DE2150236C3

DE2150236C3 - Einrichtung zum Verbinden eines Skelettpfostens und -querträgers aus Kastenprofilen

Info

Publication number: DE2150236C3
Application number: DE2150236A
Authority: DE
Inventors: Leopold Mathieu Lambert Herseaux Janssen (Belgien)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-05-12
Filing date: 1971-10-08
Publication date: 1979-05-17
Also published as: BE767043A; US3749432A; FR2137405A1; DE2150236B2; DE2150236A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verbinden eines Skelettpfostens und -querträger aus Kastenprofilen mit einem geschlossenen Mittelfach und zwei Außenfächern, welche an der dem Mittelfach gegenüberliegenden Seite jeweils einen Längsschlitz aufweisen, bestehend aus einem an dem anzuschließenden Ende des Querträgers angeordneten, im Mittelfach des Querträgers längsverschieblichen Riegelkörper mit einem an eine Einschnürung anschließenden, aus dem Querträger herausragenden Riegelkopf, der in Längsrichtung des Querträgers von einer Druckfeder beaufschlagt ist und der, in eines der Außenfächer des Pfostens eingeführt, mittels eines durch Öffnungen im Querträger und im Riegelkörper gesteckten Querstükkes an die den Schlitz begrenzenden Stege des Pfostens angepreßt wird.

Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (CH-PS 4 58 681) ist die Druckfeder mit ihrem einen Ende an der Rückseite des Riegelkörpers und mit ihrem anderen Ende an einem sich durch das Mittelfach erstreckenden Bolzen angeschlossen. Zur Begrenzung der Verschiebbarkeit des Riegelkörpers ist ein weiterer Bolzen vorgesehen, der in dem Riegelkörper in einem Längsschlitz gelagert und an den Wänden des Mittelfachs des Querträgers angeschlossen ist. Außerdem ist der Riegelkörper mit einer Ausnehmung versehen, der je eine Ausnehmung in jeder der beiden Wände des Mittelfachs zugeordnet ist In diese ist ein das den Riegelkopf an die den Längsschlitz begrenzenden Stege des Pfostens anpressende Querstück bildender Keil eintreibbar. Diese Einrichtung weist damit insgesamt drei Querstücke auf, die gefertigt und passend gemacht und von denen zwei in den zugeordneten Ausnehmungen montiert werden müssen.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die aus weniger Teilen besteht.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Querstück ein Stift mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden Abflachung ist und daß das eine Ende der Druckfeder an der dem Riegelkopf zugewendeten Seite s der Queröffnung und das andere Ende an dem Stift anliegt

Die Erfindung hat den Vorteil, daß nur noch ein Querstück erforderlich ist, welches sowohl zur Montage und Demontage des Querträgers als auch zur

ίο Begrenzung der Verschiebbarkeit des Riegelkörpers und endlich als Gegenlager für die Feder dient Die Anzahl der im Riegelkörper und im Querträger erforderlichen Ausnehmungen ist dementsprechend geringer. Die Einrichtung ist dadurch auch fertigungs-

is technisch vereinfacht

Zweckmäßig besteht die Druckfeder aus einer im wesentlichen U-förmigen Blattfeder.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 die einzelnen Elemente der Einrichtung samt dem zugehörigen Skelettpfosten und -querträger,

F i g. 2 die Teile nach F i g. 1 in zusammengebautem Zustand,

2^Γ> Fig.3 und 4 Schnitte in Richtung der Pfeile IH-III bzw. IV-IV in F i g. 2 und

Fig.5 und 6 den angepreßten Riegelkörper im Horizontal- bzw. Vertikalschnitt
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind für die

μ Skelettpfosten 1 und -querträger 2 Formstäbe mit gleichem Profil und gleichen Querabmessungen verwendet. Die Skelettpfosten 1 und -querträger 2 bestehen aus Kastenprofilstäben, welche ein geschlossenes Mittelfach 3 und zwei Außenfächer 4 und 5 aufweisen. Die beiden Außenfächer sind offen, da sie auf der dem Mittelfach entgegengesetzten Seite zwei im

Abstand D voneinander entfernte Stege 6 und 7

aufweisen.

Auf ihren geschlossenen Seitenwänden weisen die

⁴⁽¹ Kastenprofilstäbe je zwei nach außen und zwei nach innen vorstehende Rippen 8 und 9 sowie 10 und U bzw. 12 und i3 sowie 14 und 15 auf. Die nach außen vorstehenden Rippen weisen je einen nach außen gebogenen Einhakrand auf.

ι > Ein Riegelkörper 16 hat überall die gleiche Dicke D1, die ein wenig kleiner ist als die Breite D des Längsschlitzes der Außenfächer 4 und 5 und ebenfalls kleiner ist als der Abstand D 2 zwischen den Rippen 12 und 13 bzw. 14 und 15 der Skelettpfosten 1 und

■><> -querträger 2. Der Riegelkörper 16 besteht aus einem rahmenförmigen Grundkörper 17, der an einem Ende einen Riegelkopf 18 aufweist, der in der Mitte seiner Stirnseite mit einer Querrippe 19 versehen ist Der Riegelkopf 18 ist mit dem Grundkörper 17 so

'"'■"■' verbunden, daß zwischen diesen beiden Teilen zwei tiefe Einschnürungen 20 und 21 gebildet sind. Die Breite D 3 des zwischen den Einschnürungstiefsten der beiden Einschnürungen übrigbleibenden Halses ist kleiner als die Breite D der Längsschlitze. Die Rückflächen des

im Riegelkopfes 18 weisen je eine Schulter 22 bzw. 23 auf, deren Breite der Dicke der Stege 6 und 7 der Kastenprofilträger annähernd gleich ist.

Die von oben nach unten verlaufenden Schenkel des rahmenförmigen Grundkörpers 17 sind abgeschrägt,

^h'> wie aus den Fig. 1,3 und 5 hervorgeht.

In der Höhe der Querträgeranschlüsse weisen die Skelettpfosten 1 je ein Loch 24 im Boden der Außenfächer 4 und 5 auf. dessen Durchmesser ein wenig

größer ist als die Dicke D1 des Riegelkörpers 16 und insbesondere größer ist als die Breite der auf der Stirnseite des Riegelkörpers angeordneten Querrippe 19.

Die Druckfeder 25 besteht aus einer U-förmig gebogenen Blattfeder, deren Schenkel ungleich lang sind. Die Breite D 4 der Feder ist größer als die Dicke D1 des Riegelkörpers 16, jedoch kleiner als die Breite D5 des Mittelfachs 3 des Skelettquerträgers 2. Die Länge D 6 des längeren Schenkels der Druckfeder 23 ist der Höhe D 7 der Queröffnung 26 des Grundkörpers 17 gleich oder etwas kleiner, während die größte Sreite D 8 der Druckfeder 25 der Breite D 9 der Queröffnung 26 gleich oder ein wenig größer als diese ist

Der drehbare, herausnehmbare Stift 27, der als Querstück dient, hat die Gestalt eines Zylinders mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden Abflachung 28. Die Länge D10 des Stiftes 27 ist etwas kleiner als die Breite D11 des Skelettquerträgers 2.

Die Skelettquerträger 2 weisen an geeigneten Stellen im Boden der beiden Außenfächer 4 und 5 gegenüber den Längsschlitzen angeordnete öffnungen 29 auf, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des Stiftes 27.

Zwecks Herstellung einer Verbindung zwischen einem Skelettpfosten 1 und einem Skelettquerträger 2 wird zunächst die Druckfeder 25 in der Queröffnung 26 des rahmenförmigen Grundkörpers 17 des Riegelkörpers 16 angeordnet; sodann wird der Riegelkörper mit seinem hinteren Ende in das Mittelfach 3 des entsprechenden Querträgerendes eingeschobea Der Stift 27 wird in die entsprechende öffnung 29 so

ία eingesetzt, daß er mit seiner schmälsten Querabmessung zwischen dem kurzen Schenkel der Druckfeder 25 und der benachbarten Innenwand des Grundkörpers 17 liegt Dann bringt man den Skelettquerträger 2 auf die Höhe des entsprechenden Lochs 24 im Skelettpfosten 1

ι s und schiebt den Riegelkopf 18 des Riegelkörpers in den Läcgsschlitz zwischen den Stegen 6 und 7 so weit ein, bis die Querrippe 19 des Riegelkopfes 18 in das Loch 24 eingreift Der Skelettquerträger 2 mit dem Riegelkörper 16 wird nun um 90° gedreht Danach wird der Stift 27,

z. B. mittels eines nach Form und Abmessungen dem Stift 27 entsprechenden Steckschlüssels, um seine Längsachse gedreht

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Verbinden eines Skelettpfostens und -querträger aus Kastenprofilen mit einem geschlossenen Mittelfach und zwei Außenfächern, welche an der dem Mittelfach gegenüberliegenden Seite jeweils einen Längsschlitz aufweisen, bestehend aus einem an dem anzuschließenden Ende des Querträgers angeordneten, im Mittelfach des Querträgers längsverschieblichen Riegelkörper mit einem an eine Einschnürung anschließenden, aus dem Querträger herausragenden Riegelkopf, der in Längsrichtung des Querträgers von einer Druckfeder beaufschlagt ist und der, in eines der Außenfächer des Pfostens eingeführt, mittels eines durch Öffnungen im Querträger und im Riegelkörper gesteckten Querstückes an die den Schlitz begrenzenden Stege des Pfostens angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück ein Stift (27) mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden Abflachung (28) ist und daß das eine Ende der Druckfeder (25) an der dem Riegelkopf (18) zugewendeten Seite der Queröffnung (26) und das andere Ende an dem Stift (27) anliegt

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (25) aus einer im wesentlichen U-förmigen Blattfeder besteht