DE827607C - Lineal - Google Patents

Lineal

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Publication number
DE827607C
DE827607C DEM863A DEM0000863A DE827607C DE 827607 C DE827607 C DE 827607C DE M863 A DEM863 A DE M863A DE M0000863 A DEM0000863 A DE M0000863A DE 827607 C DE827607 C DE 827607C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ruler
housing
line
recess
roller
Prior art date
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Expired
Application number
DEM863A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Mai
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE827607C publication Critical patent/DE827607C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/04Straightedges with rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Lineal Die Erfindung betrifft ein Lineal zum Ziehen von parallelen Linien. Es sind bereits Lineale bekannt, bei welchen an der Unterseite an beiden Enden des Lineals kleine, geriffelte Walzen angeordnet sind, um das Lineal auf seiner Unterlage hin und her rollen zu können. Die beiden kleinen Walzen sind durch eine Achse miteinander verbunden, damit sie sich nicht unabhängig voneinander drehen können. Hierdurch wird eine Parallelverschiebung des Lineals gewährleistet.
  • Ein Nachteil der bekannten Ausführungsform liegt einmal darin, daß die Walzen einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser haben und dadurch die parallele Führung des Lineals bei seinem Abrollen über die Unterlage nicht unbedingt gewährleistet ist. Außerdem ist das Ziehen paralleler Linien in bestimmten Abständen nur nach Augenmaß oder nur in der Weise möglich, daß vorher die Strichabstände auf dem Papier besonders gekennzeichnet werden. Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Lineals, welches die Nachteile der bekannten Lineale vermeidet und mit welchem man ohne besondere vorherige Kennzeichnung ohne weiteres in beliebig bestimmten Abständen parallele Linien ziehen kann.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß ein Teil des Lineals als Gehäuse für zwei starr miteinander verbundene Walzen von relativ großem Durchmesser ausgebildet ist, von denen die eine mit einer Strichteilung unter einer Aussparung des Gehäuses versehen ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Strichteilung aus mehreren nebeneinanderliegenden Kreisteilungen bestehen, denen entsprechende Abschnitte der Aussparung des Gehäuses zugeordnet sind.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann statt dessen auf der einen Walze eine Spirallinie angeordnet sein, welche mit einer bzw. zwei linearen Teilungen an den Längsrändern der Aussparung im Gehäuse zusammenwirkt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann außerdem der Vorderteil des Gehäuses als Haltevorrichtung für ein normales Lineal ausgebildet sein, so daß es möglich ist, ein vorhandenes Lineal in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Gehäuse zu verwenden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf eine Ausführungsform, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht der Walze mit der Strichteilung, Fig. 4 eine Teildraufsicht auf eine andere Ausführungsform, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 von Fig. 4 und Fig. 6 eine Ansicht der Walze gemäß Fig. 4. Gemäß der Zeichnung ist der rückwärtige Teil des Lineals i als Gehäuse 2 ausgebildet, in dessen Stirnseiten 3 und 4 zwei durch eine Achse 5 starr miteinander verbundene Walzen 6 und 7, z. B. mittels Schrauben 8 und 9, leicht drehbar gelagert sind.
  • Über der einen Walze, z. B. der Walze 7, ist in der Oberseite des Gehäuses 2 eine Aussparung 9 angeordnet.
  • Die Walze 7 ist mit einer Strichteilung versehen, welche unter der Aussparung 9 des Gehäuses 2 liegt. Zweckmäßig sind gemäß Fig. i und 3 auf der Walze 7 mehrere Kreisteilungen nebeneinander angeordnet, z. B. eine Kreisteilung ro bis 13, deren Teilstriche verschiedene Abstände voneinander haben, z. B. i mm für die Teilung 10, 2 mm für die Teilung il, 5 mm für die Teilung 12 und io mm für die Teilung 13.
  • Entsprechend sind auf den Längsrändern der Aussparung 9 des Gehäuses 2 bestimmte Abschnitte gekennzeichnet, welche Kennziffern für die entsprechenden, in dem Ausschnitt 9 sichtbaren Kreisteilungen haben, z: B. die Kennziffer i für die Teilung io, die Kennziffer 2 für die Teilung i i, die Kennziffer 5 für die Teilung 12 und die Kennziffer io für die Teilung 13.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform gemäß Fig. i geben diese Kennziffern die -.Millimeterteilung der ihnen zugeordneten Strichteilungen auf der Walze 7 an.
  • Im Gebrauch wird das Lineal mit seiner Kante auf das Papier gelegt. An der Unterkante des Lineals können Nietköpfe 14 o. dgl. (Fig. 2) angeordnet sein, damit das Material des Lineals i nicht unmittelbar auf dem Papier aufliegt, wenn z. B. Striche mit Tusche, Tinte o. dgl. gezogen werden sollen.
  • Wenn nun parallele Linien in bestimmten Abständen gezogen werden sollen, so braucht der Benutzer nur im Ausschnitt 9 im Abschnitt des gewählten Strichabstandes die Walze 7 durch Abrollen des Lineals auf der Unterlage so weit zu verschieben, bis der nächste Teilstrich der gewählten Teilung sich mit einer Längskante der Aussparung9 deckt.
  • Gewünschtenfalls kann auch in der Mitte der Aussparung 9 ein dünner Draht als Einstellmarke angeordnet oder in die Aussparung eine Scheibe aus durchsichtigem Material mit einem entsprechenden Markierungsstrich eingesetzt sein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i bis 3 muß der Durchmesser der Walze 7 in Abhängigkeit von den Strichteilungen io bis 13 gewählt werden. Dies ist bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 und 6 nicht erforderlich. Bei dieser Ausführungsforte ist auf der Walze 7 eine Spirallinie 15 angeordnet, und die Längsränder der Aussparung 9 sind mit linearen Teilungen 16 bzw. 17 versehen.
  • Beim Abrollen des Lineals auf der Unterlage wandert die Spirale 15 seitlich, so daß die jeweiligen Strichabstände in den Schnittpunkten der Spirallinie mit den linearen Teilungen 16 bzw. 17 abgelesen bzw. eingestellt werden können.
  • Statt das Gehäuse als einen Teil des Lineals i auszubilden, kann die Ausführung auch derart gewählt werden, daß der Vorderteil des Gehäuses als Haltevorrichtung für ein normales Lineal 18 ausgebildet ist. In diesem Falle kann z. B. die vordere Gehäusewand rechtwinklig nach vorne abgebogen sein und an den beiden Enden und gegebenenfalls auch in der Mitte des Lineals Auflagezungen i9 bilden, auf welche das Lineal 18 gelegt wird, gegen dessen Oberseite sich an verschiedenen Stellen des Gehäuses angeordnete Blattfedern 2o legen. Hierdurch ist es möglich, jedes vorhandene Lineal in Verbindung mit dem Gehäuse 2 zu verwenden, was z. B. in solchen Fällen besonders vorteilhaft ist. wenn Lineale mit verschiedenen Teilungen verwendet werden müssen.
  • Statt nur einzelne Zungen i9 an der Vorderseite des Gehäuses 2 anzuordnen, kann diese Zunge i9 auch, wie in Fig. 4 angedeutet, über die ganze Länge des Gehäuses durchlaufen und ihrerseits auch wieder als Lineal Verwendung finden.
  • Die Befestigungsvorrichtung für ein bereits vorhandenes Lineal braucht nicht in der in Fig. 4 und dargestellten Weise ausgeführt zu sein, sonder» kann je nach der Art der in Frage kommenden Lineale entsprechend abgeändert werden. :1uch ist es nicht erforderlich, als Klemmvorrichtung Blattfedern 2o zu verwenden. Statt dessen können auch Klemmbügel mit Stellschrauben, ll"lainni,-rn ti. dgl. Verwendung finden.
  • Um sicherzustellen, daß der I@enutzer jeweils gleiche Strichabstände beim Ziehen paralleler Linien innehält, kann ferner an der Innenseite ,des Gehäuses eine Schnäppervorrichtung angeordnet sein, welche mit einem entsprechend gestalteten 'feil des Unifanges der Walze 7 zusammenwirkt.
  • Mit einer derartigen Schnäppereinrichtung wird erreicht, daß beim Verschieben des Lineals jeweils der nächste Teilstrich einrastet, so daß der Benutzer der :Mühe überhoben wird, immer auf die genaue Deckung des Teilstriches mit dem Markierungsstrich der Öffnung 9 zu achten. Die Schnäppervorrichtung kann außerdem verstellbar eingerichtet sein, um sie je nach Wahl für verschiedene Strichabstände einzustellen bzw. den verschiedenen Teilstrichabständen der einzelnen Skalen anzupassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lineal zum Ziehen von parallelen Linien, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Lineals (i) als Gehäuse (2) für zwei starr miteinander verbundene Walzen (6, 7) von relativ großem Durchmesser ausgebildet ist, von denen die eine, z. B. (7), mit einer Strichteilung unter einer Aussparung (9) des Gehäuses (2) versehen ist.
  2. 2. Lineal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strichteilung aus mehreren nebeneinanderliegenden Kreisteilungen (io bis 13) besteht, denen entsprechende Abschnitte der Aussparung (9) des Gehäuses (2) zugeordnet sind.
  3. 3. Lineal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Walze, z. B. (7), eine Spirallinie (1s) angeordnet ist, welche mit einer bzw. zwei linearen Teilungen (i6, 17) an den Längsrändern der Aussparung (9) im Gehäuse (2) zusammenwirkt.
  4. 4. Lineal nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil des Gehäuses (2) als Haltevorrichtung, z. B. (i9, 2o), für ein normales Lineal (i8) ausgebildet ist.
  5. 5. Lineal nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Gehäuses (2) eine Schnäppervorrichtung angeordnet ist, welche mit der Walze (7) zusammenwirkt, um automatisch die Innehaltung bestimmter Strichabstände zu gewährleisten.
DEM863A 1949-12-10 1949-12-10 Lineal Expired DE827607C (de)

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DE827607C true DE827607C (de) 1952-01-10

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DE (1) DE827607C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963304C (de) * 1954-11-13 1957-05-02 Wilhelm Mai Lineal
DE1010417B (de) * 1956-03-08 1957-06-13 Hans Priess Roll-Lineal
DE1032125B (de) * 1956-03-16 1958-06-12 Chi Liang Cho Zeichengeraet
EP0173354A1 (de) * 1984-09-04 1986-03-05 Heinrich Wilhelm Kammeijer Zeichenapparat
US5433012A (en) * 1991-11-14 1995-07-18 Liu; Bao-Shen Rolling rule

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