DE2754937A1

DE2754937A1 - Glasschneidevorrichtung zum herausschneiden elliptischer glasplatten

Info

Publication number: DE2754937A1
Application number: DE19772754937
Authority: DE
Inventors: August Hoeckenreiner
Original assignee: Individual
Current assignee: Josef Bohle Stiftung & Co Kg 5657 Haan De
Priority date: 1977-12-09
Filing date: 1977-12-09
Publication date: 1979-06-13

Description

Glasschneidevorrichtung zum Herausschneiden
elliptischer Glasplatten" Zusatz zu Patentanmeldung P 27 31 702.8 In der Patentanmeldung P 27 31 702.8 ist eine Glasschneidevorrichtung zum Herausschneiden elliptischer Glasplatten beschrieben, die gekennzeichnet ist durch eine Grundplatte mit Saugnäpfen an der einen und zwei einander senkrecht kreuzenden Führungsschienen an der anderen Seite, wobei in jeder Führungsschiene ein Schieber geführt ist, die jeweils über eine Drehachse mit einer Führung verbunden sind, in denen ein Lineal geführt ist, an dessen einem Ende an der Unterseite ein Glasschneider vorgesehen ist.
Die Glasschneidevorrichtung, die im Prinzip auf einem bekannten Ellipsenzeichner basiert, besitzt einen Nachteil, der darin besteht, daß es nicht möglich ist, Ellipsen auszuschneiden, bei denen das Achsenverhältnis einen bestimmten Wert überschreitet, da nämlich der Glasschneider, der sich am Ende des Lineals befindet, sonst an der Führungsschiene, welche der kleinen Achse der Ellipse entspricht, anstößt. Man kann nun aber diese Führungsschiene nicht beliebig kurz machen, weil nämlich sonst der Schieber, der in dem der kleinen Achse der Ellipse entsprechenden Führungsschiene geführt ist, über das andere Ende dieser Führungsschiene hinausgeschoben wird.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, den aus der Patentanmeldung 27 31 702.8 bekannten Glasschneider so weiterzubilden, daß mit ihm auch besonders flache Ellipsen, d.h. also Ellipsen mit einem großen Achsenverhältnis, herausgeschnitten werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen lösbaren Führungsschienenansatz an einem Ende einer Führungsschiene, der am gegenüberliegenden Ende der gleichen Führungsschiene ansetzbar ist.
Der Führungsschienenansatz kann an den Enden der Führungsschiene durch verschiedene allgemein bekannte Mittel befestigbar sein.
In Frage kommen hier insbesondere Steckverbindungen aller Art.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist diese Ansetzbarkeit dadurch gegeben, daß am Führungsschienenansatz an seinem der Führungsschiene zugewandten Ende eine untere Ausnehmung und an beiden Seiten der entsprechenden Führungsschiene je eine der erwähnten unteren Ausnehmung entsprechende obere Ausnehmung vorgesehen sind, wobei im Führungsschienenansatz im Bereich der Ausnehmung wenigstens ein Führungsloch und an beiden Enden der Führungsschiene wenigstens ein entsprechender Führungsstift vorgesehen sind. Es ist natürlich klar, daß ein solcher Führungsstift seitlich von der Führungsrille der Führungsschiene angeordnet sein muß, damit er den Lauf des Schiebers nicht stört.
Es wird bevorzugt, daß zu beiden Seiten der Führungsrille je ein Führungsloch bzw. ein Führungsstift vorgesehen sind.
Die Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen näher dargestellt.
In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung; Fig. 2 eine Stirnansicht einer der Führungsschienen; Fig. 3 eine detaillierte Ansicht eines in Form eines Nachläufers ausgebildeten Glasschneiders; und Fig. 4 eine Steckverbindung zwischen Führungsschiene und Führungsschienenansatz.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt eine Grundplatte 1, an deren Unterseite vier Saugnäpfe 2 vorgesehen sind, welche durch Hebeldruck (nicht dargestellt) aktiviert werden können.
Auf der Grundplatte befinden sich an der Oberseite zwei Führungsschienen 3 und 4, die senkrecht zueinander verlaufen und sich auf gleichem Niveau kreuzen. In den Führungsschienen sind Schieber 5 bzw. 6 angeordnet. An diesen Schiebern ist über eine Drehachse jeweils eine Führung 7 bzw. 8 befestigt, durch welche ein Lineal 9 hindurchgeht. An einem Ende des Lineals 9 ist ein Glasschneider, der mit 10 bezeichnet ist, vorgesehen. Über dem Glasschneider befindet sich ein Halteknopf 11. Auf dem Lineal ist ein Maßstab 12 vorhanden, der über dem Glasschneider beginnt. Die Führungsschienen 7 und 8 besitzen Fenster 13 bzw. 14 mit jeweils einem Markierungsstrich. Durch die Fenster kann der Maßstab 12 auf dem Lineal 9 gesehen werden. Das Lineal ist durch die Feststellschrauben 15 und 16 in den Führungen 7 bzw. 8 feststellbar.
An einem Ende der Führungsschiene 4 ist ein Führungsschienenansatz 17 vorgesehen, der durch eine an sich bekannte Steckverbindung an der Führungsschiene 4 festgehalten wird. Der Führungsschienenansatz 17 kann abgenommen und auf der gegenüberliegenden Seite befestigt werden Gemäß Fig. 3 ist am Lineal 9 ein Nachläufer 20 schwenkbar befestigt, an dessen Unterseite im Abstand vom Schwenkpunkt der Glasschneider 10 befestigt ist.
Fig. 4 zeigt eine Steckverbindung, die sich als besonders zweckmäßig erwiesen hat. Die Führungsschiene 4 weist (an beiden Enden) eine Ausnehmung auf, von der nach oben zwei Führungsstifte 18 wegragen (es ist nur ein Führungsstift 18 zu sehen, da er den hinter ihm liegenden verdeckt). Die Führungsstifte 18 sind zu beiden Seiten der Führungsrille vorgesehen.
Der Ansatz 17 weist eine entsprechende Ausnehmung und zwei entsprechende Führungslöcher 19 auf.
Wird mit einem erfindungsgemäßen Glasschneider eine sehr flache Ellipse herausgeschnitten, so wird der Ansatz 17 an einem Ende der Führungsschiene 4 angesetzt. Dann wird mit dem Glasschneiden irgendwo begonnen. Noch bevor der Glasschneider am Ansatz 17 anstößt, wird das Schneiden unterbrochen, worauf der Ansatz 17 abgenommen und am gegenüberliegenden Ende der Führungsschiene 4 angesetzt wird. Es kann dann weitergeschnitten werden, bis die Ellipse vollständig ist.
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Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Glasschneidevorrichtung zum Herausschneiden elliptischer Glasschneidevorrichtung zum Herausschneiden elliptischer Glasplatten, welche eine Grundplatte mit Saugnäpfen an der einen und zwei einander senkrecht kreuzenden Führungsschienen an der anderen Seite aufweist, wobei in jeder Führungsschiene ein Schieber geführt ist, die jeweils über eine Drehachse mit einer Führung verbunden sind, in denen ein Lineal geführt ist, an dessem einen Ende an der Unterseite ein Glasschneider vorgesehen ist, gekennzeichnet durch einen lösbaren Führungsschienenansatz (17) der an einem Ende einer Führungsschiene (4), der am gegenüberliegenden Ende der gleichen Führungsschiene (4) ansetzbar ist.
2. Glasschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ansatz (17) an seinem der Führungsschiene (4) zugewandten Ende eine untere Ausnehmung und an beiden Seiten der entsprechenden Führungsschiene <4) je eine der erwähnten unteren Ausnehmung entsprechende obere Ausnehmung vorgesehen sind, wobei im Führungsschienenansatz (17) im Bereich der Ausnehmung wenigstens ein Führungsloch (19) und an beiden Enden der Führungsschiene (4) jeweils wenigstens ein entsprechender Führungsstift (18) vorgesehen sind.