CH671045A5 - - Google Patents

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CH671045A5
CH671045A5 CH295188A CH295188A CH671045A5 CH 671045 A5 CH671045 A5 CH 671045A5 CH 295188 A CH295188 A CH 295188A CH 295188 A CH295188 A CH 295188A CH 671045 A5 CH671045 A5 CH 671045A5
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CH
Switzerland
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fixing plate
tube
frame
plate
shaft
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CH295188A
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English (en)
Inventor
August Meininger
Dieter Koenig
Original Assignee
Fischer Oskar Gmbh & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in ein Webblatt nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die DE-OS 32 32 631 hat eine derartige Vorrichtung zum Inhalt. Bei dieser Vorrichtung greift eine Vorstechplatine in ein erstes Rohr des Webblatts ein, wonach dann der Einziehhaken in dieses Rohr eingreift, dem ein Kettfaden übergeben wird, der bei der Rückwärtsbewegung des Einziehhakens durch das erste Rohr gezogen wird. Das Gestell der Vorrichtung lagert eine relativ zum Gestell axial verschiebbare Welle, die eine Fixierplatine und einen Anschlag trägt, wobei zwischen Anschlag und Gestell eine Wendelfeder angeordnet ist. Stehen die Vorstechplatine und der Einziehhaken in Eingriff mit dem vorerwähnten ersten Rohr des Webblatts, dann läuft gegen den Anschlag eine Nockenscheibe an, wodurch dieser Anschlag mit seiner Welle und der Fixierplatine um eine Rohrteilung relativ zum Gestell und gegen die Kraft der Wendelfeder verschoben wird. Nach Beendigung dieser Verschiebebewegung führt die Fixierplatine eine Schwenkbewegung aus, bei welcher sie in Eingriff mit einem zweiten Rohr des Webblatts kommt. Gleichzeitig kommt die Vorstechplatine ausser Eingriff mit dem ersten Rohr, nachdem der Einziehhaken seine Rückwärtsbewegung beendet hat, wodurch das Gestell mit der Vorstechplatine und dem Einziehhaken längs des Webblatts durch die Feder um eine Teilung des Webblatts verschoben wird, welche der Verschiebebewegung entspricht, die zuvor der Anschlag mit seiner Welle und der Fixierplatine ausgeführt hat und bei welcher die Feder gespannt wurde. Die Vorstechplatine führt sodann eine Schwenkbewegung aus und kommt in Eingriff mit einem dritten Rohr des Webblatts, das dem ersten Rohr benachbart ist, in welche zuvor die Vorstechplatine eingegriffen hat. Sodann führt der Einziehhaken seine Bewegung aus und die Fixierplatine kommt ausser Eingriff mit dem zweiten Rohr, wonach sich die vorbeschriebenen Arbeitsfolgen wiederholen, bei der dann die Fixierplatine in ein viertes Rohr eingreift, das dem zweiten Rohr benachbart ist.
Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es möglich, Webblätter mit Kettfäden zu bestücken, welche etwa 30 Rohre, d.h. Blattlük-ken pro cm aufweisen. Pro Minute können bis zu 60 Rohre mit Kettfaden bestückt werden.
Es besteht jedoch das Bedürfiiis, Webblätter mit Kettfäden zu bestücken, die eine noch kleinere Rohrteilung aufweisen. Solche Webblätter finden beispielsweise in der Seiden- und Drahtweberei Verwendung. Um diese feinen Webblätter zu bestücken, ist es bislang erforderlich, die Kettfaden einzeln von Hand einzuziehen. Dies ist eine äusserst mühevolle Arbeit, die nur von wenigen Personen ausgeführt werden kann und wobei leicht Fehler entstehen. Es kommt hierbei häufig vor, dass in ein Rohr kein Kettfaden eingezogen oder dass ein Rohr mit zwei Kettfäden bestückt wurde.
Bei den Webblättern ist beachtlich, dass die Blätterzwischen den Pech-, Zinn- und Kunststoffbünden oftmals nicht exakt parallel zueinander verlaufen und die Rohrteilung über die Länge des Webblatts hinweg nicht immer konstant ist. Bei der bekannten Vorrichtung führen die Vorstechplatine und die Fixierplatine
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jeweils Schwenkbewegungen aus. Bei einer nicht exakten Teilung des Webblatts und/oder bei einer geringfügigen Schrägstellung eines Blatts kann die eine oder andere Platine gegen ein Blatt anlaufen oder in ein falsches Rohr eingreifen. Die Ursache hierfür ist in erster Linie in den Schwenkbewegungen der Platinen begründet.
Bei der bekannten Vorrichtung tritt weiterhin der Nachteil auf, dass am Ende jeder Verschiebebewegung, sowohl der Fîxierplatine relativ zum Gestell, wenn die Vorstechplatine in Eingriff mit dem Webblatt steht, als auch der Verschiebebewegung des Gestells relativ zur Fixierplatine, wenn diese in Eingriff mit einem Rohr steht, der gegenseitige Abstand zwischen den Platinen nicht exakt ein ganzzahlig Vielfaches der Rohrteilung ist. Bei gleichzeitigem Eingriff der Platinen in das Webblatt stehen also die Platinen nicht jeweils exakt in die Mitte der Rohre. Da dies der Fall ist, besteht auch hier, inbesondere bei Webblättern mit feiner Teilung die Gefahr, dass eine der Platinen gegen ein Blatt anläuft oder ein falsches Blatt erwischt. Die bekannte Vorrichtung weist keine Möglichkeit der Justierung des gegenseitigen Abstands der Platinen auf.
Die Verschiebebewegung der Fixierplatine relativ zum Gestell wird durch eine gegen den Anschlag anlaufende Nockenscheibe bewirkt. Der Hub, den diese Nockenscheibe beim Anschlag und damit bei der verschiebbaren, die Fixierplatine tragenden Welle bewirkt, ist stets der gleiche. Soll die Vorrichtung bei Webblättern mit unterschiedlicher Teilung eingesetzt werden, dann ist es erforderlich, jeweils eine der Teilung angepasste Nockenscheibe zu verwenden. Insbesondere bei Webblättern mit feiner Teilung sollte jedoch der Nockenhub exakt einer Rohrteilung entsprechen.
Es besteht die Aufgabe, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass mit ihr auch Webblätter feinster Teilung mit Kettfaden bestückt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Bauteile der Vorrichtung;
Figur 2 eine stirnseitige Ansicht einer messerförmigen Platine;
Figur 3 eine Seitenansicht dieser Platine und
Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausfuhrungsform eines Halters für eine Platine.
Bei der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung ist der Einziehhaken und sein Betätigungsmechanismus nicht dargestellt. Diese Teile und ihre Funktion entsprechen denjenigen der DE-OS 32 32 631. Gleiches gilt für die Bewegungsabläufe bei den Platinen, des Einziehhakens, des Gestells und der Feder.
Das Gestell 3 der Vorrichtung trägt zwei Schienen 1.1 und 1.2, welche senkrecht zur Ebene des nicht dargestellten Webblatts verlaufen. Auf diesen Schienen 1.1 und 1.2 ist ein Halter 4 geführt, der die Vorstechplatine 22 trägt. Parallel zu diesen parallel verlaufenden Schienen 1.1 und 1.2 verlaufen zwei weitere Schienen 2.1 und 2.2, auf denen ein weiterer Halter 5 geführt ist, der die Fixierplatine 11 trägt. Diese beiden weiteren Schienen 2.1 und 2.2 sind an einem Block 7 befestigt, an welchem weiterhin die axial verschiebbare Welle 6 befestigt ist, die rechtwinklig zu den Schienen 2.1 und 2.2 verläuft. Der Block 7 wird von einer Schiene 8 geführt, die parallel zur Welle 6 verläuft und die mit dem Gestell 3 verbunden ist. Auf der Welle 6 ist angeordnet eine Hohlwelle 10, die zusammen mit der Welle 6 axial in Pfeilrichtung 13 relativ zum Gestell 3 hin- und herverschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist die Hohlwelle 10 mit Spiel in Bohrungen 14.1 und 14.2 von Wandungen des Gestells 3 gelagert.
Auf der Hohlwelle 10 ist starr angeordnet ein Anschlag 9. Zwischen diesem Anschlag 9 und der Wand 3.1 des Gestells ist eine Wendelfeder 12 angeordnet. An ihrem einen Ende ist die Hohlwelle 10 geschlitzt und von einer Klemmvorrichtung 15
umgeben. Beim Schliessen der Klemmvorrichtung wird die Hohlwelle 10 auf der Welle 6 festgeklemmt. Ist die Klemmvorrichtung geöffnet, dann kann die Welle 6 eine Axialbewegung relativ zur Hohlwelle 10 ausfuhren.
Gegen den Anschlag 9 an der der Feder 12 gegenüberliegenden Seite liegt ein Arm 16 eines zweiarmigen Hebels 17 an, welcher im wesentlichen rechtwinklig zur Welle 6 verläuft. Der andere Arm 18 des Hebels 17 steht in Wirkverbindung mit einer im Gestell 3 gelagerten drehbaren Nockenscheibe 19. Diese Nokkenscheibe 19 ist drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar. Sie weist einen in Axialrichtung vorstehenden Nocken 20 auf.
Die Schwenkachse 21 des Hebels 17 ist auf einem Block 23 angeordnet. In diesem Block 23 eingeschraubt ist eine Schraubspindel 24, welche axial unverschiebbar vom Gestell 3 gelagert wird. Diese Schraubspindel 24 verläuft parallel zur Welle 6 und somit etwa rechtwinklig zum Hebel 17. Die Schwenkachse 21 ist also parallel zur Welle 6 verschiebbar.
Der Halter 4 steht über einen Maulschlitz 25.1 in Eingriff mit einem am Gestell 3 gelagerten Winkelhebel 26.1. Dieser Winkelhebel 26.1 steht mit seinem anderen Ende in Kontakt mit einem am Gestell 3 drehbar gelagerten Nocken 27.
Der Halter 5 steht ebenfalls über einen Maulschlitz 25.2 in Eingriff mit einem Winkelhebel 26.2, der dem Winkelhebel 26.1 entspricht und dessen anderes Ende ebenfalls mit einem Nocken in Berührung steht, entsprechend dem Nocken 27, jedoch mit einer anderen Nockenform und Nockenstellung.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der Nocken 27 schwenkt den Winkelhebel 26.1 im Uhrzeigersinn, wodurch der Halter 4 mit der Vorstechplatine 22 in Pfeilrichtung 28.1 längs der Schienen 1.1 und 1.2 bewegt wird. Hierbei kommt die Vorstechplatine 22 in Eingriff mit einem ersten Rohr des Webblatts. Nach dieser Einstechbewegung der Vorstechplatine 22 wird die Fixierplatine 11 ausser Eingriff mit dem Webblatt bewegt. Nachdem die Vorstechplatine 22 in das erste Rohr eingestochen hat, kommt der Nocken 20 der sich drehenden Nockenscheibe 19 in Eingriff mit dem Arm 18 des Hebels 17, wodurch der Arm 16 den Anschlag 9 gegen die Kraft der Feder 12 nach rechts verschiebt. Diese Verschiebebewegung nach rechts in Pfeilrichtung 13 wird ausgeführt von der Hohlwelle 10, der Welle 6, der Klemmvorrichtung 15, dem Block 7 mit den Schienen 2.1 und 2.2 sowie dem Halter 5 und der Fixierplatine 11. Die Feder 12 wird hierbei gespannt.
Nachdem die Vorstechplatine 22 in das erste Rohr eingestochen und dieses erweitert hat, führt ausserdem der nicht dargestellte Einziehhaken seine Bewegung in dieses Rohr aus.
Die vom Nocken 20 bewirkte Verschiebebewegung der Fîxierplatine 11 entspricht einer Rohrteilung. Nach Beendigung der Verschiebebewegung der Fixierplatine 11 in Pfeilrichtung 13 nach rechts verschwenkt der den Winkelhebel 26.2 betätigende Nocken diesen Wmkelhebel im Uhrzeigersinn, wodurch die Fîxierplatine 11 eine Linearbewegung längs der Schienen 2.1 und 2.2 in Pfeilrichtung 29.1 ausführt und hierbei in ein zweites Rohr des Webblatts einsticht. Hierbei befindet sich die Vorstechplatine 22 noch in Eingriff mit dem zuvor erwähnten ersten Rohr.
Bevor die Fixierplatine 11 in das zweite Rohr einsticht, hat der Einziehhaken mit dem übernommenen Kettfaden in bekannter Weise seine Bewegung aus dem ersten Rohr ausgeführt, in das zuvor die Vorstechplatine 22 eingestochen hatte. Mit dem Einstechen der Fixierplatine 11 in das zweite Rohr wird nunmehr durch den Nocken 27 der Winkelhebel 26.1 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so dass der Halter 4 eine Bewegung zurück in Pfeilrichtung 28.2 ausführt. Die Vorstechplatine 22 kommt damit ausser Eingriff mit dem Webblatt.
Da nunmehr die Vorstechplatine 22 und der Einziehhaken ausser Eingriff, die Fîxierplatine 11 jedoch in Eingriff mit dem Webblatt stehen, drückt die Feder 12 das Gestell 3 über die Gestellwand 3.1 um einen Betrag nach rechts, der einer Rohrteilung entspricht, d.h. dem Betrag, um den der Anschlag 9 zuvor nach rechts relativ zum Gestell 3 verschoben wurde. Diese Ver5
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schiebebewegung des Gestells 3 um eine Rohrteilung fuhrt auch die Vorstechplatine 22 und der Einziehhaken aus.
Nach Beendigung dieser Verschiebebewegung des Gestells 3 wird durch den Nocken 27 wiederum der Winkelhebel 26.1 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so dass der Halter 4 und die Vorstechplatine 22 eine Bewegung in Pfeilrichtung 28.1 ausführen und dabei die Vorstechplatine 22 in ein drittes Rohr eingreift, das dem ersten Rohr benachbart ist, in das sie zuvor eingestochen hat. Nach dem Einstechen der Vorstechplatine 22 in das dritte, benachbarte Rohr wird der Winkelhebel 26.2 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so dass der Halter 5 mit der Fîxierplatine 11 eine Bewegung längs der Schienen 2.1 und 2.2 in Pfeilrichtung 29.2 ausfuhrt. Die Fîxierplatine 11 kommt somit ausser Eingriff mit dem zweiten Rohr, in das sie zuvor eingestochen hat.
Sodann wiederholen sich die zuvor beschriebenen Arbeitsfolgen. Die Welle 6 wird durch den Nocken 20 der sich drehenden Nockenscheibe 19 erneut in Pfeilrichtung 13 axial nach rechts verschoben, hierbei die Feder 12 gespannt und die Fîxieiplatine 11 um eine Rohrteilung nach rechts versetzt. Der Einziehhaken bewegt sich in das dritte, von der Vorstechplatine 22 erweiterte Rohr und aus ihm heraus, die Fîxierplatine 11 fuhrt eine Bewegung in Pfeilrichtung 29.1 aus und sticht in ein viertes Rohr ein, das dem zweiten Rohr benachbart ist, in das sie zuvor eingegriffen hat, und die Vorstechplatine 22 kommen ausser Eingriff mit dem dritten Rohr und das Gestell 3 samt Vorstechplatine 22 und Einziehhaken werden um eine Rohrteilung durch den Druck der Feder 12 in Richtung der eingestochenen Fîxierplatine bewegt.
Die Nockenscheibe 19, der Nocken 27 sowie der den Winkelhebel 26.2 betätigende Nocken drehen sich synchron miteinander.
Stehen Fixier- und Vorstechplatine 11,22 gleichzeitig in Eingriff mit jeweils einem Rohr des Webblatts, dann sollte ihr gegenseitiger Abstand derart sein, dass sich beide Platinen exakt in der Mitte des Rohrs befinden, in das sie jeweils eingestochen sind. Der gegenseitige Abstand sollte also exakt einem ganzzahligen Vielfachen der Rohrteilung entsprechen. Um dies zu erreichen, dient die Klemmvorrichtung 15. Sind beide Platinen 11,22 in Eingriff mit jeweils einem Rohr und wird die Klemmvorrichtung 15 gelöst, dann kann sich die Fîxierplatine 11 relativ zur Vorstechplatine 22 einstellen, da die Welle 6 relativ zur Hohlwelle 10 und damit relativ zum Hebel 17 beweglich ist. Ist diese Einstellung zu Beginn des Einziehens der Kettfäden in das Webblatt vorgenommen worden, dann wird die Klemmvorrichtung 15 geschlossen, wodurch die Welle 6 starr mit der Hohlwelle 10 verbunden wird.
Der Axialhub, den die Wellen 6, 10 und damit die Fîxierplatine 11 ausfuhren, ist mittels der Schraubspindel 24 stufenlos einstellbar. Wird der Block 23 durch die Schraubspindel 24 nach rechts eingestellt, dann wirkt der volle Hub des Nockens 20 der Nockenscheibe 19 auf den Hebelarm 18, so dass die Wellen 6,10 und damit die Fîxierplatine 11 relativ zum Gestell 3 den grösstmöglichen Verschiebeweg ausfuhren, entsprechend einer groben Teilung des Webblatts. Wird der Block 23 nach links verschoben, dann wirkt ein zunehmend kleiner werdender Anteil des Nockens 20 auf den Hebelarm 18, so dass die Verschiebeschritte, die die Fixierplatine 11 ausführt, kleiner werden. Dies entspricht einer feinen Teilung des Webblatts. Der Hub Null wird erreicht, wenn der Nocken 20 den Hebelarm 18 nicht mehr berührt. Somit ist es durch Verdrehen der Spindel 24 und damit durch Verschieben der Drehachse 21 des Hebels 17 parallel zur Welle 6 möglich, den Verschiebeweg der Fixierplatine 11 in Pfeilrichtung 13 stufenlos einstellen und damit der jeweiligen Rohrteilung anpassen zu können.
Eine bevorzugte Form der Vorstech- und der Fîxieiplatine zeigen die Figuren 2 und 3. Es ist anzumerken, dass die Platinen in die Rohre des Webblatts unmittelbar oberhalb des unteren Bundes des Webblatts eingreifen, also an einer Stelle, wo ein möglicher Parallelitätsfehler der Blätter des Webblatts nicht spürbar ist.
Die Platine weist in ihrem hinteren Bereich 30 eine rechtek-kige Grundform auf. Im vorderen Bereich weist sie unten eine scharfe Kante 31 auf. Von der unteren Spitze 32 ist sie nach oben abgeschrägt, wobei die Schräge 33 einen keilförmigen, zur Spitze 32 sich verjüngenden Verlauf aufweist, wie dies die Figur 2 zeigt.
Die Spitze 32 greift in das Rohr ein, das durch den keilförmigen Verlauf der Schräge 33 allmählich aufgeweitet wird. In das so von der Vorstechplatine 11 aufgeweitete Rohr des Webblatts wird sodann der Einziehhaken eingeführt.
Anstelle der Klemmvorrichtung 15 kann die Justierung zwischen den Platinen 11,22 auch mittels der Vorrichtung nach Figur 4 vorgenommen werden. Diese Vorrichtung ist entweder an der Fîxierplatine 11 und/oder an der Vorstechplatine 22 vorgesehen. Im dargestellten Bereich handelt es sich um die Fîxierplatine 11.
Die Fîxierplatine 11 ist an einem Klemmteil 34 befestigt, das seinerseits im Halter 5 festgeklemmt ist. Der Halter 5 ist zu diesem Zweck zweigeteilt, wobei die beiden Teile 5.1 und 5.2 mittels Schrauben miteinander verbindbar sind, die in die Bohrungen 35.1 und 35.2 eingeführt werden. Das Halterteil 5.1 weist eine L-förmige Ausnehmung auf, in welchem das Klemmteil 34 angeordnet ist. Das Klemmteil 34 und das Halterteil 5.1 können rechtwinklig zur Welle 6 durch einen keilförmigen Eingriff 36 fixiert sein, der parallel zur Welle 6 verläuft.
Stehen beide Platinen 11,22 in Eingriff mit je einem Rohr des Webblatts und sind die in die Bohrungen 35.1 und 35.2 eingeschraubten Schrauben gelöst, so dass das Klemmstück 34 freigegeben ist, dann kann sich die Fîxierplatine 11 mit ihrem Klemmstück 34 relativ zum Halter 5 in Richtung der Achse der Welle 6 einstellen, in gleicher Weise wie dies bei gelöster Klemmvorrichtung 15 der Fall ist.
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Claims (15)

671 045 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Einziehen von Kettfaden in ein Webblatt mittels eines Einziehhakens, der in einem Gestell gelagert ist, das längs des Webblatts gefuhrt ist, mit einer Vorstechplatine, die in ein Rohr des Webblatts eingreift, in das sodann der einen Kettfaden übernehmende Einziehhaken eingreift und mit einer versetzt zur Vorstechplatine angeordneten Fixierplatine die relativ zum Gestell um eine Rohrteilung verschoben wird, wenn die Vorstechplatine in das eine Rohr eingreift und die danach in ein weiteres Rohr eingreift, wenn die Vorstechplatine ausser Eingriff mit dem einen Rohr gefuhrt wird, wobei dann das Gestell mit der Vorstechplatine und dem Einziehhaken um die Rohrteilung in Richtung der Fixierplatine verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorstechplatine (22) und die Fixierplatine (11) jeweils linear hin- und herbewegbar (28.1,28.2; 29.1,19.2) senkrecht zur Ebene des Webblatts sind und diese Platinen (11,22) aus spitz zulaufenden Zungen bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen (11,22) jeweils aufSchienen (1.1,1.2; 2.1,2.2) gefuhrt sind, die senkrecht zur Ebene des Webblatts und senkrecht zur Verschieberichtung (13) des Gestells (3) bzw. der Fixierplatine (11) verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Platinen (11,22) tragenden Halter (4, 5) von jeweils einem Hebel (26.1,26.2) bewegt werden, die von je einem Nocken (27) verschwenkt werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen (11,22) jeweils lösbar mit dem sie tragenden Halter (4, 5) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4; dadurch gekennzeichnet, dass bei jeweils in ein Rohr eingeführten Platinen (11,22) der Abstand zwischen diesen quer zu ihren linearen Hin-und Herbewegungen (28.1,28.2; 29.1,29.2) veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den die Fixierplatine (11) verschiebenden Anschlag (9) und der Fixierplatine (11) eine lösbare Verbindung vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (9) auf einer Hohlwelle (10) angeordnet ist, in der eine mit der Fixierplatine (11) verbundene Welle (6) verläuft und die lösbare Verbindung zwischen dieser Welle 6 und der Hohlwelle (10) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der eine Platine (11,22) tragenden Halter (4, 5) ein mit dem Halter (4, 5) lösbares Klemmstück (34) trägt, an welchem die Platine (11,22) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Fixierplatine (11) führenden Schienen (2.1,2.2) an einem Block (7) befestigt sind, an welchem eine senkrecht zu diesen Schienen (2.1,2.2) verlaufende Welle (6 bzw. 10) befestigt ist, mit der der Anschlag (9) verbunden ist, der die Fixierplatine (11) relativ zum Gestell (3) verschiebt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass gegen den die Fixierplatine (11) relativ zum Gestell (3) verschiebenden Anschlag (9) einerseits eine am Gestell (3) sich abstützende Feder (12) andererseits ein Arm (16) eines zweiarmigen Hebels (17) anliegt, gegen dessen anderen Arm (18) eine den Anschlag (9) verschiebende Nockenscheibe (19) anläuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (21) des Hebels (17) in Richtung des Hubs der Nockenscheibe (19) veränderbar am Gestell (3) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (17) von einem Block (23) gelagert ist, der mittels einer Schraubspindel (24) in Richtung des Nockenhubs relativ zum Gestell (3) verschiebbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (17) etwa senkrecht zu der den Anschlag (9) tragenden Welle (6, 10) und die Schraubspindel (24) parallel zu dieser Welle (6, 10) verläuft.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung aus einer Klemmvorrichtung (15) besteht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Vorstechplatine (22) eine von vorne unten nach hinten oben verlaufende Schräge (33) aufweist, die ein nach unten sich verjüngendes keilförmiges Profil besitzt und die untere Kante (31) scharfkantig ausgebildet ist.
CH295188A 1986-11-07 1987-11-06 CH671045A5 (de)

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WO1988003577A1 (en) 1988-05-19
JPH01501491A (ja) 1989-05-25
JP2558305B2 (ja) 1996-11-27
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