DE1960571C - Vorrichtung zum Befestigen eines Profilohres mit eckigem Querschnitt, mit einem in ein Rohrende emschiebba ren Kupplungsteil - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Profilohres mit eckigem Querschnitt, mit einem in ein Rohrende emschiebba ren Kupplungsteil

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DE1960571C
DE1960571C DE19691960571 DE1960571A DE1960571C DE 1960571 C DE1960571 C DE 1960571C DE 19691960571 DE19691960571 DE 19691960571 DE 1960571 A DE1960571 A DE 1960571A DE 1960571 C DE1960571 C DE 1960571C
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Richard 4900 Herford Heinze
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Richard Heinze GmbH and Co KG
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Profilrohres mit eckigem Querschnitt, mit einem in ein Rohrende einschiebbaren Kupplungsteil, welches einen Boden und an uiesem an Rohrwandungen anliegende Spreizarme aufweist, und mit einem zwischen den Spreizarmen und mit schrägen Flächen an diesen keilförmig zusammenwirkenden Gegenkörper und einer in Rohrachse angeordneten am Gegenkörper angreifenden und diesen in den Raum zwischen den Spreizarmen hineinziehenden Spannschraube, wobei durch das Hineinziehen die Spreizarme an die Rohrwandungen angepreßt werden und die Befestigung bewirkt wird.
In der Möbelindustrie ist es vielfach erforderlich, daß als Bauelement dienende Profilrohre möglichst starr in anderen Rohren oder sonstigen Möbelteilen befestigt werden.
Eine Vorrichtung der beschriebenen Art ist bekannt. Bei ihr werden zwei Spreizarme durch einen mit schrägen Flächen dieser Spreizarme zusammenwirkenden Gegenkörper, welcher durch eine Spreizschraube zwischen den Spreizarmen gehalten wird, gegen zwei aneinander gegenüberliegende Flächen des Profilrohres angedrückt. Diese Einrichtung ist nur für rechteckigen Rohrquerschnitt bestimmt und hat den Nachteil, daß zumindest bei stärkerem Anziehen der Spannschraube die Gefahr auftreten kann, daß das Profilrohr an den mit den .Spreizarmen zusammenwirkenden Flachseiten ausgebeult wird und damit eine optiscii unschöne Verformung am Rohr entsteht. Weiterhin erfolgt die Verbindung zwischen dem Profilrolu und dem Verbindungselement bzw. den Spreizärmen im wesentlichen nur an den Längsseiten der Spreizarme und nicht im mittleren Bereich dieser
Arme.
Zum Verbinden von runden Profilrohren sind ferner Einrichtungen bekannt, die aus einem in ein Rohrende einschiebbareu Kupplungsteil und aus einem, Spreizarme an diesem Kupplungsteil gegen die Rohrwandung anpressenden Gegenkörper bestehen. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch zum Verbinden von Profilrohren mit quadratischem QueiscLnitt, wie sie insbesondere in der Möbelindustrie in großem Maße verwendet werden, weder bestimmt, noch wären sie zu diesem Zweck geeignet. Diese bekannten Einrichtungen besitzen sehr lange Spreizarme, und die die Spreizwirkung erzeugenden Gegenkörper kommen nur mit den Enden dieser Spreizarme in Eingriff, d. h. in großer Entfernung vom Rohrende, diese Einrichtungen liefern daher keine sehr sicheren und festen Verbindungen.
Zum Vc inden von quadratischen Profilrohren is; ferner eine Einrichtung bekannt, die jeweils aus wenigstens zwei, im Querschnitt dreieckförmigen. sich zu einem quadratischen Querschnitt ergänzenden und in die Rohrenden einschiebbaren Teilen besteht, zwischen die zur Verankerung bzw. zur Anpressur.g gegen üic Γιυίΐίιυϊιιinnenwand Keiie eingetrieben werden. Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß sich die Keile leicht lockern können und sich damit die Verbindung löst und daß die Profilrohre bei zu festem Anziehen der Verbindung verformt werden, da die beiden Teile lediglich in zwei einander gegenüberliegende Ecken des Profilrohres drücken, die beiden übrigen Ecken jedoch unbelastet sind und daher nach innen ausweichen können.
Zum Verbinden von quadratischen Profilrohren ist weiterhin eine Einrichtung bekannt, bei der Stäbe durch eine Spannvorrichtung in die vier Ecken des Profilrohres gedruckt werden. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die hierbei verwendeten Spannschrauben quer zur Achse des Profilrohres angeordnet sind und damit für jede Schraube eine Öffnung im Profilrohr erforderlich ist, die bei Möbeln schon aus optischen Gründen nicht erwünscht ist.
Der Erfindung lieg! die Aufgabe zugrunde, eine Verrichtung der eingangs beschriebenen Art 711m Refestigen eines Profirohres bei quadratischem 'Ohrquerschnitt vorzusehen und so auszugestalten, daß die Verbindung gegenüber der bekannten Einrichtung stabiler wird, ohne daß die Gefahr von Verformungen der Rohrwandungen auftritt und ohne daß die Vorrichtung aufwendiger wird als die bereits bekannten Einrichtungen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rohrquerschnitt quadratisch ist, daß vier Spreizarme vorgesehen sind, daß jeder Spreizarm im Bereich einer Rohrecke in gleicher Weise an beiden die Ecke bildenden Rohrwandungen anliegend angeordnet ist und daß der Gegenkörper konische Form aufweist und die schrägen Flächen an den Spreizarmen entsprechend ausgebildet sind.
Die Erfindung bietet den Vorteil einer einfachen, an die Verwendung von quadratischem Profilquerschnitt gut angepaßten Befestigung von Profilrohrcn. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet ein äußerst festes Anziehen bzw. Anpressen der Spreizarme gegen die Rohrinnenwandung, ohne daß dadurch eine Verformung des Rohrquerschnittes eintritt. Dadurch, daß die Spreizarme bei der Erfindung
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in die Profilrohrecken .hineinreichen, ergeben sich Gegenkörpers 8 in den Kupplungsteil 3 werden die
außerdem an jedem der Spreizarme zwei sehr wirk- Spreizarme 11 des letzteren gespreizt und fest gegen
same Verbindungsflächen, so daß eine äußerst feste die innere Wandung des Rohres 1 bzw. 2 angepreßt.
Verankerung der Spreizarme und damit des Kupp- Das Anziehen erfolgt durch eine gemeinsame Spann-
lungsteils im Profilrohr erzielt wird. 5 schraube 12, die auch noch ein bei dem Beispiel der
Ausführungsbcispiele der Erfindung v/erden an Fig. 1 bis 6 vorgesehenes, mit Durchlaß 13 verHand der Figuren erläutert. Es zeigt . sehenes Tragbrett oder Profilrohr 14 durchdringt, das
Fig. I einen Längsschnitt durch eine, mit einer dadurch zwischen den Stirnwänden4 der Kupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung hergestellte Ver- teile 3 test eingespannt wird. Die Spannschraube 12 bindung zweier miteinander fluchtender Profilrohre, io ist beispielsweise eine Imbusschraube mit einem die zwischen sich ein quer laufendes Profilrohr Hohlmehrkant 15 an der Kopfseite und einer Mutter od. dgl. einspannen, 16 an der Gewindeseite.
F i g. 2 einen Querschnitt entlang der Linie H-II Im Falle von kleineren Baueinheiten oder Etagen,
der Fig. 1, mit relativ kurzen Rohrstücken 1 oder 2 kann das
F j g. 3 den Querschnitt durch den Kupplungsteil 15 Verspannen durch ein Werkzeug erfolgen, das vom
entlang der Linie III-III der F i g. 4, entgegengesetzten Rohrende her eingeführt wird. Statt
Fig. 4 die Draufsicht auf die Anordnung nach der Imbusschraube kann auch eir normale Maschi-
Fig. 3, nenschraube mit Sechskantkopf elnpesetzt werden.
F i g. 5 einen Querschnitt durch den Spreizkörper die im Gegenkörper 8 gegen Verdrehung und Heraus-
entlang der Linie V-V der F i g. 6, 20 fallen gesichert ist. Durch diese Lösung fällt auch das
F i g'. 6 die Draufsicht auf den Spreizkörper nach Verspannwerkzeug weg, da dann die auf die Kupp-
Fig. 5, lungste.ie aufgeschobenen Rohre von Hand durch
Fig. 7 einen Schnitt durch eine mit der erfindungs- Drehen gegeneinander verspannt werden können. In
gemäßen Vorrichtung hergestellten Eckverbindung diesem Falle ist es zweckmäßig, auf das zu verspan-
VCn züss—.rr.enstcßer.den Rohrenden, « nende Mittelstück 14 zunächst die Kupplungsteile 3
F i g. 8 Rohrenden, die zusammen eine räumliche und Gegenkörper 8 an beiden Seiten aufzusetzen und
Ecke bilden. mit der Spannschraube zu verbinden. Anschließend
Bei der Verbindung gemäß Fig. 1 liegen die En- werden die Rohrstücke aufgesetzt und von Hand fest-
den der zu verbindenden Profilrohre 1 und 2 in Flucht- gezogen.
linie miteinander. In jedes Rohrende ist ein spreiz- 30 Die Fig. 7 zeigt die Verbindung von zwei rechtbarer Kupplungsteil 3 eingeschoben, dessen nähere winklig zueinander angeordneten Profilrohren. Bei Ausbildung aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist. Der diesem Beispiel wird für beide Rohre ein gemein-Kupplungsteil besitzt einen mit Stirnfläche 4 ver- samer bzw. einstückiger Kupplungsteil 17 verwendet, sehenen Boden 5, dessen überstehender Außenrand 6 bei dem die jeweilige Spannschraube 18 mit ihrem Imsich gegen die Rohrstim Γ bzw. 2' abstützt. Der 35 buskopf 19 sich gegen die Fläche 20 des Kupplungs-Kupolungsteil besitzt zwischen an dem Boden 5 ange- teils abstützt, während die Gewindemutter 21 von der formten Spreizarmen 11 (F i g. 3) eine nach oben sich Aussparung 9 des Gegenkörpers 8 aufgenommen erweiternde innere Aussparung?, die zur Aufnahme wird. Nach Verspannen des Kupplungsteils in den eines konischen Gegenkörpers 8 (Fig. 5 und 6) dient. beiden Rohren 1 und 2 können die Schraubköpfe 19 Letzterer besitzt an seinem verbreiterten, in F i g. 5 40 durch eine den Rohrprofilen sich anpassende Kappe oberen Ende eine prismatische sechskantige, zur Auf- 27 abgedeckt werden.
nähme der Spannschraubenmutter dienende Ausspa ■ Schließlich zeigt F i g. 8 schematisch auch die Verrung9 sowie eine mittlere runde Durchbohrung 10 bindung von drei eine räumliche Ecke miteinander
zur Aufnahme der Spannschraube. Beim Einführen des bildenden Rohren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung. zum Befestigen eines Prpfilrohres mit eckigem Querschnitt, mit einem in ein Rohrende einschiebbaren Kupplungsteil, welches einen Boden und an diesem an Rohrwandungen anliegende Spreizarme aufweist, und mit einem zwischen den Spreizarmen angeordneten und mit schrägen Flächen an diesen keilförmig zusammenwirkenden Gegenkörper und einer in Rohrachse angeordneten am Gegenkörper angreifenden und diesen in den Raum zwischen den Spreizarmen hineinziehenden Spannschraube, wobei durch das Hineinziehen die Spreizarme an die Rohrwandüngen angepreßt werden und die Befestigung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrquerschnitt quadratisch ist, daß vier Spreizarme (11) vorgesehen sind, daß jeder Spreizarm (11) im Bereich einer Rohrecke in gleicher ao Weise an beiden die Ecke bildenden Rohrwandungen anliegend angeordnet ist und daß der Gegenkörper (8) konische Form aufweist und die sc.irägen Flächen an den Spreizarmen (11) entsprechend ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. rfadnrrh gekennzeichnet, daß der Boden (5) des Kupplungsteils (3) einen überstehenden Rand (6) aufweist, der an der Stirnfiäche des i<ohrendes anliegt.
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DE19691960571 1969-12-03 Vorrichtung zum Befestigen eines Profilohres mit eckigem Querschnitt, mit einem in ein Rohrende emschiebba ren Kupplungsteil Expired DE1960571C (de)

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DE1960571A1 DE1960571A1 (de) 1971-06-24
DE1960571B2 DE1960571B2 (de) 1972-07-13
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