DE743853C - Loesbares Gelenk fuer chirurgische Instrumente o. dgl. - Google Patents

Loesbares Gelenk fuer chirurgische Instrumente o. dgl.

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Publication number
DE743853C
DE743853C DEH158930D DEH0158930D DE743853C DE 743853 C DE743853 C DE 743853C DE H158930 D DEH158930 D DE H158930D DE H0158930 D DEH0158930 D DE H0158930D DE 743853 C DE743853 C DE 743853C
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DE
Germany
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hinge
hinge part
male
surgical instruments
die
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Expired
Application number
DEH158930D
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Hipp
Max Hipp Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALOIS HIPP
MAX HIPP JUN
Original Assignee
ALOIS HIPP
MAX HIPP JUN
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/2812Surgical forceps with a single pivotal connection
    • A61B17/2816Pivots

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Lösbares Gelenk für chirurgische Instrumente o. dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein lösbares Gelenk für chirurgische Instrumente o. dgl. auf dem Prinzip des Bajonettverschlusses. Derartige lösbare Gelenke für chirurgische Instrumente sind nicht mehr neu. So ist beispielsweise ein lösbares Gelenk bekanntgeworden, bei dem der eine Scharnierteil (Patrizenscharnierteil) einen Gelenkzapfen mit verbreitertem, an zwei Seiten etwa auf die Breite der verjüngten Basis abgeflachten Oberteil trägt, der bei gekreuzter Stellung der Scharnierteile in eine matrizenartig ausgebildete; mit am oberen Rand entsprechend nach innen hervorstehenden Flanken versehene Aussparung des anderen Scharnierteiles (Matrizenscharnierteiles) eingeführt werden kann. Bei diesem bekannten Gelenk ist die Höhe des sich aus der Trennungsebene der Scharnierteile erhebenden Fühfungskegels durch die Materialstärke des Matrizenscharnierteiles bestimmt und daher verhältnismäßig gering, was bei der dadurch bedingten Kleinheit der Gleitfläche ein rasches Abnutzen derselben und damit ein Unbrauchbarwerden des ganzen Instrumentes zur Folge hat.
  • Dieser Nachteil des bekannten lösbaren Gelenkes wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der an dem Patrizenscharnierteil angebrachte Gelenkzapfen sich aus einer vorzugsweise zylindrischen Vertiefung der Patrize erhebt, in welche zwecks weiterer Sicherung der Führung ein entsprechender Vorsprung des Matrizenteiles eingreift. Bei dieser Anordnung können die für die gegenseitige Führung der Scharnierteile verantwortlichen Gleitflächen größer sein als die Materialstärke jedes Gelenkteiles.
  • Bei dem Gelenk gemäß der Erfindung ist es also möglich, die Kegelgleitflächen 0. dgl. gegenüber dem bekannten Gelenk mindestens doppelt so hoch auszuführen, ohne dabei gleichzeitig die Materialstärke der Gelenkstücke vergrößern zu müssen. Durch diese auf Grund der Erfindung mögliche Vergrößerung der Gleitflächen wird nicht nur gegenüber allen bekalmten lösbaren Gelenken eine auffallend sichere Führung der beiden Gelenkteile erzielt, sondern es wird auch der vorgeschriebene gegenseitige Abstand der beiden Schenkel des Instrumentes in Richtung der Drehachse gewährleistet. Nur Instrumente mit dem vorgeschriebenen gegenseitigen Schenkelabstand ermöglichen aber erfahrungsgemäß ein einwandfreies chirurgisches Arbeiten.
  • Die Verbreiterte Form des zentralen Scharnierzapfens kann auf verschiedene Weise erzielt werden: So kann der Scharnierzapfen beispielsweise die Form eines Kegelstumpfes erhalten, oder er wird pilzförmig gestaltet, wobei der Pilzkopf kegelstumpfförmig, zylinderförmig o. dgl. ausgebildet sein kann.
  • Zwecks Erhöhung der sicheren Führung des Gelenkes kann an dem Gelenkzapfen mit verbreitertem Oberteil ein etwa koaxialer zylindrischer Zapfen mit geringem Durchmesser angebracht sein, der in einer entsprechenden zylidrischen Bohrung des Matrizenscharnierteiles läuft, oder es kann an dem Matrizen scharnierteil ein lçoaxialer zylindrischer Zapfen angebracht sein, der in eine entsprechende Bohrung im verbreiterten Oberteil des Gelenkzapfens am Patrizenscharnierteil eingreift.
  • Schließlich kann zur weiteren Erhöhung der Sicherheit der Führung der Gelenkzapfen mit verbreitertem Oberteil im Innern einer etwa zylindrischen, vorzugsweise flachen Vertiefung des Patrizenscharnierteiles angeordnet sein, in die als Teil eines Ringes ausgebildete Vrosprünge am Rande der Vertiefung des Matrizenscharierteilles eingreifen und dort insbesondere mit ihrer Außenfläche geführt werden. Diese und die kurz zuvorbeschriebene Ausführungsart bilden nicht Gegenstand der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei dem z. B. der Gelenkzapfen mit verbreitertem Oberteil die Form eines Kegelstumpfes besitzt, der an zwei gegenüberliegenden Seiten auf die Breite seiner Basisfläche abgeflacht ist.
  • Im einzelnen zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Matrizenscharniertiel gemäß Linie I-I der Fig. 6, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Patrizenscharnierteil gemäß Linie II-II der Fig. 6, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Patrizenscharnierteil gemäß Linie III-III der Fig. 5, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Patrizenscharnierteil gemäß der Linie IV-IV der Fig. 5, Fig. 5 eine Aufsicht auf die Innenseite des Patrizenscharnierteiles, Fig. 6 eine Aufsicht auf die Innenseite des Matrizenscharnerteiles.
  • Der Patrizxenscvharnierteil P (vgl. Fig. 3 bis 5) ist mit einer flachen Einsenkung I versehen, deren Außenwand zylindrisch ausgebildet ist. Im Innern der Einsenkung 1 erhebt sich der koaxiale Kegelstumpf 2, dessen Flanken an zwei gegenüberleigenden Seiten durch parallel zur Längsachse des Scharnierteiles geführte Schnitte oder Abuehmungen 3 abgeflacht sind. Auf der Oberseite des Kegelstumpfes 2 befindet sich der Zylinderzapfen 4, der in die zylindrische Bohrung 5 des Matrizenscharmicrteiles M (vgl. Fig. 1, 2 und 6) eingreift. Die Bohrung 5 befindet sich am Bonden der kegelstumpfförmigen Aussparung 6, die an zwei gegenüberliegenden Seiten von der Bodeufläche ausgehend mit zylindrischen NNandunoen 7 versehen ist. Die lichte Weite dieses zylindrischen Teiles der Aussparung 6 ist so bemessen, daß der kegelstumpfförmige Zapfen 2 bei gekreuzten Scharnierteilen ohne ÄViderstand eingeführt werden kann.
  • Am oberen Rand der kegelstumpfförmigen Aussparung des Matrizenscharnierteiles iii sind an denjenigen Stellen, wo die Wandung kegelstumpfförmig ausgebildet ist, ringförmige Ansätze 8 angebracht, die in die flache Verteifung 1 des Patrizenscharnierteiles P eingreifen und an ihrer zylindrichen Außenrvall (lullg geführt werden.
  • Die Herstellung des Scharnierzapfens mit verbreitertem Oberteil und der kegelstumpfförmigen Vertiefung des Alatrizenscharnierteiles erfolgt in bekannter Weise so, daß der Scharnierzapfen sowohl wie auch die matrizenartige Vertiefung durch Schmieden im Gesenlc und nachfolgende spanabhebende Formgebung, wie z. B. durch Ausfräsen, Ausdrehen 0. dgl., mit allseitig zylindrischen Flächen versehen werden, wobei die Abmessung des Scharnierzapfens, vorzugsweise beziiglich seiner Höhe, und des Matrizenscharnierteiles bezübhlich der ringförimigen Ansätze 8 größer benessen wird, daß diese Teile vorzugsweise durch Schmieden, Hämmern o. dgl. in Richtung der gewünschten Kegelstumpfform bearbeitet werden und daß hierauf mittels geeigneter Fräser o. dgl. die zweckmäßigerweise an dem zentrischen Zapfen 4 bzw. der zentrischen Bohrung 5 geführt werden, die gewünschte Endform erzeugt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lösbares Gelenk für chirurgische Instrumente o. dgl., bei dem der eine Scharnierteil (Patrizenscharnierteil) einen Gelenkzapfen mit verbreitertem, an wenigstens zwei Seiten etwa auf die Breite der verjüngten Basis bzw. des verjüngten Basiszapfens abgeflachten Oberteil trägt, der bei gekreuzter Stellung der Scharnierteile in eine matrizenartig ausgebildete, mit am oberen Rande entsprechend nach innen hervorstehenden Flanken versehene Aussparung des anderen Scharnierteiles (Matrizenscharniertei les) eingeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gelenkzapfen (2) aus einer vorzugsweise zylindrischen Vertiefung (i) der Patritze (P) erhebt, in die ein entsprechender Vorsprung (8) der Matrize (1I) eingreift.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... # Kr. 86 128.
DEH158930D 1939-03-11 1939-03-11 Loesbares Gelenk fuer chirurgische Instrumente o. dgl. Expired DE743853C (de)

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