DE2312701C2

DE2312701C2 - Gestell

Info

Publication number: DE2312701C2
Application number: DE19732312701
Authority: DE
Inventors: Marcel Kirchberg Strässle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-14
Filing date: 1973-03-14
Publication date: 1982-09-02
Also published as: GB1423867A; BR7207536D0; SE384006B; FR2180404A5; IT991557B; CH550106A; AT323650B; DE2312701A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Gestell mit mindestens einer senkrechten, eine durch einen Längsschlitz zugängliche Längsnut aufweisenden Tragsäule und wenigstens einem höhenverstellbaren, waagerechten Tragprofilstück, in dessen Ende ein Klemmelement mit einem axial im Tragprofilstück verschieb- und feststellbaren Bolzen gelagert ist, dessen äußeres Ende einen Querbalken aufweist der sich in der Längsnut der Tragsäule, die Begrenzungen des Längsschlitzes hintergreifend befindet und mit dem das Tragprofilstück an der Tragsäule festgeklemmt ist.

Ein bekanntes Gestell dieser Gattung ist in der CH-PS 4 15 999 beschrieben. Dieses Gestell besteht aus senkrechten Stützen und horizontalen Trägern, in deren Enden Klemmvorrichtungen angeordnet sind. Jede Klemmvorrichtung weist einen axial beweglichen Bolzen auf, dessen T-förmiger Kopf eine Längsnut in der Stütze hintergreift. Nachdem der Kopf des Bolzens in die Längsnut eingeführt worden ist, erfolgt das Fixieren durch Axialverschiebung des Bolzens im Träger mittels einer Exzenterschraube.

Die Montage des bekannten Gestells ist relativ kompliziert. Um die Querträger vor dem Verspannen auf bestimmten Höhen festzuhalten, müssen nämlich Montagehilfen benutzt werden. Um die genaue Höhenlage der Querträger relativ zu den Stützen zu bestimmen, sind Maßstäbe oder Meßlatten notwendig. Solche Gestelle werden häufig als Ausstellungsstände verwendet, wo die Montage durch ungelerntes Hilfspersonal möglichst rasch bewerkstelligt werden muß. Das bekannte Gestell eignet sich nicht dazu.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Gestell der beschriebenen Art so auszugestalten, daß die Montage erleichtert ist.

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Grund der Längsnut, dem Längsschlitz gegenüberliegend eine Reihe von im Abstand angeordneten Löchern vorgesehen ist und daß über den Querbalken ein in Achsrichtung des Bolzens liegender Zapfen vorsteht der in eines der Löcher eingreift

Bei der Montage kann der aus der Stirnseite des Querbalkens des Bolzens vorstehende Zapfen provisorisch auf einer bestimmten Höhe eingerastet werden. Sobald das Gestell als Ganzes provisorisch montiert worden ist werden die Klemmverbindungen angezogen, so daß das Ganze eine hohe Steifigkeit aufweist. Auf diese Weise ist eine raschere und problemlosere

ίο Montage als beim bekannten Gestell auch durch ungelerntes Hilfspersonal möglich. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Nachstehend wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht eines Gestellteils,

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der F i g. 1,
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Fig. 1. Von einem Gestell ist in der Zeichnung eine senkrechte Tragsäule 1 und ein an letzterer befestigtes waagrechtes Tragprofilstück 2 dargestellt. Die Säule 1 weist den in Fig.2 ersichtlichen, an sich bekannten Querschnitt auf, der ein inneres, quadratisches Vierkantrohr 3 und ein äußeres, ebenfalls quadratisches Vierkantrohr 4 besitzt wobei aber bei letzterem die Seitenwände 5 durch Längsschlitze 6 unterbrochen sind. Die beiden Vierkantrohre sind durch Stege 7 miteinander verbunden. In den Wandungen des inneren Rohres 3 sind in vorbestimmten Abständen Löcher E vorgesehen. Das inner: Rohr könnte im Querschnitt auch rund ausgebildet sein.

Das Tragelement 2 weist vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt auf. In seinem Hohlraum ist ein Einsatzstück 10 verschiebbar gelagert. Letzteres ist beispielsweise auf in den Hohlraum des Tragelementes ragenden Schienen 11 gelagert. In einer Bohrung 12a des Einsatzstückes 10 ist ein Bolzen 12 frei drehbar und verschiebbar gelagert, wobei zwischen dessen innerem Ende und dem Ende der Bohrung 12a eine Druckfeder

13 untergebracht ist. Nahe dem äußeren Ende ist am Bolzen 12 ein Querbalken 14 befestigt, auf welchem ein fester Zapfen aufgesetzt ist. Ferner ist im Bolzen 12 eine konische Ausnehmung 16 vorgesehen. In letztere ragt das ebenfalls konische Ende einer Stellschraube 17, die in das Einsatzstück 10 eingeschraubt ist und durch eine Bohrung 18 in der einen Seitenwand des Tragelementes nach außen ragt. In eine vier- oder sechskantige Vertiefung kann ein zur Verdrehung der Schraube dienender an sich bekannter Schlüssel gesteckt werden.

Vor der Zubringung des Tragelementes 2 zur Stütze 1 (bzw. an zwei Stützen) wird vorerst in jedes Ende des ersteren ein Einsatzstück 10 geschoben, das bereits die Feder 13 und den Bolzen 12 aufnimmt. Alsdann schraubt man die Stellschraube 17 in das Einsatzstück, und zwar so weit, bis deren konisches Ende in die Ausnehmung 16 ragt. Dabei muß der Bolzen 12 etwas gegen die Feder 13 gedrückt werden. Der am Bolzen befestigte Querbalken

14 liegt jetzt parallel zur Längsachse der Sichraube 17.
Zum Verbinden des Tragelementes 2 mit der Stütze 1

muß ersteres um 90° gewendet werden, durch welche Maßnahme der Querbalken 14 in den gewünschten Schlitz 6 der Stütze eingeschoben werden kann, bis er im freien Raum zwischen innerem und äußerem Vierkantrohr liegt. Dabei ist auch dafür zu sorgen, daß der Zapfen 15 in das ihm zugeordnete Loch 8 eintritt. Nachher wendet man das Tragelement wieder um 90° zurück, wodurch der Querbalken 14 senkrecht zum Schlitz 6 zu liegen kommt, was aus F i g. 2 ersichtlich ist. Durch weiteres Einschrauben der Stellschraube 17 wird

12 entgegen der Wirkung der Feder 13 axial d preßt der Querbalken 14 wie bereits ί Tragelement fest an die Tragsäule 1. Durch ing von Zapfen 15 und der entsprechend der vorgebohrten Löcher 8 ist das Tragelement lern Anziehen der Stellschraube 17 rasch in inschten Lage gehalten, ohne daß zusätzli-Tsonal benötigt wird, welches das Trageleige halten müßte, bis die Stellschraube 17 ganz eingeschraubt ist jnd damit die übliche Klemmung zwischen Tragelement und Stütze voll wirksam wird. Auch ist es nicht mehr möglich, daß das Tragelement bei größerer Belastung abrutschen kann.

Es ist auch eine Ausführung möglich, bei welcher der Zapfen 15 nicht am Querbalken 14 befestigt ist, sondern in einer Axialbohrung des Bolzens 12 geführt und in derselben abgefedert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gestell mit mindestens einer senkrechten, eine durch einen Längsschlitz zugängliche Längsnut aufweisenden Tragsäule und wenigstens einem höhenverstellbaren, waagerechten Tragprofilstück, in dessen Ende ein Klemmelement mit einem axial im Tragprofilstück verschieb- und feststellbaren Bolzen gelagert ist, dessen äußeres Ende einen Querbalken aufweist der sich in der Längsnut der Tragsäule, die Begrenzungen des Längsschlitzes hintergreifend befindet und mit dem das Tragprofilstück an der Tragsäule festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Grund der Längsnut dem Längsschlitz (6) gegenüberliegend eine Reihe von im Abstand angeordneten Löchern (8) vorgesehen ist und daß über den Querbalken (14) ein in Achsrichtung des Bolzens (12) liegender Zapfen (15) vorsteht, der in eines der Löcher (8) eingreift

2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (15) fest mit dem Querbalken (14) verbunden ist.

3. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Querbalken (14) eine axiale Bohrung angeordnet ist in welcher eine Feder und der gegen die letztere abgestützte Zapfen (15) gelagert sind.