DE1511441A1 - Zeichenunterlage - Google Patents

Zeichenunterlage

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DE1511441A1
DE1511441A1 DE19661511441 DE1511441A DE1511441A1 DE 1511441 A1 DE1511441 A1 DE 1511441A1 DE 19661511441 DE19661511441 DE 19661511441 DE 1511441 A DE1511441 A DE 1511441A DE 1511441 A1 DE1511441 A1 DE 1511441A1
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DE19661511441
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Ulrich Hebel
Walter Hebel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L5/00Drawing boards
    • B43L5/02Drawing boards having means for clamping sheets of paper thereto
    • B43L5/022Drawing boards having means for clamping sheets of paper thereto with magnets

Description

28. Oktober 1966 ' ^ ' ' ^ 4 1
Ulrich Hebel und Walter Hebel
5242 Kirchen/Sieg, Helenenweg 7
Zeichenunterlage
Die Erfindung betrifft eine Unterlage, die mit einer oder mehreren Klemmschienen für das Aufspannen von blatt- oder folienförmigem Gut ausgerüstet ist oder mit Klemmschienen und/oder Leisten, die gleichzeitig zum Anlegen von Zeichenwinkeln, Linealen oder dgl. geeignet sind.
Solche Unterlagen sind zahlreich und in den verschiedensten Ausführungen bekannt geworden. ^
So gibt es seit langem Hand-Zeichenplatten, die an der linken Kante eine ek*e-Klemmschiene aufweisen, die gleichzeitig als Führung für ein Zeichenlineal oder zum Anlegen eines Zeichenwinkels oder dgl. dient ^ um damit parallel zueinander verlaufende exakte Striche ziehen zu können. Genannt seien hier die deutschen Patente Nr. 371340 und 816505 sowie die Gebrauchsmuster Nr. 1 797 586, 1 810 651, 1 850 323 und 1 854 718. Genannt sei auch das Deutsche Patent 960 880, dessen besonderes Kennzeichen darin besteht, daß rechtwinklig zu der an der linken Kante montierten Klemm- und Anlegeschiene eine weitere Anlegeschiene an der unteren Kante der Unterlage angebracht ist. Dadurch ist es möglich, mit nur einem Element, einem Zeichenwinkel, indem dieser wechselweise an die Innenkanten, (Innen- *
anlegeprinzip) dieser Anlegeschienen angelegt wird, sowohl präzise waage- ^
rechte als auch senkrechte Linien in fließender Folge zu zeichnen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wirkungsbild, das aus der Praxis heraus erfunden wurde und dessen Verwirklichung beispielsweise in der berufsbildenden Schule von bisher drei verwendeten Formatgrössen für Zeichenunterlagen eine erübrigt, indem z.B. auf einer Zeichenunterlage in der Größe DIN A4 auch Zeichenblätter im Format DIN A3 ohne besondere Umstände in einer, dem heutigen Stand der Technik entsprechenden rationellen Arbeitsweise bezeichnet werden können. Gleichzeitig wäre es ebenso möglich, darauf Zeichenbänder von beliebiger Länge, so, wie dies z.B. bei elektrischen Schaltplänen oft notwendig ist, zu bezeichnen.
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Auch können darauf Zeichenblätter weitgehend schrägliegend befestigt werden, wodurch das Zeichnen basisverstellter Partien erleichtert wird. Im übrigen sollen durch eine solche Zeichenunterlage die Vorteile zweier Systeme, die des Innenanlege-Prinzips und die des Aussenanlegeprinzips verwirklicht werden.
Hierzu sind einige Erläuterungen notwendig:
. In den berufsbildenden Schulen wird die Zeichenunterlage in DIN A4-Format bevorzugt. Für viele Berufe reicht diese Größe wenigstens während der ersten 1 bis 2 Ausbildungsjähre aus, und da sie in einer einfachen Aktentasche transportiert werden kann, ist sie auch vorzüglich für die Hausaufgaben, Führung des Berufs-Berichtsheftes usw. geeignet.
Allerdings gibt es auch Berufe, z. B. Tischler, Klempner u.a., für deren Ausbildung das A4-Format besonders gegen Ende der Ausbildungszeit nicht genügt. Es wäre dafür sogar das A2-Format erwünscht. Deshalb bietet sich durch die Verwirklichung des beschriebenen Wirkungsbildes die Lösung an, für den Schüler als geeignetes, transportables Zeichenrüstzeug, die Zeichenunterlage A4, auf der auch A3-Format-Zeichnungen gezeichnet werden können, einzusetzen und in der Schule als stationäres Zeichen-Rüstzeug, die Zeichenunterlage A2 zu verwenden. Somit braucht der Schüler keine A3-Zeichenunterlage anzuschaffen.
2. Zeichenplatten des Innen- und des Aussenanlegeprinzips sind bekannt geworden, wie weiter oben bereits angegeben. Unter Innenanlegeprinzip ist zu verstehen, daß an zwei rechtwinklig zueinander verlauf enden Kanten einer Zeichenunterlage Anlegeleisten aufgesetzt sind, an deren Innenkanten ein Zeichenwinkel wechselweise zum Ziehen waagerechter und senkrechter Linien angelegt wird.
Das Aussenanlegeprinzip wird durch das altbekannte Reißbrett und die mit einem T-förmigen Anschlagbalken versehene Reißschiene, die an die Außenkanten des Reißbrettes angelegt wird, sowie durch ähnliche Zeichenunterlagen verkörpert.
Das Innenanlegeprinzip hat den Vorteil, dass der Zeichenwinkel keinen behindernden Anschlag besitzt und dass mit diesem einen Element die sich immer wiederholenden 3 Hauptfunktionen des konstruktiven Zeichnens, das Maßanzeichnen ( der Zeichenwinkel ist mit Maßteilungen an der großen und kleinen Kathete
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versehen ) sowie das Ziehen der waagerechten und senkrechten Linien bei kürzesten Bewegungen im Bereich der Innenkanten des im rechten Winkel zueinander angeordneten Anlegeleietenpaares fließend, also ohne Unterbrechung ausgeführt werden können.
Diese rationelle Arbeitsweise, die im Prinzip jener mit einer Zeichenmaschine entspricht, setzt jedooh voraus, daß das mit den Händen zu bedienende eigentliche Zeichenelement, hier also der Zeichenwinkel, handlich ist. Es ist also, um es schnell und bequem handhaben zu können, an eine Größe gebunden, welcher nach oben Grenzen gesetzt sind. Oa der Zeichenwinkel aber nur im Bereich des Anlegeleistenpaares in dieser rationellen Arbeitsweise zur Anwendung gelangen kann, ist es bei größeren Zeichenunterlagen notwendig, den Zeichenbereich durch Versetzen wenigstens einer Anlegeleiste auf der Zeichenunterlage zu verändern. Diese Möglichkeit ist deshalb in das Wirkungsbild der vorliegenden Erfindung einbezogen. Paa AuBsenanlegeprinzip hat den Vorteil, dass keine Behinderung auf der Zeichenfläche (durch aufgesetzte Leisten) besteht und deshalb z.B. mit Schriftschablonen auch über die Kanten der Zeichenunterlage hinweg ungehindert gearbeitet werden kann.
Der Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt, das oben beschriebene Wirkungsbild zu verwirklichen. Dies geschieht erflndungageiuäss durch die Anordnung der Halteeinriohtungen für die Klemmeohiene auf der Zeichenunterlage in einem solchen Abstand voneinander, daß ein unbehindertes Durchschieben und Befestigen des Klemmgutee in der Abmessung der einen Formatkante zwischen Unterlage und Klemmschieue möglich ist und daß auf der Zeichenunterlage rechtwinklig fluchtend zur langen Kante der Klemmschiene, bzw. zu der mit dieser Kante parallellaufenden Kante der Zeichenunterlage, Ftihrungseinriohtungen angeordnet bzw. geschaffen sind, an denen die andere Formatkante de« Klemmgutes geräumig verschoben werden kann.
Dadurch wird es möglich, beispielsweise auf einer Zeichenunterlage in der Größe DIN A4-Hoohformat ein Zeichenblatt DiN AS, ja sogar ein Zeichengut -band von beliebiger Länge durch Verschieben in den Arbeitsbereich der Zeichenunterlage zu bringen und an der gewünschten Stelle zu befestigen und zu bezeichnen. Die Führungseinriohtungen erfüllen dabei den wichtigen Zweck, daß nach jeweiligem Weiterschieben de« Zeichengute· ein Neueinrichten des Blatte·
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oder Bandes entfällt, weil die Anschlußzeichnung ohne weiteres mit der vorherigen fluchtet.
Eine solche Zeichenunterlage eignet sich aber nicht nur zum Zeichnen, sondern auch als Schreib- und Arbeitsunterlage für spezielle Zwecke, so z. B. zum praktischen Ablesen und Auswerten von Kurven, Statistiken und dgl., die auf Blättern oder Bändern aufgezeichnet sind.
Zur Verwirklichung des beschriebenen Wirkungsbildes gehört auch, daß beispielsweise bei Zeichenunterlagen größeren Formates, wenigstens eine Klemm- und/oder Anlegeleiste des Anlegeleistenpaares versetz- oder verschiebbar auf der Zeichenunterlage angeordnet ist. Auf diese Weise kann z.B. auf einer Zeichenunterlage in der Größe DIN A2 mit einem in handlichen Abmessungen gehaltenen Zeichenwinkel, also mit einfachsten und deshalb kostensparenden Mitteln, eine der Zeichenmaschine ähnliche, rationelle Zeichentechnik ausgeübt werden.
Zweckmässigerweise werden die Halteeinrichtungen, die die Lage der Klemmschiene auf der Zeichenunterlage bestimmen, nahe an den Kopfenden der Klemmschiene plaziert, um einen möglichst großen Durchlass für das Zeichengut zu erzielen. Die Halteeinrichtungen können durch Schrauben, Federn, Stifte, Zapfen, Druckknöpfe, Anschläge, Einkerbungen, Rillen usw. gebildet werden, sollten jedoch zweckmässigerweise so ausgebildet sein, daß die Klemmschiene von der Zeichenunterlage gelüftet, gekippt oder ganz abgenommen werden kann. Als Halteeinrichtung kann es auch angesehen werden, wenn die Klemmschiene in der Unterlage teilweise oder ganz versenkt angeordnet ist. Ist die Klemmschiene ganz versenkt angeordnet, dann wird als Zeichenelement ein reißschienenähnliches Lineal oder ein Anschlagwinkel an der einen oder anderen Kante der Klemmschiene oder einer Außenkante der Unterlage angelegt. Da das Klemmgut die Anschlagkanten nicht überdecken soll, wird für diesen Fall eine Schlitzkonstruktion vorgeschlagen,.
Die Klemmwirkung der Klemmschiene kann durch Schrauben, Federn, Stifte, z.B. geschlitzte Stifte (Steckbüchsen ) Druckknöpfe usw. zweckmässigerweise aber auch durch Magnetkraft erzeugt werden. Die Führungseinrichtungen, die rechtwinklig fluchtend zu den Anlegekanten für die Zeichengeräte angeordnet bzw. geschaffen sind, können aus einer Schiene bestehen, die gleichzeitig als Klemmschiene wirksam gemacht ist oder aus Schrauben, Federn, Stiften, Zapfen, Vorsprüngen, aus Anschlägen, die aus der Unterlage herausgearbeitet oder 909832/0129 1 -5-
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in die Unterlage eingearbeitet sind usw. und die ggf. gleichzeitig auch als Halteeinrichtungen oder Klemmeinrichtungen dienen. In dem Maße wie diese Führungs- und/oder Halteeinrichtungen im Abstand voneinander angeordnet werden, ist es möglich, z.B. ein Zeichenblatt schräg, also basis verstellt auf die Zeichenunterlage zu befestigen, was für schrägliegende Zeichnungs partien bemerkenswert vorteilhaft ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Klemmschiene und eine als Schiene ausgebildete Führungseinrichtung, die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, gleichzeitig ein Anlegeschienenpaar zum wechselweisen Anlegen eines Zeichenwinkels bilden. Um die Möglichkeit zu haben, den rechten Winkel des Anlegeschienenpaares genau einzustellen, wird vorgeschlagen, eine oder mehrere Halteeinrichtungen für die Klemmschiene bzw. die als Schiene ausgebildete Führungseinrichtung justierbar auszuführen. .Dieses kann durch excentrisch gestaltete Stifte, die in Langlochbüchsen drehbar sind, durch verschiebbare oder verbiegbar« Anschläge oder ähnliche bekannte Konstruktionen geschehen.
Die Klemmschiene wie auch die als Führungseinrichtung ausgebildete Schiene sollen erfindungs gemäß beide oder einzeln auch mit einem Falz versehen sein können, in den die eine oder andere Klemmgutkante schützend untergeschoben werden kann.
Im folgenden sollen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugsnahme auf die beigefügten Zeichenunterlagen näher beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1, eine Draufsicht auf die Zeichenunterlage im Hochformat Fig. 2, einen Schnitt A-B durch die Klemmschienen- bzw. Führungsschienenhalterung in vergrößerter Darstellung.
Fig. 3. einen Schnitt C-D, jedoch die Klemmschiene hochgekippt und in einer Ausführung, die in dieser Stellung durch Bildung eines Schlitzes dem Klemmgut Durchlaß gewährt.
Fig. 4« eine Darstellung, wie mit der Schriftschablone gezeichnet wird. Fig. 5, eine Draufsicht auf eine Zeichenunterlage im Querformat. Fig. 6, einen Schnitt E-F durch die Klemmschienen- bzw. Führungsschienenhalterung in vergrößerter Darstellung.
Fig. 7 und 8. weitere Beispiele der Halteeinrichtung für die Klemmschiene.
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Ausführungsbeispiel 1 151 1 4 A 1
Fig. 1 zeigt eine Zeichenunterlage 1 im Hochformat, auf der eine Klemmschiene 2 und, im rechten Winkel dazu, eine Führungsschiene 3 angeordnet sind. Klemmschiene 2 und Führungsschiene 3 sind auf Zapfen 4 und 4u gesteckt, die auf der Zeichenunterlage 1 befestigt sind. Mit strichpunktierten Linien ist das Zeichenblatt 5 dargestellt, das im Format langer ist als die Breite der Zeichenunterlage 1. Ein Zeichenwinkel 6 kann wechselweise an die Klemmschiene 2 und an die Führungsschiene 3 angelegt werden.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung, daß die Zapfen 4 und 4u aus zwei ineinandergesteckten Teilen bestehen, dem Oberteil 4a mit excentrisch zur Zapfenmittellinie versetztem Absatz 4b und mit Schlitz 4c zum Justieren, ferner dem Unterteil 4d, das wie ein Druckknopf ausgebildet ist. Klemmschiene 2 wie auch Führungsschiene 3 sind mit Magnetstreifen 7 bestückt, wodurch eine gleichmäßige Klemmwirkung auf die ganz oder teilweise aus magnethaftendem Werkstoff bestehend gedachte Zeichenunterlage 1 ausgeübt wird. Die Magnetstreifen 7 sind so mit der Klemmschiene 2 bzw. Führungsschiene 3 verbunden, daß beiderseits ein Falz 8 verbleibt, der einerseits durch Druck auf die Klemmschienen-kante 2a ein Kippen der Klemmschiene 2 um die Magnetstreifenkante 7a ermöglicht, andererseits zum Schutz der Zeichenblattkante 5b dient.
Fig. 3 zeigt die Klemmschiene 2 hochgekippt. Der Magnetstreifen 7 ist in dieser Darstellung ausgespart, so daß beim Hochkippen ein Schlitz 9 zwischen Zeichenunterlage 1 und Klemmschiene 2 entsteht, durch den das Zeichenblatt 5 unbehindert durchgeschoben werden kann, ohne die Klemmschiene 2 ganz von der Zeichenunterlage 1 abheben zu müssen.
Im übrigen ist die Wirkungsweise der Erfindung folgende: Die Zapfen 4 als Halteeinrichtungen der Klemmschiene 2 sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß das Zeichenblatt 5 mit seiner Formatkante 5a unbehindert unter der Klemmschiene 2 durchgeschoben und befestigt werden kann. Die Führungsschiene 3 bietet dabei dem Zeichenblatt 5 an der Formatkante 5b die Anlage zum gradlinigen Verschieben. Das Zeichenblatt 5 kann beim Verschieben beispielsweise mit seiner Formatkante 5b nach Belieben im Falz 8 anliegend oder bei gekippter oder abgehobener Führungsschiene 3 an den Zapfen 4u entlang geführt werden.
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Die Zapfen 4u, die als Halteeinrichtungen für die Führungsschiene 3 dienen, gewähren dem Zeichenblatt 5 abstandsmäßig soviel Durchlaß, daß eine basis verstellte Befestigung des Zeichenblattes 5 auf der Zeichenunterlage 1 weitgehend möglich ist.
Nach diesem Ausführungsbeispiel kann das Zeichenblatt 5 sowohl mit der Klemmschiene 2 als auch mit der Führungsschiene 3 auf der Zeichenunterlage befestigt werden. Das ist dann von besonderer Bedeutung, wenn eine dieser beiden Schienen abgehoben wird; das Zeichenblatt 5 verbleibt dann in jedem Fall noch in seiner vorbestimmten Lage auf der Zeichenunterlage 1. Abgehoben wird z.B. die Klemmschiene 2, wenn sie beim Schreiben mit Schriftschablonen linksseitig nicht hindern soll. Dabei kann sie infolge ihrer magnetischen Klemmkraft z.B. zur Befestigung des oberen Zeichenblattrandes benutzt oder an jeder beliebigen Stelle plaziert werden, um als Anlagelineal z.B. für Schriftschablonen, aber auch für Zeichenwinkel zum Zeichnen schräger Partien zu dienen. Ein besonderer Vorzug liegt darin, daß für diesen Zweck die Klemmschiene 2 selbst haftet und nur die Schablone bzw. der Zeichenwinkel betätigt werden muß. Fig. 4 zeigt die Situation, wie mit Schriftschablonen gearbeitet wird.
Ausführungsbeispiel 2
Hier ist die Klemmschiene 2 an den Kopfenden mit verschiebbaren Stiften 10 versehen, die zusammen mit den in der Zeichenunterlage 1 eingesetzten Langlochbüchsen 11 die Halteeinrichtungen für die Klemmschiene 2 bilden. Die verschiebbaren Stifte 10 besitzen einen excentrischen Bund 10a und sind in zylindrischön Büchsen 12 geführt. Mittels des Rändelkopfes 10b sind die Stifte leicht zu betätigen.
Die Langlochbüchsen 11 sind zu mehreren Paaren auf der Zeichenunterlage 1 angeordnet.
Die Klemmschiene 2 besitzt unterseitig einen Magnetstreifen 7 und die Zeichenunterlage 1 ist mit einem magnethaftenden Auflageblech 13 versehen.
Ire rechten Winkel zur föämmschiene 2 fluchtend ist die Führungsschiene 3 mit dem Anschlag 3a für das Zeichenblatt 5 auf der Zeichenunterlage angeordnet.
Als Halteeinrichtung mit gleichzeitiger Klemmwirkung dienen die Federn 14,
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die auf der Zeichenunterlage 1 befestigt sind und in eine Rille 3b der Führungsschiene 3 mit Vorspannung eingreifen.
Auch hier kann Klemmgut von beliebiger Länge frei - weil die Stifte 10 genügend weit auseinander angeordnet sind - am Anschlag 3a der Führungsschiene 3 verschoben werden, um auf diese Weise die gewünschte Stelle in den Zeichenbereich des handlichen Zeichenwinkels 6 zu bringen. Es soll jedoch andererseits veranschaulicht werden, dass es bei größeren Zeichenunterlagen ebenso vorteilhaft sein kann, den Zeichenbereich durch Versetzen z.B. der Klemmschiene 2 zu verändern, was durch Einstecken der Stifte 10 in die Langlochbüchsenpaare geschieht. Soll die Klemmschiene 2 als Anschlaglineal für Schriftschablonen usw. dienen, so wird sie mit den Stiften 10 abgehoben und an die gewünschte Stelle gebracht, wobei die Stifte 10, weil in den zylindrischen Büchsen 12 verschiebbar, automatisch beim Aufsetzen zurückgedrückt werden.
An den beiden Ausführungsbeispielen ist konkret aufgezeigt, daß die Verwirklichung des in der Einleitung beschriebenen Wirkungsbildes durch die vorliegende Erfindung erfolgtest. Das Zeichenrüstzeug und Formatproblem, das vornehmlich die berufsbildenden Schulen betrifft, ist dadurch gelöst, daß mit einfachsten, kostensparenden Mitteln eine der Zeichenmaschine ähnliche, rationelle Zeichentechnik auf Zeichenunterlagen aller Größen möglich ist, indem als bewegliches Element, analog dem Zeichenkopf der Zeichenmaschine, ein speziell geformter Zeichenwinkel in handlich gehaltenen Abmessungen wahlweise durch Verschieben
it/ad Befestigen^ und Befestigen des Zeichenblattes oder durch Versetzenmes Anlegeleistenpaares in den Bereich der zu bezeichnenden Stellen des Zeichenblattes gebracht wird und im Zusammenwirken mit diesem Anlegeleistenpaar zum Zeichnen der waagerechten und senkrechten Linien benutzt werden kann.
Patentansprüche Blatt - 9 -
BAD ORIGINAL 909832/Ü1Z9

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1 5 I 1 A A 1
    1./ Zeichenunterlage, mit einer oder mehreren Klemmschienen zum Aufspannen -^ blatt- oder folienfdrmigen Gutes, oder mit Klemmschienen und/oder Leisten zum gleichzeitigen Anlegen von Zeichenwinkel oder dgl. gekennzeichnet
    durch die Anordnung der Halteeinrichtungen für die Klemmschiene 2 auf der Unterlage (1 ) in einem solchen Abstand voneinander, daß ein unbehindertes Durchschieben und Befestigen des KLemmgutes ( 5 ) in der Abmessung der einen Formatkante ( 5a ) zwischen Unterlage ( 1) und Klemmschiene ( 2 ) gewährleistet ist und daß auf der Unterlage (1) rechtwinklig fluchtend zur Längs kante der Klemmschiene ( 2 ) bzw. zu der mit dieser Kante parallellaufenden Kante der Unterlage (1) Pührungseinrichtungen angeordnet bzw. geschaffen sind, an denen die andere Formatkante { 5b ) geradlinig verschoben werden kann.
    2. Zeichenunterlage nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine oder beide Klemm- und/oder Anlegeleisten ( 2 und 3 ) des rechtwinklig zueinander angeordneten Anlegeleistenpaares versetz- oder verschiebbar auf der Unterlage angeordnet sind, etwa durch Umstecken der an den Anlegeleisten (.2 ) montierten Stifte ( 10 ) in die in der Unterlage (1) angebrachten Büchsenpaare (11).
    . Zeichenunterlage nach Anspruch 1 und 2
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Halteeinrichtungen für die Klemm- und/oder Anlege- und Führungsschienen ( 2 und 3 ) justierbar eingerichtet sind etwa durch den an den Stiften (10 ) angebrachten excentrischen Bund {10a ) im Zusammenwirken mit in der Unterlage angebrachten Langlöchern oder Langlochbüchsen.
    4. Zeichenunterlage nach Anspruch 1 bis 3
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stifte (10 ) verschiebbar in der Klemmschiene ( 2 ) bzw. in den Büchsen (12 ) geführt sind.
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    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4138818A (en) * 1976-10-23 1979-02-13 Firma Walter Hebel Gmbh & Co. Drawing board
DE3023332A1 (de) * 1980-06-21 1982-01-07 Walter Hebel Gmbh & Co, 5242 Kirchen Blattklemmvorrichtung fuer zeichen und schreibplatten
FR2635048A1 (en) * 1988-08-03 1990-02-09 Rinzo Pierre Yves Drawing board for use at the work site with protection for the plans

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