DE739851C

DE739851C - Lineal, Reissschiene o. dgl., bestehend aus mehreren Teilen

Info

Publication number: DE739851C
Application number: DEE53889D
Authority: DE
Inventors: Hans Endler
Original assignee: HANS ENDLER
Current assignee: HANS ENDLER
Priority date: 1940-08-31
Filing date: 1940-08-31
Publication date: 1943-10-06

Description

Lineal, Reißschiene o. dgl., bestehend aus mehreren Teilen Die Erfindung beziehst sich auf Lineale, Reißschienen o. dgl., die aus mehreren Teilen bestehen. Bei den bisher bekannten Linealen dieser Art .sind Schlitze bzw. Löcher und Klemmschrauben vorgesehen, die beim Zeichnen hinderlich sind. Außerdem lassen. sich aus diesen Teilen nur einzelne, ganz bestimmte Winkel bilden. Gegenüber diesen bekannten Zeichengeräten besteht das Neue am Erfindungsgegenstand darin, daß bei diesem Lineal die Teile mittels deiner nach Art von Nut und Feder ausgebildeten Verbindung aneinandersteckbar .sind, wobei ein Teil eine .in. einer Längskante eingefräste, mit einer Gradzahlenskala versehene Nut aufweist, in die der mit einer Strichmarke versehene Teil einsteckbar ist, so daß durch Anlegen eines Teils an die Kanten der anderen Teile jeder Winkel von o bis 9o° zu zeichnen ist.
In der Zeichnung ist der Erfix@dungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i das Lineal in auseiinanderg:enom.-menem Zustande, Abb. z und 3 die Linealteile als Winkel zusammengesetzt, Abb. ¢ die Linealteile als Reißschiene zu; sammengesetzt, Abb. 5 die Verwendung ,der Einzelteile zum Zeichnen beliebiger Winkel, Abb.6 einen Federkasten mit der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Gemäß Abb. i besteht das Lineal aus den drei Teilern i, z und 3. Diese drei Teile sind ausgebildet wie die üblichen. Lineale mit oder ohne Stahleinlage und sind auch mit einer Maßeinteilung q. versehen. Auf dem Teil i ist ,außerdem noch eine Gradzahlenskala 8 aufgedruckt. Bei sämtlichen drei Teilen i bis 3 ist an der einen Schmalseite eine Feder 5 angebracht und bei -den Teilen i und a sind .außerdem noch an ,der anderen Schmalseite Nuten 6 eingefräst, so daß diese drei Teile zu einem Lineal zusammengesetzt werden können. Im Teil i ist ferner unter ' der aufgedruckten Gradzahlenskala 8 noch eine lange Nut 7 vorgesehen. Der Teil 3 hat an der mit der Feder 5 versehenen Schmalseite noch eine Strichmarke.
Steckt man nun die Feder 5 des Teils. 3 in die Nut 7 des. Teils i und stellt die Strichmarke auf einen Teilstrich der Gradzahlenskala 8 ein, so kann man durch Anlegen des Teils 2 an die- Kanten .der Teile i und 3 jeden vorher eingestellten Winkel zeichnen (Alb. 5). Wie aus den Abb.2 und 3 ersichtlich ist, können die Teile i und 2 auch zur Bildung von Winkeln vorn 45 oder 9o° zusammengeset7t werden. Abib. q. zeigt, wie man aus den Teilen i und 2 eine Reißschiene bilden kann, und zwar isst hier ,die an der Stirnseite des Teils i angebrachte Feder 5 in die in die Längskante des Teils 2 eingefräste Nut 6 eingeschoben worden. Abb. 6 stellt einen Federkasten dar, dessen Deckel als Lineal ausgebildet ist, also aus den Teilen i bis 3 besteht. Die Nut 7 mit der Gradeinteilung 8, in welche die Federn 5 der Teile i bis 3 je nach Belieben einges,chobien werden können, ist hier an einer Längswand vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lineal, Reißschiene o, dgl- bestehend aus mehreren Teilen, dadurch gekemnzeichnet, daß diese Teile (1, 2. 3) mittels ,einer nach Art von Nut (6) und Feder (5) ausgebildeten Verbindung aneinandersteckbar sind.
2. Lineal, Reißschiene o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (i) eine in eine Längskante eingefräste, mit einer Gradzahlenskala (8) verseh@ene Nut (7) aufweist, in die der mit einer Strichmarke versehene Teil (3) einsteckbar ist, so daß durch Anlegen des Teils (2) an die Kanten der Teile (i und 3 ) jeder Winkel von o bis 9o' zu zeichnen ist. Zur Abgrenzung desAnmeldungsbegenstandes vom Stand der Technik . sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift Nr. 19 683 v. J. 1892, 17 917 v. J. 1895; amerikanische Patentschrift Nr. 589 o64. 687762.