DE2221784C3 - Vorrichtung zum fließenden, zeilengeraden Schreiben von Schriften - Google Patents

Vorrichtung zum fließenden, zeilengeraden Schreiben von Schriften

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DE2221784C3
DE2221784C3 DE19722221784 DE2221784A DE2221784C3 DE 2221784 C3 DE2221784 C3 DE 2221784C3 DE 19722221784 DE19722221784 DE 19722221784 DE 2221784 A DE2221784 A DE 2221784A DE 2221784 C3 DE2221784 C3 DE 2221784C3
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Description

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Begrenzung der Beweglichkeit der Zeilenleisten (10, Ii) aus einer exzentrisch gelagerten Scheibe (28) besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zeilenleiste (10) als an der Grundplatte (I) angelenktes Parallelogramm ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagausschnitte (13,14) im Bereiche des einen Parallelogrammarmes (22) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei fest auf der Schreibunterlage aufliegender Grundplatte (1) der obere Teil (23a) der Rahmenzei lenleiste (23) oder ein Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum fließenden, zeilengeraden Schreiben von Schriften bei freier Formgebung der Schriftzeichen, bestehend aus zwei auf einer Grundplatte mit länglichem Schreibfeldausschnitt angeordneten, ein Schreibfeld zwischen sich freilassenden Zeilenleisten mit geraden Zeilenkanten, die in ihrem Abstand voneinander quer zur Zeilenrichtung verstellbar und in der jeweils gewählten Stellung fixierbar sind.
Die Erfindung geht von einem Stand der Technik gemäß dem DT-Gbm 69 17 920 aus, aus dem ein Gerät bekannt ist, bei dem die Größenbegrenzung für die Schriftzeichen dadurch hergestellt wird, daß ohne Verwendung einer Grundplatte zwei Lineale an ihrem linken und rechten Ende mit Schraubenbolzen oder mittels Haftsitz befestigter Gelenklaschen ein Schreibfeld freilassend zueinander fixiert werden können. Dabei ermöglicht je eine an beiden Enden befindliche und quer übergreifende Maßteilung die Einstellung eines bestimmten Abstandes. Zum Ziehen der Abstriche dient ein winkelverstellbares Querlinea! in Form eines Längsschiebers. Zwecks Bemessung der Buchstabenbreite und -Abstände sind an den einander zugekehrten Längsseiten der Lineale die üblichen Millimetermaßteilungen angebracht.
Dieses Gerät ist für den jeweils gewählten Linealabstand zum Zeichnen oder Schreiben gleichhoher Schriftzeichen innerhalb dieser Zeile konstruiert. Mindestens ein Lineal muß ständig auf der Schreibfläche festgehalten werden, sodaß die Berücksichtigung von Ober- und Unterlängen nicht möglich ist. Zudem ist das Verstellen der Lineale an Hand der an den Enden angeordneten Maßteilungen sehr zeitaufwendig und müßte bei dem häufigen Wechsel von Ober- und Mittcllängen außerordentlich lästig werden. Das längsverschiebbare Querlineal zum Ziehen der Abstriche muß ständig nachgerückt werden und erfordert Zeit zu seiner Betätigung. Dies wird von Benutzern, die frei und fließend schreiben möchten als lästig empfunden. — Schließlich eignen sich die Teilstriche der längsseitig angebrachten Millimeterteilung nicht als Leitzeichen, da sie zuwenig ausgeprägt sind, d. h. zu dünn und zu kurz sind und zu eng beieinander stehen. Vor allem berücksichtigen sie nicht die Schräglagen von Schriften.
Ferner ist das Gerät nach der deutschen Patentschrift 8 16 807 bekannt geworden, wo eine Schablone mit aüsgcfrästen Schriftzeichen zugrunde gelegt wird. Die hier benutzte Schablone besitzt eine Zeile mit Großbuchstaben und darüber eine Zeile mit Kleinbuchstaben, aber gleichsinnig stehend wie die Großbuchstaben, damit die Schablone dem Zweck der Erfindung nach nicht gewendet zu werden braucht. Sie ist in einem Rahmen längsverschiebbar gelagert und dieser ist auf einer Grundplatte so montiert, daß er sich um den Abstand der beiden Buchstabenzeilen parallel auf- und abbewegen läßt. Der Zweck und Anwendungsbereich und die verwendeten Mittel entsprechen jedoch nicht dem des Erfindungsgegenstandes, denn die Schriftzeichen werden zwangläufig gezogen und fließendes freies Schreiben ist nicht möglich. — Das Maß der senkrechten Beweglichkeit steht in keinem Zusammenhang mit den Kopf-, Mittel- und Fußlängen der gefrästen
Schriftzeichen, vielmehr handelt es sich um den Zeilenabstand der Groß- und Kleinbuchstaben auf der Schablone, der beliebig gewählt sein kann. Außerdem kann diese Schablone, wie sie in dem Gerät verwendet wird, nicht als Lineal bzw. Zeilenleiste betrachtet S werden, welche ein zellenförmiges Schreibfeld freiläßt und begrenzt
Der ErfiiÄlung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Vorzeichnen von Hilfslinien fließendes Schreiben und sehr schnelles Umstellen des Gerätes auf mehrere to Schriftgrößen und Schriftneigungen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zeilenleisten zum Schreiben von Schriften mit Kopf-, Mittel- und Fußlängen innerhalb der Begrenzung von Anschlägen um das Maß der Kopf- bzw. Fußlänge in Anschlag- bzw. Führungsausschnitien beweglich sind und daß mindestens eine Zeilenkante der Zeilenleisten oder des Schreibfeldausschnittes mit in einer bestimmten Teilung angeordneten Leitzeichen für die Schriftneigung versehen ist.
Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen enthalten.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt, und es zeigt
Fig. 1 die Grundausführung der Vorrichtung mit Leitstrichen auf den Zeilenleisten,
Fig. 2 die Grundausführung der Vorrichtung mit Leitstrichen auf der Grundplatte,
F i g. 3 das Ende einer Zeilenleiste mit mehreren Anschlagausschnitten, F i g. 4 eine Zeilenleiste mit Trapezausschnitten.
F i g. 5 eine weitere Ausführung der Vorrichtung für mehrere Schriftgrößen und Schriftneigungen,
Fig.6 den Einfluß zylindrischer und kegeliger Schreibspitzen auf die Höhe der Schriftzeichen.
Fig. 7 eine weitere Ausführung der Vorrichtung für mehrere Schriftgrößen und angelenkter Zeilenleiste.
Fig. 8 eine weitere Ausführung der Vorrichtung mit parallelgeführter Zeilenleiste, verstellbarer Anschlagexzenterscheibe und veränderlichem Trapezausschnitt zur vielseitigen Variation der Schriftdimensionen,
F i g. 9 einen Schnitt A-ßder F i g. 8.
Fig. 10 einen Schnitt C-DderFig. 8.
Gemäß der Fi g. 1 besteht der Erfindungsgegenstand aus der Grundplatte 1 mit dem Schreibfeldausschnitt 6 und den aufliegenden Zeilenleisten 10 und 11. Die Zeilenleiste 10 ist an beiden Enden in ihrer Beweglichkeit quer zur Zeilenrichtung mittels der Anschläge 7 um das Maß der Kopflänge k begrenzt, während ein seitliches Verschieben die Führungsausschnitte 18 in Verbindung mit den Führungsstiften 8 verhindern. Bei der unteren Zeilenleiste 11 übernehmen die Anschlagausschnitte 13 in Verbindung mit den Anschlagen 7 sowohl die Begrenzung der Beweglichkeit auf das Fußmaß f als auch die Sicherung gegen seitliches Verschieben. — Die Zeilenleisttn besitzen längs ihrer zugekehrten Zeilenkantcn 12 parallele und gegenüberliegend fluchtend angeordnete Leitstriche 32 für schräge und senkrechte Schrift. Sie müssen auffällig dargestellt sein und je nach Größe der Schrift eine entsprechende Strichstärke und -länge bei genügendem Abstand aufweisen; bezogen auf eine Schriftgröße von 7 bis 10 mm sollten sie daher mindestens 0,5 mm stark, 7 mm lang sein und 2 mm Abstand voneinander haben. Sind dieselben Zeilenleisten für große und kleine Schrift verwendbar, so sind die Leitlinien für die große Schrift zu bemessen; diese eignen sich auch als Richtungsorien tiprune für kleine Schrift, nicht aber umgekehrt. — l\i mit die Zeilenleisten beim Auf- und Abbewegen innerhalb der Anschläge imnrer fluchten, müssen die Anschlag- bzw. Führungsausschnitte 13 bzw. 18 dieselbe Richtung haben wie die Leitstriche. — Die Grundplatte 1 kann auch in der Höhe der Grundlinie Scharniere 5 aufweisen; dann läßt sich der obere oder untere Teil la bzw. \b gesondert von der Schreibfläche aufklappen um z. B. kleine Etiketten unterlegen oder ausrichten zu können. Der obere Teil la kann auch abnehmbar eingerichtet sein. Es steht dann nur die untere Zeilenleiste zur Verfügung und das entspricht der häufigen Übung, nur die Grundlinie als Zeilenhilfe zu benutzen.
Zum Gebrauch wird die Grundplatte 1 mit dem auf der linken Seite aufgesetzten Daumen. Ring- und Kleinfinger auf der Schreibfläche Fixiert, während der Mittelfinger die obere Zeilenleiste 10 in die jeweilig erforderliche Anschlagstellung ohne Zeit- und Kraftaufwand auf und abrückt. Entsprechend verfährt der Zeigefinger mit der unteren Zeilenleiste 11. Dadurch nehmen die Zeilenkanten 12 während des Schreibens abwechselnd die Lage entsprechend der Ober-, Mittel-, Grund- und Unterlinie ein und begrenzen genau die Höhe der Schriftzeichen. — Um die Schriftlage einhalten zu können, werden der Ab- bzw. Grundstrich und die darüber oder darunter befindlichen Leitstriche während des Abwärtsziehens abwechselnd in den Blick genommen, oder es wird der Blick nur auf eine Leitlinie gerichtet, wobei dann die Hand selbsttätig die Richtung mitvollzieht. Dabei kann der Grundstrich auch neben bzw. zwischen den Leitstrichen angesetzt werden.
Entsprechend der F i g. 2 sind die Leitstriche 32 an den Kanten des Schreibfeldausschnittes 6 der Grundplatte 1 angebracht. Sie erfüllen auch bei dieser Anordnung ihre Leitfunktion. Ohne Zeilenleisten bzw. nach deren Entfernung eignet sich die Grundplatte zum Schreiben gleichhoher Schrift/eichen mit der Möglichkeit, die Schriftlage einzuhalten.
Die Fig. 3 zeigt das linke Ende einer oberen Zeilenleiste, in das mehrere Anschlagausschnitte 13 eingearbeitet sind. Entsprechend ist das rechte Ende und spiegelbildlich die untere Zeilenleistc gestaltet. Jeder Ausschnitt kann für eine andere Schriftgröße h bemessen sein, bei jeweils gleichbleibendem Verhältnis der Schriftgröße h zur Mittellänge, /.. B. k = 0.3 h, oder auch für ein und dieselbe Schriftgröße, aber für verschiedene Kopflängen, z. B. k — 0.2... 0,6 h oder auch zur Berücksichtigung von Ah. wie bei der Beschreibung der Ausführung nach F i g. 5 erläutert ist.
Die Leitstriche und die Anschlag- bzw. Führungsausschnitte müssen dann die gleiche Teilung t aufweisen, wenn beide Zeilenleisten mit Leitstrichen versehen sind, davon die obere mit Anschlagausschnitten für verschiedene Schriftgrößen, die untere z. B. solche für die ζΙΛ-Korrektur, denn hier wird meist nur eine Zeilenleistc seitlich verlagert. In der Fig. 3 deuten die punktierten Linien den Verlauf der oberen und unteren Anschlagkante 16 bzw. 17 an.
Gemäß der Fig. 4 ist ein trapezförmiger Ausschnitt 14 statt mehrerer Anschlagausschnitte 1 i vorgesehen. Diese Form ist leichter herstellbar und erlaubt beliebige Schriftgrößen einzustellen. In diesem Beispiel ist die gestufte Schriftgrößenwahl mit Hilfe mehrerer Führungsausschnitte 18 vorgesehen.
Über den Trapezausschnitten 14 befinden sich an ihrer größten Weite die Bohrungen 15. Wird an einem Ende die Bohrung, am anderen der Trapezausschnitt mit dem Anschlag 7 in Verbindung gebracht, so laufen die
Zeilenkanten 12 der oberen und unteren Zeilemleiste auseinander oder zusammen, wie es punktiert angedeutet ist. Man kann dann größer oder kleinerwerdende Schriften schreiben, wobei das Verhältnis von Ober- zu Mittellänge beibehalten wird.
Bei dem Gerät gemäß der Fig.5 ist die Zeilenleiste 10 mit Trapezausschnitten 14 und einem Führungsausschnitt 18 versehen und stufenlos auf jede Schriftgröße einstellbar. Der Schwenkarm 9 trägt den Führungsstift 8 und ist mit Haftsitz befestigt. Die Skala 19 dient zur Einstellung genormter Schriftgrößen. Bezüglich der Richtung des Führungsausschnittes und der seitlichen Verlagerung der Zeilenleisten braucht keine Rücksicht auf die Richtung und Teilung der Leitlinien genommen zu werden, da sie nur an der unteren Zeilenleiste 11 angebracht sind. Sie erfüllen auch bei dieser Anordnung ausreichend ihre Leitfunktion und sind in Form von sägezahn- und kreuzförmig kombinierten Strichen 34, 35 ausgeführt. Eine solche Kombination erlaubt es,, eine Zeilenleiste für zwei Schriftlagen zu verwenden. Die untere Zeilenleiste 11 ist außerdem an den Enden mit je einer Federzunge 20 versehen, die auf der Federauflage 4 liegen und die Zeilenkante 12 in der Stellung der Grundlinie halten, aber das Ziehen der Unterlängen durch elastisches Nachgeben ermöglichen. Dies vereinfacht die Handhabung des Gerätes, weil nur die obere Zeilenleiste mit dem Finger zu betätigen ist. — Wie die F i g. 6 veranschaulicht, ändert sich beim Übergang von einem Schreibgerät mit zylindrischer Spitze bzw. Röhrchen 36 auf ein solches mit kegeliger Schreibspitze 37 die Zeichenhöhe um das Maß-d/i = h-h'. Das macht sich bei kleiner Schrift u. U. sehr bemerkbar, sowohl in der Schriftgröße als auch im Verhältnis der Oberlänge zur Mittellänge. Dies wird berichtigt, indem die Anschläge oder Anschlagkanten einer der Zeilenleisten um das Maß Ah verändert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Anschlagkanten 17 für die Grundlinie entsprechend gestuft. Die Anschlagkanten 16 für die Fußlänge /sind für die größte mit dem Gerät auszuführende Schrift bemessen. Bei kleineren Schriften müssen die Unterlängen freihändig begrenzt werden; dies ist nicht sehr nachteilig, da die Unterlängen nicht so oft auftreten als die sechsmal so häufigen Oberlängen.
Gemäß der Fig. 7 ist die Zeilenleiste 10 parallelogrammartig in die Grundplatte 1 angelenkt. Der linke Parallelogrammarm 22 liegt auf dem Vorsprung der Grundplatte auf und besitzt den Trapezausschnitt 14. während der Anschlag 7 in der punktiert angedeuteten Richtung verschiebbar ist. — Die Zeilenleiste 11 wird mit der mittig anliegenden Feder 21 in der Grundstellung gehalten und die Anschlagkante 17 verläuft so schräg, daß bei seitlicher Verschiebung die J/7-Korrektür erreicht wird.
Von dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig.8, 9 und 10 ist die obere Zeilenleiste zu erwähnen, die als Rahmen 23 ausgebildet ist und auch aus dem mittels der Scharniere 5 klappbaren Oberteil 23a und dem Betätigungsteil 23b zusammengesetzt sein kann. Letzterer weist den Trapezausschnitt 14 und die Führungsrinne 24 auf, die auf der Führungsschiene 2 der Grundplatte 1 aufliegt, beim Aufsetzen der Finger auf die Führungsrinne wird nicht nur das Gerät auf der Unterlage festgehalten, sondern auch die spielfreie Parallelführung der Rahmenzeilenleiste gewährleistet Die Grundplatte ist mit der Handauflage 3 versehen welche den Betätigungsteil 23£> sowie teilweise dif Zeilenleiste 11 überdeckt. Die über dem Trapezaus schnitt 14 angeordnete Leiste 25 gestattet die Mittellänge zu variieren, d. h. alle Schriftgrößen könner mit verschiedenem Verhältnis von Oberlänge zui Mittellänge geschrieben werden, z. B. k = 0,2 ... 0,6 h — Als Anschlag ragt in den Trapezausschnitt 14 die Exzenterscheibe 28. Sie bildet den unteren Teil eine; zylindrischen Körpers, in den eine Rundnut eingearbei tet ist, sodaß die außermittige Achse 29 sowie der nacl· außen ragende Griffteil 30 gebildet wird. Dieser Körpei ist in dem länglichen Ausschnitt 26 der Handauflage : gelagert. An der Zeilenleiste 11 sind als Leitzeicher Streifen 33 verwendet, wodurch ein deutlicher Schwarz weißkontrast hervorgerufen wird.
Bei der Benutzung des Gerätes legt man die Fingei der linken Hand auf die Führungsrinne 24 und beweg die Rahmenzeilenleiste 23 nach Bedarf um das Maß de: Kopflänge k auf und ab. Die schreibende Hand kann siel· zum Teil auf der Handaufiage 3 abstützen und das Gera zusätzlich festhalten. Will man lediglich die Kopf- bzw Mittellänge ändern, so genügt die Verstellung der LeisK 25. Die verschiedenen Schriftgrößen lassen sich durcl Verschieben des Griffes 30 längs der Skala 27 einstellen Soll beim Übergang von einem Schreibgerät mi zylindrischer Röhrenfeder auf ein solches mit kegelige Schreibspitze die Veränderung der Zeichenhöhe Δι vermieden werden, so genügt es, den Griff 3( entsprechend zu drehen. Die Strichmarke 31 dient zu Orientierung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche: Teil der Grundplatte (la, \b) umklappbar und abnehmbar ist
1. Vorrichtung zum fließenden, zeilengeraden Schreiben von Schriften bei freier Formgebung der Schriftzeichen, bestehend aus zwei auf einer Grundplatte mit länglichem Schreibfeldausschnitt angeordneten, ein Schreibfeld zwischen sich freilassenden Zeilenleisten mit geraden Zeilenkanten, die sn ihrem Abstand voneinander quer zur Zeilenrichtung verstellbar und in «der jeweils gewählten '° Stellung fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenleisten (10, 11) zum Schreiben von Schriften mit Kopf-, Mittel- und Fußlängen innerhalb der Begrenzung von Anschlägen^) um das Maß der Kopf- bzw. FußlängeIkbzw. ·5 f) in Anschlags- bzw. Führungsausschnitten (13 bzw. 18) beweglich sind und daß mindestens eine Zeilenkante (12) der Zeilenl nisten (10, 11) oder des Schreibfeldausschnittes (6) mit in einer bestimmten Teilung angeordneten Leitzeichen (32,33,34,35) für *> die Schriftneigung versehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitzeichen in Form von parallelen einfachen Linien (32) bzv.. Streifen (33) oder sägezahn- oder kreuzförmig kombinierten Strichen (34,35) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenieisten (10, 11) mittels Federn (20, 21) in einer Anschlagstellung gehalten sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlags- bzw. Führungsausschnitte (13, 18) die gleiche Teilung (t) und Richtung aufweisen wie die Leitzeichen (32, 33, 34,35).
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Kopf- bzw. Fußlangen (k bzw. f) bzw. für die Zeichenhöhenkorrektur (Uh) verschieden lange Anschlagausschnitte (13) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagausschnitte (14) trapezförmig ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Anschlagausschnittes (13,14) für die größte Kopf- bzw. Fußhöhe (k bzw. f) eine Anschlagbohrung (15) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Trapezausschnittes (14) durch eine verstellbare Leiste (25) variierbar
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