CH514098A - Einrichtung zum Verbinden eines Hohlprofiles, mit Anschlussprofilen oder Tablaren - Google Patents
Einrichtung zum Verbinden eines Hohlprofiles, mit Anschlussprofilen oder TablarenInfo
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Description
Einrichtung zum Verbinden eines Hohlprofiles mit Anschlussprofilen oder Tablaren Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Verbinden eines Hohlprofiles mit Anschlussprofilen oder Tablaren, insbesondere für die Erstellung von Rahmenbaukonstruktionen, Akten- und Warengestellen, Werkbänken, Tischen, Messeständen etc. Die Einrichtung ist gekennzeichnet durch Profilrohre mit Längslschlitzen auf vier Seiten für den Eingriff der Verankerungsköpfe von Spannvorrichtungen beliebiger an den Profilrohren rechtwinklig anzuschliessender Anschlussprofile oder Tablare. In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Verbindungsstelle mit einem vertikalen Pro filrohr und mit drei damit verbundenen horizontalen Anschlussprofilen, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht des Spannbolzens einer Spannvorrichtung, Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Verbindungsstelle mit einem vertikalen Profilrohr und mit zwei an dieses angeschlossenen Tablaren, Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 5, Fig. 7 eine Ansicht des Spannbolzens der zugehörigen Spannvorrichtung, Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIIT in Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Verbindungsstelle mit einem vertikalen und einem horizontalen Profilrohr, wobei in das vertikale Profilrohr die Spannvorrichtung mit dem vorstehenden Verankerungskopf eingebaut ist, Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie X-X in Fig. 9, Fig. 11 einen Querschnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10, Fig. 12 ein mit derartigen Profilrohren und Tablaren hergestelltes vierfüssiges Gestell, und Fig. 13 ein mit derartigen Profilrohren und Tablaren hergestelltes zweifüssiges Gestell. Die Fig. 1 und 2 zeigen ein vertikales Profilrohr 1, das als Standrohr für Gestelle dienen kann, wie dies in den Anwendungsbeispielen nach Fig. 12 und 13 dargestellt ist. Dieses Profilrohr weist quadratischen Querschnitt auf und ist an allen vier Seiten mit Längsschlitzen 2 zum Einführen eines Spannbolzens 3 versehen, der mit einem quergestellten, prismatischen Verankerungskopf 4 ausgestattet ist. Die die Längsschlitze 2 begrenzenden Profilecken 5 sind durch Diagonalstege 6 mit einem Kernrohr 7 des Profiles 1 verbunden. Die auf drei Seiten des vertikalen Profilrohres 1 im rechten Winkel angeschlossenen Anschlussrohre 8 weisen quadratischen Querschnitt auf und sind mit an ihren Enden eingebauten Spannvorrichtungen versehen, je deren Spannbolzen 3 in einem zylindrischen Lagerbolzen 9 koaxial zur Achse des Anschlussrohres 8 verschiebbar geführt ist. Die zylindrischen Lagerbolzen 9 sind in je eine durchgehende Querbohrung 10 des Anschlussrohres 8 eingesetzt und enthalten in einer axialen Gewindebohrung 11 eine Spannschraube 12, welche mit einer Kegelspitze 13 in eine seitliche kegelför mige Ausnehmung 14 des zugehörigen Spannbolzens 3 eingreift. Zwischen einer an dem Lagerbolzen 9 anliegenden, vom Spannbolzen 3 zentral durchsetzten Anschlagscheibe 15 und einem im Abstand von dieser auf dem Spannbolzen 3 eingelassenen Seegerring 16 ist eine Druckfeder 17 auf den Spannbolzen 3 aufgeschoben, welche den Spannbolzen in eine aus dem Ende des Anschlussrohres 8 ausladende Stellung zu verschieben sucht. Beim Anziehen der Spannschraube 12 aus der Stellung A (Fig. 2) in die Stellung B wird der Spannbolzen 3 aus seiner für die Montage weiter ausladenden Stellung A' entgegen der Wirkung der Feder 15 in die Stellung B' zurückgezogen. Das Anziehen des Spannbolzens wird durch Keilwirkung der Kegelspitze 13 der Spannschraube 12 gegen die Schrägfläche der kegeligen Ausnehmung 14 des Spannbolzens 3 bewirkt. In der angezogenen Stellung des Spannbolzens 3 wird das Anschlussrohr 8 fest gegen das Profilrohr 1 gepresst, womit eine starre Verbindung des horizontalen Anschlussrohres 8 mit dem vertikalen Profilrohr 1 erreicht wird. Vor der Montage der Anschlussrohre 8 an ein vertikales Profilrohr 1 werden die Spannschrauben 12 mittels eines passenden Schlüssels in der Richtung nach aussen zurückgedreht, so dass die Spannbolzen 3 unter der Wirkung der Druckfeder 17 so weit aus dem Rohrende heraustreten, dass der Verankerungskopf 4 leicht durch einen Längsschlitz des vertikalen Profilrohres 1 eingeführt und durch Drehen des Anschlussrohres 8 um 90 Winkelgrade in eine die Ränder der Längsschlitze 2 hintergreifenden Querstellung gebracht werden kann. In dieser Stellung des Anschlussrohres 8 wird die Spannschraube 12 angezogen, so dass deren Kegelspitze 13 an der Schrägfläche der kegeligen Ausnehmung 14 gleitend durch Keilwirkung den Spannbolzen 3 nach einwärts zieht und dadurch das Ende des Anschlussrohres 8 gegen das Profilrohr presst. Fig. 5-8 zeigen die Verbindung eines vertikalen Profilrohres 1 mit zwei Tablaren 18 als horizontale Anschlusselemente. Bei dieser Ausführungsform sind die Spannbolzen 3 der stirnseitigen in die Tablare 18 eingebauten Spannvorrichtungen mit je einem schei benförmigen Verankerungskopf 4' versehen. Letztere werden von den Enden der Profilrohre 1 her in die Längsschlitze 2 eingeführt. Bei dieser Ausführungsform sind die Spannbolzen 3 in Bohrungen 19 der Tablare 18 verschiebbar gelagert und durchsetzen zylindrische Lagerbolzen 9, welche in Querlage zu den Spannbolzen 3 von unten her in. passende Lagerbohrungen 10 der Tablare 18 eingesetzt sind. Gegen je das innere Ende der Spannbolzen 3 wirkt eine in die Bohrung 19 eingeführte Druckfeder 17, welche den Spannbolzen 3 in der Richtung nach aussen zu verschieben sucht. 12 sind die in je einer axialen Gewindebohrung 11 der Lagerbolzen schraubverstellbaren Spannschrauben mit den Kegelspitzen 13. Letztere greifen in je die kegelige Ausnehmung 14 der Spannbolzen 3 ein. Durch Anziehen der Spannschrauben 12 mittels eines Steckschlüssels werden die Spannbolzen 3 entgegen der Wirkung der Federn 17 nach innen gezogen und dadurch die Tablare 18 mit ihren Stirnseiten gegen das vertikale Profilrohr 1 gepresst. Beim Zurückdrehen der Spannschrauben 12 werden die Spannbolzen 3 einige Millimeter nach aussen verschoben. Dadurch wird der Pressitz der Tablare 18 an dem Profilrohr 1 aufgehoben, so dass sie in der Höhe beliebig verstellt werden können. Vor der Montage des Gestelles werden die Spannbolzen 3 der Tablare 18 nach aussen verstellt, wonach sie mit ihren Verankerungsköpfen 4' von oben her in die Längsschlitze der Profilrohre 1 eingeschoben werden können. Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 9-10 und 13 sind längsgeschlitzte vertikale Profilrohre 1 mit ihren stirnseitigen Enden rechtwinklig mit gleichen horizontalen Profilrohren 1' lösbar verbunden, wobei die horizontalen Profilrohre 1' als Standfüsse des Gestelles (Fig. 13) dienen. Um eine solche Verbindung zu ermöglichen, ist wenigstens in das untere der beiden Enden des vertikalen Profilrohres 1 eine Spannvorrichtung eingebaut, und zwar ist der Spannbolzen 3 im Kernrohr 7 des Profilrohres 1 verschiebbar geführt. Der aus dem Profilrohr ausladende Verankerungskopf 4 des Spannbolzens 3 ist prismenförmig gestaltet und kann in auf den Längsschlitz 2 des horizontalen Profilrohres 1' ausgerichteter Stellung durch den Längsschlitz 2 eingeführt werden. Eine gegen das Hinterende des Spannbolzens 3 drückende Feder 17 stützt sich anderends gegen ein Widerlager 20 ab und sucht den Spannbolzen 3 nach aussen zu drücken. Durch eine seitliche Bohrung 21 des Kernrohres 7 greift eine Spannschraube 12 mit ihrer Kegelspitze 13 in eine kegelförmige Bohrung 14 des Spannbolzens 3 ein. Die Spannschraube 12 ist in einer Gewindebohrung 11 einer Scheibe 22 geführt, das sich gegen die Innenseite der durch die Profilecken 5 gebildeten, den Schlitz 2 begrenzenden Flansche abstützt und zwischen diesen und dem Kernrohr 7 nebst Verbindungsstegen 6 geführt ist. Die Betätigung des Spannbolzens 3 erfolgt auch hier mittels eines in das Sechskantloch 12' der Spannschraube 12 passenden Steckschlüssels. Bei der in Fig. 12 gezeichneten Ausführungsform eines Tablargestelles werden die vier Gestellbeine 1 durch einen oberen und einen unteren Rahmen aus horizontalen Profilen 1' starr miteinander verbunden. Die Tablare 18 mit ihren vorstehenden Verankerungsköfpen 4' werden vor dem Anbringen des oberen Horizontalrahmens von oben her mit ihren Verankerungsköpfen 4' durch die vertikalen Längsschlitze 2 eingeführt und durch Anziehen der Spannschrauben 12 in der gewünschten Höhe festgelegt. Das Tablargestell gemäss Fig. 13 ist zweibeinig, wobei die als Beine dienenden Vertikalprofile 1' als Standfüsse aufweisen. Die Gestellbeine 1 sind hier allein durch die festgelegten Tablare stabilisiert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHEinrichtung zum Verbinden eines Hohlprofiles mit Anschlussprofilen oder Tablaren, gekennzeichnet durch Profilrohre (1) mit Längsschlitzen (2) auf vier Seiten für den Eingriff der Verankerungsköpfe (4, 4') von Spannvorrichtungen beliebiger an den Profilrohren (1) rechtwinklig anzuschliessender Anschluss-Profile (8) oder -Tablare (18).UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung einen federbelasteten Spannbolzen (3) mit Verankerungskopf (4 bzw. 4') aufweist, der im Anschlussprofil (8) oder Tablar (18) verschiebbar geführt, mit seinem Verankerungskopf (4, 4') stirnseitig vorstehend durch einen Längsschlitz (2) in das Profil (1) eingreift und seitlich eine kegelförmige Ausnehmung (14) aufweist, in welche die Kegelspitze (13) einer Spannschraube (12) ein greift, die in einer von aussen zugänglichen Gewindebohrung (11) eines in das Anschlussprofil (8) oder Tablar (18) eingesetzten Lagerorgans (9, 22) schraubverstellbar ist und durch Anziehen unter Keilwirkung der gegen die schiefe Gleitfläche der kegeligen Ausnehmung (14) wirkenden Kegelspitze (13) der Spann- schraube (12) entgegen der Wirkung der Feder (17) nach innen gezogen wird,wobei durch die dabei erzeugte Zugkraft das Anschlussprofil oder Tablar gegen das Profilrohr (1) gepresst wird.2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Profilrohr ein Vierkantrohr (1) dient, das in seinem Innern ein durch diagonale Verbindungsstege (6) mit dem Vierkantrohr (1) verbundenes Kernrohr (7) aufweist.3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlussprofil ein Vierkantrohr (8) mit eingebauten Spannvorrichtungen dient, deren Spannbolzen (3) je in einem quer zu diesem in einer Bohrung (10) des Anschlussrohres (8) eingesetzten Lagerbolzen (9) geführt ist und unter der Wirkung einer Feder (17) steht, die sich einerends gegen den Lagerbolzen (9), und anderends gegen einen im Spannbolzen (3) eingelassenen Seegerring (16) abstützt und den Spannbolzen (3) nach aussen zu verschieben sucht.4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Tablaren (18) die Spannbolzen (3) in je einer stirnseitigen Bohrung (19) entgegen der Wirkung einer Feder (17) verschiebbar sind und einen von unten her in das Tablar (18) eingelassenen Lagerbolzen (9) durchsetzen, welcher Lagerbolzen die mit einer Kegelspitze (13) in eine kegelige Bohrung (14) des Spannbolzens (3) eingreifende Spannschraube (12) enthält.5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter an spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlussrohre (1') gleicher Art wie das Profilrohr (1) vorgesehen sind.6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das eine Ende eines Profilrohres (1) mit einer Spannvorrichtung ausgestattet ist, wobei der Spannbolzen (3) im Hohlraum des Kernrohres (7) geführt ist und die in dessen kegeliger Ausnehmung (14) mittels einer Kegelspitze (13) eingreifende Spannschraube (12) in einem Widerlager (22) schraubverstellbar geführt ist, das in einem Hohlraum des Profilrohres (1) zwischen dem Kernrohr (7) und den den Längsschlitz (2) begrenzenden Flanschen der Profilecken (5) geführt ist.7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungskopf (4) des Spannbolzens (3) eine prismatische Form aufweist und quer zur Bolzenachse gestellt ist.8. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungskopf (4') des Spannbolzens (3) als Scheibe ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1460470A CH514098A (de) | 1970-10-01 | 1970-10-01 | Einrichtung zum Verbinden eines Hohlprofiles, mit Anschlussprofilen oder Tablaren |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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CH514098A true CH514098A (de) | 1971-10-15 |
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1970
- 1970-10-01 CH CH1460470A patent/CH514098A/de not_active IP Right Cessation
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PUE | Assignment |
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