DE827595C

DE827595C - Klammer zur Befestigung von Zierleisten u. dgl.

Info

Publication number: DE827595C
Application number: DEG4441A
Authority: DE
Inventors: Engelbert A Meyer
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1949-11-02
Filing date: 1950-10-28
Publication date: 1952-01-10
Also published as: US2671254A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Klammern, mit denen Zierleisten o. dgl. an Gegenständen befestigt werden können, die mit Bolzenlöchern oder ähnlichen Öffnungen versehen sind. Die Erfindung läßt sich besonders vorteilhaft auf die Befestigung von Zierleisten an Wagenkästen von Kraftfahrzeugen anwenden.

Solche Zierleisten o. dgl. werden gewöhnlich mit Klammern befestigt, die durch die in den Gegenständen, z. B. in den Wagenkästen von Kraftfahrzeugen befindlichen Öffnungen hindurchgehen und die dann innerhalb der Zierleiste sitzen und von ihr verdeckt werden.

LJm den Zusammenbau und die Befesi gung der Zierleisten zu vereinfachen, sind die Ivlammern zweckmäßigerweise an der Zierleiste befestigt, und um der Notwendigkeit zu entgehen, die Teilung für die Anbringung der Öffnungen ungewöhnlich genau einhalten zu müssen, ist es ratsam, zwischen Befestigungsklammer, Zierleiste und Wagenkasten etwas ao Spiel vorzusehen.

Eine Klammer nach der Erfindung trägt diesen beiden einander widerstreitenden Forderungen Rechnung und ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Ankerplatte und einer Stützfeder besteht, »5 die in der Längsrichtung von dem Bolzen o. dgl. gehalten werden und die sich auf die Innenseite der Zierleiste und auf einen oder mehrere ihrer Flansche abstützen können und dabei unter Wirkung der Feder stehen und die Langlöcher aufweisen, durch die die Ankerplatte und die Feder sich auf die Lage der Befestigungsbolzen, der Zierleiste selbst und

des Gegenstandes, an dem sie befestigt werden, einstellen können.

Das Wesen der Erfindung ist in den nachfolgenden Ansprüchen herausgestellt, und aus der Be-Schreibung, die auf die Zeichnungen Bezug nimmt, geht im einzelnen die Konstruktion und Wirkungsweise der Befestigungsklammern nach der Erfindung hervor. In den Zeichnungen stellt

Fig. ι eine Draufsicht auf eine Zierleiste dar, die

ίο mit einer Klammer nach der Erfindung befestigt ist. wobei die Zierleiste über der Befestigungsklammer ausgeschnitten ist;

Fig. 2 ist eine Ansicht der Zierleiste von unten mit einem Schnitt durch den Befestigungsbolzen;

Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig.i;

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Befestigungsklammer;

Fig. 5 veranschaulicht eine andere Ausführungs-

ao form der Erfindung und die Fig. 6 und 7 sind perspektivische Ansichten von Teilen der in der Fig. 5 verwendeten Befestigungsklammern.

In den Fig. 1, 2 und 3 ist eine mit Öffnungen versehene Wand 16 dargestellt, an der ein Teil einer Zierleiste 10 befestigt ist, die in den Fig. 1 und 2 ausgeschnitten ist, um die Befestigungsklammer zu zeigen. Diese Befestigungsklammer besteht aus einem Bolzen 22, der durch die Öffnung in der Wand 16 und außerdem durch die Schlitze 42 und 30 in der Ankerplatte 18 und der Stützfeder 24 hindurchgeht, die "ebenfalls zu der Befestigungsklammer gehören und die Zierleiste 10 an der Wand 16 halten.

Der Schlitz 42 in der Ankerplatte 18 ist so weit, daß die an dem Bolzen 22 vorgesehenen Flächen 31 gerade in diesen Schlitz passen. Der Schlitz 30 in der Stützfeder dagegen hat eine Weite, daß der Bolzen 22 sich mit der Ankerplatte 18 relativ zur Stützfeder 24 drehen kann. Es kann jedoch auch umgekehrt gemacht werden, so daß sich der Bolzen 22 zusammen mit der Stützfeder 24 um die Ankerplatte 18 drehen würde. An dem Bolzen befinden sich Vorsprünge 43 (Fig. 3), welche die Stützfeder 24 und die Ankerplatte 18 auf dem Bolzen 22 zusammenhalten. Die Arme 26 und 28 der Stützfeder 24 weisen aufgebogene Teile 32 und 34 auf (Fig. 4), die so ausgebildet sind, daß sie sich gegen Vorsprünge 36 an der Innenseite der Zierleiste 10 anlegen. Die Ankerplatte 18 hat angenähert die Form eines Rechteckes, bei dem zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken abgerundet sind, um ein leichtes Einbringen und darauf folgendes Drehen der Befestigungsklammer in der Zierleiste 10 zu ermöglichen.

Die Ankerplatte 18 besteht aus einem Hauptteil 38, auf den sich der flache Teil der Stützfeder auflegt, und einem abgebogenen Teil 40, der sich über die Flansche 12 und 14 legt. Die Befestigungsklammer wird daher in der Zierleiste durch die Stützfeder 24, die einen Druck auf die Innenseite der Zierleiste 10 ausübt, und die Ankerplatte 18, deren Enden sich über die Flansche 12 und 14 der Zierleiste το legen, gehalten. Auf diese Weise bilden die Zierleiste 10, die Stützfeder 24 und die Ankerplatte 18 unabhängig von der Wand 16 eine feste Einheit.

Die Befestigungsklammer und die Zierleiste 10 werden an der Wand 16 durch einen Bolzen 22, eine nachgiebige Scheibe 44, eine Kappe 46 und eine Mutter 48 (Fig. 3) gehalten.

Um die Zierleiste 10 an der Wand 16 zu befestigen, werden die Ankerplatte 18 und die Stützfeder 24, die von dem Bolzen 22 zusammengehalten werden, in die Zierleiste 10 zwischen den Flanschen 12 und 14 eingebracht. Dann wird die Ankerplatte 18 gedreht, so daß sie über den Flanschen 12 und 14 liegt, während die Enden der Stützfeder 24 an dem Vorsprung 36 anliegen. Die Befestigungsklammern mit der Zierleiste 10 werden dann zusammen an der Wand 16 angeschraubt.

In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, die eine Befestigungsklammer darstellt, die besonders für die Befestigung von Zierleisten 50 geeignet ist, die Krümmungen in zwei Achsen aufweisen, eine erste Achse neben der Ecke der Wand 52 und eine zweite Achse im rechten Winkel zur ersten, die im wesentlichen längs der Linie verläuft, die die beiden Öffnungen, durch die die Bolzen 64 und 66 hindurchgehen, verbindet.

Die Wand 52 ist, wie dargestellt, gekrümmt und mit Bohrungen für die Bolzen 64 und 66 versehen, durch die die geschlitzten Ankerplatten 54 und 56, die geschlitzte Stützfeder 62 und damit die Zierleiste 50 an der Wand 52 befestigt werden. Die Stützfeder 62 drückt gegen die Innenseite der Zierleiste 50 und gegen die Ankerplatten 54 und 56. Die Ankerplatten 54 (Fig. 6) und 56 liegen über dem Flansch 53 und halten die Befestigungsklammer in der Zierleiste 50.

Fig. 7 veranschaulicht die Form der Stützfeder 62, deren Arme 72 und 76 nach oben gebogene Teile 82, 88 und 86, 90 aufweisen, die zugespitzt sind, damit sie sich an der Innenseite der Zierleiste 50 anlegen. Die Schlitze 78 und 80 in den Partien 68 und 70 der Stützfeder 62 nehmen die Bolzen 64 und 66 auf. Der Arm 74 weist eine gekrümmte Partie 84 auf, die dazu beiträgt, den Federdruck zwischen der Innenseite der Zierleiste 50 und den Ankerplatten 54 und 56 aufrechtzuerhalten.

Das Verhältnis der Abmessungen der Schlitze zu den flachen Teilen der Bolzen 64 und 66 ist dasselbe wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, so daß die Befestigungsklammer in die Zierleiste 50 eingesetzt werden kann und in ihr gehalten ist, während die Zierleiste 50 mit der Befestigungsklammer an der Wand 52 angeschraubt wird.

Wie in der vorher beschriebenen Ausführungsform so gestatten auch hier die Abmessungen der Schlitze 58, 60, 78 und 80 eine gegenseitige Beweglichkeit der einzelnen Teile der Befestigungsklammer.

Bei der Befestigung der Zierleiste 50 an der Wand 52 werden die Ankerplatten 54 und 56 und die Stützfeder 62 durch die Bolzen 64 und 66 zusammengehalten und so in die Zierleiste 50 ein-

gesetzt, daß sie darin durch Federdruck gehalten werden, und die ganze Befestigungsklammer und die Zierleiste 50 werden dann an der Wand 52 angeschraubt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Klammer zur Befestigung von Zierleisten o. dgl. an einem Körper durch Bolzen und Mutter o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Ankerplatte (18, 54, 56) und eine Stützfeder (20, 62), die gegen Verschieben in axialer Richtung auf dem Bolzen (22, 64, 66) gesichert sind, und die sich zwischen die Innenseite der Zierleiste (10, 50) und einen oder mehrere ihrer Flansche (12, 14, 53) unter dem Druck der Feder (20, 62) anlegen kann, und die längliche Schlitze (42, 30 bzw. 58, 78 bzw. 60, 80) aufweisen, durch die die Ankerplatte (18, 54, 56) und die Feder (20, 62) sich mit Bezug auf.den Bolzen (22, 64, 66) auf die Zierleiste (10, 50) und den Körper (16, 52) einstellen können.

2. Befestigungsklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (18, 54, 56) abgerundete Ecken (Fig. 1, 2, 6) aufweist, so daß sie durch eine Drehung in Flansche (12, 14, 53) von verschiedenen Abständen eingreifen kann.

3. Befestigungsklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfeder (20, 62) aus einem Hauptteil (24, 68, 70), der sich auf die Ankerplatte (18, 54, 56) legt, und federnden Fingern (26, 28; 72, 74, 76)' besteht, die sich gegen die Innenseite der Zierleiste

o. dgl. (10, 50) legen können.

4. Befestigungsklammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (32, 34; 82, 86, 88, 90) einiger der federnden Finger (26, 28; 72, 74, 76) so geformt sind, daß die federnden Finger sich an der Innenseite der Zierleiste festlegen.

5. Befestigungsklammer nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (18, 54, 56) und die Stützfeder (20, 62) gegen axiale Verschiebung auf dem Bolzen (22, 64, 66) zwischen dessen Kopf und dessen Verdickung (43) gehalten werden und so ausgebildet sind, daß eine von ihnen gegen eine Drehung am Bolzen durch eine Abflachung (31) am Bolzen gesichert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

I 2718 12.51