DE1960571A1 - Verbindung von als Bauelement dienenden Profilrohren - Google Patents
Verbindung von als Bauelement dienenden ProfilrohrenInfo
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Description
- Verbindung von als Bauelement dienenden Profilrohren In gewissen Gebieten der Technik, insbesondere in der Möbelindustrie, kommt es vor, daß als Bauelement dienende Profilrohre möglichst starr, aber doch lösbar miteinander zu verbinden sind. Dabei soll die Verbindung ferner von außen möglichst unsichtbar sein. Die bisher hierfür bekannten Lösungen befriedigen aber nicht genügend, da sie entweder nicht genügend zuverlässig oder von außen sichtbar oder beides sind. Es wurden zu diesem Zwecke schon, u.a. für. die Herstellung von Regalen als Kupplungsmittel für miteinander fluchtende Rohrteile, in die Rohrenden mit Durchbohrung versehene Querwände eingeschweißt, die durch einen hindurchgeführten Bolzen verbunden waren, der auch das zugehörige Regalbrett durchdrang, das dadurch zwischen den.Rohrstirnen eingespannt wurde. Das Schweissen ist aber aufwendig und zeitraubend.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in vorteilhafter Weise dadurch, daß in das Ende jedes zu verbindenden Rohres ein spreizbarer Kupplungsteil mit einer nach dem Rohrinnern sich erweiternden Aussparung eingeschoben ist, in welche vom Innern des Rohres her ein Gegenkörper eingreift, der beim Anziehen einer mit ihm verbundenen oder in Eingriff befindlichen Zugschraube den Spreizkörper dehnt und fest gegen die innere Rohrwandung anpreßt B nicht flucht enden Rohren bzw. Rohrteilen kann das Kupplungsstück einstückig mit dem oder den in die benachbarten Rohrenden einzuführenden spreizbaren Körpern verbunden und dcr je--i3 spreizende Körper durch eine, gegen das Kuppiungestück sich abstützende Schraube angezogen sein, während bei miteinander fluchtenden Rohren die Einstückigkeit nicht Bedingung ist, sondern eine gemeinsame Anzugsschraube verwendet werden kann, die zugleich die Kupplungsteile zusammenhält. Diese können dabei zwischen sich noch einen weiteren Körper, z.B. ein quer laufendes Rohr oder Platte bzw. Tragbrett einspannen, so daß dadurch auf einfache und bequeme Weise eine zuverlässige starre mehrstückige Einheit aufgebaut werden kann.
- Weitere Einzelheiten werden anhand der aguren, noch naher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Verbindung zweier miteinander fluchtender Rohrenden, die zwischen sich ein quer laufendes Rohr Profil usw. einspannen, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 den Querschnitt durch ein spreizbares Kupplungselement entlang der Linie III-III der Fig. 4, Fig. 4 die Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt durch einen spreizenden Körper entlang der Linie V - V der Fig. 6, Fig. 6 die Draufsicht auf den Körper nach Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt durch eine Eckverbindung von zusammenstoßenden Rohrenden, Fig. 8 Rohrenden, die zusammen eine räumliche Ecke bilden.
- Bei der Verbindung gemäß Fig. 1 liegen die Enden der zu verbindenden Rohre 1 und 2 in Fluchtlinie miteinander. In jedes Rohrende ist ein spreizbarer Kupplungsteil 3 eingeschoben, dessen nähere Ausbildung aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Der Kupplungsteil besitzt einen mit Stirnfläche 4 versehenenen Boden 5, dessen überstehender Außenrand 6 sich gegen die Rohrstirn 1' bzw. ?' abstützt. Der Kupplungskörper besitzt eine nach oben in Fig. 3 sich erweiternde innere Aussparung 7, die zur Aufnahme des Spreizkörpers 8 (Fig. 5 und zu 6 )dient. Letzterer besitzt an seinem verbreiterten in Fig. 5 oberen Ende eine prismatische sechskantige, zur Aufnahme der Spannschraubenmutter dienende Aussparung 9 sowie eine mittlere runde Durchbohrung 10 zur Aufnahme der Spannschraube. Beim Einführen des Spreizkörpers 8 in den Kupplungsteil 3 werden die Arme 11 des letzteren gespreizt und fest gegen die innere Wandung des Rohres 1 bzw. 2 angepreßt. Das Anziehen erfolgt durch eine gemeinsame Spannschraube 12, die auch noch einen bei dem Beispiel der Fig. 1 bis 6 vorgesehenes mitJDhrch-oder Profilrohr laß 13 versehenes TragbrettS14 durchdringt, das dadurch zwischen den Stirnwänden 4 der Kupplungsteile 3 fest eingespannt wird.
- Die Spannschraube 12 kann eine Imbusschraube sein mit einem Hohlmehrkant 15 an der Kopfseite und einer Mutter 16 an der Gewindeseite. Natürlich kann statt einer Sechskantmutter auch eine Vierkantmutter oder dgl. treten. Im Falle von kleineren Baueinheiten oder Etagen mit relativ kurzen Rohrstücken 1 oder 2 kann das Verspannen durch ein Werkzeug erfolgen, das vom entgegengesetzten Rohrende her eingeführt wird. Statt der Imbusschraube kann auch eine normale Maschinenschraube mit Sechskantkopf eingesetzt werden, die im Konusteil 8 gegen Verdrehung und Herausfallen gesichert ist. Durch diese Lösung fällt auch das Verspannwerkzeug weg, da dann die auf die Verspannelemente aufgeschobenen Rohre von Hand durch Drehen gegeneinander verspannt werden können. In diesem Falle ist es zweckmäßig, auf das zu verspannende Mittelstück 14 zunächst die Verbindungselemente 3, 8 von beiden Seiten aufzusetzen und mit einer Spannschraube zu verbinden, dann können die Rhhrstücke aufgesetzt und von Hand festgezogen werden. In ähnlicher Form könnte eine einstückige Verbindung z.B. bei Füßen für Tische und andere Möbel zum Einsatz kommen. Haben die Rohre Vierkantquerschnitt, s. Fig. 2, so sind die Kupplungsteile 3 zweckmäßig so ausgebildet, daß ihre Arme 11 sich in die Rohrecken hineinpressen und sich dadurch gut verankern.
- Die Fig. 7 zeigt die Verbindung von zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Rohren. Bei diesem Beispiel wird für beide Rohre ein gemeinsamer bzw. einstückiger Kupplungsteil 17 verwendet, bei dem die jeweilige Spannschraube 18 mit ihrem Imbuskopf 19 sich gegen die Fläche 20 des Kupplungsteiles abstützt, während die Gewindemutter 21 von der Aussparung 9 des spreizenden Körpers 8 aufgenommen wird. Nach Verspannen des Kupplungsteiles in den beiden Rohren 1 und 2 können die Schraubköpfe 19 durch eine den Rohrprofilen sich anpassende Kappe 22 abgedeckt werden.
- Schließlich zeigt Fig. 8 schematisch auch die Verbindung von drei eine räumliche Ecke miteinander bildenden Rohren.
Claims (8)
1. Verbindung von als Bauelement dienenden Profilrohren mit an jedem
Rohrende vorgesehenen Kupplungselementen, die durch einen Bolzen miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ende jedes zu verbindenden Rohres (1, 9)
ein spreizbarer Kupplungsteil (3) mit einer nach dem Rohrinnern sich erweiternden
Aussparung (7) eingeschoben ist, in welche vom Innern des Rohres her ein Gegenkörper
(8) eingreift, der beim Anziehen einer mit ihm verbundenen oder in Eingriff befindlichen
Zugschraube (12) den Spreizkörper (3) dehnt und fest gegen die innere Rohrwandung
anpreßt.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht
fluchtenden Rohren bzw. Rohrteilen (1, 2) das Kupplungsstück (17) einstückig mit
dem oder den in die benachbarten Rohrenden einzuführenden spreizbaren Körpern (3)
verbunden ist, und der jeweils spreizende Körper (8) durch eine, gegen das Kupplungsstück
(17) Daw. dessen Stirnfläche (2) sich abstützende Schraube (18) angezogen ist
3.
Verbidung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei miteinander
fluchtenden Rohren (1, 2) eine gemeinsame Anzugsschraube (12) verwendet ist, die
zugleich die Kupplungsteile (3) zusammenhält.
4. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei rechteckigem oder quadratischem Rohrquerschnitt (1) das Kupplungsstück (3)
mit seinen spreizenden Armen (11) in die Rohrecken hineinragt.
5. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei fluchtenden Rohren (1, 2) zwischen die Kupplungsteile (3) ein weiterer Körper,
z.B. ein weiteres Rohr oder eine Platte (14) eingespannt ist.
6. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der spreizende Körper (8) eine topfförmige bzw.
prismatische Aussparung (9) zur Aufnahme der Spannschraubenmutter
(16) (21) besitzt.
7. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daR als Spannschraube eine Imbus- oder Maschinenschraube ( )(18) verwendet ist.
8. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere bei nicht fluchtenden Rohren (1, 2) die Spannschraubenköpfe (19)
durch eine gemeinsame, die Rohrform ergänzende Kappe (22 ) abgedeckt sind.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691960571 DE1960571C (de) | 1969-12-03 | Vorrichtung zum Befestigen eines Profilohres mit eckigem Querschnitt, mit einem in ein Rohrende emschiebba ren Kupplungsteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691960571 DE1960571C (de) | 1969-12-03 | Vorrichtung zum Befestigen eines Profilohres mit eckigem Querschnitt, mit einem in ein Rohrende emschiebba ren Kupplungsteil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960571A1 true DE1960571A1 (de) | 1971-06-24 |
DE1960571B2 DE1960571B2 (de) | 1972-07-13 |
DE1960571C DE1960571C (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993019639A1 (en) * | 1992-04-03 | 1993-10-14 | Preben Bo Fich | Furniture with a tubular underframe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993019639A1 (en) * | 1992-04-03 | 1993-10-14 | Preben Bo Fich | Furniture with a tubular underframe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1960571B2 (de) | 1972-07-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |