DE2552983C3 - Von außen herstellbare Verbindung zweier Wand an Wand benachbarter Gehäuse - Google Patents
Von außen herstellbare Verbindung zweier Wand an Wand benachbarter GehäuseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B5/00—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
- F16B5/0004—Joining sheets, plates or panels in abutting relationship
- F16B5/0084—Joining sheets, plates or panels in abutting relationship characterised by particular locking means
- F16B5/0088—Joining sheets, plates or panels in abutting relationship characterised by particular locking means with locking means moving substantially perpendicular to the main plane, e.g. pins, screws
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zweier
Gehäuse wie sie im Gattungsbegriff des Patentanspruchs I beschrieben ist.
Eine derartige Verbindung ist bekannt (OE-PS 86 388). Bei dieser bekannten Verbindung ist es nötig,
die benachbarten Gehäuse vor dem Herstellen der Verbindung genau in Bezug aufeinander auszurichten,
und die zu dem Verbindungsglied senkrechten Stifte erfordern auch dicke Gehäusewände, damit die
Bohrungen geschaffen werden können, in die sich die Stifte hinein erstrecken.
Weiterhin ist eine Verbindung mit einer Spannvorrichtung mit Gewindestiften bekannt, wie sie im ersten
Teil des kennzeichnenden Teils des Anspruchs I beschrieben ist (GB-PS 1133931). Diese bekannte
Verbindung weist als Verbindungsglied einen Riegel von rechteckigem Querschnitt mit je einer verjüngten
Kerbe bei dem einen bzw. anderen Ende auf, der mit seinen Enden jeweils in eine zu seinem Querschnitt
passende Querbohrung in einem zylindrischen Spannglied einschiebbar ist, in das axial eine Gewindeschraube
mit Kegelkuppe cinschraubbar ist, die im Spannzustand in die zugehörige Kerbe im Verbindungsglied zu liegen
kommt. Das zylindrische Spannglied wird in eine dazu passende Bohrung in der Wand der zu verbindenden
Teile eingesetzt. Auch hier erfordert das Herstellen der Verbindung ein von der Spannvorrichtung unabhängiges
genaues Ausrichten der zu verbindenden Teile beim Herstellen der Verbindung und eine mindestens der
Länge der Spannzylinder entsprechende Dicke dieser Teile.
In vielen Fällen sind die zu verbindenden Teile, insbesondere Großgerätegehäuse, sehr schwer, so daß
es schwierig und oft nur unter Zuhilfenahme von sperrigen Hebezeugen möglich ist, sie in Bezug
aufeinander genau auszurichten, wobei häufig auch keine dicken Gehäusewände für die Herstellung
ausreichend tiefer Bohrungen zur Aufnahme von Gewindestiften oder Spannzylindern vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung der eingangs beschriebenen Art so
ίο auszugestalten, daß eine feinfühlige Verspannung der
Gehäuse gegeneinander mit verhältnismäßig großer Spannkraft bei gleichzeitiger gegenseitiger Ausrichtung
der Gehäuse ermöglicht wird, und zwar unabhängig von der Dicke der Gehäusewandung.
t* Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen gelöst.
Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen wird in Kombination folgendes erreicht:
Der Einsatz der an sich bekannten Spannvorrichtung ermöglicht eine feinfühlige Verspannung. Die Anordnung
der Spannelemente derart, daß sie sich an der Innenfläche der benachbarten Wände abstützen, ermöglicht
auch die Ausübung relativ großer Spannkräfte, da die Kräfte nicht mehr in Richtung beispielsweise der
oberen, oft sehr dünnen Gehäusewand, sondern quer dazu mit praktisch großer Anlagefläche zur Wirkung
gelangen. Durch die Ausgestaltung des Verbindungsgliedes als Bolzen mit kegelig verjüngten Enden wird
jo gleichzeitig erreicht, daß die benachbarten Gehäuse,
z. B. große Getäteschränkc, mit dem Anziehen der Spannvorrichtung gegenseitig ausgerichtet werden.
Dadurch, daß die letztgenannte Maßnahme getroffen worden ist, ist der Einsatz der bekannten Spannvorrichtungen
für das Verbinden von Gehäusen besonders sinnvoll geworden, da keinerlei besondere Teile mehr
für das Ausrichten erforderlich sind.
Die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 2 hat den Vorteil einer besonders einfachen konstruktiven
Gestallung bei gleichzeitiger großflächiger Übertragung
der Spannkräfte an für das Verbinden der Gehäuse besonders günstigen Stellen.
Zum Verbinden der Gehäuse werden zunächst die Bolzen der einzelnen Spannvorrichtungen an dem einen
Gehäuse in dem dortigen Spannclcmcni durch Eindrehen
eines Gewindestiftes soweit fixiert, daß sie gerade nicht mehr herausfallen können. Dann werden die
Gehäuse — ggf. unter Einfügen einer Dichtung — zusammengeschoben, bis die Spannvcrticfungcn in den
dabei in die anderen Spannclcmcntc hincinglcilcndcn Bolzen unter den jeweils zugehörigen Gewindeslift in
diesem anderen Spannelemcnt zu liegen kommen und dieser Stift innerhalb der Spannvcrticfung in die
glatlwandigc Bohrung cinschraubbar ist. Dann werden abwechselnd die Gewindestifte an dem einen und dem
anderen Spannclcmcnt stückweise wcilcrgcschraubt. Hierbei kommt es mit fortschreitendem Eindringen der
Kcgelkuppcn der Gewindestifte in die Spannvcrticfungcn zu einem Arbeitsstadium, in dem beide Gcwindcstifte
eines zusammengehörenden Paares mit der von den Gehäusewfinden abgelegenen liankc der ihnen gegenüberliegenden
Spannverticfiing in Berührung getreten sind, mindestens einer der beiden Gewindebolzen den
Boden der Spannvcrticfung aber noch nicht erreich! hat.
Wenn nun dieser Gewindeslift bzw. die beiden
Gewindestift weitergedreht wird/werden, werden die .Spannelemente auf dem gemeinsamen Bolzen zusammengerückt,
und noch bevor beide Gewindestift den
Boden der Spannvertiefung erreicht haben, soweit zusammengeschoben, daß sie die gewünschte Spannstellung
erreichen, in der die Wandungsteile der zu verbindenden Gehäuse zusammengespannt sind. Zum
Herstellen dieser Gehäuseverbindung bedarf es also keiner Handgriffe im Innern der Gehäuse, und es
können in kürzester Zeit mühelos mehrere Gehäuse untereinander befestigt werden, wobei sie aufgrund der
kegeligen Enden des Bolzens schon beim Zusammenschieben der Gehäuse aufeinander ausgerichtet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausfühningsbeispiel der
Erfindung dargestellt in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 zwei untereinander verbundene Gehäuse in Ansicht von vorne,
Fig.2 ein an die Gehäuse nach Fig. I dort rechts
anzuschließendes weitere:; Gehäuse in Stirnansicht mit
Blickrichtung auf die Gehäusewand, die an dem in F i g. 1 rechts befindlichen Gehäuse zur Anlage kommt,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Verbindung bei
den Gehäusen gemäß Fig. 1, und zwar entlang der Schnittlinie lll-lll in Fig. 1,
Fig.4 eine Einzelheit aus der Schnil'-darsiellung
gemäß F i g. 3 in größerem Maßstab,
Fig.5 die gleiche Einzelheit wie Fig.4, jedoch mit
weiter einwärts gedrehtem Gewindestift, und
Fig.6 den Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 4.
Die Fig. 1 zeigt zwei Gehäuse 1 bzw. Z die auf die weiter unten noch näher erläuterte Weise miteinander
verbunden sind. Die Gehäuse 1 und 2 sowie das Gehäuse iQ
3, das zum Anschluß an die Gehäuse 1 und 2 rechts in F i g. 1 bestimmt und in F i g. 2 in Stirnansicht dargestellt
ist, sind aus Platten aufgebaut, die im wesentlichen die Wände 4 bilden und an den Gehäusekanten einander
mittels Randstreifen überlappen, die aus der Plattcnebcnc heraus mehrfach abgewinkelt sind, wobei die Platten
lediglich an den Gchäusecckcn durch Eckvcrbindungsteile,
die gleichzeitig Spannclcmcnte 5 bilden, miteinander
verbunden sind.
Jedes d^r Spannclcmcnic 5 weist drei aufeinander
senkrecht stehende Befcsligungsschcnkcl 5a, 5b und 5t· für die Platten auf, die von einem kubusförmigcn KIoI/.
Sc/ausgchcn.
Von der dem benachbarten Gehäuse zugewendeten Seile her ist bei jedem der Spannclcmcnte 5 eine zu der
betreffenden Wand 4 senkrechte, tiefe glattwandigc
Bohrung 6 in dem Klotz 5t/zugänglich. Außerdem ist in
jedem Klotz 5t/ eine von der dazu senkrechten Frontbzw.
Rückseite des Gehäuses her zugängliche Gewindebohrung 7 vorgesehen, die in die glatte Bohrung 6
mündet und zu deren Längsachse senkrecht steht.
In die bei den zusammengestellten Gehäusen
miteinander fluchtenden glatten Bohrungen 6 der einander gegenüberliegenden Klötze Sd ist ein Verbindungsglied
in FoI m eines Bolzens IO cinschicbbar, der
im wesentlichen spielfrei in die Bohiungcn 6 paßt und
kegelig verjüngte Enden aufweist. Dieser Bolzen dient als Zcntricrbol/cn und auch als Spannbolzcn zum
Zusammcnspanncn der Gehäuse. Zu dem letztgenannten Zweck weist er zwei einwärts kegelig verjüngte 8a,
zu seiner Längsachse senkrecht stehende Spannveniefungen
8 auf, in die an dem zugewendeten Ende Gewindestifte 9 mit die gleiche kegelige Verjüngung
aufweisenden Kegelkuppen 9a ab einer bestimmten gegenseitigen Entfernung der Gehäuse einschraubbar
sind. Die Spannvertiefungen 8 sind bezüglich der Gewindestifte 9 so weit voneinander entfernt angeordnet
und dimensioniert, daß die Klöue Sd benachbarter
als Eckteile ausgebildeter Spannelemente 5 von der vorgenannten Gehäuseentfernung an auf dem ihnen
gemeinsamen Bolzen 10 einer in Richtung auf den anderen zusammengezogen werden, wenn die Gewindestifte
9 weiter einwärts gedreht werden, nachdem sie bei der vorgenannten anfänglichen Entfernung der
Gehäuse an den von den zusammenzuspannenden Gehäusewandteilen abgelegenen Flanken der Spannvertiefungen
zur Anlage gekommen sind Dieser Vorgang ist in den Fig.4 und Fig.5 im einzelnen
dargestellt. Die Fig.4 zeigt die Stellung der Teile zueinander bei weiter herausgedrehtem Gewindestift 9.
und die F i g. 5 gibt die gegenseitige Stellung der Teile bei weiter einwärts gedrehtem Gewindestift 9 wieder. In
Fig.5 ist die Ausgangsstellung aus Fig.4 gestrichelt
eingezeichnet. Es ist ersichtlich, daß bei der Stiftstellung nach r i g. 4 zwischen der Längsachse des Gewindestiftes
9 und der Mittellinie der Spannvertiefungen 8 der Abstand A größer ist als der Abstand h bei weiter
einwärts gedrehtem Gewindestift 9 gemäß F i g. 5. Dies bedeutet, daß der Klotz Sd und der Bolzen 10 relativ
zueinander ihre Stellung verändert haben, als der Gewindestift 9 aus der Stellung nach Fig.4 in die
Stellung nach F i g. 5 einwärts gedreht worden isL
Die Verschiebung des Klotzes 5d bezüglich des Bolzens 10 findet, wie sich aus den Fig.4—6 ergibt,
unter Linienberührung zwischen der Kegelkuppe 9a des Gewindesliftes 9 und der zugehörigen Spannvertiefung
statt. Dadurch sind hohe Spannkräfte ohne übermäßige ' Matcrialbeanspruchung erzielbar.
Der Neigungswinkel i\ der Verjüngung von Kegel-Wippe
9a und Spannvertiefung 8 ist maßgeblich für das Verhältnis der Längsverschiebung des Gewindestiftes 9
in der Gewindebohrung zur Längsverschiebung des Klotzes 5c/ auf dem Bolzen 10.
Betrachtet man den Bolzen 10 in den F i g. 3, 4 und 5
als im Räume feststehenden Bauteil, dann werden durch
das Einwärtsdrehen der Gewindestiftc 9 der in Fig.3
links befindliche Klotz 5c/, der auch in den Fig.4 und 5
wiedergegeben ist, auf dem Bolzen 10 nach rechts und der in F i g. 3 rechts befindliche Klotz 5c/auf dem Bolzen
10 nach links verschoben, die als Eckteile ausgebildeten Spannelcmente 5 also mit den zwischen ilü-ien
befindlichen Gehäusewänden 4 zusammengespannt. Die Spiinrrstellung wird erreicht, bevor beide Gewindestiite
9 mit dem Boden der zugehörigen Spannvcrtiefung 8 in Berührung getreten sind.
Zwischen die Gehäuse kann ein Dichtungsmaterial 11
oder dgl. eingefügt werden, wie dies besonders deutlich aus Fig. 3ersicMich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Von außen herstellbare Verbindung zweier Wand an Wand benachbarter Gehäuse, die ein sich von einem Gehäuse zum anderen senkrecht zu den benachbarten Wänden erstreckendes Verbindungsglied und zwei zu dem Verbindungsglied senkrechte, mit diesem in Verbindung stehende Stifte aufweist, von denen sich jeder in eine Bohrung in einer Außenfläche des einen bzw. anderen Gehäuses erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als an sich bekannte Spannvorrichtung mit Gewindestiften (9) mit Kegelkuppe (9a) als Stifte und Gewindebohrungen (7) als zugehörige Bohrungen, einem im Innern der zu verbindenden Teile angeordneten Verbindungsglied (Bolzen 10) mit die Kegelkuppen (9a) aufnehmenden, einwärts verjüngten (Sa) Spannvertiefungen (8) und mit zwei jeweils an dem einen bzw. dem anderen der zu verbindeprlen Teile (1, 2, 3) gehaltenen Spannelementen 15) ausgeführt ist, in die sich das Verbindungsglied (Bolzen 10) mit je einer der Spannvertiefungen (8) passend hinein erstreckt und in denen die Gewindebohrungen (7) vorgesehen sind, daß die Spannelemente (5) sich an der Innenfläche der benachbarten Wände (4) befinden und daß das Verbindungsglied als im wesentlichen spielfrei passender Bolzen (10) mit kegelig verjüngten Enden ausgebildet ist.
- 2. Verbindung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemenie (5) als Eckteile ausgebildet sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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Families Citing this family (2)
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DE3014507A1 (de) * | 1980-04-16 | 1981-10-22 | Dr. Heinz Kluge Nachf. GmbH & Co, 4000 Düsseldorf | Bausatz zur herstellung von gestellen, moebeln, regalen, transportablen bauwerken und aus diesem bausatz hergestellter gegenstand |
WO1986003265A1 (en) * | 1984-11-23 | 1986-06-05 | Italtel Tecnomeccanica S.P.A. | Sectional structure for carpentry, particularly adapted to realize racks |
-
1975
- 1975-11-26 DE DE19752552983 patent/DE2552983C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2552983B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2552983A1 (de) | 1977-06-08 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |