DE644681C - Schreibfeder mit einem Schieber zur Veraenderung der Biegsamkeit der Spitzenschenkel - Google Patents

Schreibfeder mit einem Schieber zur Veraenderung der Biegsamkeit der Spitzenschenkel

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DE644681C
DE644681C DEW93499D DEW0093499D DE644681C DE 644681 C DE644681 C DE 644681C DE W93499 D DEW93499 D DE W93499D DE W0093499 D DEW0093499 D DE W0093499D DE 644681 C DE644681 C DE 644681C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/02Split nibs

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Schreibfeder mit einem Schieber zur Veränderung der Biegsamkeit der Spitzenschenkel Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibfeder, deren Spitzenfederung verändert werden kann, um auf diese Weise den Fluh der Tinte entsprechend der Art des zu beschriftenden Papieres, der zu verwendenden Tinte usw. einstellen zu können.
  • Es ist zu diesem Zwecke bereits vorgeschlagen worden, die Spitzenschenkel der Feder mit Längsschlitzen zu versehen und in diesen Schlitzen einen Schieber zu führen, der zur Veränderung der Biegsamkeit der Spitzenschenkel dient. Bei dieser bekannten - Ausgestaltung nähern sich die Schlitze einander in Richtung auf die Schreibspitze, so daß bei der Bewegung des Schiebers in Richtung auf die Spitze die Federschenkel seitlich zusammengedrückt werden. Da beim Schreiben unvermeidlicherweise der eine Federschenkel zeitweise mehr aufgebogen wird als der andere, schieben sich die Federschenkel infolge der seitlichen Zusammendrückung übereinander, so daß die Feder unbrauchbar wird.
  • Auch ein anderer bekannter Vorschlag, bei welchem eine das Hochbiegen der Federschenkel begrenzende, auf der Oberseite der Feder in der Längsrichtung derselben verschiebbare Blattfeder angeordnet ist, vermag eine befriedigende Lösung nicht zu ergeben, da die Blattfeder lediglich einen zusätzlichen Widerstand bei der Biegung der Federschenkel nach oben ergibt, jedoch keine Begrenzung der Spreizung derselben erzielen läßt, wenn auch die auf der Oberseite der Schreibfeder liegende Blattfeder flach gewölbt ist und daher die Federschenkel seitlich etwas übergreift.
  • Demgegenüber geht die Erfindung insofern einen neuen Weg, als sie bewußt nicht nur die Aufbiegung der Federschenkel, sondern auch die seitliche Auseinanderbiegung derselben durch einen Einstellteil begrenzt, ohne die Federschenkel zu verzwängen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Schlitze, in welchem der Schieber zur Veränderung der Biegsamkeit der Spitzenschenkel mittels Klauen geführt ist, zueinander parallel verlaufen und daß der Schieber vor den Klauen nach der Federspitze hin verlängert ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen: Fig. i eine Draufsicht auf eine Schreibfeder mit auf dieser angeordnetem Schieber, Fig. a eine Ansicht der Feder nach Fig. i von unten, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Feder nach Fig. i in Verbindung mit einem Tintenleiter und Halterteil, Fig.4 einen Querschnitt im wesentlichen nach Linie q.-q. der Fig. 3, Fig. @ eine Draufsicht auf eine Feder nach einer weiteren Ausführungsform, Fig. 6 eine Ansicht der Feder nach Fig. 5 von unten, Fig. 7 die gleiche Feder im Längsschnitt ii einem Füllhalter eingesetzt und , Fig. 8 einen Querschnitt in etwas ver-_ größertem 1laßstabe nach Linie 13-i3 der Fig. 7.
  • Die Feder 1o ist, wie üblich, an ihrem vorderen Ende zur Bildung der beiden nebeneinantierliegenden Schenkel 11 gespalten und weist am hinteren Ende des Spaltes 13 eine Öffnung 12 auf. Mit Ausnahme des Spitzenendes ist die Feder in der Querrichtung gewölbt. Zu beiden Seiten des Spaltes ist die Feder mit parallel zueinander verlaufenden Schlitzen 14 versehen. Hinter der Öffnung 12 ist der Federkörper mit Wellungen oder Lochungen 15 versehen, die als Rasten für den auf der Oberseite der Feder angeordneten Schieber 16 dienen, der in :einer Breite kleiner gehalten ist als die größte Breite der Feder. Der Schieber 16 besteht aus Blech und ist symmetrisch zu seiner Längsmittellinie ausgebildet. Er ist mit einer Öffnung 16" c-ersehen. Am hinteren Ende ist der Schieber mit einem aufwärts gebogenen Ansatz 17 und etwas weiter vorn mit einer nach unten vorragenden Nase 18 versehen, die in die Rasten 15 greift. Ein Teil des bei der Bildung der Öffnung 16a verdrängten Werkstoffes wird an den Seitenteilen des Schiebers belassen und zur Bildung von Klauen 1g nach unten gebogen, die durch die Schlitze 14 nach unten hindurchgeführt sind. Der Schieber ist in der Querrichtung gebogen, so daß er sich an die Oberfläche der Feder anzuschmiegen vermag.
  • Am vorderen Ende ist der Schieber 16 mit einem verhältnismäßig starren Ansatz 16a versehen, der sich über die Klauen 19 hinaus in Richtung auf die Schreibspitze erstreckt und in Berührung mit der Oberfläche der Federschenkel 11 verbleibt.
  • Unterhalb der Feder ist eine Platte 2o vorgesehen, die aus dünnem nachgiebigem Werkstoff besteht und einem L ä ngsmittelschlitz 20" aufweist. Die Platte 20 ist weiterhin mit seitlichen Schlitzen zur Aufnahme der durch Umbiegen festgelegten Klauen 1g versehen. Die Platte 20 ist in der Querrichtung etwas stärker gekrümmt als die Federwölbung, so daß sie durch die umgebogenen Klauen gespannt und ein festes Anlegen sowohl der Platte als auch des Schiebers 16 an der Feder ermöglicht wird.
  • Der Schieber kann in beiden Richtungen längs der Feder durch einen auf den Ansatz 17 auszuübenden Druck verschoben werden. Bei einer derartigen Bewegung des Schiebers gleiten die an den inneren Kanten der Schlitze 14 anliegenden Klauen 1g in den Schlitzen 14. Die Nase 18 tritt von einer der durch den gewellten oder gelochten Teil 15 gebildeten Raste in eine andere über und bewirkt die Festhaltung des Schiebers in der ausgewählten Einstellage.
  • # -Nie ersichtlich, kann der Schieber in eine vordere Grenzstellung, die in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie f bezeichnet ist, oder in eine hintere Grenzstellung, die durch die strichpunktierte Linie r angegeben ist, oder in irgendeine der zahlreichen Zwischenstellungen bewegt werden. Je weiter der Schieber nach vorn geschoben ist, um so mehr erstreckt sich sein vorderes Ende über die Schenkel un8-verkürzt ihren freien Längenanteil, um den sie aufwärts gebogen werden können. In ähnlicher Weise werden, je weiter der Schieber nach vorn verschoben ist, die Klauen 1g um so weiter in den Schlitzen 14 nach vorn gelagert sein, wodurch die Länge der Schenkel verkürzt wird, auf welche die Schenkel seitlich nach außen gebogen werden können. Der Schieber wirkt auf diese Weise im Sinne einer Veränderung der wirksamen Länge der Schenkel sowohl bezüglich ihrer Aufwärtsbiegung als auch bezüglich ihrer Seitwärtsbiegung. Wenn sich daher der Schieber in seiner vordersten Lage befindet, wird die Schreibspitze am steifsten sein, wenn sich jedoch der Schieber in seiner am weitesten zurückgeschobenen Stellung befindet, so wird die Schreibspitze die größte Biegsamkeit aufweisen.
  • Bei der Verwendung der Feder in einem Füllhalter ist diese in dem Halter derart eingesetzt, daß sie mit einem Tintenleiter und Tintenbehälter zusammenwirkt. In den Fig. 3 und 4 ist eine Feder der beschriebenen Art im Zusammenwirken mit einer Ausführungsform eines Tintenleiters eines Füllhalters entsprechend der Erfindung veranschaulicht. Der Tintenleiter ist mit 21 bezeichnet und fest mit der Feder in eine Buchse oder in einen Halter 22 eingesetzt, der die Feder und den Tintenleiter in der richtigen gegenseitigen Lage erhält, derart, <iaß der vordere Teil des. Tintenleiters unter der Feder liegt und sich bis unterhalb der Schenkel erstreckt. An der Oberseite ist der "Tintenleiter mit einem längs gerichteten Tintenzuführungskanal 2¢, 2¢® versehen. Innerhalb der Bewegungsbahn der Platte 20 sind die oberen Teile des Tintenleiters längs des Kanales 24 etwas ausgespart, wie bei 25 dargestellt, so daß sie sich der Platte 2o anpassen und es ermöglichen, daß sich die davor und dahinter liegenden Teile der Feder auf den oberen Rand des Tintenleiters auflegen. In einem geeigneten Ab- stande von dem Kanal 24 ist der Tintenleiter, wie bei 26 dargestellt, in der Längsrichtung genutet, um einen freien Bewegungsraum für die unteren Enden der Klauen ig zu schaffen. Die inneren Wandteile längs der Nuten 26 können mit den Klauen ig als Anschläge zusammenwirken, um eine gegenseitige Drehung der Feder und des Tintenleiters zu begrenzen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 5 bis 8 veranschaulicht. Die Feder io mit den Schenkeln ii, Schlitzen 14 und der Sperrvorrichtung 15 ist ähnlich der nach Fig. i bis 3, das gleiche gilt auch bezüglich des Schiebers 16.
  • Die Einrichtung bei der Feder nach den Fig.5 bis 8 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. i bis q. im wesentlichen darin, daß an Stelle der Platte 2o zwei im Abstand voneinander unter den Schlitzen .1q. angeordnete Leisten 2o' vorgesehen sind, die durch die Klauen ig mit dem Schieber 16 in Verbindung stehen.
  • Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, muß der Zwischenraum zwischen den Leisten 2o' so groß sein, daß die untere Fläche der Feder und der Schenkel unmittelbar auf den Längsrippen 31U des Tintenleiters 31 aufliegen können. Auf dir Oberseite des Tintenleiters 31 sind zu beiden Seiten des Tintenkanals 34 parallel zu diesem Längsnuten 31a vorgesehen, die zur Aufnahme der Leisten 2o' und der unter diesen abgebogenen Klauen i9 dienen. Auf diese Weise bleiben rippenartige Teile 3i6 längs des Tintenkanales stehen. Wenn die Federschenkel in irgendeinem gegebenen Ausmaß nach oben gebogen werden; so werden sie doch nicht so weit von der Oberseite der Wände des Tintenkanales entfernt, als es bei der Anordnung nach Fig.3 der Fall wäre, bei welcher die Wände des Tintenkanales anfänglich etwas von der Unterfläche der Feder an den ausgesparten Teilen 25 entfernt sind. Diese Tatsache ist zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Tintenzufuhr vom Tintenkanal nach der Unterfläche der Feder von Vorteil, wenn die Schenkel erheblich gebogen werden und eine Tinte verhältnismäßig geringer Viskosität verwendet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibfeder mit einem auf ihr gleitenden und in Längsschlitzen der Spitzenschenkel mittels Klauen geführten Schieber zur Veränderung der Biegsamkeit der Spitzenschenkel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (14) zueinander parallel verlaufen und daß der Schieber (16) vor den Klauen (i9) nach der Federspitze hin verlängert ist.
  2. 2. Schreibfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (16) auf der Unterseite der Feder (io) mit einer durch die Klauen (ig) gehaltenen Platte (2o) verbunden ist, die in ihrer Längsmitte einen Schlitz (2oa) aufweist.
  3. 3. Schreibfeder nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Platte (2o) zwei Leisten (20') vorgesehen sind. q.. Schreibfeder nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (16) einen mit einer Nase (18) versehenen Ansatz (17) und die Feder mehrere hintereinander liegende Rasten (15) aufweisen, die zur Verstellung und Festlegung des Schiebers dienen.
DEW93499D 1933-01-23 1934-01-24 Schreibfeder mit einem Schieber zur Veraenderung der Biegsamkeit der Spitzenschenkel Expired DE644681C (de)

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ID=22056202

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DE (1) DE644681C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE819054C (de) * 1949-11-15 1951-10-29 Armin Haberzettl UEberfeder zur Regelung der Federelastizitaet von Schreibfedern
FR2803797A1 (fr) * 2000-01-17 2001-07-20 Adtp Ass Departementale Pour L Dispositif d'interruption de l'ecoulement de l'encre pour stylo ou autre objet a ecrire dote d'une plume et utilisant de l'encre liquide
WO2001060633A1 (fr) * 2000-02-16 2001-08-23 Adtp - Association Departementale Pour Le Travail Protege Dispositif de variation de la largeur du trait d'ecriture pour stylo ou autre objet a ecrire dote d'une plume et utilisant de l'encre

Cited By (4)

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WO2001053115A1 (fr) * 2000-01-17 2001-07-26 A.D.T.P. Stylo comportant un dispositif d'interruption de l'ecoulement de l'encre
WO2001060633A1 (fr) * 2000-02-16 2001-08-23 Adtp - Association Departementale Pour Le Travail Protege Dispositif de variation de la largeur du trait d'ecriture pour stylo ou autre objet a ecrire dote d'une plume et utilisant de l'encre

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