DE2221784A1 - Vorrichtung zum schreiben von schriften - Google Patents

Vorrichtung zum schreiben von schriften

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DE2221784A1 DE19722221784 DE2221784A DE2221784A1 DE 2221784 A1 DE2221784 A1 DE 2221784A1 DE 19722221784 DE19722221784 DE 19722221784 DE 2221784 A DE2221784 A DE 2221784A DE 2221784 A1 DE2221784 A1 DE 2221784A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/004Manual lettering devices

Description

  • PATENTBESCHREIBUNG V o r r i c h t u n g z u m S c h r e i b e n v o n S c h r i f t e n A n w e n d u n. g s g e b i e t Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zeilengeraden Schreiben von Schriften mit Ober-, Mittel- und Unterlängen bei freier Formgebung der Schriftzeichen unter Einhaltung ihrer Höhe und Schriftlage.
  • Z w e c k d e r E r f i n a u n g Das Schriftenschreiben ist u.a. im gewerblichen Betrieb, im kaufmännischen und technischen Büro eine Notwendigkeit, die wirtschaftlich ins Gewicht fällt. Dabei kommt dem Freihandschreiben besondere Bedeutung zu, weil es mit jedem Schreibgerät, auf jedem Material jeden Formates und in vielerlei Schriftarten ausführbar und somit vielseitig, schnell und wenig kostenaufwendig ist. Je nach der Gewandtheit des Schreibers und den Ansprüchen an das Schriftbild sind geeignete Hilfen notwendig, æ. B. Lineale zum Vorzeichnen von Hilfslinien oder mechanische Führungen und Begrenzungen für die Schreibspitze.
  • A u f g a b e der Er f i nndun g .
  • Die Verwendung der bisher bekannten Hilfsmittel und Vorrichtungen ist mit æusätzlichem Zeitaufwand bzw. Beeinträchtigung der Schreibgeschwindigkeit verbundene Die Erfindung setzt sich das Ziel, diese Nachteile zu vermeiden.
  • LösungderAufgabe.
  • Die Erfindung ist in den Patentansprüchen definiert.
  • Stand d e T e c h n i k und K r i t i k .
  • 1. Entsprechend dem D R P 349 318 werden zwei Zeilenleisten je nach der gewünschten Buchstabenhöhe parallel zueinander auf einem Reisbrett befestigt. Mit diesen Zeilenleisten ist eine längsverschiebbare und drehbare Platte zum Ziehen der Grundstriche kombiniert. -Das Gerät eignet sich nicht zum fließenden Schreiben von Schriften mit Groß- und IQeinbuchstaben, da für jede Zeichenhöhe eine Zeilenleiste zeitraubend neu eingerichtet werden muß. Die Platte als Führung für die Grundstriche muß ständig nachgerückt werden und vermindert die Schreibgeschwindigkeit.
  • 2. Das D R P 356 500 benutzt zwei Zeilenleisten, die mittels mehrerer Arme zu einem Parallelogramm gelenkig verbunden sind, wobei die Arme als Anlage zum Ziehen der Grundstriche dienen. Die Zeilenkante der oberen Zeilenleiste besitzt einen prismatischen Vorsprung, sodaß sich Groß- und Kleinbuchstaben ohne Verstellung des Parallelogrammes schreiben lassen. Entsprechend weist die untere Zeilenkante der Grundplatte eine prismatische Aussparung zum Ziehen der Unterlängen auf. -Auch dieses Gerät erlaubt kein fließendes Schreiben, weil es bei jedem Wechsel zwischen Aber, Mittel- und Unterlänge an einer Schiene entlang hin und her geschoben werden muß. Das Einstellen verschiedener Schriftgrößen ist nur bedingt möglich, weil sich zwangläufig auch die Schriftlage ändert7 während der prismatische Vorsprung unveränderlich ist.
  • 3. Das Gerät gemäß dem D R P 408 401 besteht aus einer Grundplatte mit länglichen und-verschieden hohen Ausschnitten als Schreibfelder. Darauf ist entweder nur eine Schiene angeordnet, die sich sowohl quer zu der Zeilenrichtung zum Ziehen von Grundstrichen als auch längs der Schreibfelder zwecks deren Höhenvariierung einstellen läßt, - oder zwei Schienen, von denen eine zum Ziehen der Grundstriche nur horizontal verschiebbar ist und mit dieser kombiniert die zweite nur vertikal verstellbar zur Höhenvarlierung der-Schreibfelder, -Diesem Gerät mangeln ebenfalls die Eigenschaften des Er findungsge genstandes, denn die Zeilenleiste ist nicht vollkommen leicht verschiebbar, es fehlen die Anschläge für die Kopf- und Fußlänge und es muß das Gerät -bei jedem Abstrich an einer Schiene entlang nachgerückt werden.
  • 4. Das D B P 816 807 zeigt eine Vorrichtung, welche eine Schablone mit eingefrästen Schriftzeichen verwendet, deren zwei Alfabetreihen für die Großbuchstaben als auch für die Kleinbuchstaben aufrecht, d. h. gleichsinnig mit dem Abstand " H " übereinander angeordnet sind. Diese Schablone ist mittels eines besonderen Verschieberahmens um den Abstand"H" quer zur Zeilenrichtung verschiebbar, sodaß auf diese Weise Groß- und Kleinbuchstaben ohne Umdrehen der Schablone auf gleiche Zeilenhöhe gebracht werden können. -Auch dieses Gerät entspricht nicht dem Erfindungsgegenstand, weil es sich bei dem Verschiebeteil nicht um eine Zeilenleiste handelt mit durchgehend gerader Zeilenkante, sondern um einen Rahmen bzw. eine Schablonezund weil das Verschiebemaß " H " mit der Kopf- bzw. Fußlänge von Kleinbuchstaben nicht identisch ist.
  • 5. Das schweizerische Patent 762 32 zeigt eine Vorrichtung mitvertikal verstellbaren Schienen, die zum Aufreihen von Schablonenplatten mit einzelnen ausgefrästen Schriftzeichen dienen. Von der Längsmitte dieser Schienen geht je eine Skala nach links und rechts mit gegenläufiger Bezifferung. Die Schablonenplatten lassen sich vor dem Festspannen an Hand der Skalen schnell symmetrisch einrichten. -Außer der anderen Zweckbestimmung und ungeeingneten Dimensionierung der Schienen fehlen die Anschläge, um den Bewegungsraum der nicht festgespannten Schienen genau auf die Schrifthöhé zu begrenzen. Die Skalenteilstriche entsprechen nicht den Leitstrichen, wie später noch erläutert wird.
  • 6. Ferner ist eine Schriftschablone bekannt geworden bzw. dargestellt in der Zeitschrift "Zeichnen in Technik und Vermessung" Nr. 6/1970 S. 175, wo zwischen den eingefrästen Schriftzeichen Abstandslinien in der gleiellen Schriftlage angebracht sind, wie folgend dargestellt: |l|m|n|o|.
  • damit können die Abstände zwischen den Schriftzeichen besser eingehalton werden. -Diese Abstandslinien haben keinerlei Leitfunktion für die Schriftlage ZU erfüllen, weil die Schriftzeichen zwangläufig entstehen. Sie wären auch sonst als Leitlinien ungeeignet, denn sie befinden sich nicht an einer Zeilenkante, sondern inmitten der Schablonenfläche.
  • 7. Schließlich ist noch auf eine Schriftschablone einzugehen, die mit den bekannten zwei Reihen übereinander befindlicher eingefräster Schriftzeichen versehen ist. Wie neben- 0 I X Z N stehend dargestellt, sind für jede Zeile als Neuerung -Zeilenabstandslinien bzw. -Marken eingefräst.(Bericht a b c d e in der Zeitschrift "Zeichnen in Technik und Vermessung," fleft 2 / 1970, 5. 56).
  • Der Erft%ndungsgegenstand benutzt ebenfalls Zeilenabstandsmarken, diese sind jedoch anders beschaffen, worauf in der späteren Beschreibung näher eingegangen wird.
  • V o r t e i l e d e r E r f i n d u n g .
  • Dic Verwendung leicht beweglicher Zeilenleisten mit durchgehend gerader Zeilenkante in Verbindung nit Anschlageinrichtungen zur Erzielung der unteren und oberen Begrenzung der Schriftzeichen erlaubt weitgehend fließendes Schreiben, weil die Verschiebung der Zeilenleisten beim Wechsel zwischen Unter-, ittel- und Oberlängen ohne Kraft- und Zeitaufwand erfolgt. Die deutlich ausgeprägten Leitstriche an den Zeilenkanten erlauben gleichzeitig die optische Richtungsführung- und -Kontrolle beim Ziehen der Grundstriche.
  • Die Erweiterte Anwendung des Erfindungsprinzipes gestattet es, mit demselben Gerät zahlreiche Schriftgrößen in mehreren Schriftlagen und auch mit unterschiedlichen Verhältnissen der Kleinbuchstaben zu den Großbuchstaben zu schreiben, womit den mannigfachen Schriftarten entsprochen wird.
  • Weitere Besonderheiten des Erfindungsgegenstandes sind bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele erläutert und begründet.
  • e i e t c c h n i ; c h e N a t u r d e r L e i t s t r i c h e Die c'ntlang der Zeilenkanten angebrachten Leitstriche lassen den Vergleich mit Skalenteilungen aufkommen, welchen oft wegen mangelnder Neuheit oder wegen mangelnder technischer Natur bzw. als "Anweisungen an den mensch-).ichen Geist" der Schutz versagt wird. Nachstehend soll die technische Natur der Leitstriche begründet werden.
  • 1. Der Schreibvorgang läuft in zwei Abschnitten ab und zwar a) in einer rein geist. Phase: unabhängig von dem zu verwendenden Hilfsniittel entscheidet der Schreiber, welches Schriftzeichen zu schreiben ist, wo es zu placieren ist, vergegenwärtigt sich dessen Form und stellt fest, daß z. B. ein Grundstrich zu ziehen ist.
  • b) in einer rein mechanisch-optischen Phase: bei Benutzung des i3rfindungsgegenstandes wird die Schreibspitze an der oberen Zeilenkante angesetzt und zwar an beliebiger Stelle, nicht nur unmittelbar genau unter einen. Leitstrich, sondern auch zwischen benachbarten Leitstrichen; das Auge erfaßt nun außer der Schreibspitze und des eben entstehenden Schriftzeichens auch gleichzeitig die Leitstriche einer oder beider Zeilenkanten und das motorische Nervensystem steuert die Schreibspitze so, daß die Richtung der Leitstriche nachgeahmt wird.
  • Eine geistige, denkende Tätigkeit wie Entscheiden, Rechnen, Erinnern u. a. ist während dieser Phase nicht erforderlich.
  • 2. .JS besteht nur @hnlichkeit zwischen Beitstrichen und Skalen: a) An Skalenteilungen sollten nur solche zum Vergleich herangezogen werden, die an einem Gerät zum Schreiben von Schriften sinnvoll sind, z. B. Maßstäbe; diese haben zur Meß- oder Ziehkante senkrecht stehende Teilstriche.
  • b) Schräge, schräg und senkrecht kombinierte Leitstriche kollidieren daher nicht mit üblichen Skalenteilungen.
  • c) Von den senkrecht zur Zeilenkante stehenden Leitstrichen haben diejenigen für mittlere und größere Schriften, etwa ab 5 mm SchrifthöheX in Übereinstimmung mit dem Patentanspruch und der Beschreibung wesentlich größere Abstände und Länge und Strichbreite als die etwa 2 bis 3 mm langen Millimeterteilstriche der üblichen Maßstäbe.
  • Sondermaßstäbe, wiez. E. die im Textilgewerbe gebräuchlichen Maßstöcke mit großer 1/-2 cm Teilung sollten sachlicherweise nicht zum Vergleich herangezogen werden.
  • P a t e n t b e s c h r e i b u n g .
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen dargestellt nd es eigen die Fig. 1 ein Gerät fiir eine Schriftgröße und mit verschiedenen, an zwei Zeilenleisten angebrachten Leitstrichen, Fig. 2 ein solches Gerät mit auf der Grundplatte angebrachten Leitstr., Fig. 3 das Ende einer Zeilenleiste mit mehreren Anschlagausschnitten, Fig. 4 eine obere Zeilenleiste mit Anschlagtrapezausschnitten und Rastbohrungen zum Schrägstellen gegenüber der unteren Zeilenleiste, Fig. 5 die Darstellung des Skalenverlaufes bei geraden oder gekrümmten Trapezanschlaglranten, Fig. 6 die Darstellung des Einflusses zylindrischer und konischer Schreibspitzen auf die Schrifthöhe, Fig. 7 die Ansicht eines Gerätes mit Rahmenleisten, fedender unterer und stufenlos stellbarer oberer Zeilenleiste zum Einstellen verschiedener ;chriftgrößen, Fig. 8 den Schnitt A - B hierzu, Fig. 9 den Schnitt C - D hicrzu, Fig. 10 die Ansicht eines Gerätes mit prismengeführter und stufenlos auf verschiedene Schriftgrößen und Zeichenhöhenverhältnisse einstellbaren Pahmenzeilenleiste und federnder unterer Zeilenleiste mit sagezahnförmigen Leitstrichen, Fig. 11 den Schnitt A - B hierzu, Fig. 12 den Schnitt C - D hierzu, Fig. 13 ein Gerät für eine oder mehrere Schriftgrößen mit hohlliegender oberer, und federnder unterer Zeilenleiste mit stellbarer Federkraft, Fig. 14 ein Gerät für mehrere Schriftgrößen, hohlliegender oberer Parallelogramm-Zeilenleißte mit Zeilenabstandslinien und mit Leitstreifen und Leitkreuzen versehenen unterer Zeilenleiste, Fig. 15 die Draufsicht eines Gerätes mit verschiebbarer Lupe und ausschwenkbarer oberer Zeilenleiste bzw. Grundplattenklappe, Fig. 16 die Seitenansicht hierzu, Fig. 17 die Darstellung des Verlaufes der Betätigungskraft für federnde Zeilenleisten mit und ohne Verjüngungsausschnitt, Fig. 18 drei Vierlinien-Zeilensysteme mit verschiedenem Zeichenhöhenverhältnis und verschiedenen Begriffsdefinitionen.
  • Das Gerät nach Figur 1 besteht' aus der Grundplatte 1 mit dem Schreibfeldaussclmitt 12 und den darauf lose aufliegenden, durchsichtigen Zeilenleisten 37 und 38 ; deren Zeilenkanten können die Schreibfläche nicht berühren und nasse Schrift verwischen. Die obere Zeilenleiste, - 38 wird mittels je zwei Anschlagstiften 17 in ihrer Beweglichkeit quer zur Zeilenrichtung auf die Kopflänge k beschränkt, längswärts aber durch den Führungsschlitz bzw. -Ausschnitt 52 in Verbindung mit dem Führungsstift 23 . - in anderes Beispiel der Ausbildung von Anschlag und Führung ist an der untere Zeilenleiste gezeigt, wo die Anschlagausschnitte 40 sowohl die Fußlänge f als auch die Richtung der Bewegung quer zur Zeilentichtung in Verbindung mit je einem Anschlagstift 17 bestimmen.- Die einander zugekehrten Längsseiten der Zeilenleisten 37 und 38 bilden die Zeilenkanten 39 ; sie dienen als Anschlag für die Schreibspitze 73 oder 74 und ersetzen die sonst benötigten Zeilenhilfslinien 75, 76, 77 und 78 . -Längs der Zeilenkanten 39 sind Leitstriche 68 angebracht. Damit die gegenüberliegenden Leitstriche in beiden Stellungen der Zeilenleisten - das entspricht der Ober- und Mittellinie 77 , 76 bzw. der Grund- und Unterlinie 75 , 78 - in Richtung der Schriftlage fluchten, muß die Bewegungsrichtung der Schriftlage entsprechen, weshalb in diesem Ausführungsbeispiel je zwei Anschlagausschnitte 40 bzw. Führungsausschnitte 52 in der Richtung der Leitstriche vorgesehen sind. -Die Scharniere 3 erlauben das Aufklappen einer Hälfte der Grundplatte, um z. B. kleine Etiketten besser unter dem Schreibfeld ausrichten zu können- Das zusammengeklappte Gerät nimmt auch weniger Platz ein und das Futteral kann preiswerter sein. -Zum Gebrauch werden der Daumen, der Klein- und Ringfinger der linken Hand links auf die Grundplatte neben die Zeilenleisten gesetzt und so die Grund platte auf der Schreibunterlage festgehalten. Die obere Zeilenleiste wird dann nach Bedarf mit den Mittelfinger derselben Hand nach oben oder unten gerückt, in gleicher Weise die untere Zeilenleiste mit dem ZeigeSinger, sodaß die Zeilenkanten 39 wahlweise die Steigung der Oberlinie 77 und der Mittellinie 76 bzw0 der Grundlinie 75 und Unterlinie 78 einnehmen. Die Finger müssen dabei zwischen den Anschlagstiften ansetzen , etwa im Bereich der eingezeichneten Klammer " B " .
  • man kann auch mit umgeklapptem oder entferntem oberen Teil der Grundplatte schreiben, es steht dann nur die untere Zeilenleiste zur Verfügung, und dar entspricht dr,r häufigen übung, nur die Grundlinie zum Schreiben vorzuzi@hen.
  • Iian kann auch die obere Zeilenleiste 38 allein entfernen und erhält dann ein Schreibfeld, in welchem die Grundlinie und die Oberlinle torexeben ist; man braucht nur die Höhe der Kleinbuchstaben nach Augenmaß bestimmen.
  • Figur 2 veranschaulicht im Prinzip das gleiche Gerät, lediglich mit dem Untcrschied, daß die Leitstriche 68 an den Längskanten des Schreibfeldausschnittes 12 der Grundplatte 1 angebracht sind. Obwohl diese Leitstriche nicht ganz an die Zeilenkanten 39 der beweglichen Zeilenleisten und 38 reichen, können sie die Richt- bzw. Leitfunktion noch ausüben.
  • Entfernt man beide Zeilenleisten, so hat man ein Schreibfeld mit feststeden und mit Leitstrichen versehenen Zeilenkanten vor sich, das sich zum Schreiben von Schriften mit Großbuchstaben eignet.
  • Die Figur 3 zeigt das Ende einer oberen Zeilenleiste 38 mit mehreren parallelen Anschla gausschnittcn 40 , die wahlweise mit dem Anschlagstift 17 in Verbindung gebracht werden können. Spiegelbildlich kann auch die untere Zeilenleiste ausgebildet sein. Es können auch gegenüberliegende Anschlagausschnitte in Verbindung mit je zwei Anschlagstiften Anwendung finden, wie strichliert angedeutet ist. -Diese Anschlagausscl.nitte 40 sind für verschiedene Schriftgrößen und gleichbleibendes Zeichenhöhenverhältnis dimensioniert; sie können aber auch für eine Schrift größe und verschiedene Zeichenhöhenverhältnisse bemessen Kein, es können auch zu einer Schrifthöhe verschiedene Anschlagausschnitte zur 1'rrektur der Schreibspitzendicke zugeordnet werden. -Bei der oberen Zeilenleiste 38 ist für die Schriftgröße h der Größenanschlagpunkt 41 jedes Anschlagausschnittes 40 zuständig und für die Höhe m der Kleinbuchstaben der Höhenanschlagpunkt 42 Gemäß der Figur 4 ist in der oberen Zeilenleiste 38 statt mehrerer Anschlagausschnitte 40 je ein Anschlagtrapezausschnitt 44 vorgenommen.
  • Dadurch entsteht die Größenanschlagkante 45 , die der strichliert gezeichneten Hüllkurve der Größenanschlagpunkte 41 in Fig. 3 entspricht, sowie die Höhenanschlagkante 46 s entsprechend der Hüllkurve der Höhenanschlagpunkte 42 . Die Führungsausschnitte 52 verhindern das seitliche Verschieben der Zeilenleiste und ermöglichen die Einstellung verschiedener Schriftgrößen. -Oberhalb der Anschlagtrapezausschnitte 44 , an deren breitester Stelle, befinden sich die Rastbohrungen 50 . Bringt man einen Anschlagstift 17 mit einer Rastbohrung und den anderen Anschlagstift mit einem Anschlagtrapezausschnitt in Verbindung, so stehen die Zeilenleisten bzw. deren Zeilenkanten 39 nicht mehr parallel zueinander und man.kann in der Größe verlaufende Schriften schreiben. -Die Hüllkurven bzw die Anschlagtrapezkanten 45 und 46 sind gekrümmt, weil die Abst:tnde t der Anschlagausschnitte 40 bzw. der Führungsaus schnitte 52 (Fig. 3 u. 4) gleich sind, wobei die dazugehörigen Schriftgrößen dem genormten Stufensprng 1,41 entsprechen, wie aus der Fig. 5 hervorgeht, wo die obere Skala den gekrümmten Anschlagtrapezausschnitten zugehört und die untere Skala den geradlinigen. Die Lage der eingezeichneten Anschlagstifte 17 gilt jedesmal für die Schriftgröße von 7 mm. Die untere Skala ist im Bereich der kleinen Schriften eng zusammengedrängt. Da auch die Anschlag- bzw. Führungsausschnitte diese Abstände erhalten müssen, wäre deren Herstellung erschwert oder unmöglich. Auch wenn die Schriftgrössen stufenlos nach Skala einstellbar sind, wie bei dem Gerät nach Fig. 7 , ist das Einstellen kleiner Schriften bei engen Teilstrichabständen ungenau. Gleiche Abstände der Anschlag- bzw- Führungsausschnitte sind auch dann erforderlich, wenn beide Zeilenleisten Leitstriche besitzen; dann muß beim Einstellen der benachbarten Schriftgrößen immer um den Abstand t verschoben werden, damit die oberen Leitstriche mit den unteren fluchten er Abstand t der Leitstriche muß mit dem der Anschlag- oder Fiihrungsausschnitte übereinstimmen, wenn beide Zeilenleisten mit Leitstrichen versehen sind.
  • Die Fir. 7, 3 und 9 veranschaulichen ein Gerät, dessen Grundplatte 1 unten und an den Seiten mit Rahmenleisten 4 und 5 versehen ist. Diese umschließen die lose auf der Grundplatte aufliegenden Zeilenleisten 37 u.
  • 33 und dienen auch als Fingerauflagen zum Festhalten des Gerätes auf der Schreibunterlage; die Grundplatte nimmt dadurch weniger Fläche in Anspruch.
  • Die seitlichen Rahmenleisten 4 sind auch gleichzeitig Verbindungsstege zwischen der oberen und unteren Hälfte der Grundplatte , denn der Schreibfeldausschnitt 12 reicht bis an die Enden des Gerätes und dieses läßt sich seitwärts verschieben, ohne nasse Schrift zu verwischen, wenn die Zeile vcrlänucrt erden soll.
  • Die obere Zeilenleiste 38 besitzt Anschlagtrapezausschnitte 44 und ist stufenlos verstellbar mittels des schwenkbaren Hebels 25 , dessen Führungsstift 24 in den Führungsausschnitt 52 eingreift Zum Einstellen der Schriftgrößen dient die Skala 15.
  • Dic obere Zeilenleiste weist keine Leitzeichen auf. Die Leitstriche 68 der unteren Zeilenleiste 37 gewährleisten noch genügend Leit- bzw. Richtwirkung. Durch den Vorzicht auf die oberen Leitstriche entfällt die Rücksichtnahme auf das Fluchten der oberen Leitstriche zu den unteren: man kann die Zeilenleisten beliebig gegeneinander verschieben, um z. B. Zwischenwerte auf der Skala 15 einzustellen und man braucht nur die untere Zeil@nleiste gegen eine solche für andere Schriftlagen zu wechseln.
  • In der Fig. 13 besitzt die obere Zeilenleiste 38 außer den Leitstrichen 68 noch die parallel zur Zeilenhante 39 verlaufenden Linien als Zeilen-Zwischenabstandsskala 30 , die an der Zeilenkante als Hullinie beginnt und 2 mm Strichabstand aufweist. Für das Gerät nach Fig. 15 , eine Lupe verwendet wird, kann der Strichabstand enger sein, z. B. 0,5 mm.
  • Mit dieser Skala lassen sich Zeilenzwischenräume z (siehe Fig. 18) beliebigen Ausmaßes bestimmen.
  • Gemäß der Fig. 7 sind zwei verschiedene, etwa 1 cm lange Skalen auf der ganzen Länge der oberen Zeilenleiste 38 immer abwechselnd nebeneinander angeordnet. Die Skala 31 hat 2 mm Strichabstand, während die Skala 32 die genormten Mindest-Zeilenzwischenabstände für alle Schriftgrößen aufweist, für die das Gerät dimensioniert ist. Nach DIN 16 und 17 beträgt der Mindest-Zeilenabstand A - 1 6 h ; da die Zeilenkante 39 , von welcher die Skalen 30 - 82 beginnen, urn die Schrifthöhe h höher als die Grundlinie beziehungsweise die untere Zeilenkante 39 liegt, wird der Mindest-Zeilenzwischenabstand q = 0,6 h Zum Gebrauch der Skalen wird die Zeilenleiste 38 nach oben gerückt, sodaß die Lage der oberen Zeilenkante 39 mit der Oberlinle 77 übereinstimmt; durch Verschieben des Gerätes wird die zur zu schreibenden Schriftgröße zugehörige Abstandsmarke auf die Grundlinie 75 der bereits geschriebenen und darüberbefindlichen Zeile ausgerichtet.
  • Als Besonderheit der Zeilenleiste 37 sind die federnden Zungen 60 zu erwähnen: unter deren influß liegt diese ständig in der Grundstellung, gibt aber beim Ziehen der Unterlängen auf geringen Druck der Schreibspitze nach. Dieses Selbsttätige Zurückgleiten der Zeilenleiste in die Grundstellung vereinfacht die Handhabung des Gerätes, weil nur die obere Zeilenleiste mit dem Finger betätigt werden muß Weiters ergibt sich eine Vereinfachung des Gerätes durch den Wegfall der genauen Begrenzung der Beweglichkeit der unteren Zeilenleiste 37 quer zur Zeilenrichtung auf das Maß f für jede Schriftgröße. Die Unterlängen zieht man nach Augenmaß. Das ist unbedenklich, weil Unterlängen weniger oft vorkommen als Oberlängen und weil kleinero Abweichungen von der Sollänge das Schriftbild nicht nennenswert beeinträchtigen.
  • Eine weitere Besonderheit stellt die Verjüngung dar: in der Längsmitte der Zeilenleiste 37 und nahe der Zeilenkante 39 ist die längliche Ausnehmung 64 sowie die stumpf zusammenstoßende Trennfuge 65 eingearbeitet.
  • Der dadurch entstehende Verjiingungssteg 63 in Verbindung mit der Trennfuge verlciht der Zeilenleiste eine erhohte Durchbiegungsfähigkeit nach unten bzw. in Richtung der Unterlängen, nicht aber nach oben. Die schmale, längliche orm der Ausnehmung 64 beeinträchtigt nur wenig die Wirksamkeit der Lcitstriche 68 . - Diese Maßnahme bewirkt die Nivellierung des Betätigungsdruckes P' durch die Schreibspitze längs der ganzen Zeilenleiste, im Gegensatz zur Zeilenleiste ohne Verjüngungssteg, wie die strichlierten Linien in der Fig. 17 erkennen lassen0 Ein Merkmal der unteren Zeilenleiste 37 sind ferner die Ausschnitte zum Schreiben von Maßangaben in technischen Zeichnungen: der Ausschnitt 55 für die IIauptmaßzahlen, der etwas kleinere und etwas höher stehende Ausschnitt 56 für die Plusabmaße, darunter der entsprechende Ausschnitt 57 für die Minusabmaße und der mittig stehende Ausschnitt 58 für die Plus Minusatmaße. Die Leitstriche 6g erscheinen an diesen Ausschnitten fluchtend gegenüberliegend. Im Ausschnitt 57 werden als Toleranzangabe auch Kleinbuchstaben geschrieben, z. 13. ein " g 'g , dessen Mittel-und Unterlänge nach Augenmaß gezogen werden müssen; beim Ziehen der Unterlänge gibt die Zeilenleiste,wie oben beschrieben, federnd nach. - Um die Plus/Minustoleranzen näher an das Hauptmaß anschließen nu können, muß das Gerät, an einer Schiene anliegend, etwas nach links verschoben werden.
  • Schließlich ist noch als Besonderheit der unteren Zeilenleiste die Korrektur des Durchmesserunterschiedes von Schreibspitzen zu beschreiben. VJie der Fig. 6 zu entnehmen ist, wird die Schriftgröße h bei Verwendung konischer ochreibspitzen um das Maß u kleiner. Dies kann man bei der stufenlos verstellbaren Zeilenleiste (Fig. 7) ausgleichen, bei stufiger Verstellung zeigt 4) jedoch nicht. Außerdem ändert sich bei kleinen Schriften auffällig das Zeichenhöhenverhältnis v , d. h. mit einer zylindrischen Schreibspitze entsteht z. B. das Zeichenhöhenverhältnis v2 , wie in Fig. 18 dargestellt, während mit eincr kegeligen Schreibspitze - da sich der Durchmeeserunter-' schien u etwa bei einer 2,5 rnm hohen Schrift auf Ober- u. Mittellänge verschieden stark auswirkt - nunmehr das Zeichenhöhenverhältnis entsteht. Illit Hilfe der stufenförmigen Anschlagkanten 67 werden beide Nachteile vermieden, indem die Zeilenleiste nach rechts und damit gleicheitig um das Naß u tiefer gelagert wird. Titan kann auch mehrere Stufen oder eine Schräge mit entsprechenden Arretierungen anwenden, um das Maß u felnstufiger oder stufenlos einstellen zu kennen. Links hat die Anschlagstufe 67 die maste 66 , welche unerwünschtes Verschieben verhindert.
  • Die Fig. 10 - 12 zeigen ein Gerät, über deren Grundplatte 1 eine links eingerückte Handauflageplatte 7 angebracht ist. Darunter liegen freibeweglich die untere Zeilenleiste 37 und der untere Teil der P.ahmenzeilenleiste 53 , welche auf der linken Seite zu einer prismatischen Rinne 54 geformt ist und auf der halbrunden Wulst 10 der Grundplatte 1 aufliegt.
  • Neben der Rinne 54 befindet sich der Anschlagtrapezausschnitt 44 , in den die Anschlagscheibe 18 eingreift. Diese ist der untere Teil eines zylindrischen Bolzens, der mit einer exzentrischen Eindrehung versehen ist.
  • Die dadurch entstehende Führungsachse 19 paßt in den Führungsschlitz 9 der Handauflageplatte 7 . Mit Hilfe des Griffes 20 , dem oberen Teil des Bolzens, läßt sich die Anschlagscheibe 18 sowohl seitlich verschieben zur Schriftgrößeneinstellung, als auch um die Führungsachse 19 drehen, wobei die Strichmarke 22 zur Orientierung dient. Die Anschlagscheibe 18 wan-, dert dann relativ zum Führungsschlitz 9 bei ihrer Drehung nach oben oder unten und bewirkt so die Verlagerung der Rahmenzeilenleiste 53 und damit der oberen Zeilenkante 39 zur unteren bzw. die Korrektur des Durchmesserunterschiedes von Schreibspitzen,und zwar die stufenlose Veränderung von ue Die Umfangslinie des Criffes 20 eignet sich gut als Einstellmarke für die Schriftgrößen nach der Skala 15 , weil sie die Lage der Anschlagscheibe 18 in Längsrichtung genau wiedergibt.
  • Die Handauflage 7 ist zu einer Griffleiste 8 umgebogen; letztere versteift auch die Eandauflageplatte. Die Distanzrippe 6 zwischen Grundplatte 1 und Handauflageplatte 7 dient gleichzeitig als Anlage fiir die Federzungen 60.
  • Der Anschlagtrapezausschnitt 44 ist für verschiedene Zeichenhöhenverhältnisse v verwendbar eingerichtet, indem die Höhenanschlagkante 46 verstellbar ausgeführt ist: das auf der Rahmenzeilenleiste 53 angebrachte und um den Befestigungspunkt 48 schwenkbare Höhenanschlagsegment 47 kann mit IIilfe der Rastbohrungen 3 in verschiedenen Stellungen arretiert werden.
  • er obere Teil der Rahmenzeilenleiste 53 kann vermittels vorgesehener Scharniere 3 - wie striciilicrt angedeutet - umgeklappt werden. Dadurch wird das Schreibfeld vollständig zugämglich und man kann z. B. kleine Etiketten besser ausrichten.
  • Um mit dem Gerät zu schreiben, werden die Finger der linken Hand mit etwas Druck auf die Führungsrippe 54 gesetzt und durch Auf- und Abschieben die hr--ie.nzeilenleiste 53 mit ihrer Zeilenkante -39 nach Bedarf in die Stellung entsprechend der Ober- oder Mittellinie (76, 77) gebracht. Die schreibende Hand liegt dabei auf der Handauflagenplatte 7 i Die Führung der Rahmenzeilenleiste 53 mit Rinne 54 und Wulst 10 in Verbindung mit dem darauf ausgeübten Finger druck ist vollkommen spiel- und arackelfrei; an rechten Ende der oberen Zeilenkante 39 kann daher keinerlei Lageungenauigkeit auftreten, welche die Schriftgröße verandern könnte.
  • Das Gerät hat außer des Vorzuges, auf verschiedene Schriftgrößen und Zeichenhöhenverhältnisse stufenlos einstellbar zu sein, auch eine frei und hohl liegende obere Zeilenleiste und kann daher bei nasser Schrift beliebig nicht nur nach der Seite, sondern auch nach unten verschoben werden.
  • Die Fig. 13 stellt ein Gerät dar, dessen obere Zeilenleiste 38 zwei etwa unter 30° zur Zeilenrichtung liegende Anschlagausschnitte 40 besitzt, welche sowohl die Verschiebebegrenzung auf das Maß der Kopflänge k als auch - infolge ihrer schrägen Lage - die Parallelführung bewirken.
  • Im Gegensatz zu den Ger.teausführungen nach den Fig. 1, 2, 7 und 15, wo der betätigende Finger zwischen den Anschlagstiften 12 aufsetzen muß, sodaß eine Unterlage bzw. Distanzplatte (Grundplatte 1) erforderlich ist, kann hier die Betätigung der Zeilenleiste 38 ganz am linken Ende erfolgen, wo sich der Arm 11 befindet. Es erfolgt also kein Niederdrücken der Zeilenleiste auf die Schreibunterlage. Ist der Arm ?1 ebenfalls hohl gelagert, so läßt sich das Gerat nach der Seite wie auch nach unten über nasse Schrift hinweg verschieben.
  • Es ist auch stufenlose Schriftgrößeneinstellung möglich: am linken Ende ist die Zeilenleiste 38 näch unten verbreitert, wie strichliert angedeut et, besitzt einen Anschlagtrapezausschnitt 44 und mit dem verschiebbaren Anschlagstift 21 kann die Schriftgröße eingestellt werden. Natürlich müssen dann die beiden schrägen Anschlagausschnitte 40 für die größte Schrift dimensioniert sein.
  • Gemäß der Fig. 14 ist ein Anschlagtrapezausschnitt 44 im Arm 35 des Zeilenleistenparallelogrammes angeordnet. mittels des snekrecht verstellbaren Anschlagstiftes 21 lassen sich verschiedene Schriftgrößen einstellen.
  • Auch hier kann die obere Zeilenleiste 38 ganz links betätigt werden und bleibt auf cier ganzen Länge zwischen den Armen 11 hohl über der Schreibunterlage liegen, sodaß sich das Gerät über nasse Schrift hinweg nach unten und seitwärts verschieben läßt.
  • Schließlich ist in Fig. 15 ein Gerät zum Schreiben sehr kleiner Schriften dargestellt. Die Eupe 33 ist längs der Führungsschiene 23 verschiebbar; der Führungsschieber 29 ist nach links verlängert bzw. die Lupe ist rechts am ziemlichlangen Füllrungsschieber angebracht. 1-an kann dann mit dem Finger der linken iland die Lupe mehreremale ein größeres Stück nach rechts verschieben, ohne mit der linken Hand nachrücken zu müssen. - Die Grundplatte 1 weist einen großen Schreibfeldausschnitt 12 auf. Innerhalb dieses Ausschnittes ist auf gleicher Ebene die Klappe 2 mittels der Scharniere 3 klappbar angeordnet. Auf der Klappe ist die obere Zeilenleiste 38 aufgelegt. Die Anschlagstifte 17 für die obere und untere Zeilenleiste befinden sich auf der Grundplatte 1 . Um kleinformatiges Schriftgut, z.B. ein Filmdia, zu beschriften, nimmt man die obere Zeilenleiste 33 ab, schwenkt die Klappe 2 nach oben, wie es strichliert angedeutet ist, legt das kleine Format in den Bereich des Schreibfeldes, richtet es aus und zwar nach der unteren Zeilenleiste 37 Dabei halt die Grundplatte 1 das Format am unteren Rande fest, ebenso die wiederaufgelegte Klappe der oberen Rand.
  • nine andere Art, die obere Zeilenleiste 33 zu betätigen, ist die mittels des (punktiert eingezeichneten) rechtwinkeligen Hebels 26 , dessen waagerechter rm etwa in der itte der oberen Zeilenleiste 38 mittels des Nopplungsstiftes 51 angreift, während der freie Arm mit dem Finger der linken Hand bewegt wird und dies auf die obere Zeilenleiste überträgt.
  • Diese Anordnung kann auch an anderen Ausführungsformen des Gerätes verwendet werden, wo die obere Zeilenleiste bzw. der obere Teil der Grundplatte hohl liegt. a hier ;;cin Fingerdruck auf die obere Zeilenleiste ausgeübt werden braucht, 1ann das Gerät über nasse Schrift hinweg seitlich und nach unten verschoben werden.

Claims (17)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E .
    Vorrichtung zum zeilengeraden Schreiben von Schriften bei freier Formgebung der Schriftzeichen, bestehend aus einer Platte mit länglichem Schreibfeldausschnitt, dessen Längskanten oder die Zeilenkanten der daraufbefindlichen Zeilenleisten durchgehend gerade sind und als Begrenzung für die Höhe der Schriftzeichen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von Ober-, Nittel- u. Unterlängen während des Schreibens die zusätzlich mit Maßzahlen-Schreibfeld-Ausschnitten (55, 56, 57, 58) tersehenen Zeilenleisten (37, 38) quer zur Zeilenrichtung vollkommen leicht beweglich angeordnet sind, wobei deren Bewegungsspielraum um das Maß der Kopflänge (k) bzw. der Fußlänge (f) begrenzt ist und daß längs der ZeI-lenkanten (39) der Zeilenleisten (37, 38) oder des Schreibfeldausschnittes (12) sowohl Zeilen-Zwischenabstands-Skalen (8o, 81, 82)als auch einfache Leitstriche (68) oder lJeitstreifen (69) in der Richtung einer Schriftlage, oder für mehrere Schriftlagen solche In Sägezahnform (70) oder in Kreuzform (71) angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Leitstriche (68) oder Leitstreifen (69) mindestens 3/4,deren Breite mindestens 1/10 und deren Zwischenraum mindestens 1/5 der mit der Vorrichtung zu schreibenden maximalen Schriftgröße (h) beträgt.
  3. 3. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anschlagausschnitte (40) für verschiedene Schriftgrößen (h) oder Zeichenhöhenverhältnisse (v) nebeneinander angeordnet sind, wobei die Anschlagausschnitte (40) die gleiche Teilung (t) und Richtung wie di Leitstriche (68) haben und so dimensioniert sind, daß die dazugehörigen Scbrift£Tößen (h) dem genormten Stufensprung 1,41 folgen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß anstatt mehrerer nebeneinanderliegender Anschlagausschnitte (4o) ein Anschlagtrarezausschnitt (44) vorgesehen ist, dessen Größenanschlagkante (45) und Höhenanschlagkante (46) der Hüllinle der Größenanschlagpunkte (41) und IIöhenanschlagpunkte (42) der Anschlagausschnitte (4o) entsprechen, wobei die Höhenanschlagkante (46) mittels eines schwenkbaren Segmentes (47) verstellbar ausgebildet ist und die Arretierung der Zeilenleiste in Längsrichtung für mehrere Schriftgrößen (h) entweder mittels verschiebbarem Führungsstift (24) in Verbindung mit einem in der Richtung der Leitstriche (68) verlaufenden Führungsausschnittes (52) erfolgt oder mittels feststehenden Führungsstiftes (23) und mehrerer ührungsausschnitte (52), die den Teilungsabstand (t) voneinander haben.
  5. So Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zeilen-Zwischenabstandsmarken nur eine Skalenart (80, 83) mit die ganze Zeilenleiste (38) entlang durchgehenden Skalenstrichen, oder abwechselnd nebeneinander kurze Skalenstriche für mehrere Skalenarten (81, 82) vorgesehen sind.
  6. 6o Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Skalenstriche der Skalen (8o-83), beginnend mit der Zeilenkante (39) als Nullinie konstant, z. B. um 2 mm steigt, oder jeweils dem genormten SuIindest-Leilenzwischenabstand A = 0,6 h aller mit der Vorrichtung zu schreibenden Schriftgrößen (h) entspricht.
  7. 7. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeilenleiste (37) parallel zur Zeilenkante (39) ein länglicher Ausschnitt (55) zum Schreiben von Hauptmaßzahlen und daneben etwas niedrigere Ausschnitte vorgenommen sind, und zwar der etwas höher stehende (56) für die Plus-Abmaße, der etwas tieferstehende (57) für die Minus-Abmaße sowie der mittig stehende (58) für die Plus/Minus-Abmaße.
  8. 8. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, 3 u. 4 , dadurch geltennzeicl -nets daß der Abstand (h) bzw. (m) zwischen den Zeilenkanten (39) varinel gestaltet ist und zwar gemeinsam für alle einem Gerät zugeordneten Schriftgrößen (h) um das jeweilige IIaß (u).
  9. 9. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorwiegend die untere Zeilenleiste (37) mittels einer oder mehrerer er Federn (60, 61) nachgiebig in der Grundstellung gehalten wird, wobei der Federdruck (P) einstellbar und die Feder in Form einer Zunge (60) aus dem Material der Zeilenleiste herausgearbeitet sein kann.
  10. 10. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verjüngungssteg (63) an der Zeilenkante (39) der beidseitig federnd gelagerten Zeilenleiste (37) vorhanden ist, hergestellt durch die längliche Ausnehmung (64) und die stumpf zusammenstoßende Trennfuge (65).
  11. 11. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, 3, 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rahmen (53) ausgebildete obere Zeilenleiste auf der linken Seite einenAnschlagtrapezausschnitt (44) aufweist sowie die als Fingerauflage dienende prismatische Führungsrinne (54), welche auf der Führungsrippe (10) der Grundplatte (1) aufliegt und in Verbindung mit dem Fingerdruck (Q) eine wackel- und spiel freie Schiebelagerung ermöglicht.
  12. 12. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnot, daß die Anschlagaussohnitte (40) oder Führungsausschnitte (52) der oberen Zeilenleiste (38) die Parallelführung zur unteren Zeilenkante bewirken (39) Vindem diese Ausschnitte stark gegen die Zeilenkante (39). geneigt angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnot, daß an den Armen (35) eines leichtbeweglichen Zeilenleistenparallelogranmles ein Anschlagausschnitt (40) oder Anschlagtrapezausschnitt (44) angebracht ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 , Dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) an den Seiten mit Rahmenleisten (4, 5) versehen ist, welche die lose beweglichen Zeilenleisten (37, 38) teilweise überdecken.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14 , dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schreibfeldausschnitt (12) eine höhenverstellbare und längsverschiebbare Lupe (33) angeordnet ist, wobei der Führungsschieber (29) vom Befestigungspunkt des Lupenarmes an nach links wesentlich verlä.ngert ist.
  16. 16. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei fest auf der Schreibunterlage aufliegender Grundplatte (1) der obere Teil der ;vahmenzeilenleiste (53) oder ein Teil der Grundplatte (1a, Ib, 2) umklappbar ist.
  17. 17. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gel;ennzeichnet, daß ein rechtwinkeliger Betätigungshebel (26) mittels des Drehpunktes (36) links an der Grundplatte (1) angeordnet ist, dessen waagerechter Schenkel mittels Kopplungsstift (51) ) auf die obere neilenleiste (38) etwa langsmittig einwirkt, während der freie Schenkel zur Betätigung mit dem Finger der linken Hand bestimmt ist.
    L e e r s e i t e
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