einer stationären Spannplatte9 eingestellt werden. - [Fünfte Ausführungsform]
- Anhand von
9 wird nunmehr eine fünfte Ausführungsform des Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, bei der die bewegliche Spannplatte1 vom Führungsanbaublock2 gelagert wird.9 ist eine Schnittansicht des Führungsanbaublocks und der Linearführungsblöcke auf Basis dieser Ausführungsform entlang dem PfeilA-A in1 . - Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Last der beweglichen Spannplatte
1 von den Befestigungsbolzen3 und Einstellbolzen6 aufgenommen wird. Gemäß dieser Ausführungsform kann die Verformung der beweglichen Spannplatte1 aufgrund der Wärmedehnung absorbiert und die horizontale Parallelität der beweglichen Spannplatte1 mit einer stationären Spannplatte9 eingestellt werden. - Bei der oben beschriebenen ersten, zweiten, vierten und fünften Ausführungsform wird der Spalt
d3 zwischen der Sitzfläche jedes ersten Befestigungsbolzens3a (dessen vorderer Abschnitt in die bewegliche Spannplatte1 geschraubt wird) und dem Führungsanbaublock2 wie in4 dargestellt durch Drehen jedes Einstellbolzens6a oder6b zum Schieben oder Ziehen der beweglichen Spannplatte1 gebildet, so dass die Ausgleichsscheibe10 in den Spalt eingeführt oder daraus entfernt werden kann. Die horizontale Neigung der beweglichen Spannplatte1 (10 ) wird durch Einstellen der Dicke der Ausgleichsscheiben10 an zwei oder mehr beabstandeten Positionen in Längsrichtung relativ zu jeder Linearführungsschiene und durch Ändern des Abstands (d1 oderd2 in3 ) zwischen der beweglichen Spannplatte1 und dem Führungsanbaublock2 eingestellt. - Nach Beendigung der Einstellung der waagrechten Neigung der beweglichen Spannplatte
1 mittels der ersten oder zweiten Einstellbolzen6a oder6b können die Einstellbolzen gemäß diesen Ausführungsformen aus dem Führungsanbaublock2 entfernt werden, oder sie können im Voraus in einem solchen Maß gelöst werden, dass sie den kontinuierlichen Betrieb der Spritzgussmaschine nicht stören. Dadurch kann verhindert werden, dass die Einstellbolzen6a oder6b mit der beweglichen Spannplatte1 oder dem Führungsanbaublock2 ungewollt in Kontakt kommen. Ferner können die ersten oder zweiten Einstellbolzen6a oder6b von einer Seitenfläche der Spritzgussmaschine aus angebracht oder entfernt werden, so dass die Parallelität der beweglichen Spannplatte1 zur stationären Spannplatte9 auf einfache Weise eingestellt werden kann. - Gemäß der oben beschriebenen dritten Ausführungsform kann die waagrechte Neigung der beweglichen Spannplatte
1 so eingestellt werden, dass die Spaltend1 undd2 in7 durch Einstellen des Anziehmoments der Einstellmuttern8 eingestellt werden. Gemäß dieser Ausführungsform, bei der keine Ausgleichsscheiben verwendet werden, sollten selbstsichernde Muttern zusätzlich nur nach Abschluss der Neigungseinstellung verwendet werden. - Die senkrechte Neigung der beweglichen Spannplatte
1 kann eingestellt werden, indem z. B. Ausgleichsscheiben in Spalten zwischen dem Führungsanbaublock2 und den Linearführungsblöcken5 eingeführt werden.
Claims (2)
- Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte einer Spritzgussmaschine, die einen Basisrahmen (300), eine stationäre Spannplatte (9) und eine am Basisrahmen (300) angeordnete bewegliche Spannplatte (1), eine am Basisrahmen (300) befestigte Linearführungsschiene (11), einen Linearführungsblock (5), der auf der Linearführungsschiene (11) angeordnet ist, und einen Führungsanbaublock (2) aufweist, der am Linearführungsblock (5) befestigt ist, auf der Linearführungsschiene (11) mittels des Linearführungsblocks (5) angeordnet ist, und die bewegliche Spannplatte (1) lagert, wobei der Lagerungsmechanismus für die bewegliche Spannplatte aufweist: ein Federelement (4), das zwischen der beweglichen Spannplatte (1) und dem Führungsanbaublock (2) angeordnet ist; und einen Befestigungsbolzen (3a), der zum Komprimieren des Federelements (4) konfiguriert ist, wodurch der Führungsanbaublock (2) und die bewegliche Spannplatte (1) elastisch verbunden werden; wobei die bewegliche Spannplatte (1) so konfiguriert ist, dass sie mit einem Einstellbolzen (6a), der die bewegliche Spannplatte (1) zieht, in Eingriff steht, oder der Führungsanbaublock (2) so konfiguriert ist, dass er mit einem Einstellbolzen (6b), der die bewegliche Spannplatte (1) schiebt, in Eingriff steht; dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (4) und der Befestigungsbolzen (3a) am Führungsanbaublock (2) an zwei oder mehr getrennten Positionen in Längsrichtung relativ zur Linearführungsschiene (11) angebracht sind, der Führungsanbaublock (2) mit in horizontaler Richtung parallelen Durchgangsbohrungen versehen ist, in die der Befestigungsbolzen (3a) und der Einstellbolzen (6a; 6b) eingeführt sind, und das Federelement (4) an einem vorderen Abschnitt des Befestigungsbolzens (3a) angebracht ist, der aus dem Führungsanbaublock (2) nach außen ragt.
- Lagerungsmechanismus für eine bewegliche Spannplatte einer Spritzgussmaschine, die einen Basisrahmen (300), eine stationäre Spannplatte (9) und eine am Basisrahmen (300) angeordnete bewegliche Spannplatte (1), eine am Basisrahmen (300) befestigte Linearführungsschiene (11), einen Linearführungsblock (5), der auf der Linearführungsschiene (11) angeordnet ist, und einen Führungsanbaublock (2) aufweist, der am Linearführungsblock (5) befestigt ist, auf der Linearführungsschiene (11) mittels des Linearführungsblocks (5) angeordnet ist, und die bewegliche Spannplatte (1) lagert, wobei der Lagerungsmechanismus für die bewegliche Spannplatte aufweist: ein Federelement (4), das zwischen der beweglichen Spannplatte (1) und dem Führungsanbaublock (2) angeordnet ist; und einen Befestigungsbolzen (3b), der zum Komprimieren des Federelements (4) konfiguriert ist, wodurch der Führungsanbaublock (2) und die bewegliche Spannplatte (1) elastisch verbunden werden; dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (4) und der Befestigungsbolzen (3b) am Führungsanbaublock (2) an zwei oder mehr getrennten Positionen in Längsrichtung relativ zur Linearführungsschiene (11) angebracht sind, ein kopfseitiger Endabschnitt des Befestigungsbolzens (3b) mit einem Außengewinde versehen ist, so dass der Befestigungsbolzen (3b) so konfiguriert ist, dass er mittels einer Einstellmutter (8) mit Innengewinde angezogen wird, um den Führungsanbaublock (2) und die bewegliche Spannplatte (1) elastisch zu verbinden, der Führungsanbaublock (2) mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, in die der Befestigungsbolzen (3b) eingeführt ist, und das Federelement (4) an einem vorderen Abschnitt des Befestigungsbolzens (3b) angebracht ist, der aus dem Führungsanbaublock (2) nach außen ragt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2009-202548 | 2009-09-02 | ||
JP2009202548A JP4676548B2 (ja) | 2009-09-02 | 2009-09-02 | 射出成形機の可動プラテン支持機構 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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