DE4304833C1 - Klemmhalter - Google Patents

Klemmhalter

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DE4304833C1 DE19934304833 DE4304833A DE4304833C1 DE 4304833 C1 DE4304833 C1 DE 4304833C1 DE 19934304833 DE19934304833 DE 19934304833 DE 4304833 A DE4304833 A DE 4304833A DE 4304833 C1 DE4304833 C1 DE 4304833C1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B2/00Friction-grip releasable fastenings
    • F16B2/02Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
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    • F16B2/12Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action using sliding jaws
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Description

Die Erfindung betrifft einen Klemmhalter mit gleichmäßigem Klemmdruck aus Zink- oder Aluminiumdruckgußlegierung zur Halte­ rung von Platten, wie z. B. Glasscheiben, an einer Tragkonstruk­ tion.
Es ist bekannt, Platten, insbesondere Glasplatten, mit Hilfe von Klemmhaltern an tragenden Konstruktionen, beispielsweise Rohrkonstruktionen, zu befestigen, um so Trennwände, Treppen- oder Balkongeländer zu bilden. Die Klemmhalter bestehen aus zwei Klemmbackenteilen, die im allgemeinen mit zwei Schrauben zusammen­ gespannt werden, wobei sie zwischen ihren Backen die zu haltende Platte aufnehmen. Eine der beiden Klemmbackenteile hat rückseitig eine Gewindebohrung oder dergl. für die Montage an der Tragkon­ struktion.
Aus US-PS 3,436,043 ist ein Aufhänger für mit Isolierstoff­ mantel bekleidete elektrische Leiter bekannt, der ebenfalls aus zwei Klemmbackenteilen mit wenigstens einer Schraube zum Zu­ sammenspannen der Klemmbackenteile besteht, wobei das eine Klemmbackenteil einen Vorsprung und das andere Klemmbackenteil eine mit dem Vorsprung zusammenwirkende Ausnehmung hat. In der Ausnehmung ist ein Absatz vorgesehen, um dessen Kante die beiden Klemmbackenteile beim Zusammenspannen mit ihren Klemmflächen zuein­ ander gekippt werden, um mit auf den Klemmflächen ausgebildeten Wülsten in zwei einander gegenüberliegende, an den Leitermantel angeformte Rillen einzugreifen.
Es wurde nun festgestellt, daß bei den bekannten Klemmhaltern der von den Klemmbacken auf die zu haltende Platte ausgeübte Druck nicht gleichmäßig verteilt ist, sondern insbesondere mit der Zeit ein von dem Plattenrand zur Vorderkante der Klemmbacken hin ab­ fallender Klemmdruck festzustellen ist. Dieser Klemmdruckabfall ist unerwünscht, weil die Klemmfläche nicht maximal ausgenutzt wird und die Klemmbacken flächenmäßig größer als an sich nötig dimensioniert werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klemmhalter mit im wesentlichen gleichmäßigem Klemmdruck der Klemmbacken zu schaffen.
Insbesondere soll der auf die zu haltende Platte aus­ geübte Klemmdruck nicht vom Plattenrand zur Vorderkante der Klemm­ backen hin abfallen. Darüber hinaus soll ein Klemmhalter geschaf­ fen werden, bei dem der Klemmdruck zum Vorderrand der Klemmbacken hin zunehmend eingestellt werden kann, wodurch sich im Vergleich zu bekannten Klemmhaltern eine erhöhte Haltekraft ergibt. Schließ­ lich soll ein Klemmhalter geschaffen werden, der bei einer Abnahme des Klemmdrucks zum vorderen Klemmbackenrand hin ein Nachspannen erlaubt, so daß dieser Druckabfall wieder kompensiert oder über­ kompensiert wird. Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Klemmhalter erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausnehmung auf ihrer den Klemmflächen zugewandten Seite eine die Ausnehmung zu ihrem Bo­ den hin verengende erste Schrägfläche aufweist und der mit dieser Ausnehmung zusammenwirkende Vorsprung auf seiner den Klemmflächen abgewandten Seite eine den Querschnitt des Vorsprungs zu seiner Stirnfläche hin vermindernde zweite Schrägfläche aufweist Aus­ nehmung und Vorsprung haben bei dem erfindungsgemäßen Klemmhalter nicht nur die Aufgabe, die Klemmbackenteile in der für das Zusam­ menspannen richtigen Lage zueinander zu halten, sondern es kommt beim Eingriff des Vorsprungs in die Ausnehmung beim Zusammenspan­ nen der Klemmbackenteile durch die Anlage des Vorsprungs an der Schrägfläche der Ausnehmung zu einer Kippung des einen Klemmbac­ kenteils relativ zu dem anderen derart, daß die Klemmflächen der Backen im vorderen Backenbereich mehr einander genähert werden als im hinteren (der Spannachse näheren) Bereich der Klemmflächen. Dadurch wird im vorderen, d. h. von der Spannachse entfernteren Bereich der Klemmfläche ein größerer Druck auf die eingespannte Platte ausgeübt als im hinteren Bereich. Diese Steigerung des Klemmdrucks im vorderen Klemmflächenbereich ergibt eine Erhöhung der Haltekraft und/oder eine Kompensierung des evtl. eingetrete­ nen Klemmdruckabfalls, wenn dieser im Laufe der Zeit im vorderen Klemmbackenbereich eintritt. Da sich die erste Schrägfläche in der Ausnehmung über einen längeren Bereich erstreckt und die Klemmbackenflächen mit elastischen Materialschichten belegt sind, kann durch das Anziehen der Schraube(n) die Kippung der Backen zueinander verstärkt und der Klemmdruck im vorderen Klemmflächenbereich bevorzugt erhöht werden. Die zweite Schrägfläche auf der den Klemmflächen abgewandten Seite bzw. der Rückseite des Vorsprungs ist erforderlich, um die Kippung des Vorsprungs in der Ausnehmung zu ermöglichen.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die erste Schrägfläche in der Ausnehmung nur in deren unterem Teil angeord­ net. Der Kippung der Klemmbackenteile beginnt daher erst, wenn der Vorsprung des einen Klemmbackenteils bereits ein erhebliches Stück mit der Ausnehmung des anderen Klemmbackenteils in Eingriff ist und die Klemmflächen der Backen bzw. der elastischen Beläge der einzuklemmenden Platte aufliegen. Vorzugsweise ist die Schrägfläche zu der Achse der Ausnehmung unter einem Winkel α von 1 bis 20°, insbesondere in dem Bereich von 7 bis 13° geneigt. Ein besonders bevorzugter Neigungswinkel α liegt bei etwa 10°. Die beim Eingriff des zahnartigen Vorsprungs in die Ausnehmung die Kippung bewirkende erste Schrägfläche ist im allgemeinen eben. Sie kann aber auch gewölbt sein in der Weise, daß α zunächst einen niedri­ gen Wert hat und zum Boden der Ausnehmung hin zunimmt, so daß die Kippung beim Anziehen der Schraube(n) überproportional zunimmt.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die zweite Schrägfläche an der den Klemmflächen abgewandten Seite des Vorsprungs über seine gesamte Höhe. Durch diese Schrägfläche wird die Kippbewegung ermöglicht und vermieden, daß die Rückseite des Vorsprungs an der Rückseite der Ausnehmung zur Anlage kommt. Zweckmäßigerweise ist die Ebene der Schrägfläche des Vorsprungs zu seiner Achse unter einem Winkel β in dem Bereich von 0,5 bis 10°, vorzugsweise von 3,5 bis 6,5° geneigt. Ein besonders bevor­ zugter Neigungswinkel liegt bei β = 5°. Der Kippwinkel, der durch das Auflaufen der vorderen Unterkante des Vorsprungs auf die erste Schrägfläche der Ausnehmung entsteht, kann daher maximal 5° betra­ gen, liegt aber im allgemeinen in dem Bereich bis 2°.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Schrägfläche der Ausnehmung ungefähr über die halbe Tiefe der Ausnehmung und ist der Winkel β = 1/2 · α.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Klemmflächen der Backen unter einem Winkel γ in dem Bereich von 30 bis 60′ gegen die Einspannebene nach vorne zueinander geneigt. Durch die­ se formbedingte Neigung zur Einspannebene (gleich Ebene der ein­ zuspannenden Platte) ergibt sich ebenfalls im vorderen Bereich der Backen ein stärkerer Klemmdruck als im hinteren Bereich. Die durch die Schrägflächen funktionell erzeugte Klemmdruck­ verlagerung nach vorne wird daher durch die unter dem Winkel 2γ nach vorne konvergierenden Klemmflächen noch verstärkt.
Weiterhin ist bei dem erfindungsgemäßen Klemmhalter vorge­ sehen, daß die Seitenwandränder der beiden Klemmbackenteile unter einem Winkel δ in dem Bereich von 10 bis 30°, vorzugsweise unter einem Winkel von 20°, gegen die Einspannebene geneigt sind.
Ein besonders bevorzugter Klemmhalter nach der Erfindung ist mit zwei Schrauben und zwei Vorsprüngen/Ausnehmungen bestückt und sind die Vorsprünge/Ausnehmungen zwischen den Schrauben einer­ seits und den Seitenflächen des Halters andererseits angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist zwischen den Schrauben bzw. Gewinde­ bohrungen genügend Platz für eine Einrichtung zur Montage des Klemmhalters an einem tragenden Konstruktionsteil, wie z. B. ein Rund- oder Vierkantrohr.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht auf das äußere Klemmbackenteil;
Fig. 2 die Seitenansicht des äußeren Klemmbackenteils;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 die Draufsicht des inneren Klemmbackenteils;
Fig. 5 die Seitenansicht des inneren Klemmbackenteils, teil­ weise im Schnitt;
Fig. 6 die Rückansicht des inneren Klemmbackenteils nach Fig. 4;
Fig. 7 die Rückansicht des äußeren Klemmbackenteils nach Fig. 1; und
Fig. 8 einen Schnitt des Klemmhalters mit eingespannter Glasplatte.
Die Figuren zeigen einen Klemmhalter, der aus einer Zinkdruck­ gußlegierung mit z. B. 4% Al und 1% Cu besteht. Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte äußere Klemmbackenteil 1 hat zwei Gewindeboh­ rungen 3 für die Schraubverbindung mit dem in den Fig. 4 bis 6 dargestellten inneren Klemmbackenteil 2. Zwischen den Gewindeboh­ rungen 3 einerseits und den Seitenflächen 1a des Klemmbackenteils andererseits ist jeweils eine Führungsausnehmung 4 ausgebildet, die im Schnitt aus der Fig. 3 ersichtlich ist. Die Ausnehmung 4 weicht im Querschnitt (vergl. Fig. 3) dadurch von der Rechteck­ form ab, daß auf der der Klemmfläche 5 zugewandten Seite bzw. Vor­ derseite der Ausnehmung 4 eine Schrägfläche 6 ausgebildet ist. Die Schrägfläche 6 auf der Vorderseite der Ausnehmung erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsform nur über den unteren Bereich, etwa die untere Hälfte der gesamten Ausnehmungstiefe. Die Schrägfläche 6 ist eben und bildet mit der Ebene der sich an die Fläche 6 anschließenden Vorderseite 7 der Ausnehmung einen Winkel α von 10°. Die Seitenwandränder 1 b des Klemmbackenteils verlaufen unter einem Winkel δ von 20° gegen die Einspannebene, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. In der rückseitigen Wandung des Klemmbackenteils 1 befindet sich eine Gewindebohrung 8 für die Montage des Klemmhalters (Fig. 7).
Das innere Klemmbackenteil 2 weist nach den Fig. 4 bis 6 zwei den Gewindebohrungen 3 entsprechende Durchgangsbohrungen 10 auf, die beim Zusammenspannen der Klemmbackenteile 1 und 2 von den in die Gewindebohrungen 3 eingeschraubten Schrauben (nicht dargestellt) durchgriffen werden. Zwischen den Bohrungen 10 und den Seitenflächen 2a des Klemmbackenteils 2 ist je ein zahnarti­ ger Vorsprung 11 mit einer Stirnfläche 11 e ausgebildet, der beim Zusammenspannen der bei­ den Klemmbackenteile in die Ausnehmung 4 eingreift. Während die der Klemmfläche 5 zugewandte Vorderseite 11a des Vorsprungs 11 im wesentlichen senkrecht zur Einspannebene verläuft, ist die Rückseite des Vorsprungs als Schrägfläche 11 b ausgebildet, die unter einem Winkel β von 5° zur Achse 11 c des Vorsprungs 11 oder zur Achse 12 der Bohrung 10 verläuft. Entsprechend den Seiten­ wandrändern 1 b des äußeren Klemmbackenteils verlaufen auch die Seitenwandränder 2 b des inneren Klemmbackenteils 2 unter einem Winkel δ = 20° zur Einspannebene. Die Bohrungen 10 sind mit einer genügenden Toleranz vorgesehen, damit die Kippung möglich ist, wenn die Unterkante des Vorsprungs 11 auf die Schrägfläche 6 auf­ geschoben wird.
Die Fig. 8 zeigt den Klemmhalter im zusammengespannten Zu­ stand mit eingeklemmter Glasplatte 13. In die Klemmflächen 5 sind Gummischichten 14 eingelegt, um eine Beschädigung der Platte 13 zu vermeiden. Aus Fig. 8 ist auch ersichtlich, daß nach dem Zu­ sammenspannen der beiden Klemmbackenteile 1, 2 die vordere Unter­ kante 11 d des zahnförmigen Vorsprungs 11 auf der Schrägfläche 6 zu liegen kommt und dadurch das innere Klemmbackenteil 2 gegenüber dem äußeren Klemmbackenteil 1 eine geringe Kippung in der Uhr­ zeigerdrehrichtung erfährt. Diese Kippung wird ermöglicht durch die hintere Schrägfläche 11 b des Vorsprungs. Infolge dieser Kip­ pung beim Zusammenspannen der Klemmbackenteile nähern sich die vorderen Bereiche der Klemmflächen 5 mehr als die hinteren Berei­ che der Klemmflächen. Auf die Platte 13 wird daher im vorderen Klemmbereich ein höherer Klemmdruck ausgeübt als im hinteren Bereich des Einklemmspalts.
Mit dem erfindungsgemäßen Klemmhalter ist es möglich, die Platte 13 mit einem höheren Klemmdruck und daher auch mit größe­ rer Sicherheit zu fassen. Außerdem kann ein im vorderen Bereich der Klemmflächen auftretender Abfall des Klemmdrucks durch Anzie­ hen der Schrauben kompensiert werden.
Um diese Wirkung noch zu unterstützen, können die Klemm­ flächen 5 beider Klemmbackenteile 1, 2 eine geringe Neigung zu­ einander haben, d. h. sie sind auch ohne die erfindungsgemäß erreichbare Kippung der Klemmbackenteile 1, 2 in Richtung zu der Platte 13 hin schwach konvergent ausgebildet. Der Neigungswin­ kel γ der Klemmfläche 5 zur Einspannebene beträgt bei der darge­ stellten Ausführungsform (Fig. 5) etwa 40′.
Durch den erfindungsgemäßen Klemmhalter wird ein gleich­ mäßigerer Klemmdruck auf die zu spannende Platte ausgeübt als bei bekannten Klemmhaltern. Ein mit der Zeit eingetretener Ab­ fall des Klemmdrucks zum vorderen Ende des Klemmspalts hin kann durch Nachziehen der Schraube(n) und dadurch bewirkte größere Kippung der Teile kompensiert werden.
Der Klemmhalter kann anstelle der flächigen Gummischichten 14 (Fig. 8) auch U-förmig verlaufende Gummiwülste enthalten (Gebißklemmung).

Claims (7)

1. Klemmhalter aus Zink- oder Aluminiumdruckgußlegierung zur Halterung von Platten, wie z. B. Glasscheiben, an Tragkonstruktio­ nen, bestehend aus zwei Klemmbackenteilen (1, 2) mit wenigstens einer Schraube zum Zusammenspannen der Klemmbackenteile und wenig­ stens einem Vorsprung (11) an dem einen Klemmbackenteil und wenig­ stens einer mit dem Vorsprung zusammenwirkenden Ausnehmung (4) in dem anderen Klemmbackenteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ nehmung (4) auf ihrer den Klemmflächen (5) zugewandten Seite eine die Ausnehmung zu ihrem Boden hin verengende erste Schrägfläche (6) aufweist und der Vorsprung (11) auf seiner den Klemmflächen (5) abgewandten Seite eine den Querschnitt des Vorsprungs zu seiner Stirnfläche (11 e) hin vermindernde zweite Schrägfläche (11 b) aufweist.
2. Klemmhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schrägfläche (6) nur im unteren Teil der Ausnehmung (4) angeordnet ist.
3. Klemmhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die erste Schrägfläche (6) zu der Achse (9) der Ausneh­ mung unter einem Winkel α in dem Bereich von 1 bis 20°, vor­ zugsweise von 7 bis 13°, geneigt ist.
4. Klemmhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite Schrägfläche (11 b) über die gesamte Höhe des Vorsprungs (11) erstreckt.
5. Klemmhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der zweiten Schrägfläche (11 b) zu der Achse (11 c) des Vorsprungs (11) unter einem Winkel β in dem Bereich von 1/2 bis 10°, vorzugsweise von 3,5 bis 6,5°, geneigt ist.
6. Klemmhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen (5) der Backen unter einem Winkel γ in dem Bereich von 30 bis 60′ gegen die Einspannebene nach vorne geneigt sind.
7. Klemmhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er mit zwei Schrauben und zwei Vorsprüngen/Aus­ nehmungen (11, 4) bestückt ist und die Vorsprünge/Ausnehmungen (11, 4) zwischen den Schrauben und den Seitenflächen (1 b, 2 b) des Halters angeordnet sind.
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