DE2318152A1 - Anschlag fuer biegepressen - Google Patents

Anschlag fuer biegepressen

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DE2318152A1 DE19732318152 DE2318152A DE2318152A1 DE 2318152 A1 DE2318152 A1 DE 2318152A1 DE 19732318152 DE19732318152 DE 19732318152 DE 2318152 A DE2318152 A DE 2318152A DE 2318152 A1 DE2318152 A1 DE 2318152A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D11/22Auxiliary equipment, e.g. positioning devices
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Anschlag für Biegepressen Die Erfindung betrifft einen Anschlag für Biegeprsssen, der von einen Schlitten getragen wird, der entlang eines horizontalen Ballens in ungekehrter Richtung beweglich ist wie ein identiwoher Anschlag, der von einen anderen Schlitten getragen wird, wobei der horizontale Balken an seinen äußeren Enden von Wagen getragen wird, die seine horizontale Versehiebung in Abhangigkeit von der gewünschten Länge des Bleches Jenseits der Biegung ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf einen Anschlag für eine Biegepresse. Biegepressen sind im allgemeinen mit einem verstellbaren Anschlag ausgestattet, der die Einführung des Bleches derart zu begrenzen ermöglicht, daß der scharfe Rand des Werkzeugs mit der Stellung der Linie, entlang der das Blech gebogen werden muß, automatisch zusammenfällt. Derartige Anschläge werden häufig von Schlitten, die entlang eines horizontalen Balkens beweglich sind, getragen, der parallel zu den Biegewerkzeugen verläuft und der selbst von Wagen getragen wird, die seine transversale Verstellung in Abhängigkeit von der Länge des zu biegenden Bleches ermöglichen. Die Schlitten, die jeweils einen Anschlag tragen, sind entlang dieses Balkens beweglich, so daß ihr Abstand in Abhängigkeit von der Breite des zu biegenden Bleches eingestellt werden kann.
  • Bei den gegenwärtig in Betrieb befindlichen Pressen sind jedoch keine Mittel vorgesehen, die eine sofortige Einstellung der Lage der Anschläge gestatten und somit ermöglichen, daß eine Reihenfolge von Biegeprozessen gemäß einem bestimmten Programm ausgeführt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Mangels. Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß er einen auf den anderen Anschlag hin gerichteten rechtwinkligen Vorsprung aufweist, der ihm in einer Draufsicht von oben-die Gestalt eines Winkels verleiht und der es ermöglicht, als Bezugsfläche den einen oder den anderen der parallel zur Biegelinie verlaufenden Ränder des Vorsprungs zu nehmen, wobei der Abstand zwischen den beiden genannten Rändern einen vorbestimmten und bekannten Wert besitzt.
  • Der hintere Rand des Vorsprungs kann folglich als Bezugsfläche benützt werden, indem man die vertikale Innenseite des zuvor gebogenen Bleches an ihn anlegt.
  • Vorzugsweise ist wenigsten-s ein Teil des Anschlags, der den rechtwinkligen Vorsprung enthält, an den Rest des Anschlags entlang einer horizontalen Achse angelenkt. Diese Anordnung ermöglicht ein Aufrichten des Bleches, ohne daß eine Reibung zwischen seinem mit dem Anschlag in Berührung stehenden Rand und dem Anschlag auftritt, da ja der Anschlag dank der genannten gelenkigen Verbindung durch Drehung nach oben verschwinden kann und deshalb das Aufrichten des Bleches nicht behindert.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der gelenkigen Verbinder dung ist vorgesehen, daß nurffleil des Anschlags, der den rechtwinkligen Vorsprung bildet, an den Rest des Anschlags angelenkt ist und die Gelenkachse rechtwinklig zur Biegelinie angeordnet ist. Gemäß einer Variante der Verwirklichung dieser gelenkigen Verbindung kann jedoch vorgesehen sein, daß ein Teil des Anschlags, der den rechtwinkligen Vorsprung enthält, an den Rest des Anschlags entlang einer zur Biegelinie parallelen Achse angelenkt ist.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der hintere nicht angelenkte Teil des Anschlags einen vertikalen nach oben gerichteten Absatz aufweist, der geeignet ist, als Bezugsfläche zu dienen, wobei dann der vordere Teil als Unterlage für das Blech dient.
  • Diese Anordnung weist offensichtlich einen Vorteil auf, besonders wenn der Abstand, der diese Bezugsfläche von der Biegelini#rennt, von Bedeutung ist.
  • Wie man sich leicht vorstellen kann, genügt es, um von der Verwendung des hinteren Randes des rechtwinkligen Vorsprungs als Bezugsfläche zu der Benutzung der vorderen Fläche des Absatzes überzugehen, den Abstand der beiden Anschläge oder ihrer Schlitten um einen Betrag zu vermindern, der etwa der doppelten Länge des rechtwinkligen Anschlags entspricht.
  • Damit eine solche Verschiebung augenblicklich verwirklicht werden kann, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß jeder Anschlag von einem Träger bzw. einer Unterlage getragen wird, die horizontal und parallel zur Biegelinie entlang des entsprechenden Schlittens verschoben werden kann, und daß Mittel vorgesehen sind, die die#Verschiebung zwischen zwei endlagen steuern, deren Abstand mit der Länge des rechtwinkligen Vorsprungs etwa übereinstimmt.
  • Gemäß einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Mittel, die die Verschiebung der Unterlage, die den Anschlag trägt, ermöglichen, von einem pneumatischen Kolben gebildet werden, dessen Kolbenstange mit dem Schlitten verbunden ist und dessen Zylinder an der Unterlage des Anschlags befestigt ist oder umgekehrt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß der genannte Anschlag mit seiner Unterlage bzw. seinem Träger durch eine Gleitschiene oder -stange verbunden ist, die seine Verschiebung in einer horizontalen Ebene ermöglicht, daß Mittel vorgesehen sind zur Sicherung seiner Arretierung oder Lösung in der Gleitführung und daß weitere Mittel vorgesehen sind, einerseits zur Begrenzung seiner Verschiebung in einer rechtwinklig zur Biegelinie verlaufenden Richtung und andererseits zur Bestimmung des Betrags der Verschiebung.
  • Diese Anordnung erlaubt also eine mikrometrische Einstellung des Anschlags insbesondere im Hinblick auf seine Eichung.
  • Der rechtwinklige Vorsprung kann ständig mit dem Rest des Anschlags verbunden sein, es ist dann aber nicht möglich, den Abstand zwischen den Rändern des die Bezugsflächen bildenden Vorsprungs oder die Länge des Vorsprung-s zu verändern. In einer besonderen Ausführungsform der Brfindung ist jedoch ein Teil des Anschlags, der seinen rechtwinkligen Vorsprung enthält, auswechselbar am Rest des Anschlags angebracht.
  • Die Befestigung wird z.B. durch ein Paar Schrauben verwirklicht, wodurch ein schnelles Auswechseln der Vorsprünge ermöglicht wird. Auf diese Weise kann man auch am selben Anschlag an verschiedene Verwendungszwecke angepasste Vorsprünge anbringen und insbesondere wird eine Veränderung des Abstandes zwischen den beiden Bezugsflächen des Vorsprungs ermöglicht.
  • Außerdem wird gemäß einer Variante der rechtwinklige Vorsprung des Anschlages von einem Lineal gebildet, das gleichermaßen den rechtwinkligen Vorsprung des anderen Anschlages bildet und das an seinen beiden äußeren inden auswechselbar auf den beiden Anschlägen befestigt ist.
  • Indem man ein solches die beiden Anschläge verbindendes Lineal anpasst, erspart man dem Benützer der Biegepresse, daß er fortwährend den Abstand der Anschläge je nach der Breite des zu biegenden Bleches verändern muß, wie er es bei der Verwendung der hinteren Fläche der Vorsprünge des Anschlags als Bezugsfläche machen müsste.
  • Außerdem besitzen die Bezugsflächen des Lineals eine betra#chtlich vergrößerte Oberflache gegenüber den Bezugsflächen der klein bemessenen rechtwinkligen Vorsprünge, wodurch die Unterstützung des Bleches verbessert wird.
  • In der folgenden Beschreibung werden zwei Ausführungsforinden des erfindungsgemäßen Anschlags an Hand der Zeichnung erläutert, wobei die Anwendung nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Beispiele beschränkt ist: Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Biegepresse, die mit dem erfindungsgemaßen Anschlag ausgestattet ist; Fig. 2 ist ein vertikaler Querschnitt gemäß der Linie einen 2-2 in nig. 1 durch einen/Anschlag gemäß der Erfindung tragenden Schlitten in größerem Maßstab, Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 bis 6 sind schematische Ansichten, die drei Anwendungsmöglichkeiten des Anschlags gemäß der erfindung verdeutlichen, Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer Biegepresse, die mit dem erfindungsgemäßen Anschlag ausgestattet ist, Fig. 8 ist ein Schnitt gemäß der Linie 8-8 in Fig. 7 und Fig. 9 ist ein Schnitt gemäß der Linie 9-9 in Fig. 7.
  • Fig. 1 zeigt eine Biegepresse mit zwei erfindungsgemäßen Anschlägen 2. Diese Anschläge 2 werden auf bekannte Weise von zwei Schlitten 3 getragen, die entlang eines horizontalen Balkens 4 parallel zur Biegelinie beweglich sind, d.h. parallel zur Achse 5 des Werkzeugs 6, das auf dem Pressentisch befestigt ist. Dieser horizontale Balken 4 wird an jedem seiner äußeren Enden -von einem Wagen 7 getragen, der an einer Gleitstange oder -schiene 8 befestigt ist, die von dem entsprechenden seitlichen Ständer 9 des Gestells der Presse gehalten wird.
  • Das Verschieben der Wagen 7 in Richtung der Pfeile 11 und 12 ermöglicht das Einstellen der Länge des zu biegenden Bleches, d.h. des Abstandes zwischen den verwendeten Bezugsflächen an den Anschlägen 2 und der Biegelinie 5, die von der Achse des Werkzeugs 6 def ieiert wird. Das Verschieben der Schlitten 3 entlang des Ba#ns 4 ermöglicht das Einstellen ihres Abstandes entsprechend der Breite des zu biegenden Bleches.
  • Fig. 3 zeigt, daß jeder Anschlag 2 in Draufsicht gesehen einen Vorsprung (retour) 2a, durch den der Anschlag die Gestalt eines Winkels erhält, und einen nach oben gerichteten Absatz 2b aufweist. Daraus ergibt sich, daß dieser Anschlag 2drei nacheinander verwendbare Bezugsflächen als Widerlager des zu biegenden Bleches aufweist, nämlich einen vorderen Rand 13, der mit dem vorderen Rand des Vorsprungs 2a zusammenfällt, eine vordere vertikale Fläche 14 des Absatzes 2b und den hinteren Rand 15 des Vorsprunges 2a. Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, befinden sich vorteilhafterweise die vordere Fläche 14 des Absatzes 2b und der hintere Rand 15 des Vorsprungs 2a in der gleichen vertikalen Ebene, die einen bestimmten und bekannten Abstand von dem vorderen Rand 13 des Vorsprungs 2a besitzt.
  • Fig. 4 bis 6 verdeutlichen die verschiedenen Fälle, in denen diese drei Bezugsflächen vorteilhaft verwendet werden können. Fig. 4 zeigt einen klassischen Anwendungsfall, bei dem sich die Biegelinie 5, die auf der Achse des mit dem Fressentisch verbundenen Werkzeugs 6 und auch auf der Achse des an einem Schlitten befestigten Werkzeugs 17 liegt, dem vorderen Rand 18 des zu biegenden Bleches 19 sehr nahe befindet. Bei diesem Beispiel benützt man vorzugsweise den vorderen Rand 13 des Anschlags 2, da es günstig ist, wenn man einen Anschlag in der Nähe des Schlittens besitzt, der eine geringe Stärke aufweist.
  • Bei dem Beispiel der Fig. 5 befindet sich die Biegelinie 5 weit entfernt vom vorderen Rand 18 des Bleches 19, so daß es in der Praxis notwendig ist, den hinteren Rand des Bleches zu unterstützen, vor allem wenn sein vorderer Rand dem Werkzeug 6 nahe ist. Daher wird man in diesem Fall die vordere Fläche 14 des Absatzes 2b des Anschlags 2 als B#ezugsfläche benützen, wobei der Rest des Anschlags 2 als Unterlage bzw. Abstützung für den hinteren Teil des Bleches 19 dient.
  • In dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel benützt man den hinteren Rand 15 des Vorsprungs 2a des Anschlags 2 als Bezugsfläche.
  • Gegen diesen Rand legt man die Innenseite 21 eines zuvor winklig gebogenen Bleches 19.
  • Um abwechselnd den hinteren Rand 15 des Vorsprungs 2a und die vordere Fläche 14 des Absatzes 2b des anschlags 2 als Bezugsfläche benützen zu können, ist es notwendig, den Abstand der Anschläge 2 derart verändern zu können, daß das Blech 19 im ersten Fall zwischen die Schlitten 3 eintreten kann und sich im zweiten Fall gegen die vorderen vertikalen Flächen 14 der Absätze 2b abstützen kann.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung, das in Fig. 3 zu sehen ist, ist der z.B. abgebogene Vorsprung 2a des Anschlags 2 an ihrer geradlinig verlaufenden Partie angelenkt unter Vermittlung einer rechtwinklig zur Biegelinie verlaufenden Achse 22. Diese Anordnung ist vorgesehen, damit sich der Vorsprung 2a zwischen einer in der Zeichnung dargestellten horizontalen Lage und einer im wesentlichen vertikal nach oben gerichtete Lage drehen kann.
  • Wenn das Blech sich auf dem Vorsprung 2a entweder an dessen vorderen Fläche 13 oder an dessen hinteren Fläche 15 abstützt, so dreht sich aufgrund der obigen Anordnung beim Biegen und der daraus sich ergebenden Aufrichtung des Bleches der Vorsprung 2a aus seiner horizontalen in seine vertikale Lage. Der Vorsprung 2a begleitet also das Blech wenigstens teilweise während es sich aufrichtet und vermeidet somit jegliche Gefahr einer Hemmung oder eines Verklemmens infolge Reibung.
  • Geht man von der Benutzung der vorderen Flächen 13 oder der hinteren Flächen 15 der Vorsprünge 2a zu der Benutzung der vorderen senkrechten Fläche 14 des Absatzes 2b als Bezugsfläche über, so ist es, wie oben gezeigt worden ist, notwendig, die Anschläge 2 aufeinander zu zu verschieben, wobei die Verschiebung jedes Anschlags etwa der Länge eines Vorsprungs 2a entsprechen muß. Gemäß einer besonderen Anordnung der Erfindung wird jeder Änschlag von einer Unterlage 23 getragen, die so angeordnet ist, daß sie horizontal auf dem mit dem betreffenden Anschlag 2 verbundenen Schlitten 3 verschoben werden kann0 Auf der Stutzflache dieser Unterlage 23 ist außerdem eine Ausnehmung 24 zur Aufnahme eines beidseitig beaufschlagbaren bzw. doßeltwirkenden pneumatischen Zylinders mit Kolben 25 vorgesehen, dessen Zylinder 25a an dem Schlitten 3 befestigt ist und dessen Kolbenstange 25b mit ihren beiden äußeren Enden an die Seitenwände der Äusnehmung 24 anstößt. Je nach Beaufschlagung des Kolbens 25 ergibt sich daraus, daß die alternativen oder hin und her gehenden Verschiebungen seiner Kolbenstange 25b gleich große Verschiebungen der mit dem Kolben 25 verbundenen Unterlage 23 bewirken. Der Hub dieses Kolbens 25 ist offensichtlich so gewählt, daß er der Länge des Verschiebeweges des Anschlags 2 entspricht, die notwendig ist, damit man von der Verwendung der Ränder 13 oder 15 des Vorsprungs 2a zu derjenigen der vorderen Fläche 14 des Absatzes 2b als Bezugsfläche übergehen kann.
  • Die Beaufschlagung der Kolben 25 kann automatisch gesteuert werden, so daß die Verschiebungen der Anschläge 2 aufeinander zu oder voneinander weg sehr einfach programmiert werden können.
  • Vie insbesondere die Pig. 2 und 3 zeigen, ist außerdem jeder Anschlag 2 derart angeordnet, daß er im Inneren der beiden Arme eines Bügels 26 horizontal verstellt werden kann. Die Cffnungen 27, die in den Anschlägen 2 rechtwinklig zur Biegelinie angebracht sind und von Blockierschrauben 28 durchquert werden, ermöglichen jedoch eine Begrenzung der Verschiebungen des Anschlags 2 rechtwinklig zur biegelinie.
  • Ein System mit einer Mikrometerschraube 29, einem Schlitten 31 und vertikalen Zapfen 32, die sich in schrägen Öffnungen 33 befinden, die in dem betreffenden Anschlag 2 vorgesehen sind, ermöglicht eine genaue Einstellung der Verschiebungen des Anschlags 2 in der oben genannten Richtung.
  • Die obige Anordnung ermöglicht daher, insbesondere im Hinblick auf ihre Eichung, die Stellung der Anschläge 2 einzujustieren. Fig. 7 zeigt in einer Draufsicht eine zweite Ausführungsform des erfindungsgem~aßen Anschlags 2. Dieser Anschlag wird wieder von einem entlang eines horizontalen, zur Biegelinie parallelen Balkens 4 beweglichen Schlitten 3 getragen und ist einem zweiten identischen Anschlag, der ebenfalls auf dem Balken 4 befestigt ist, zugeordnet.
  • Jeder Anschlag weist einen Vorsprung 2a auf, der ihm in einer Draufsicht die Gestalt eines Winkels verleiht, sowie einen nach oben gerichteten Absatz 2b. Darauf ergibt sich, daß jeder Anschlag die drei Bezugsflächen 13, 14 und 15 aufweist, die oben definiert worden sind.
  • imine Partie des Anschlages 2, die seinen rechtwinklig abgebogenen Vorsprung 2a enthält, ist an den Rest des Anschlags entlang einer horizontalen und zur Biegelinie parallelen Achse 22 angelenkt, während diese Achse 22 in der ersten Ausführungsform rechtwinklig zur Biegelinie verläuft.
  • Der Anschlag 2 wird wieder von einer Unterlage bzw. einem Träger 23 getragen, die auf dem Schlitten 3 horizontal und parallel zur Biegelinie verschoben werden kann, wobei der Träger bzw. die Unterlage 23 eine Gleitschiene enthält, die einen mit dem genannten Anschlag verbundenen Schlitten 31 führt. Die zinzelheiten der Ausfahrung der Steuerorgane für diese Verschiebungen sind jedoch in dieser zweiten Ausführungsform verschieden.
  • Wenn in der ersten Ausführungsform die Kolbenstange des Kolbens 25 mit der Unterlage 23 verbunden ist, während sein Zylinder mit dem Schlitten 3 verbunden ist, so ist die Anordnung in der zweiten Ausführungsform umgekehrt: Die Kolbenstange 25b steht mit dem Schlitten 3 in Verbindung und der Zylinder 25a ist mit dem Träger bzw. der Unterlage 23 des Anschlags verbunden. Um genauer zu sein: die Kolbenstange 25b ist mit einem ihrer äußeren Inden an einem Bügel 25c befestigt, der mit dem Schlitten 3 verbunden ist, während das andere äußere Ende der Kolbenstange 25b einen kolben 25 trägt, der im Zylinder 25a geführt wird und gleiten kann.
  • Dieser wird von einer Ausnehmung 24 gebildet, die an einer weite der Unterlage 23 angeordnet ist und durch ein Stück 25e abgeschlossen wird, das von der Kolbens tange 25b durchdrungen wird und auf der Unterlage 23 dicht befestigt ist.
  • Je nach der Beaufschlagungsseite des Zylinders 25a verschieben sich die Unterlage 23 und damit der Anschlag 2 in der einen oder anderen Richtung, wobei die Kolbenstange 25b und der kolben 25d unbeweglich bleiben; der Hub des Kolbens 25 ist so berechnet, daß er mit der Länge der Verschiebebewegung des Anschlags 2 übereinstimmt, die notwendig-ist, um aus einer Gebrauchsstellung in die andere zu gelangen, wobei die Lange etwa der Breite des Vorsprungs 2a entspricht.
  • Ein mit einer Gewindebohrung des Schlittens 31 zusammenwirkendes Schraubensystem 29 erlaubt eine genaue einstellung der Verschiebungen des Anschlags 2 nach vorn und nach hinten.
  • Eine blockierschraube 28 vervollständigt diese Anordnung.
  • Bei dieser Ausführungsform ist ein Teil des Anschlags 2, der seinen rechtwinkligen Vorsprung 2a einschließt, auswechselbar bzw. abnehmbar am Rest des Anschlages befestigt.
  • Der auswechselbare Teil enthält den genannten Vorsprung 2a und die geradlinig ~verlaufende Partie des Anschlags 2, die dem Vorsyrung 2a gegenüber liegt. Diese auswechselbare einstückige einheit ist am Rest des anschlags mit zwei schrauben 35 und 36 befestigt, und ihre genaue Positionierung erfolgt mittels einer Nute 37, in die eine komplementäre Partie 38 an der genannten au staus chbaren Einheit eingreift.
  • Diese knordnung ermöglicht den Austausch der Vorsprünge 2#, während der Absatz 2b immer an Ort yp Stelle bleibt. Auf diese Weise kann man die Abstände zwischen den Bezugsflächen 13 und 15 und zwischen den Bezugsflächen 13 und 14 verändern.
  • Anstatt zwei jeweils mit einem der Anschläge verbundene, voneinander getrennte Vorsprünge 2a zu verwenden, ist es möglich, zwischen den beiden Anschlägen parallel zur Biegelinie ein Lineal 39 zu befestigen, das in der Fig. 7 strichpunktiert eingezeichnet ist. Dieses Lineal spielt für sich allein die Rolle der zwei rechtwinkligen Vorsprünge, es zeigt einen Querschnitt analog dem dieser Vorsprünge und seine äußeren Enden sind auf die beiden Anschläge geschraubt.
  • Ist dieses Liner auswechselbar, so kann es jederzeit durch ein anderes Lineal mit unterschiedlicher Länge oder durch zwei Vorsprünge 2a ersetzt werden.
  • Wenn ein Teil des anschlags 2 an den Rest des Anschlags entlang einer horizontalen Achse angelenkt ist, so ist diese Achse, im Falle des Lineals 39, zwangsläufig parallel d.h.
  • zur Biegelinie,/sie ist wie die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Achse 22 angeordnet.
  • Das ersetzen der Vorsprünge 2a durch ein Lineal 39 vermeidet das fortwährende Verändern des Abstandes der Anschläge und erlaubt die Vergrößerung bzw. Vergrößerung der Länge und der Oberfläche der Auflagefläche des zu biegenden Bleches.

Claims (10)

Ansprüche
1. Anschlag für Biegepressen, der von einem Schlitten getragen wird, der entlang eines horizontalen Badens in umgekehrter Richtung beweglich ist wie ein identischer Anschlag, der von einem anderen Schlitten getragen wird, wobei der horizontale Balken an seinen äußeren runden von Wagen getragen wird, die seine horizontale Verschiebung in Abhängigkeit von der gewünschten Länge des Bleches jenseits der Biegung ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß er einen auf den anderen Anschlag hin gerichteten rechtwinkligen Vorsprung aufweist, der ihm in einer Draufsicht von oben die Gestalt eines Winkels verleiht und der es ermöglicht, als Bezugsfläche den einen#oder den anderen der parallel zur Biegelinie verlaufenden Ränder des Vorsprungs zu nehmen, wobei der Abstand zwischen den beiden genannten Rändern einen vorbestimmten und bekannten Wert besitzt.
2. Anschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Anschlags, der den rechtwinkligen Vorsprung enthält, an den Rest des Anschlags entlang einer horizontalen Achse angelenkt ist.
3. Anschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Teil des Anschlags, der den rechtwinkligen Vorsprung bildet, an den Rest des Anschlags angelenkt ist und die Gelenkachse rechtwinklig zur Biegelinie angeordnet ist.
4. Anschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g9kennzeichnet, daß ein Teil des Anschlags, der den rechtwinkligen Vorsprung enthält, an den Rest des Anschlags entlang einer zur Biegelinie parallelen Achse angelenkt ist.
5. Anschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere nicht angelenkte Teil des schlags einen vertikalen nach oben gerichteten Absatz aufweist, der geeignet ist, als Bezugsfläche zu dienen, wobei dann der vordere Teil als Unterlage für das Blech dient.
6. Anschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlag von einem Träger bzw. einer Unterlage getragen wird, die horizontal und parallel zur Biegelinie entlang des entsprechenden Schlittens 3 verschoben werden kann, und daß Mittel vorgesehen sind, die die Verschiebung zwischen zwei Endlagen steuern, deren Abstandmit der Länge des rechtwinkligen Vorsprungs etwa übereinstimmt.
7. Anschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die die Verschiebung der Unterlage, die den Anschlag trägt, ermöglichen, von einem pneumatischen Kolben gebildet werden, dessen Kolbenstange mit dem Schlitten verbunden ist und dessen Zylinder an der Unterlage des Anschlags befestigt ist oder umgekehrt.
8. Anschlag nach einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Anschlag mit seiner Unterlage bzw. seinem Träger durch eine Gleitschiene oder -stange verbunden ist, die seine Verschiebung in einer horizontalen Zbeneermöglicht, daß Mittel vorgesehen sind zur Sicherung seiner Arretierung oder Lösung in der Gleitführung und daß weitere Mittel vorgesehen sind, einerseits zur Begrenzung seine Verschiebung in einer rechtwinklig zur Biegelinie verlaufenden Richtung und andererseits zur Bestimmung des Betrags der Verschiebung.
9. Anschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Anschlags, der seinen rechtwinkligen Vorsprung enthält, auswechselbar am Rest des Anschlags befestigt ist.
10. Anschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sein rechtwinklig er Vorsprung von einem Lineal gebildet wird, das auch den rechtwinkligen Vorsprung des anderen Anschlags bildet, und an seinen beiden äußeren inden auswechselbar auf den beiden Anschlägen befestigt ist.
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