AT40445B - Vorrichtung zum Ziehen paralleler Linien. - Google Patents

Vorrichtung zum Ziehen paralleler Linien.

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AT40445B
AT40445B AT40445DA AT40445B AT 40445 B AT40445 B AT 40445B AT 40445D A AT40445D A AT 40445DA AT 40445 B AT40445 B AT 40445B
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Jean Emile Lerousseau
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Jean Emile Lerousseau
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Description


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  Vorrichtung zum Ziehen paralleler Linien. 



   Bei technischen Zeichnungen jeder Art kommt es sehr häufig vor, dass eine grössere Anzahl paralleler Linien erforderlich wird, beispielsweise bei Darstellung einer Fassade auf   veiner trahi     tekturzeichnung.   Zum Ziehen dieser parallelen Linien hat man vorgeschlagen, von zwei Dreiecken eines mit einer Skala, das andere mit einem Nonius zu versehen, wobei der Nonius die Skala entlang   geführt werden soll. Diese   Vorrichtung hat den Nachteil, dass auf ihr nur eine Skala angebracht ist, die zur Erzielung genügender Genauigkeit und bei Verwendung gewöhnlicher Dreiecke den Nonius erforderlich macht. Ein anderer Vorschlag, der das Schraffieren betrifft, geht dahin, in ein Dreieck einen Schieber einzubauen, der um die Schraffierweite kürzer ist als seine Führung im Dreieck.

   Bei dieser Einrichtung soll abwechselnd der Schieber gegen das Dreieck und das Dreieck gegen den Schieber verschoben werden. Diese Vorrichtung hat beim Fehlen eines Längs-   reguliersystems   für den Schieber den Nachteil, dass sie nur für eine   Schraffierweite   verwendbar ist. 



   Die Vorrichtung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, gestattet beide Operationen : Das Zeichnen nach gegebenen Massstäben und das Schraffieren   in beliebiger Schrafner-   weite und fasst die Verwendung flacher, abgeschnittener Dreiecke ins Auge, die ein sehr genaues Arbeiten ohne Nonius gestatten. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in zwt'i Ausführungsbeispieleen durch die Fig. 1, 2 und 3 veranschaulicht. 



   Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht im Wesentlichen aus dem Winkel a und einem relativ zu demselben verschiebbaren Winkel b, welche natürlich nach Art der in Fig.   l abgebildeten   
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 und entsprechende Indexe tragen oder der eine Winkel a wie ein Lineal ausgebildet sein. 



   Um die Vorrichtung nach Fig.   l   in Benutzung zu nehmen, legt man dieselbe auf das Zeichllungsmaterial, stellt z. B. den Index d auf eine der Teilungen der Skala, die man soeben benutzen soll, die Skala   c     z.   B. ein und zieht dann die erste Linie. Um dann eine zu dieser parallele 
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 des Winkels a derart, dass man die entsprechende Zahl der Teilungen der Skala o durch den Index d überspringen lässt, und zieht von neuem eine Linie,   welche zur ersteren parallel ausfällt   und   auch   den gewünschten Abstand von derselben aufweist. 



   Der   Index d findet Verwendung, wenn   eine Verschiebung des   Gegenwinkels b   gegen das Ende des Lineals a zu (in Fig. l nach rechts) erfolgt : für die Verschiebung in entgegengesetzter Richtung dient der an der anderen Seite des Gegenwinkels b angeordnete Index d1. 
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 des spitzen zum   stumpfen   Winkel des Dreiecks b stehen, so kann das System nach Fig. 1 auch zum   Auftragen von Längen und Breiten   in einem bestimmten Mastabe benutzt werden, voraus 
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 Breiten benutzt. 



   Die Vorrichtung könnte auch derart ausgebildet sein, dass eie, wie im Falle der Anordnung der Fig. 2 und 3, eine Anzahl von auswechselbaren Skalen erhalten kann, oder dass die Neigung der Hypotenusen geändert werden kann, oder dass man   schliesslich   gleichzeitig sowohl die Skala als auch die Neigung der Hypotenusen ändern kann. 
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   Die jedem Massstabe entsprechende   Neigung könnte dann durch irgend eine geeignete Vorrichtung bestimmt werden. 



   In Fig. 2 und 3 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, welche den Vorteil besitzt, dass damit praktisch eine grössere Nacheinanderfolge von parallelen Linien gezogen werden kann, ohne dass man das Ganze gegen die Seite des Zeichenblattes verschieben muss. Zu diesem Zwecke wird einfach der Winkel a mit einem Lineal e versehen (Fig. 2), welcher daran mittels eines   Veròindungsstückes j befestigt   ist ; zwischen dem Lineal e und dem Winkel a kann der Gegenwinkel b verschoben werden. 



   Die Handhabung ist sodann wie folgt :
Nachdem eine Linie an der Oberkante des Lineals e gezogen wurde, und um die nächste parallele Linie zu ziehen, stellt man zuerst den Index d auf den Nullpunkt der Skala c. Nun wird der Gegenwinkel b um die gewünschte Länge an der Hypotenuse des Winkels a verschoben. Dann schiebt man das aus den Stücken a, e undf bestehende System nach unten, so dass die Unterkante von   6   die Oberkante von b berührt, und zieht die zu bezeichnende zweite Parallele nach der Oberkante von e. In derselben Weise wird dann vorgegangen, indem man stets dafür sorgt, dass nach Vollendung jeder Handhabung der Index auf Null eingestellt wird. 



   Der angeführte Vorgang kann dadurch erleichtert werden, dass man die Vorrichtung wie eine Reissschiene ausbildet, das heisst, dass man das aus a, e'und/gebildete System mit einer Anschlagcoulisse, wie die in Fig. 3 mit   y   bezeichnete, versieht, oder noch vorteilhafter, dass man das Ganze in der Art einer Reissschiene mit veränderlichem Neigungswinkel einrichtet, so wie es in Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist. Das aus a, e   und f zusammengesetzte   Stück ist dann auf dem Anschlag   g und   um den Schraubenbolzen h drehbar und kann mittels seiner Flügelmutter in jeder gewünschten Neigung zum Anschlag y festgestellt werden. 



   Die Auswechselbarkeit der Skalen c kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, dass man sie einzeln auf besondere Hilfsschieber i, welche in Führungsnuten in den Winkel a verschiebbar eingepasst sind, und welche mit einem Einschnitte zum bequemen Ziehen versehen sein können, aufträgt. 



   Selbstverständlich muss das Lineal e keinesfalls die gleiche Länge wie a besitzen, sondern kann auch beliebig länger oder kürzer genommen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Ziehen paralleler Linien in bestimmten gleich-oder ungleichmässigen   Abstanden bestehend   aus einem Winkel und   eine'1 Gegenwinkel,   dadurch gekennzeichnet, dass auf   dem Winkel (a)   mehrere Skalen (e,   cl,   c2) nebeneinander oder auswechselbar angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zum Ziehen paralleler Linien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Winkels (a) einstellbar ist.
    3. Vorrichtung zum Ziehen paralleler Linien nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Kombination des Winkels (a) mit einem Lineal (e) zwischen welchen ein zugehöriger Gegenwinkel verschoben werden kann.
    4. Vorrichtung zum Ziehen paralleler Linien nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Kombination einer aus Lineal (a) undWinkel (b) bestehendenVorrichtung mit einer Reisschiene (f).
    5. Vorrichtung zum Ziehen paralleler Linien nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reisachiene (f) drehbar und einstellbar ist.
AT40445D 1907-06-17 1907-06-17 Vorrichtung zum Ziehen paralleler Linien. AT40445B (de)

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AT40445B true AT40445B (de) 1910-01-10

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AT40445D AT40445B (de) 1907-06-17 1907-06-17 Vorrichtung zum Ziehen paralleler Linien.

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