DE3418990A1

DE3418990A1 - Einrichtung zum aufteilen der stellflaechen von regalborden

Info

Publication number: DE3418990A1
Application number: DE19843418990
Authority: DE
Inventors: Christian 2400 Lübeck Engel
Original assignee: Plastoprint & Co KG GmbH
Current assignee: Plastoprint & Co KG GmbH
Priority date: 1983-12-06
Filing date: 1984-05-22
Publication date: 1985-06-20

Description

Anmelder: Plastoprint GmbH & Co. KG

Cleverhoferweg 61, 24o7 Bad Schwartau

Einrichtung zum Aufteilen

der Stellfläche von Regalborden

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufteilen der Stellfläche von Regalborden, bestehend aus einer
an der vorderen Längsseite eines Regalbordes anzubringenden Leiste und aus mehreren lösbar und formschlüssig mit der Leiste zusammensteckbaren Trennelementen, die quer über der Stellfläche verlaufen und deren gegenseitiger Abstand variabel einstellbar ist.

Ein genaues Aufteilen der Stellfläche von Regalen
ist vor allem in Warenhäusern und sonstigen Einzelhandelsgeschäften von Bedeutung, die dem jeweiligen
Lieferanten eine bestimmte abgeteilte Stellfläche für die gelisteten Produkte zur Verfügung stellen, und
zwar meist gegen Zahlung einer Listungsgebühr. Diese
Gebühr ist häufig beträchtlich und kann pro laufenden Meter Regalbord DM 50.000,— und mehr betragen. Hieraus folgt, daß es insbesondere in diesen Fällen darauf

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ankommt, eine möglichst exakte und variable Aufteilung der Stellfläche durchführen zu können.

Es ist verständlich/ daß sich dies bei Regalen mit -werkseitig fest vorgegebenen Positionen von Trennstegen oder Trennwänden nicht erreichen läßt. Besser sind insofern schon Einrichtungen (US-PS 3 512 652), bei denen die quer über das Regalbord verlaufenden Trennelemente in verschiedenen Positionen und Abständen zueinander angeordnet werden können.

Solche bekannten und als Regalordnungssysterne verwendbaren Einrichtungen bestehen aus zwei an den beiden Längsseiten des Regalbordes befindlichen Leisten mit nach oben offenen Löchern. In zwei sich jeweils diametral gegenüberliegende Löcher der beiden Leisten können nach unten gerichtete Zapfen der Trennelemente gesteckt werden. Nachteilig ist diese Lösung insofern, als die notwendigerweise vorhandenen Abstände zwischen den Löchern nur eine recht grobe Aufteilung der Stellfläche zulassen, was aus vorher erwähnten Gründen jedenfalls nicht immer akzeptiert werden kann. Außerdem haben diese Einrichtungen noch die Nachteile, daß sie aufwendig und teuer in der Herstellung sind, daß die Gefahr von Funktionsstörungen bei Verschmutzung der Leistenlöcher besteht und daß sie schließlich vom Aus-

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sehen her gesehen nicht befriedigen können.

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung der aufgezeigten Nachteile und vor allem in der Schaffung einer Einrichtung, die eine exakte Aufteilung der zur Verfügung stehenden Regalstellfläche ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird von der eingangs erwähnten Einrichtung ausgegangen und diese erfingungsgemaß so ausgebildet, daß die Leiste eine längsverlaufende Führung hat, an der jeweils ein an den Trennelementen ausgebildeter Kopf angreift, und daß die Köpfe der Trennelemente zur Einstellung der Trennelementenabstände stufenlos an der Führung entlang verschiebbar sind.

Aufgrund der stufenlosen Verstellung der beiden beispielsweise als Stege ausgebildeten Trennelemente besteht die Möglichkeit, eine je nach Bedarf äußerst genaue Aufteilung der vorhandenen Stellfläche zu erzielen. Die Leiste wird zweckmaßigerweise aus Kunststoff extrudiert, während die Trennelemente aus Kunststoff gespritzt -werden, so daß eine einfache und kostengünstige Herstellung gegeben ist.

Die Führung kann als Nut ausgebildet werden, in welcher die an einem Ende der Trennelemente befindlichen Köp"£e liegen, wobei die Nut verdeckt an der Rückseite der Lei-

ste angeordnet ist, so daß sie für den Betrachter nicht sichtbar ist und im übrigen auch weitgehend gegen Verschmutzung und daraus folgende Funktionsstörungen gesichert ist,

Die Nut sollte weiterhin im Bereich ihrer Öffnung durch zwei Kragen gebildet werden, hinter die Vorsprünge der Trennelementenköpfe greifen können. Auf diese Weise ergibt sich außerdem eine relativ einfache Möglichkeit zur Herstellung der Verbindung zwischen den Köpfen und der Nut, wenn man so vorgeht, daß die Köpfe nur bei einer vorgegebenen Neigung der Trennelemente in Querrichtung in die Nut und aus dieser heraus bewegt werden können, während der Formschluß zwischen den Köpfen :und der Nut dann hergestellt ist, wenn die Trennelemente auf dem Regalbord bzw. dessen Stellfläche aufliegen.

In der anliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel

der Erfindung dargestellt. Es zeigt: 2o

Figur 1 eine perspektivische, schräg von hinten und oBen gesehene Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung,

Figur 2 einen Querschnitt durch die Einrichtung nach Figur 1 gemäß der Schnittlinie II - II,

Figur 3 die Seitenansicht mehrerer hintereinander angeordneter Trennelemente verschiedener Höhe und

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Figur 4 die Aufsicht auf zwei Trennelemente mit unterschiedlich angeordneten Köpfen.

Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus der an der vorderen Stirnseite eines Regalbordes 1 angebrachten Leiste 2 und mehreren Trennelementen 3 , die hier als Stege ausgebildet sind und nachfolgend als Trennstege bezeichnet werden. Die Trennstege verlaufen bei fertiger Einbaulage quer über die Stellfläche 1a des Regalbordes 1 und können auf später noch beschriebene Weise längs verstellt werden. In Fig. 1 ist die Querrichtung durch den Pfeil A und die Längsrichtung durch die Pfeile B angedeutet worden.

Die aus einem Kunststoffprofil bestehende Leiste 2 stützt sich mit einem Fuß 4 oben auf dem vorderen Randbereich des Regalbordes 1 ab, wobei die Verbindung zwischen diesen Teilen zweckmäßigerweise durch ein Klebemittel hergestellt ist. Die Leiste hat eine durchgehende und längsverlaufende Nut 5, die von einem oberen Querflansch verdeckt an der Rückseite der Leiste angeordnet ist, so daß die Nut bei Betrachtung der Leiste von vorn nicht zu sehen ist und im übrigen die Gefahr von Beschädigungen oder Verschmutzungen der als Führung für die Trennstege 3 dienenden Nut nicht gegeben ist.

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An einem Ende der Trennstege 3 sind Köpfe 6 ausgebildet, die in die Nut 5 greifen und in dieser durch formschlüssigen Eingriff gehalten werden,in^dem Vorsprünge 7,8 an den Trennstegköpfen 6 hinter zwei Kragen 9,1 ο fassen, welche die Nut im Bereich ihrer nach hinten gerichteten öffnung begrenzen.

Die Form der Köpfe 6 ist am besten am Kopf des Trennsteges 3a in Fig. 1 zu erkennen. Demnach bestehen die Köpfe im wesentlichen aus schalenförmigen Segmenten, deren obere und untere Längsseiten die schon erwähnten Vorsprünge 6,7 bilden. Mit dem Trennsteg 3a ist auch dargestellt, wie die Trennstege mit der Leiste 1 verbunden werden, nämlich in der Weise, daß der betreffende Trennsteg am hinteren Ende angehoben und in eine bestimmte geneigte Lage gebracht wird, so daß dann der Kopf in Querrichtung A durch die öffnung der Nut 5 paßt und in die Nut gesteckt werden kann. Wenn anschließend der Trennsteg in Richtung der Pfeile C nach unten verschwenkt und dabei weiterhin quer in die Nut gedrückt wird, greifen schließlich die Vorsprünge 7,8 hinter die Kragen 9,1o, so daß die Verbindung zwischen Nut und Trennsteg hergestellt ist, wenn dieser auf dem Regalbord aufliegt. In entsprechend umgekehrter Weise kann die Verbindung wieder gelöst werden.

Im übrigen kommen zwei hinsichtlich der Köpfe 6 ver-

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schieden ausgebildete Trennstegtypen zur Anwendung. Beim einen Typ stehen die Köpfe auf der einen Seite und beim anderen Typ auf der anderen Seite aus der Trennstegebene in Längsrichtung B so vor, wie es die Fig. 4 zeigt. Wenn man das Regalbord von der vorderen Stirnseite her betrachtet, wird der oben in Fig. 4 dargestellte Trennsteg die Stellfläche des Regalbordes am rechten Ende und der unten in Fig. 4 gezeigte Trennsteg die Stellfläche am linken Ende bündig abschließen, ohne daß dabei Teile der Köpfe über die beiden Stirnseiten des Regalbordes hinaus vorstehen können. Für die zwischen den beiden Endtrennstegen anzuordnenden weiteren Trennstege kann wahlweise einer der beiden Trennstegtypen nach Fig. 4 verwendet werden. 15

Wie bereits erwähnt wurde, werden die Trennstege aus Kunststoff gespritzt, und zwar bei Bedarf auch in verschiedenen Höhen a,b und c gemäß Fig. 3. Die Anzahl der zur Anwendung kommenden Trennstege wird sich danaöh richten, in wieviele eineelne Stellflächen die gesamte Stellfläche 1a des Regalbordes 1 aufgeteilt werden soll. Da die Trennstege durch Verschiebung in Längsrichtung B stufenlos.an beliebige Positionen verschoben werden können, läßt sich eine äußerst genaue Aufteilung der verfügbaren Stellfläche erreichen.

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Abschließend wird noch darauf hingewiesen, daß das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel im Rahmen der Erfindung auch in der Weise abgewandelt werden kann, daß an der Leiste 2 anstelle der Nut 5 ein längsverlaufender Kopf vorgesehen wird, während die Köpfe an den Trennstegen 3 jeweils eine Nut haben, die formschlüssig und lösbar über den längsverlaufenden Kopf der Leiste greift.

Außerdem besteht die Möglichkeit, .zusätzlich an der hinteren Längsseite des Regalbordes 1 eine Führungsleiste anzubringen, um erforderlichenfalls auch die hinteren Enden der Trennstege 3 abzustützen und zu führen.

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Claims

Anmelder: Plastoprint GmbH & Co. KG — Cleverhoferweg 61, 24o7 Bad Schwartau Ansprüche

1. Einrichtung zum Aufteilen der Stellfläche von Regalborden, bestehend aus einer an der vorderen Längsseite einesRegalbordes anzubringenden Leiste und aus mehreren lösbar und formschlüssig mit der Leiste zusammensteckbaren Trennelementen, die quer über der Stellfläche verlaufen und deren gegenseitiger Abstand variabel einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (2) eine längsverlaufende •Führung (5) hat, an der jeweils ein an den Trennelementen (3) ausgebildeter Kopf (6) angreift, und daß die Köpfe der Trennelemente zur Einstellung der Trennelementenabstände stufenlos an der Führung entlang verschiebbar sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (5) als Nut ausgebildet ist, in welcher die an einem Ende der Trennelemente (3) befindlichen Köpfe (6) liegen.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

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daß die Nut (5) verdeckt an der Rückseite der Leiste (2) angeordnet ist.

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, da- - durch gekennzeichnet, daß die Nut (5) im Bereich ihrer öffnung durch zwei Kragen (9,1o) gebildet ist, hinter die Vorsprünge (7,8) der Köpfe (6) greifen.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (6) auf der einen oder anderen Seite aus der Trennelementenebene in Längsrichtung (B) vorstehen.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (6) im wesentlichen als schalenförmige Segmente mit den oberen und unteren, längsverlaufenden Vorsprüngen (7,8) ausgebildet sind.

7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (6) nur bei einer vorgegebenen Neigung der Trennelemente (3) in Querrichtung (A) in die Führung bzw. Nut (5) und aus dieser heraus bewegbar sind, während der Formschluß zwischen den Köpfen und der Führung bzw. Nut hergestellt ist, wenn die Trennelemente auf dem Regalbord (1) aufliegen.

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