DE2447222C3 - Verstellbares Visier für Feuerwaffen - Google Patents

Verstellbares Visier für Feuerwaffen

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DE2447222C3
DE2447222C3 DE19742447222 DE2447222A DE2447222C3 DE 2447222 C3 DE2447222 C3 DE 2447222C3 DE 19742447222 DE19742447222 DE 19742447222 DE 2447222 A DE2447222 A DE 2447222A DE 2447222 C3 DE2447222 C3 DE 2447222C3
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DE
Germany
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visor
base
plate
threaded hole
sight
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Expired
Application number
DE19742447222
Other languages
English (en)
Other versions
DE2447222A1 (de
DE2447222B2 (de
Inventor
Lüttich Geyers> Georges A. (Belgien)
Original Assignee
Fabrique Nationale Herstal S.A., HerstaHez-Liege (Belgien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fabrique Nationale Herstal S.A., HerstaHez-Liege (Belgien) filed Critical Fabrique Nationale Herstal S.A., HerstaHez-Liege (Belgien)
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Publication of DE2447222B2 publication Critical patent/DE2447222B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Description

40
Die Erfindung betrifft gattungsgemäß ein verstellbares Visier für Feuerwaffen, bestehend aus einem Visierfuß mit einer durchgehenden Gewindebohrung an einem Ende und einer querlaufenden Gewindebohrung am anderen Ende, aus einer Visierplatte, welche an einem Ende zwei Wangen mittels jeweils einem Mittelloch und am anderen Ende einen hochgebogenen Rand mit einer Kimme aufweist, aus einer ersten Stellschraube zur Querverschiebung gegenüber dem Visierfuß, deren Kopf Einkerbungen aufweist und welche durch die koaxialen Mittellöcher der beiden Visierplattenwangen sowie durch die querlaufende Gewindebohrung des Visierfußes hindurchgeht, aus einer zweiten Stellschraube zur Winkelverschiebung der Visierplatte gegenüber dem Visierfuß, deren Kopf Einkerbungen aufweist und welche durch die Visierplatte in die durchgehende Gewindebohrung des Visierfußes eingeschraubt ist, und aus einer Spannfeder zur ständigen elastischen Beaufschlagung der Visierplatte gegenüber dem Visierfuß.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen verstellbaren Visier für Feuerwaffen (US-PS 34 95 339) ist die Visierplatte ein kompaktes Formteil, dem durch spanabhebende Bearbeitung die erforderliche Formgebung erteilt wurde. Dieses Formteil ist in Längsrichtung und orthogonal zu seiner Längserstreckung mit Aufnahmen für Spannfedern versehen. Diese Spannfedern sind als besondere Bauteile in Form von Schraubenfedern ausgebildet Im ganzen ergibt sich dabei ein komplizierter Aufbau, der eine aufwendige Fertigung bedingt Darüber hinaus sind zusätzliche Spannfedern erforderlich, deren Einbau die Montage erschwert
Bei einem anderen nichtgattungsgemäßen verstellbaren Visier für Feuerwaffen (CH-PS 4 02 669) ist ein zusätzliches Formteil mit der Kimme quer verschiebbar zusätzlich an der Visierplatte gelagert Diese ist über eine zusätzlich zu befestigende Blattfeder als Spannfeder am Visierfuß abgestützt Bei einem weiteren nichtgattungsgemäßen Visier (DT-PS 9 32 296) ist die an einem Formteil angebrachte Kimme verstellbar an eine Blattfeder angeklemmt die zusätzlich auf dem Visierfuß zu befestigen ist — Auch in diesen Fällen ergibt sich ein komplizierter, aus einer Vielzahl von Einzelteilen bestehender Aufbau, der sowohl in fertigungstechnischer als auch in montagetechnischer Hinsicht mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes verstellbares Visier für Feuerwaffen in einfachster Weise so zu gestalten, daß sich unter Verzicht auf ein aufwendiges Formteil für die Visierplatte und unter Verzicht auf zusätzliche Spannfedern ein einfacher und leicht montierbarer Aufbau mit nur wenigen Einzelteilen ergibt. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die gegenüber dem Visierfuß wesentlich dünnere Visierplatte rechtwinklig abgebogene Seitenränder aufweist, welche zur Ausbildung der Wangen verlängert sind und zwischen denen die Spannfeder in Form einer leicht zum Visierfuß gebogenen, ständig an diesem anliegenden elastischen Zunge ausgebildet ist Zweckmäßig ist die Visierplatte mit einem Langloch (für die zweite Stellschraube) mit zwei diametral an der Lochkante ausgebildeten, in die Einkerbungen des Schraubenkopfes einrastenden, Erhebungen versehen.
Der erreichte Vorteil ist vor allem darin zu sehen, daß die Visierplatte aus einem einzigen Blechzuschnitt auf einfache Weise bei Gewährleistung der erforderlichen Formbeständigkeit ausbildbar ist. Auf zusätzliche Spannfedern kann vollkommen verzichtet 'werden. Es ergibt sich ein einfacher und nur aus wenigen Einzelteilen bestehender Aufbau, der auch eine schnelle Montage zuläßt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 schematisch eine mit einem erfindungsgemäßen verstellbaren Visier ausgestattete Feuerwaffe,
F i g. 2 das Visier nach F i g. 1 in perspektivischer Ansicht,
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 in gesprengter Darstellung,
Fig.4 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles FS in F i g. 4,
F i g. 6 und 7 zwei Endansichten des Visiers in Richtung des Pfeiles F6 und Fl nach F i g. 4,
Fig.8 einen Längsschnitt in Richtung der Pfeile VIII-VHI durch den Gegenstand nach F i g. 4 und
Fig.9 und 10 zwei Schnitte in Richtung der Pfeile IX-IX und X-X durch den Gegenstand nach F i g. 4.
Das dargestellte Visier besteht aus einem Visierfuß 1, der an einem Ende mit einer Randverdickung 2 versehen ist sowie eine durchlaufende Gewindebohrung 3 aufweist. Eine verhältnismäßig dünne Visierplatte 4 großer mechanischer Festigkeit ist derart ausgeschnitten und verformt, daß sie zwei rechtwinklig umgeboge-
ne und nach vorne in der Form von zwei Schenkeln 7,8 verlängerte Seitenränder 5,6 aufweist, wobei die freien Enden dieser Schenkel zwei Wangen 9,10 bilden, deren Abstand D etwas größer ist als die Länge L der Randverdickung 2 des Visierfußes 1. J°de der beiden Wan- gen 9 und 10 ist mit einem Mittelloch 11 bzw. 12 versehen, dessen Durchmesser etwas größer ist als der der Gewindebohrung 3 des Visierfußes I. Die Visierplatte 4 besitzt zwischen den beiden Schenkeln 7 und 8 eine elastische Zunge 13, welche derart nach unten gebogen ist, daß sie nach der Anordnung des Visiers auf der Waffe noi malerweise mit dem Visierfuß 1 in Berührung steht. Der von den Wangen 9 und 10 abgekehrte Rand der Visierplatte 4 ist nach oben abgewinkelt und in seiner Mitte mit einer Kimme 14 versehen. Schließlich weist die Visierplatte 4 hinten ein I-angloch 15 zwischen zwei ebenfalls länglichen Erhebungen 16 und 17 auf.
Die Visierplatte 4 ist derart angeordnet, daß die Mittellöcher 11,12 der Wangen 9,10 koax;al mit der Gewindebohrung 3 der Randverdickung 2 des Visierfußes 1 fluchten. Bei dieser Anordnung ist eine Stellschraube 18 zugleich in die Wangen and die Randverdickung eingeführt Die ringförmige Rückseite des Schraubenkopfes ist mit einer Reihe Einkerbungen 20 versehen, während das freie schmalere Ende 21 der Stellschraube 18 eine Umfangsrille 22 für einen Sicherungsring 23 aufweist. In dieser Lage und auf derselben vertikalen Achse wie das Langloch 15 der Visierplatte 4 besitzt der Visierfuß 1 eine Gewindebohrung 24, in der eine durch das Langloch 15 der Visierplatte 4 gehende Stellschraube 25, deren Kopf 26 an seiner ringförmigen Rückseite ebenfalls mit einer Reihe Einkerbungen 27 versehen ist, geschraubt ist.
Der oben beschriebene Aufbau ermöglicht eine leichte und schnelle zweifache Regelung entweder durch Querverschiebung der Visierplatte 4 in der Richtung der Stellschraube 18 gemäß \einer Links- oder Rechtsdrehung derselben, oder durch Schwenken in bezug auf den Visierfuß in der einen oder anderen Richtung gemäß der Drehbewegung der Stellschraube 25.
Die Visierplatte 4 ist ungeachtet ihrer Lage der Wirkung einer elastischen Spannung ausgesetzt, welche ihren Ursprung in der elastischen Verformung der Zunge 13 hat, deren freier Rand sich in Dauerberührung mit dem Visierfuß 1 befindet
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist ist die Anzahl der Teile des Visiers auf ein Mindestmaß beschränkt
Das erfindungsgemäße Visier ist überdies derart entworfen, daß es den Bau entweder eines mikrometrischen Visiers ohne Abstandsanzeige wie im oben beschriebenen Fall oder eines weniger präzisen Visiers aber mit Abstandsanzeige ermöglicht.
Überdies ermöglicht das erfindungsgemäße Visier die Anordnung einer unabhängigen, leicht demontierbaren Kimmenkappe, welche mit den die Kimme 14 aufweisenden senkrechten Teil der Visierplatte 4 zusammenwirkt oder ihn ersetzt. Im letzteren Fall kann die Befestigung dieser Kimmenkappe nach irgendeinem bekannten Verfahren, wie z. B. durch Schieben, Einhaken, elastische Druckwirkung usw., stattfinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verstellbares Visier für Feuerwaffen, bestehend aus einem Visierfuß mit einer durchgehenden Gewindebohrung am einen Ende und einer querlaufenden Gewindebohrung am anderen Ende, aus einer Visierplatte, welche am einen Ende zwei Wangen mit jeweils einem Mittelloch und am anderen Ende einen hochgebogenen Rand mit einer Kimme aufweist, aus einer ersten Stellschraube zur Querverschiebung der Visierplatte gegenüber dem Visierfuß, deren Kopf Einkerbungen aufweist und welche durch die koaxialen Mittellöcher der beiden Visierplattenwangen sowie durch die querlaufende Gewindebohrung des Visierfußes hindurchgeht, aus einer zweiten Stellschraube zur Winkelverschiebung der Visierplatte gegenüber dem Visierfuß, deren Kopf Einkerbungen aufweist und welthe durch d«e Visierplatte in die durchgehende Gewmdebohrung des Visierfußes eingeschraubt ist, und aus einer Spannfeder zur ständigen elastischen Beaufschlagung der Visierplatte gegenüber dem Visierfuß, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem Visierfuß (1) wesentlich dünnere Visierplatte (4) rechtwinklig abgebogene Seitenränder (5,
6) aufweist, welche zur Ausbildung der Wangen (9, 10) verlängert sind und zwischen denen die Spannfeder in Form einer leicht zum Visierfuß gebogenen, ständig an diesem anliegenden elastischen Zunge (13) ausgebildet ist.
2. Verstellbares Visier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Visierplatte (4) ein Langloch (15) für die zweite Stellschraube (25) mit zwei diametral an der Lochkame ausgebildeten, in die Einkerbungen (27) des Schraubenkopfes (26) einrastenden Erhebungen (16,17) aufweist.
DE19742447222 1973-12-11 1974-10-03 Verstellbares Visier für Feuerwaffen Expired DE2447222C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE808471 1973-12-11
BE808471 1973-12-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2447222A1 DE2447222A1 (de) 1975-06-12
DE2447222B2 DE2447222B2 (de) 1976-06-24
DE2447222C3 true DE2447222C3 (de) 1977-02-10

Family

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