DE1534927C - Vorrichtung zum Verbinden von Holzteilen eines Baugerüstes od dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von Holzteilen eines Baugerüstes od dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Holzteilen eines Baugerüstes od. dgl.
mittels eines durch eine Bohrung des Holzes geführten Spannbolzens, der ein hülsenförmiges Widerlager
durchdringt und darin durch einen Querkeil verklemmt ist, der mit der sägezahnartigen Flanke des
Spannbolzens im Eingriff steht.
Neben den allgemein gebräuchlichen Gerüstklemmen bzw. Gerüstschrauben ist bereits eine Klemmvorrichtung
bekannt, bei der ein vierkantiger Spannbolzen längs einer Seite mit einer Zahnung versehen
ist. Die zu verbindenden Holzteile, die eine entsprechende Bohrung aufweisen, werden nach dem
Durchführen des Spannbolzens und nach dem Aufschieben eines hülsenförmigen Widerlagers auf den
Spannbolzen durch Eintreiben eines Keiles quer zur Achse des Spannbolzens zwischen dessen Zahnung
und einer dafür vorgesehenen Ausnehmung des Widerlagers verspannt. Der Keil ist aus einem Flacheisen
gefertigt.
Die Berührungsflächen zwischen Keil und Spannbolzen bzw. Keil und Widerlager sind jedoch sehr
klein, so daß je nach Belastungsart eine Verformung der einzelnen Teile der Klemmverbindung bzw. eine
Lockerung der Verbindung erfolgen kann.
Des weiteren sind Klemmverbindungen bekannt, bei denen ein in Längsrichtung profilierter, keilförmiger
Spannbolzen in eine Halterung eingetrieben ist. Auch bei diesen Verbindungen ist ein unbeabsichtigtes
Lösen nicht zuverlässig verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung zu schaffen, bei der durch eine
entsprechende Ausgestaltung der Berührungsflächen zwischen Keil und Spannbolzen ein Verformen der
Einzelteile bzw. ein Lockern der Verbindung verhindert ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Querflächen der Spannbolzenzahnung in der Keilneigung
liegen und daß der Keil an der am Spannbolzen anliegenden Seite mehrere auf die Spannbolzenzahnung
abgestimmte Längsrillen parallel zur Keilneigung aufweist, die im formschlüssigen Eingriff mit der Spannbolzenzahnung
stehen.
Zweckmäßig sind die Querflächen der Spannbolzenzahnung um 10 bis 18° gegen die Horizontale
geneigt.
Weitere vorteilhafte Wirkungen werden dadurch erzielt, daß das im Querschnitt rechteckige, hülsenförmige
Widerlager mit einer verbreiterten Grundplatte zur Abstützung des Keiles und mit zwei Schlitzen
an gegenüberliegenden Wandteilen versehen ist, welche fensterartig ausgebildet sind und bis zur
Grundplatte reichen.
Der Keil kann nunmehr so ausgebildet werden, daß er mit einer ebenen Flanke an der Innenwand
des hülsenförmigen Widerlagers anliegt und durch diese geführt wird.
Der Keil stützt sich dabei in der ganzen Berührungszone innerhalb des Widerlagers gegen dieses ab,
wodurch ein Lockern, Schiefstellen od. dgl. und Verformungen vermieden werden.
Die in der Keilneigung liegenden Querflächen der Spannbolzenzahnung bilden mit den parallel zur Keilneigung
verlaufenden Längsrillen des Keiles mehrfach übereinander angeordnete, auf eine größere Länge
sich berührende Ebenen, so daß auf Grund der damit verbundenen Einspannung bei Bewegungen des Gerüstes
ein Lockern des Keiles verhindert wird. Wegen der großen Berührungsflächen werden auch bei größeren
Kräften Verformungen vermieden.
Die Herstellung der miteinander in Eingriff tretenden Teile der Vorrichtung ist sehr einfach, weil es
sich um Gesenkschmiedestücke handelt, welche auch auf Schmiedemaschinen gefertigt werden können.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung quer ίο zur Richtung des Keiles;
F i g. 2 stellt eine Seitenansicht dazu dar;
F i g. 3 ist eine Vorderansicht des Spannbolzens und F i g. 4 eine Seitenansicht dazu;
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Keiles mit den im »5 Querschnitt zahnartigen Längsrillen, und
F i g. 3 ist eine Vorderansicht des Spannbolzens und F i g. 4 eine Seitenansicht dazu;
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Keiles mit den im »5 Querschnitt zahnartigen Längsrillen, und
Fig. 6 stellt einen Schnitt nach der Linie VI-VI
der F i g. 5 dar;
F i g. 7 zeigt schaubildlich das Widerlager. _
In Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Holm einer ao hölzernen Gerüstleiter bezeichnet, wie sie allgemein für Baugerüste verwendet werden. In bestimmten Abständen voneinander sind in diesen Höhnen Bohrungen vorgesehen, welche rund oder viereckig sein kön-r nen. Durch eine dieser Bohrungen 2 wird ein vier1· kantiger Spannbolzen 3 gesteckt, der eine Widerlagerplatte 4 aufweist, die sich gegen die flache Seite des Holmes abstützt. Auf diesen Spannbolzen sind außer dem Holm 1 ein oder mehrere Holzteile 5 geschoben, die eine Ausnehmung 6 aufweisen. Die Richtung dieser Holzteile in der Längserstreckung kann quer zur aufrechten Lage des Holmes 1 oder in einem Winkel vorgesehen sein. Auf den Spannbolzen 3 wird ein Widerlager? aufgeschoben, dessen Ausbildung aus der F i g. 7 hervorgeht. Eine Grundplatte 8 trägt eine vierkantige Hülse la und ist mit dieser aus einem Stück hergestellt. In dieser Hülse 7 α ist eine Ausnehmung 7 b für den Keil angeordnet, bestehend aus zwei in den einander gegenüberliegenden Wandteilen 7 c und Td angebrachten fensterartigen Schlitzen 9. Diese Schlitze 9 liegen bündig an der Wand 10, so daß der Keil sich mit einer Seite gegen die Innenseite der Wand 10 vollflächig abstützen kann. Wenn dieses Widerlager 7 auf den Spannbolzen 3 aufgeschoben ist, wird der Keil 12 eingetrieben. Die eine Seite des Spannbolzens 3 weist eine sägezahnartige Flanke 14 auf (Fig. 4).
In Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Holm einer ao hölzernen Gerüstleiter bezeichnet, wie sie allgemein für Baugerüste verwendet werden. In bestimmten Abständen voneinander sind in diesen Höhnen Bohrungen vorgesehen, welche rund oder viereckig sein kön-r nen. Durch eine dieser Bohrungen 2 wird ein vier1· kantiger Spannbolzen 3 gesteckt, der eine Widerlagerplatte 4 aufweist, die sich gegen die flache Seite des Holmes abstützt. Auf diesen Spannbolzen sind außer dem Holm 1 ein oder mehrere Holzteile 5 geschoben, die eine Ausnehmung 6 aufweisen. Die Richtung dieser Holzteile in der Längserstreckung kann quer zur aufrechten Lage des Holmes 1 oder in einem Winkel vorgesehen sein. Auf den Spannbolzen 3 wird ein Widerlager? aufgeschoben, dessen Ausbildung aus der F i g. 7 hervorgeht. Eine Grundplatte 8 trägt eine vierkantige Hülse la und ist mit dieser aus einem Stück hergestellt. In dieser Hülse 7 α ist eine Ausnehmung 7 b für den Keil angeordnet, bestehend aus zwei in den einander gegenüberliegenden Wandteilen 7 c und Td angebrachten fensterartigen Schlitzen 9. Diese Schlitze 9 liegen bündig an der Wand 10, so daß der Keil sich mit einer Seite gegen die Innenseite der Wand 10 vollflächig abstützen kann. Wenn dieses Widerlager 7 auf den Spannbolzen 3 aufgeschoben ist, wird der Keil 12 eingetrieben. Die eine Seite des Spannbolzens 3 weist eine sägezahnartige Flanke 14 auf (Fig. 4).
F i g. 3 zeigt, daß die Querflächen der Spannbolzenzahnung parallel zur Keilneigung mit der Waagerechten
einen Winkel von 10 bis 18° einschließen, d. h., sie sind so geneigt, daß beim Eintreiben des Keiles
ein Anziehen des Bolzens und ein Zusammenspannen des Holmes 1 mit den Holzteilen 5 sich ergibt.
Der Keil 12 nach F i g. 5 ist im wesentlichen flach. Die Längsrillen 16 des Keiles liegen mehrfach übereinander
und sind im Querschnitt nach Fig. 6 ausgebildet.
Dadurch kommt die Keilwirkung auf den Bolzen und auf die mit diesem zu verspannenden Teile
des Gerüstes zustande. Die Längsrillen 16 des Keiles können an der Kante 17 etwas abgerundet sein. Die
Stirnfläche 19 dient zum Einschlagen des Keiles 12. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen,
kann der Spannbolzen auch bei Stahlrohrgerüsten direkt am lotrechten Ständer befestigt sein.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verbinden von Holzteilen eines Baugerüstes od. dgl. mittels eines durch eine
Bohrung des Holzes geführten Spannbolzens, der
ein hülsenförmiges Widerlager durchdringt und darin durch einen Querkeil verklemmt ist, der mit
einer sägezahnartigen Flanke des Spannbolzens im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querflächen der Spannbolzenzahnung in der Keilneigung liegen und daß der
KeU (12) an der am Spannbolzen (3) anliegenden Seite mehrere auf die Spannbolzenzahnung abgestimmte Längsrillen (16) parallel zur Keilneigung
aufweist, die im formschlüssigen Eingriff u> mit der Spannbolzenzahnung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querflächen der Spannbolzenzahnung
um 10 bis 18° gegen die Horizontale geneigt sind. ·
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im Querschnitt
rechteckige Widerlager (7) aus einem hülsenfönnigen Hohlkörper mit einer verbreiterten
Grundplatte (8) zur Abstützung des Keiles (12) und mit zwei Schlitzen (9) an gegenüberliegenden
Wandteilen (7 c, 7 d) versehen ist, welche fensterartig
ausgebildet sind und bis zur Grundplatte reichen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine seitliche Rand der
fensterartigen Schlitze (9) mit der Innenfläche der dem Keil (12) als seitliche Führung und Abstützung
dienenden Wand (10) des Widerlagers (7) bündig liegt. . f
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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