DE193173C - - Google Patents

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DE193173C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D67/00Filing or rasping machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 496. GRUPPE
JOHN SWAINSON HARRISON in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit Hilfe deren schnell und leicht nach einem Musterschlüssel Schlüssel hergestellt werden können. Die Vorrichtung eignet sich vorzugsweise für die Herstellung von Schlüsseln für Sicherheitsschlösser, bei welchen Zuhaltungsplatten in Anwendung kommen oder welche als Kombinationsschlösser ausgebildet sind. Um einen Schlüssel nach
ίο einem Musterschlüssel herzustellen, muß vor allen Dingen vermieden werden, daß der Musterschlüssel beim Feilen des Schlüssels beschädigt wird, was durch vorliegende Erfindung dadurch erreicht wird, daß man zwischen dem Musterschlüssel und dem herzustellenden Schlüssel, welche an einer Grundplatte festgespannt werden, eine Tastervorrichtung anbringt, welche an dem Musterschlüssel eingestellt wird und dann an dem herzustellenden Schlüssel angibt, in welcher Weise derselbe zu feilen ist. Vorrichtungen, welche zur Herstellung von Schlüsseln nach einem Musterschlüssel dienen, sind bereits bekannt geworden, jedoch brachte man bei diesen bekannten Vorrichtungen die Feile erst in mechanische Verbindung mit dem
. Taster, so daß bei jedem Feilstrich auch der Taster über dem Musterschlüssel bewegt wurde. Hierdurch konnte immer noch durch die vielfachen Hin- und Herbewegungen der Feile eine Beschädigung des Musterschlüssels stattfinden, und ferner war es auch mit dieser Vorrichtung nicht möglich, eine unbedingt sichere Arbeit zu leisten, weil man leicht die Feile mit der Tastervorrichtung verdrehen konnte, wodurch die Tästervorrichtung mit der Feile nicht in vollkommen gleicher Höhenlage blieb. Dem Übelstand der bekannten Vorrichtung ist nach vorliegender Erfindung da-, durch abgeholfen, daß die Tastervorrichtung vollkommen feststehend angeordnet ist und nach ihrer einmaligen Einstellung zum Musterschlüssel nur als Lehre und Führung für die frei bewegliche gebräuchliche Feile dient.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung im vergrößerten Maßstabe, Fig. 4 eine schaubildliehe Ansicht einer Klemmvorrichtung, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Tasterstiftes und Fig. 6 einen Musterschlüssel.
Die Grundplatte 1 der Vorrichtung besteht aus Bronze, Stahl oder einem sonstigen geeigneten Material und besitzt auf der Vorderfläche einen T-förmig.en Schlitz 2, in welchen die ebenfalls T-förmig gestaltete, im Klemmstück 4 geführte Klemme 3 hineinpaßt. Der Bolzen 5 der Klemme 3 trägt eine Mutter 6. Ansätze 4' des Klemmgliedes 4 greifen in den schmalen Teil des T-förmigen Schlitzes 2 und dienen somit als Führungen und zur Verhinderung einer Verdrehung des Klemmgliedes. Durch das Klemmglied 4 wird ein Tasterstift 7 festgehalten, welcher eine Abbiegung 8 besitzt. In letzterer ist ein V-förmiger Einschnitt 9 vorgesehen, welcher als
Führung" für die Feile oder das sonstige zur Herstellung des Schlüssels dienende Werkzeug dient; dieser Teil des Stiftes 7 besteht aus gehärtetem Stahl. Am Unterende ist der Stift 7 mit einer Spitze 10 versehen, welche als Taster für den Musterschlüssel dient. Der Musterschlüssel, der beispielsAveise .in Fig. 6 veranschaulicht ist, wird an der Vorderfläche der Platte 1 durch die Klemme 12 festgehalten, deren Schraubenbolzen durch die Platte ι hindurchgeführt ist und eine Mutter 13 trägt. Der herzustellende Schlüssel 14 wird ähnlich durch die Klemme 15 und die Mutter 16 an der Platte 1 gehalten. Die Platte ι kann mit halbkreisförmigen Rippen versehen sein, welche sich in die Ausbauchung des .Musterschlüssels und des herzustellenden Schlüssels einlegen. Natürlich könnten auch die Schlüssel eine andere Querschnittsform erhalten. Die Platte 1 kann verschiedenerlei Rippen öder auch Nuten besitzen, um sich der Gestaltung der verschiedenen Schlüsselformen anzupassen. Jedoch könnte man die Platte auch vollkommen glatt machen, wodurch sie zur Herstellung ganz beliebig geformter Schlüssel geeignet wäre. Zur Herstellung eines Schlüssels werden der Musterschlüssel 11 und ebenso der Schlüssel 14 durch die erwähnten Klemmen an der Plätte 1 befestigt.
Der Stift 7 wird dann so angeordnet, daß seine Spitze 10 in den ersten Einschnitt 17 des Musterschlüssels hineingreift. Die V-förmige Kerbe 9 gibt dann genau die Tiefe an, bis zu welcher der entsprechende Einschnitt in dem herzustellenden Schlüssel eingefeilt werden • muß. Ist ein Einschnitt fertig, so wird der Stift 7 nach Lösen seiner Etefestigungsklemme verschoben und dann der nächste Einschnitt in entsprechender Weise hergestellt. Diese Verschiebung des Stiftes 7 muß zur Herstellung eines jeden Einschnittes des Schlüssels erfolgen. In den Zeichnungen ist die Vorrichtung so veranschaulicht, daß der herzustellende Schlüssel senkrecht über dem Musterschlüssel liegt, jedoch könnten auch die Schlüssel wagerecht nebeneinander angeordnet werden, worauf man dann zwei Tasterstifte, die durch Glieder miteinander verbunden sind, verwenden müßte. Der eine Tasterstift besitzt dann die Nut 9, welche zur Herstellung des Einschnittes in dem herzustellenden Schlüssel dient, während der andere Tasterstift in die verschiedenen Einschnitte des Musterschlüssels eingesetzt wird. Auch bei dieser Anordnung würde der Tasterstift mit der Kerbe 9 immer genau die Lage und Tiefe bei dem herzustellenden Schlüssel, entsprechend der Lage und Tiefe des Einschnittes des Musterschlüssels, angeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Führung der Feile mit Hilfe einer Tastervorrichtung beim Feilen eines Schlüssels nach einem Muster-Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem herzustellenden Schlüssel und dem Musterschlüssel ein gegen den Musterschlüssel sich stützender, mit einem Ausschnitt zur Führung der. Feile versehener Tasterkörper auf der den herzustellenden und den Musterschlüssel haltenden Platte verschiebbar und durch eine Klemmvorrichtung" feststellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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