DE2342613C3

DE2342613C3 - Gleitstück an einer Wandstange zum Aufstecken von Handbrausen

Info

Publication number: DE2342613C3
Application number: DE19732342613
Authority: DE
Inventors: Ulf 5750 Mendeti Koch
Original assignee: Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co
Current assignee: Grohe Water Technology AG and Co KG
Filing date: 1973-08-23
Publication date: 1976-04-08

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

Zweck dieser Anordnung ist es, eine Handbrause auch als Standbrause, welche auf einem in der Höhe verstellbaren, auf der Wandstange angeordneten Gleitstück befestigbar ist, zu benutzen. 6s

Es sind Gleitstücke an Wandstangen bekannt bei denen das Feststellen auf der Wandstange durch die Klemmwirkung eines keilförmigen Fortsatzes an der DerESung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein Gleitstück der in Frage stehenden Art zu schaffen, das einfach herzustellen und zu bedienen ist

Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2 angegebenen Merkmale gelöst Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 8 angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt . ·, · .

F i g. 1 ein Gleitstück in Seitenansicht, teilweise im

Schnitt , . „ . .

F i g 2 ein anderes Gleitstück im Schnitt,

F i g! 3 und 4 das in F i g. 1 bzw. 2 dargestellte Gleitstück in Draufsicht

F i g. 5 und 6 eine andere Ausfuhrungsform in Schnitt und Draufsicht

Es können runde Wandstangen und auch anders profilierte Stangen, wie quadratische oder rechteckige, verwendet werden.

13 ist ein Gleitstück auf der Wandstange 3, auf dessen Zapfen 14 eine Handbrause aufsteckbar ist. Die Wandstange wird von zwei geschlitzten, buchsenförmigen Klemmstücken 15 umschlossen, welche in einer Aussparung 16 des Gleitstücks angeordnet sind, deren Endteile als Innenkegelfläche 17 ausgebildet sind. Die geschlitzten Klemmstücke 15 werden durch eine Feder 18, welche axial mit zwei Flanschringen 19 geführt ist an die Innenkegelflächen 17 der Aussparung 16 gedrückt

Durch Druck von Hand auf den äußeren Betätigungsflansch 20 des Klemmstücks 15 wird die Kraft der Feder 18 überwunden, und das Gleitstück läßt sich leicht in die Druckrichtung verschieben. Wahlweise, je nach Verschieberichtung, ist einer der Betätigungsflansche 20 zu betätigen.

Eine abgewandelte praktische Form dieses Gleitstücks für quadratische oder rechteckige Haltestangen wird in F i g. 2 im Längsschnitt, in F i g. 4 in Draufsicht

gezeigt· . _J . ,

21 ist eine Wandstange mit quadratischem Querschnitt auf der sich das Gleitstück 22 als rechteckige Hülse mit rechteckigem Durchbruch und dem Zapfen 14 für die Handbrause befindet Eine Innenseite der Hülse ist so ausgebildet daß sich zwischen Wandstange 21 und Hülse jeweils eine sich zu den Enden der Hülse keilförmig verjüngende Schrägfläche 25 bildet. In jedem dieser Räume ist ein Klemmstück 26 angeordnet Die sich gegenüberliegenden Klemmstücke werden mit einer oder mehreren Federn 24 in die Schrägflächen 25 gedrückt und bewirken eine Arretierung des Gleitstücks. Die Verstellung des Gleitstücks erfolgt in der gleichen Art wie vorbeschrieben.

Eine andere erfindungsgemäße Ausführung eines Gleitstücks ist in den F i g. 5 und 6 dargestellt In diesem Gleitstück 27 sind zwei sich unter einem Winkel von 45° kreuzende Durchgänge 28 und 29 angeordnet Die Durchmesser der Durchgänge sind so gewählt, daß der eine Durchgang 28 etwas größer und der andere

Durchgang 29 etwas kleiner als der Durchmesser der Wandstange 21 ist, so daß die Wandstange in dem kleineren Durchgang verklemmt werden kann, während sie im größeren die leichte Bewegung ermöglicht. Die Durchgänge 28, 29 sind ober- und unterhalb des Schnittpunktes mit einem Klemmschlitz 30 verbunden, welcher etwas schmaler ist als der Durchmesser der Wandstange 21. Zum Verschieben dieses Gleitstücks 27 auf der Wandstange 3 ist zunächst ein Schwenken vom Durchgang 29 über den Klemmschlitz 30 in den größeren Durchgang 28 erforderlich. Danach iäßt sich das Gleitstück 27 in die gewünschte Lage leicht verschieben und hier durch ein Rückschwenken über den Klemmschlitz 30 im Durchgang 29 wieder arretieren.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gleitstück mit einer Einrichtung zum Aufstekken von Handbrausen, das mit einer durchgehenden Aussparung auf einer Wandstange angeordnet in seiner Höhenlage verstellbar und auf der Wandstange feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung des Gleitstücks (13, 22) zwischen diesem und der Wandstange (3) gegen die Wandstange (3) federnd verspannbare Klemmstücke (15,26) angeordnet sind

2. Gleitstück mit einer Einrichtung zum Aufstekken von Handbrausen, das mit einer durchgehenden Aussparung auf einer Wandstange angeordnet, in seiner Höhenlage verstellbar und auf der Wandstange feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung im Gleitstück (27) als federnd verformbarer Klemmschlitz (30) mit unterschiedlicher Breite ausgebildet ist, wobei das Gleitstück (27) durch Schwenken in der Ebene der Wandstange (3) von einer Stellung, die das Verschieben des Gleitstücks (27) auf der Wandstange (3) erlaubt, in eine Feststellage bringbar ist

3. Gleitstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Gleitstück (13) als Hülse mit Innenkegelflächen (17) ausgebildet ist, in der die Klemmstücke (15) durch eine Feder (18) gegen die Kegelflächen (17) verspannt sind.

4. Gleitstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Klemmstücke (15) als geschlitzte Buchsen ausgeführt sind und Betätigungsflansche (20) tragen.

5. Gleitstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß für quadratische oder rechteckige Wandstangen (3) das Gleitstück (22) eine rechteckige Aussparung hat und daß auf einer Seite des Gleitstücks (22) zwei schräge Flächen (25) angeordnet sind, gegen die die zwei Klemmstücke (26) durch eine oder mehrere Federn (24) gedrückt werden.

6. Gleitstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Klemmschlitz (30) im Gleitstück (27) von zwei sich kreuzenden Durchgängen (28,29) mit unterschiedlicher Breite gebildet wird, wobei der eine Durchgang (29) eine kleinere Breite als die Wandstange (3) hat und mittels eines Schlitzes gleicher Breite mit dem Durchgang (28) mit größerer Breite verbunden ist

7. Gleitstück nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet daß das Gleitstück (13,22, 27) aus Kunststoff hergestellt ist.

8. Gleitstück nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Klemmstükke (15,26) aus Kunststoff hergestellt sind. SS

Finrichtung zum Aufstecken der Handbrause im GleitstücTselbst erfolgt Soll das Gleitstück an der Wandstange tiefer gestellt werden muß mit einer Hand die Einrichtung zum Aufstecken der Handbrause aus der Klemmlage nach oben herausgezogen und mit der anderen Hand das Gleitstück nach unten verschoben werden Außerdem ist die Form des Gleitstücks schlecht für die Herstellung aus Kunststoff im Spntzgußverfah-