DE668315C - Zeichenvorrichtung - Google Patents

Zeichenvorrichtung

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DE668315C
DE668315C DEN39156D DEN0039156D DE668315C DE 668315 C DE668315 C DE 668315C DE N39156 D DEN39156 D DE N39156D DE N0039156 D DEN0039156 D DE N0039156D DE 668315 C DE668315 C DE 668315C
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    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
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    • B43L13/04Guides for rulers

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  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeichenvorrichtung mit über einem Reißbrett parallel verschiebbaren Reißschienen oder Linealen. Bekannt sind derartige Zeichenvorrichtungen mit mehreren am Zeichenbrett und an den Reißschienen vorgesehenen Geradführungen zur Aufnähme eines Schiebers. Es ist auch bekannt, an den Geradführungen Löcher vorzusehen, in die die Zähne eines Zahnrades eintreten, um die Lage der Reißschiene in bezug auf die Geradführung bzw. auf das Zeichenbrett festzulegen. Bei der zuletzt erwähnten bekannten Einrichtung ergeben sich aber Ungenauigkeiten in der Einstellung wegen des nicht vollkommen ,zu vermeidenden Spiels zwischen Zahnrad und Zahnstange. Auch die bei dieser bekannten Einrichtung Verwendung findende Sperrklinke mit zugehörigem Sperrad ist für eine einwandfreie und leichte Einstellung nachteilig, weil das Lineal immer nur in einer Richtung frei beweglich ist und zur genauen Festlegung seiner Lage in der gegenseitigen Richtung gezogen werden muß, während bei Bewegung des Lineals in anderer Richtung die Sperrklinke zu lösen ist, so daß eine fühlbare Einstellung überhaupt nicht vorhanden ist.
Demgegenüber ist mit der Erfindung beabsichtigt, zur Erleichterung der Einstellung eine fühlbare Noniusvorrichtung zu verwenden. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Abstände zwischen den Löchern oder Anschlägen der üblichen Längeneinheit (z. B. 1 cm oder 1 Zoll) entsprechen, während der Gleitschieber mit einer Re'ihe von Hand verschiebbarer Stifte versehen ist, die mit einem der Löcher, Anschläge 0. dgl. der betreffenden Geradführung zur Zusammenwirkung gebracht werden können und deren Abstände je eine ganze Anzahl Längeneinheiten vermindert um einen Bruchteil derselben betragen. Diese Stifte können zwecks Einstellung der Lineale je in eines der Löcher der entsprechenden Führung hineingeführt werden.
Mit dieser Einrichtung kann das Lineal in jeder Lage gesichert werden, die einem Teilstrich der vorgesehenen Skala entspricht. Verwendet man z.B. eine Millimeterskala, so kann man'das Lineal in Lagen sichern, deren Entfernungen ι mm betragen. Um das Lineal auch in Zwischenlagen genau einstellen zu könne.n, kann man dabei eine Mikrometerschraube verwenden, mittels der man das Lineal in bezug auf den damit gekuppelten Gleitschieber innerhalb eines Bereiches von wenigstens 1 mm verschieben kann.
Die Geradführung des einen Lineals kann selbst wieder als Lineal ausgeführt sein, das dann mittels eines Gleitschiebers in der obengenannten Weise mit einer zweiten Geradführung zusammenwirkt.
Der Gleitschieber kann mit zwei oder mehr Reihen verschiebbarer Stifte ausgerüstet sein, wobei die Stifte der einen Reihe versetzt in bezug auf diejenigen der anderen Reihe oder Reihen
angeordnet sind, und zwar über einen Abstand, der, je nachdem zwei, drei, vier usw. Reihen vorgesehen sind, die Hälfte, ein Drittel, ein, Viertel usw. der Entfernung zwischen, zwei Teilstrichery z. B. eines Millimeters, beträgt.
Bedeutsam für die Erfindung ist auch die durch sie erzielte Beseitigung des Nachteiles, daß die Lineale mit dem Auge eingestellt werden müssen, was auf die Dauer sehr ermüdend wirkt ίο und verhältnismäßig viel Zeit kostet, besonders wenn eine große Genauigkeit erforderlich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι die Draufsicht einer Zeichenvorrich- «5 tung,
Fig. 2 die Vorderansicht dieser Vorrichtung, Fig. 3 die Draufsicht eines in· größerem Maßstabe dargestellten Gleitschiebers mit verschiebbaren Stiften und Mikrometerschraube, z< > Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 einen Längsschnitt eines anders ausgeführten Gleitschiebers und einer verschiebbaren Führungsschiene mit Feineinstellung,
Fig.7 einen Querschnitt nach derLinieVII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform des Gleit-Schiebers mit besonders großer Teilung der Stifte, '
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 das Schema eines Gleitschiebers mit zwei versetzt zueinander angebrachten Stiftreihen,
Fig. 11 die Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer einfachen Zeichenvorrich- --■ lung,
· Fig. 12 in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig. n, Fig. 13 einen Stift mit Bajonettverschluß, Fig. 14 eine Einzelheit der Vorrichtung nach : Fig. 12 und
Fig. 15 eine Einrichtung zum Anzeigen von winkligen oder geradlinigen Bewegungen des waagerechten oder senkrechten Lineals.
In Fig. ι bis 5 ist 1 ein Zeichenbrett, 2 ein waagerechtes Lineal, das mittels eines daran befestigten Gleitschiebers 3 in einer Führungsnut 4 des Brettes ι parallel verschiebbar ist. Am unteren Rande des Brettes 1 befindet sich eine ähnliche Führungsnut 5 rechtwinklig zur - Nut 4. Man kann das Lineal daher sowohl senkrecht (siehe die strichpunktierte Stellung) als auch waagerecht auf das Brett legen.
In den Böden der Nuten 4 und 5 befinden sich
Löcher 6 in regelmäßigen Abständen von z. B.
■ ι cm. Im Gleitschieber 3 sind elf Bohrungen 7 enthalten, die den Löchern 6 entsprechen, aber in· regelmäßigen Entfernungen von nur 0,9 cm liegen. In den Löchern 7 sind mit möglichst wenig Spielraum Stifte 8 verschiebbar gelagert, die entgegen der Wirkung von Federn 9 in die
6 hineingedriickt werden können. Da |1 Entfernung · zwischen zwei benachbarten Stiften um 1 mm kleiner ist als diejenige der ■ Locher 6, kann man immer nur einen der Stifte 8 in eins der Löcher 6 hineintreten lassen. Ähnlich wie bei einem Nonius kann man daher mittels der Stifte 8 und der Löcher 6 das Lineal mit einer Genauigkeit von 1 mm einstellen. Bei Einstellung mittels eines Nonius hat man immer mit einer gewissen Unsicherheit zu rechnen, wohingegen man mit den Stiften 8 und den Löchern 6 die jeweilige Lage des Lineals genauestens festlegen kann. Jeder Stift 8 hat eine Längsnut 10, in die ein fest im Gleitschieber 3 angebrachter Zapfen 11 hineinragt.
Eine Genauigkeit von einem Millimeter reicht in vielen Fällen nicht aus. Für eine feinere Einstellung ist nun das Lineal 2 mittels einer Mikrometerschraubeneinrichtung 12 in bezug auf den Gleitschieber 3 verstellbar. Dazu greifen das Lineal 2 und der Gleitschieber 3 mit der Funrungsnut 4 parallelen Nuten 13 und Federn 14 ineinander, und am Gleitschieber ist ein Block 15 als Lager einer Schraube 17 vorgesehen, die mit einer am Lineal befestigten Mutter 16 zusammenwirkt und mit einem Hebel 18 gedreht werden kann. Eine Feder 19 nimmt etwa auftretendes Spiel der Schraube 17 in ihrer Mutter 16 auf. Die Steigung der Schraube beträgt 2 mm. Dreht man den Hebel 18 daher um 180 °, so wird das Lineal um 1 mm in bezug auf den Gleitschieber verschoben. Der Hebel 18 hat eine Federklinke 20, die über ein 180 ° umfassendes Segment mit in Winkelabständen von je 18 ° angeordneten Einschnitten bewegbar ist. Die Mikrometerschraubeneinrichtung vergrößert daher die Ge- >oo nauigkeit der Einstellung des Lineals bis auf 0,1 mm.
Selbstverständlich kann auch das englische Maßsystem Anwendung finden, indem die Teilung der Löcher 6 z. B. 1Z2", diejenige der Stifte 7/16" sein kann. Die Mikrometerschraube kann dann z. B. Gewinde mit einer Steigung von 1Z8" und das Segment Einschnitte in Winkelabständen von je 221Z2 0 oder H1Zi0 aufweisen, womit eine Genauigkeit von 1Z228" bzw. 1Z236" er- "o zielt werden kann.
Für kleinere Zeichnungen ist das Brett 1 mit einer darin versenkten Drehscheibe 22 versehen, auf der das Papier aufgespannt werden kann. Mittels eines Hebels 23 und einer Exzenterklemme 230 kann man die Drehscheibe 22 sichern oder lösen. Wenn man die Drehscheibe löst, so wird gleichzeitig das Lineal 2 durch einen mittels der Stange 24 mit dem Hebel 23 verbundenen Bügel 25 ein wenig angehoben, so daß das Papier frei drehbar ist. Man braucht dann nicht jedesmal das Lineal aus der waage-
rechten Lage in die senkrechte Lage umzulegen, sondern dreht einfach das Zeichenpapier über einen Winkel von 90 °. Diese Einrichtung ermöglicht es, schneller zu zeichnen, als wenn man S immer das Lineal aus der Nut 4 entfernen und es in die Nut 5 legen muß, oder umgekehrt.
In den Ecken des Brettes 1 sind Pfropfen 26 vorgesehen, auf denen man das Zeichenpapier festkleben kann, so daß man keine Reißnagel
to zu verwenden braucht. Auch die Drehscheibe 22 ist mit derartigen Pfropfen 26 versehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 wird der mit Stiften 8 versehene Gleitschieber 3 über eine im Querschnitt runde Stange 27 geführt, in der die Löcher oder Vertiefungen 6 angebracht sind. Die Stange 27, welche mit ihrem einen Ende in einem Block 28 gelagert ist und mit ihrem anderen Ende auf einer am Brett befestigten Stütze 29 ruht, ist mittels einer im Block 28 vorgesehenen Mikrometerschraube 30 längs verschiebbar. Eine Feder 31 drückt die Stange 27 gegen die Schraube 30 und letztere gegen das Muttergewinde, außerdem sichert sie die Stange gegen Drehung. Die Schraube 30 kann wieder mittels eines Hebels 18 gedreht werden, der durch eine Federklinke mit dem Segment 21 zusammenwirkt. Der Block 28 hat einen kegeligen Spurzapfen 32, der in einem entsprechenden Loch 33 des Brettes sitzt. Die ganze Vorrichtung, d. h. die Führungsstange 27 mit dem Gleitschieber 3 und dem Lineal 2, kann folglich in sehr einfacher Weise am- Brett befestigt und, sofern letzteres mit der entsprechenden Anzahl Löcher und Stützen 29 versehen ist, sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung daran angebracht werden.
Der Gleitschieber 3 nach Fig. 8 und 9 ist mit zehn Stiften 8 versehen, die in einem größeren Abstand (z. B. 1,9 cm) voneinander entfernt sind als diejenigen der oben beschriebenen Ausführungsformen. Seine Geradführung 38 sitzt an einem Lineal 34, für das eine nicht dargestellte zweite, am Brett 1 befestigte Geradführung vorgesehen ist. Der nicht gezeichnete Gleitschieber für das mit der Geradführung 38 versehene Lineal 34 kann wieder mit einer Mikrometerschraube für die Feineinstellung ausgerüstet sein. Das Lineal 2 ist mittels einer Schraube 35 und einer Mutter 36 schwenk- und feststellbar an einer Platte 37 befestigt, die mittels einer Mikrometerschraubeneinrichtung 12 und einer Schwalbenschwanzverbindung 13, 14 einstellbar mit dem Gleitschieber 3 verbunden ist. Letzterer ist mittels einer Schwalbenschwanzverbindung mit der Geradführung 38 des Lineals 34 verbunden.
Das Lineal 2 kann aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt sein.
Wenn man keine Mikrometerschraubeneinrichtung benutzen und doch eine erhöhte Genauigkeit bei der Einstellung ermöglichen will, so kann man den Gleitschieber mit zwei oder mehreren Stiftreihen ausführen und die Stifte der einen Reihe in bezug auf diejenigen der anderen über einen Bruchteil eines Millimeters 65, versetzt anbringen. Verwendet man zwei oder drei Stiftreihen (Fig. 10), so müssen diese 1J2 mm bzw. 1Z3 mm zueinander versetzt sein. Die Löcher 6 der beiden Lochreihen in der Führung müssen einander dann aber gerade gegenüberliegen. Selbstverständlich kann man auch umgekehrt die Löcher der Lochreihen versetzt und die Stifte der Stiftreihen gerade einander gegenüber anordnen.
Eine besonders einfache und handliche Zeichenvorrichtung ist in Fig. 11 veranschaulicht. Auf dem Brett 1 liegt das übliche parallel bewegbare Lineal 41, das mit einer verhältnismäßig breiten Schwalbenschwanznut 42 (Fig. 12) in der Längsrichtung versehen ist. Im Boden dieser Nut sind in gleichen Entfernungen von z. B. je 10 cm Löcher 43 gebohrt, in denen Metallbüchsen 44 mit je einem kegeligen Loch angebracht sind. In der Nut 42 ist ein verhältnismäßig kurzer Gleitschieber 45 mit einer Länge von 30 bis 40 cm bewegbar, der selbst als Führung für einen Gleitschieber 46 dient. Der Gleitschieber 46 wirkt mit dem Gleitschieber 45 in der oben beschriebenen Weise zusammen. Der Gleitschieber 45 hat einen kegeligen Zapfen 47, go der in jedes der kegeligen Löcher 43 der Büchsen 44 treten kann und durch eine Feder 48 (Fig. 14) nach unten gedrückt wird. Unter normalen Umständen ist der Schieber 45 daher durch den Zapfen 47 mit dem Lineal 41 verbunden. Will man an einer anderen Stelle des Brettes zeichnen, so löst man diese Verbindung mittels einer sich selbst parallel bleibenden Schiene 49 (Fig. 14), die mit dem Daumen nach unten gedrückt werden kann. Bei dieser Abwärtsbewegung der Schiene 49 wird der Zapfen 47 mittels eines mit Rollen 51, 52 versehenen Hebels 50 aus dem Loch 43· der Büchse 44 herausgezogen.
Jeder Stift 53 des Gleitschiebers 46 ist mit einer T-Nut 54 (Fig. 13) versehen, in die ein fester Zapfen 53® des Gleitschiebers 46 hineinragt, so daß man ihn in seiner tiefsten Lage sichern kann, wenn man ihn ein wenig dreht.
Das senkrechte Lineal 2 ist an dem Gleitschieber 46 schwenkbar befestigt, und zwar mittels einer Achse 55, die der Zeichenfläche parallelläuft und sowohl mit dem waagerechten Lineal 41 als auch mit dem senkrechten Lineal 2 einen Winkel von 45 ° bildet. Falls man die ganze Länge des Lineals 41 benutzen will, braucht man nur das Lineal 2 um die Achse 45 umzuklappen, wodurch es sich parallel zu dem Lineal 41 auf letzteres legt und dann nicht mehr im Wege ist. • Das Lineal 2 ist an seinem freien Ende mit einer Anzeigevorrichtung 56 (Fig. 11 und 15) versehen, welche die Parallel- oder Winkelbewegungen dieses Endes anzeigt. Dazu enthält
diese Vorrichtung ein über das Papier rollende: Rädchen 57, welches auf einer dem Lineal : gleichlaufenden Welle 58 befestigt ist. Die Bewegungen des Rädchens 57 werden durch ein Schneckengetriebe auf einen Zeiger 58" übertragen, der die Größe der betreffenden Bewegung in Millimetern und in Graden auf einer Skala angibt, die auf der Oberseite des Gehäuses 59 der Vorrichtung 56 angebracht ist. Die Länge des Lineals 2 zwischen seinem Drehpunkt 36 und dem Rädchen 57 wird z. B. so gewählt, daß eine Parallelbewegung über 1 cm einer Winkelverdrehung des Zeigers um i° entspricht. Damit man mit dem Gleitschieber 46 das waagerechte Lineal 42 genau einstellen kann, kann der Schieber mit einer bei 61 und 62 am Brett ι befestigten Schnur 60 gekuppelt werden, die über Rollen 63, 64 des Lineals 41 und durch einen Block 65 des Gleitschiebers 46 geführt ist.
Mittels einer im Block 65 gelagerten, eine Exzenterklemme 67 und einen Griff 68 tragenden Welle 66 kann man die Schnur 60 fest mit dem Block 65 und folglich mit dem Gleitschieber 46 verbinden. Bewegt man dann den Gleitschieber 46 hin und her, so gleitet das Lineal 41 auf und ab.
Natürlich können die Einrichtungen nach Fig. 11 bis 15 auch bei den früher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung Anwendung finden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Zeichenvorrichtung, bestehend aus einer an einer oder mehreren Kanten eines Zeichenbrettes vorgesehenen Geradführung mit einer Längsreihe in gleichen Abständen angeordneter Löcher und aus einem in der Geradführung gleitenden, das Lineal tragenden Gleitschieber, der mit der Geradführung mittels eines in die Löcher eindrückbaren Sperrteiles kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Löcher (6) voneinander eine oder ein Vielfaches der üblichen Längeneinheiten (z. B. 1 cm, 2 cm usw.
    oder ι Zoll, 2 Zoll usw.) beträgt und daß an dem Gleitschieber (3) eine Reihe von Hand verschiebbarer Stifte (8) angeordnet ist, die mit einem der Löcher (6) der Geradführung kuppelbar sind und deren Abstand voneinander eine entsprechende Anzahl von Längeneinheiten vermindert um einen Bruchteil derr selben (z. B. 0,9 cm, 1,9 cm usw, oder 7/8Zoll, I7/S Zoll usw.) beträgt.
  2. 2. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (2) in der Querrichtung verschiebbar mit dem Gleitschieber (3) verbunden ist und mittels einer von Hand drehbaren, in dem Gleitschieber (3) gelagerten Schraube (17) und einer mit dieser zusammenarbeitenden, fest am Lineal (2) angeordneten Mutter (16) über einen Abstand verschoben werden kann, der mindestens dem genannten Bruchteil der Längeneinheit entspricht.
  3. 3. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem an dem Reißbrett (1) mittels Geradführung und 'Gleitschieber geführten Lineal (34) eine Geradführung (38) vorgesehen ist, aufweicher der Gleitschieber (3) eines zu dem Lineal (34) senkrecht stehenden Lineals (2) verschieb- und einstellbar angeordnet ist.
  4. 4. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verschieb- und einstellbare Gleitschieber (46) des senkrechten Lineals (2) in der Geradführung (45a) eines Gleitschiebers (45) geführt ist, der in einer Geradführung (42) des waagerechten Lineals (41) verschieb- und mittels eines Stiftes (47) sowie einer Reihe an dem Lineal (41) vorgesehener Löcher (43) einstellbar angeordnet ist.
  5. 5. Zeichenvorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschieber (46) des senkrechten Lineals (2) -85 durch eine an ihm vorgesehene, von Hand einstellbare Klemmvorrichtung (65, 66, 67, 68) mit einem Schnurzug (60) kuppelbar ist, der von der einen Ecke (61) des Zeichenbrettes (r) über zwei an den Enden des waagerechten Lineals (41) befestigte Rollen (63, 64) zu der schräg gegenüberliegenden Ecke (62) gespannt ist.
  6. 6. Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Geradführung (4) zwei oder mehr Reihen Löcher (6) und in dem Gleitschieber (4) eine entsprechende Anzahl von Reihen verschiebbarer Stifte (8) angeordnet sind, wobei entweder die Löcher oder die Stifte der einen ° Reihe in bezug auf diejenigen der anderen Reihe versetzt sind, und zwar um ein Maß, das, je nachdem es sich um zwei, drei oder vier Reihen handelt, die Hälfte, ein Drittel oder ein Viertel des Bruchteils der Längeneinheit beträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN39156D 1935-10-04 1936-02-15 Zeichenvorrichtung Expired DE668315C (de)

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