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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum starren Verbinden eines ersten Profils mit einem weiteren Profil.
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Verbindungsvorrichtungen zum starren Verbinden von Profilen sind in verschiedenen Ausgestaltungen seit langem bekannt. Unter Profilen werden allgemein stangenförmige Erzeugnisse verstanden, die eine definierte Querschnittsgeometrie aufweisen. Die Querschnittsgeometrie ändert sich i. A. dabei über der gesamten Länge des Erzeugnisses nicht oder nicht wesentlich. Im Folgenden werden unter dem Begriff Profil eingeschränkt nur solche verstanden, die über obige Definition hinaus zumindest eine sich über die gesamte Länge des Profils erstreckende Ausnehmung aufweisen, die über einen sich ebenfalls über die gesamte Länge des Profils erstreckenden Schlitz von außen zugänglich ist. Eine derart ausgestaltete Ausnehmung wird als Hinterschneidung bezeichnet. Die Breite des Schlitzes ist dabei geringer als die Ausdehnung der Ausnehmung quer zur Längsrichtung des Profils. Ein Hohlprofil weist als weitere Besonderheit eine, mit Bezug auf den Querschnitt des Hohlprofils nach außen abgeschlossene, sich in Längsrichtung des Profils erstreckende Ausnehmung bzw. Bohrung auf. Diese wird im Folgenden als Hohlbohrung bezeichnet. Der Querschnitt der Hohlbohrung kann beliebig geformt sein; er muss nicht notwendigerweise rund ausgeführt sein. Falls das Hohlprofil im Querschnitt symmetrisch ausgebildet ist, verläuft die Hohlbohrung in der Regel zentral zur Symmetrieachse. Profile können im Querschnitt beliebig ausgebildet sein. Die häufigsten Formen sind rund, dreieckig, viereckig oder sie besitzen die Form eines regelmäßigen Vielecks. Ein Hohlprofil mit einem viereckigen Querschnitt besitzt in der Regel vier sich längs erstreckende Hinterschneidungen. Bei einfachen Profilen ist oft nur eine sich längs erstreckende Hinterschneidung vorhanden. In der Regel sind derartige Hohlprofile und Profile als Aluminium-Strangpressprofile ausgebildet.
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Wie bereits oben erwähnt, sind verschiedene Verbindungsvorrichtungen zum Verbinden von Profilen bekannt. Beispielsweise offenbaren die Schweizer Patentschrift
CH 514098 und die österreichische Patentschrift
OE 323650 Verbindungsvorrichtungen zum Verbinden eines Hohlprofils mit einem weiteren Profil, wobei das weitere Profil auch als Hohlprofil ausgestaltet sein kann. Die beschriebenen Verbindungsvorrichtungen weisen einen Verbindungskopf auf, der in eine Hinterschneidung eines Profils bzw. Hohlprofils eingreift sowie einen Schaft, der in der Hohlbohrung des Hohlprofils verspannt wird. Der Schaft der beschriebenen Verbindungseinrichtungen wird in einem, in die Hohlbohrung eingebrachten Einsatzstück gelagert, das ein Innengewinde zur Aufnahme einer Spannschraube aufweist. Der Schaft der Verbindungseinrichtungen weist eine konische Ausnehmung auf, in die das kegelförmig ausgebildete Ende der Spannschraube eingreift. Die Grundfläche des kegelförmigen Endes der Spannschraube ist dabei im Allgemeinen kleiner als der Durchmesser der konischen Ausnehmung im Schaft der Verbindungseinrichtung. Durch Anziehen der Spannschraube wird die Kegelspitze der Spannschraube gegen eine schräge Fläche der konischen Ausnehmung des Schafts gedrückt, sodass der Schaft weg von der Stirnfläche des Hohlprofils in das Innere desselben gezogen wird. Hierdurch wird die Verbindungsvorrichtung verspannt.
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Eine ähnliche Verbindungsvorrichtung ist aus der
DE 103 18 651 A bekannt. Diese Verbindungsrichtung ermöglicht das Verbinden zweier Profile über deren Hinterschneidungen, wobei ein Spannlager verwendet wird, das in eine Bohrung eines Profils eingesetzt wird. In das Spannlager wird die Spannschraube eingedreht.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Weiterbildung einer Verbindungsvorrichtung zum starren Verbinden eines ersten Profils mit einem weiteren Profil anzugeben, die ein unbeabsichtigtes Lösen oder Lockern der Verbindung zwischen den Profilen vermeidet.
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Diese Aufgabe wird durch eine Verbindungsvorrichtung zum starren Verbinden eines ersten Profils mit einem weiteren Profil gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung umfasst ein ankerförmiges Verbindungselement, das ein Schaftteil aufweist, das in einer Ausnehmung des ersten Profils angeordnet werden kann, und das weiterhin ein Kopfteil aufweist, das in eine Hinterschneidung des weiteren Profils eingreifen kann, ein Spannlager, das in eine Bohrung des ersten Profils so einsetzbar ist, das der Schaftteil des ankerförmigen Verbindungselements in einer ersten Öffnung des Spannlagers aufgenommen werden kann, und ein Spannelement, das in einer zweiten Öffnung des Spannlagers angeordnet werden und geeignet ist, das ankerförmige Verbindungselement in der Ausnehmung des ersten Profils in dessen Längsrichtung zu verspannen, wobei das Spannlager mit einer Verliersicherung für das Spannelement versehen ist.
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Die Verliersicherung verhindert in einfacher aber zuverlässiger Weise, dass sich das Spannlager ungewollt und unbeabsichtigt aus dem Spannlager lösen und somit die Verbindung zwischen den beiden Profilen lösen oder zumindest lockern kann.
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Vorteilhafter Weise ist die Verliersicherung durch eine Verformung im Material des Spannlagers gebildet. Alternativ ist die Verliersicherung vorteilhafter Weise durch ein in die zweite Öffnung des Spannlagers eingesetztes Element gebildet. Hierbei kann das Element ein Ring sein, der kraftschlüssig in der zweiten Öffnung befestigt ist. Alternativ kann das Element ein Federelement sein, das kraftschlüssig in der zweiten Öffnung verklemmt ist. Weiterhin vorteilhaft ist die Verliersicherung so gestaltet bzw. angeordnet, dass das Spannelement weiterhin von außen mittels einem Eingriff durch die Verliersicherung hindurch beziehungsweise an ihr vorbei mittels eines Betätigungsinstrumentes betätigt werden kann. Beispiele für derartige Betätigungsinstrumente sind Schraubenzieher, Schraubendreher, Imbusschlüssel und dergleichen. In einem einfachen Beispiel ist die Verliersicherung als ringförmiges Element gebildet, wobei das Betätigungselement durch die Ringöffnung auf das Spannlager zugreifen kann. Falls die Verliersicherung durch eine Verformung im Material des Spannlagers gebildet ist, kann sie beispielsweise auf der Innenseite der zweiten Öffnung des Spannlagers so ausgebildet sein, dass der Eingriff eines Betätigungsinstrumentes in das Spannelement weiterhin möglich ist.
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Das Spannelement kann zweckmäßigerweise schraubenförmig ausgestaltet sein. Damit kann das Verspannen des ankerförmigen Verbindungselements in besonders einfacher Weise durch Drehen des Spannelements vorgenommen werden.
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Weiterhin kann das Schaftteil des ankerförmigen Verbindungselements vorteilhaft eine kegelförmige Aussparung aufweisen, in die ein sich verjüngend ausgebildetes Ende des Spannelements so eingreift, dass es gegen eine Schräge bzw. schräge Fläche der kegelförmigen Aussparung des ankerförmigen Verbindungselements drückt und dieses dabei in Längsrichtung des ersten Profils verspannt. Hierdurch wird mit geringem Aufwand eine hohe Festigkeit der Verbindung erzielt.
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Vorzugsweise ist die Ausdehnung des Kopfteils des ankerförmigen Verbindungselements senkrecht zur Längsrichtung des Schaftteils in einer ersten Richtung kleiner oder gleich, in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung größer als die Breite des Schlitzes der Hinterschneidung im weiteren Profils ausgeführt. Dies gestattet es das Kopfteil direkt durch den Schlitz in die Hinterschneidung einzuführen, worin es durch Drehen in diese eingreifen kann. Insbesondere muss das Kopfteil damit nicht über eine Stirnfläche des Profils in dessen Hinterschneidung eingeführt werden. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn nachträglich ein. Profit an einem bereits bestehenden Profilrahmen angebunden werden soll, da in diesem Fall üblicherweise die Stirnflächen der einzelnen Profilteile nicht frei zugänglich sind.
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Wenn die Ausnehmung eine Hinterschneidung des ersten Profils ist, ist das Schaftteil der erfindungsgemäßen Erfindungsvorrichtung vorteilhafter Weise so ausgelegt, dass es in der Hinterschneidung angeordnet werden kann, wobei das Spannlager ausgelegt ist, das es in die Bohrung in der Hinterschneidung so einsetzbar ist, dass der Schaftteil des ankerförmigen Verbindungselementes in der ersten Öffnung des Spannlagers aufgenommen werden kann, und wobei das Spannelement ausgelegt ist, das ankerförmige Verbindungselement in der Hinterschneidung in deren Längsrichtung zu verspannen. Wenn die Ausnehmung alternativ eine Hohlbohrung des ersten Profils ist, ist das Schaftteil der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung vorteilhafter Weise so ausgelegt, dass es in der Hohlbohrung angeordnet werden kann, wobei das Spannlager ausgelegt ist, dass es in die Bohrung der Hohlbohrung so einsetzbar ist, dass der Schaftteil des ankerförmigen Verbindungselementes in der ersten Öffnung des Spannlagers aufgenommen werden kann, und wobei das Spannelement ausgelegt ist, das ankerförmige Verbindungselement in der Hohlbohrung in deren Längsrichtung zu verspannen.
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert, wobei auf die folgenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen
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1 die Verbindung eines ersten Profils mit einem weiteren Profil mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung in einer Seitenansicht zeigt,
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2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-B von 1 zeigt,
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3 eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung in einer Explosionsansicht zeigt, und
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4a) bis 4l) verschiedene Beispiele für Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verliersicherung zeigen.
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Eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 1 mit einem ankerförmigen Verbindungselement 2, einem Spannlager 3 und einem Spannelement 9 (als Madenschraube ausgebildet) ist in der 3 in einer Explosionsansicht gezeigt. Wie bereits erwähnt, wird unter ankerförmig eine Struktur mit einem schaftförmigen und einem quer zu diesem ausladenden Teil verstanden, wobei das querausladende Teil beispielsweise tellerförmig wie bei einem Pilzanker oder aber auch stockförmig oder in ähnlicher Weise ausgeführt sein kann. Das ankerförmige Verbindungselement 2 besitzt einen Schaft 4 und einen Kopf 5. Das Spannlager 3 weist eine erste Öffnung 7 auf, deren Querschnitt geeignet ist, das Schaftteil 4 des ankerförmigen Verbindungselements 2 zumindest teilweise aufzunehmen. Eine zweite Öffnung 8 im Spannlager 3 ist senkrecht zur ersten Öffnung 7 angeordnet und dient als Führung für das Spannelement 9. Im gezeigten Beispiel ist das Spannelement als Madenschraube mit einem Außengewinde ausgebildet, das in ein entsprechendes Innengewinde 8a in der Öffnung 8 eingeschraubt wird. Das Einschrauben bzw. Ausschrauben erfolgt mittels eines geeigneten Betätigungsinstruments, wie zum Beispiel eines Schraubenziehers oder eines Imbusschlüssels, das in eine entsprechend ausgebildete Eingriffsöffnung 20 oben in dem Spannelement 9 eingreift. Das Spannlager 3 kann auf seiner Oberseite (die Seite an der die Öffnung 8 angeordnet ist) Schlitze 19 zum Eingriff Schraubenziehers zum Justieren seiner Position aufweisen.
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Eine, mit einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 hergestellte starre Verbindung zwischen einem ersten Profil 10 und einem weiteren Profil 11 ist in der Draufsicht von 1 sowie der Schnittaussicht von 2 dargestellt. 2 zeigt den Schnitt entlang der Linie A-B von 1. Die Verbindungsvorrichtung 1 besteht aus drei Elementen: dem ankerförmigen Verbindungselement 2, dem Spannlager 3 und dem Spannelement 9. Optional kann eine Feder 17 auf dem Verbindungselement sitzen. Das Spannlager 3 ist in eine Bohrung eingesetzt, die senkrecht zur Oberfläche des ersten Profils 10 die Hinterschneidung 12 dieses Profils durchsetzt. Das Kopfteil 5 des ankerförmigen Verbindungselements 2 greift in eine Hinterschneidung 12 des weiteren Profils 11. Ein Teil des Schafts 4 des Verbindungselements 2 ist dabei zumindest teilweise in der ersten Öffnung 7 des Spannlagers 3 angeordnet. Die kegelförmige Aussparung 6 des Schafts 4 öffnet sich hierbei zur zweiten Öffnung 8 des Spannlagers 3. Das in der Öffnung 8 angeordnete Spannelement 9 besitzt ein sich verjüngendes Ende 13, das in die kegelförmige Aussparung 6 des ankerförmigen Verbindungselements 2 eingreift. Die Verjüngung 13 kann beispielsweise als kegelförmige oder abgerundete Spitze ausgeführt sein. Der Abstand des Zentrums der kegelförmigen Aussparung 6 von der Stirnfläche 18 des ersten Profils 10 ist kleiner gewählt als der Abstand der Spitze des Spannelements 9 von dieser Fläche. Dadurch wird beim Verspannen der Verbindungsvorrichtung dieses schräge Ende 13 des Spannelements 9 gegen eine Schräge der kegelförmigen Aussparung 6 gedrückt, wodurch das ankerförmige Verbindungselement 2 weiter in die Öffnung 7 des Spannlagers 3 gezogen wird. Hierdurch verkürzt sich der Abstand zwischen dem Spannlager 3 und dem Kopf bzw. Kopfteil 5 des Verbindungselements 2. in der Folge wird einerseits der Kopf 5 gegen die Innenseite der Stege 16 und weiterhin das erste Profil 10 mit seiner Stirnfläche 18 fest gegen die ihr zugewandte Außenseite des weiteren Profils gepresst.
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Im in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schaft 4 des ankerförmigen Verbindungselements 2 in der Hohlbohrung 12' des ersten Profils 10 angeordnet. Das weitere Profil 11, in dem der Kopf 5 des Verbindungselementes 2 angeordnet ist, ist ebenfalls ein Hohlprofil mit einer Hohlbohrung 12' sowie Hinterschneidungen 12. In anderen Worten sind die beiden verbundenen Profile 10 und 11 identische Hohlprofile mit Hohlbohrungen 12' und Hinterschneidungen 12, wobei die Verbindung mittels der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 über die Hohlbohrung 12' des ersten Profils 10 und eine Hinterschneidung 12 des weiteren Profils 11 erfolgt. Damit muss die Bohrung im ersten Profil 10, in welche das Spannlager 3 eingesetzt wird, sich quer durch eine der Hinterschneidungen 12 hindurchgehend erstrecken, so dass das Spannlager 3 bis in die mittig liegende Hohlbohrung 12' eingesetzt werden kann. Wie in 2 dargestellt, ist das sich verjüngende Ende 14 des Spannlagers 3 in einer entsprechend ausgestalteten Ausnehmung des der Bohrung gegenüberliegenden Wandteiles der Hohlbohrung 12' angeordnet, so dass es zentriert ist. Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Verbindung der beiden Profile 10 und 11 über jeweils eine Hinterschneidung 12 zu erreichen. Hierbei ist der Kopf 5 des ankerförmigen Verbindungselementes 2 wie in 2 gezeigt in einer Hinterschneidung 12 des weiteren Profils 11 angeordnet, jedoch ist der Schaft 4 nicht in einer Hohlbohrung 12', sondern in einer Hinterschneidung 12 des ersten Profils 10 angeordnet. Das Spannelement 3 ist bei dieser Ausgestaltung so ausgelegt und angeordnet, dass es sich in die Hinterschneidung 12 erstreckt und es muss nicht durch die Hohlbohrung 12' hindurch ragen. In diesem Fall kann das erste Profil 10 auch ein Profil ohne Hohlbohrung 12' sein.
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Die Form des Kopfs 5 kann unterschiedlich ausgebildet sein. Wird das ankerförmige Verbindungselement als Drehteil gefertigt, so wird das Kopfteil 5 bevorzugt rund, d. h. tellerförmig ausgeführt. Um zu erreichen, dass die kegelförmige Vertiefung 6 nur bestimmte Ausrichtungen zum Profil einnehmen kann, wird die, dem Schaftteil 4 zugewandte Grundfläche des Kopfteils vorzugsweise mit mehreren Kanten ähnlich einem Vieleck, insbesondere rechteckförmig ausgestaltet. Die Form des Kopfteils 5 ist zweckmäßigerweise an das Querschnittsprofil der Hinterschneidung angepasst. Bei dem in der 2 dargestellten, annähernd trapezförmig gestalteten Querschnitt der Hinterschneidung 12 kann daher auch der Querschnitt des Kopfs 5 annähernd trapezförmig ausgestaltet sein. Die Dicke des Kopfs 5 ist stets kleiner gehalten als die Tiefe der Hinterschneidung 12 um das Verbindungselement 2 leicht und ohne zu verkanten in der Hinterschneidung 12 führen zu können.
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In einer besonderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselements 2 ist die Breite dessen Kopfs 5 schmaler ausgeführt als dessen Länge. Länge und Breite des Kopfes 5 sind jeweils als Ausdehnung des Kopfteils 5 senkrecht zur Zentralachse des Schafts 4 definiert. Die Dicke des Kopfteils 5 als dessen Ausdehnung entlang der Zentralachse. Breite und Länge des Kopfs 5 stehen jeweils senkrecht zueinander. Die Breite des Kopfteils 5 ist kleiner oder gleich der Breite eines Schlitzes 15 eines weiteren Profils 11. Damit kann der Kopfteil 5 eines erfindungsgemäßen ankerförmigen Verbindungselements 2 jederzeit durch einen Schlitz 15 hindurch in die entsprechende Hinterschneidung 12 eines weiteren Profils 11 eingeführt werden. Die Länge des Kopfs 5 überschreitet die Breite eines Schlitzes 15, ist jedoch kürzer als die Breite einer hinter dem Schlitz befindlichen Hinterschneidung 12. Durch einfaches Drehen des ankerförmigen Verbindungselements kann daher der Kopf 5 in die Hinterschneidung 12 eingreifen und durch weiteres Drehen aus dieser wieder durch den Schlitz 15 hindurch herausgezogen werden.
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Vorzugsweise befindet sich am Übergang vom Schaft 4 zum Kopf 5 des ankerförmigen Verbindungselements 2 ein Schaftfuß 4a, der wie der Schaft 4 selbst bevorzugt rotationssymmetrisch zur Zentralachse des Schafts ausgebildet ist. Der Durchmesser des Schaftfußes 4a ist dabei an die Breite des Schlitzes 15 angepasst, sodass das ankerförmige Verbindungselement 2 nicht quer zur Längsrichtung des Profils 11 versetzt werden kann. Die oben erwähnte Feder 17 liegt unten am Schaftfuß 4a an und sitzt zusammengedrückt auf dem Schaft 4 zwischen Schaftfuß 4a und Außenseite des Spannlagers 3. Hierdurch ist das Verbindungselement 2, wenn mit dem Spannelement 3 verbunden, so vorgespannt, dass beim Lösen des Spannelementes 9 das Verbindungselement durch die Feder aus der ersten Öffnung 7 herausgedrückt wird.
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Zum Erleichtern des Einführens eines Schafts 4 in ein Spannlager 3 ist das freie Ende 14 des Schafts 4 bevorzugt verjüngt ausgeführt, bzw. weist eine Anfasung auf.
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Das Spannlager 3 wird bevorzugt in eine Bohrung eingesetzt, die senkrecht zur Oberfläche eines ersten Profils verläuft. Der runden Geometrie der Bohrung angepasst, ist das Spannlager 3 im Wesentlichen zylindrisch geformt. Für eine gute mechanische Positionierung bzw. Verankerung im Bodenmaterial einer Hohlbohrung 12' oder einer Hinterschneidung 12 kann die Grundfläche des zylinderförmigen Spannlagers 3 als abgeflachte Spitze 14 mit Fase ausgeführt sein. Zur Aufnahme des Schaftteils 4 des ankerförmigen Verbindungselements 2 weist das Spannlager 3 die erste Öffnung bzw. Bohrung 7 senkrecht zur Zentralachse seiner Zylinderstruktur auf. Der Abstand von der Grundfläche des Spannlagers ist dabei so gewählt, dass diese erste Bohrung 7 innerhalb der Hohlbohrung 12' oder der Hinterschneidung 12 eines zu verbindenden ersten Profils 10 zu liegen kommt.
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Gegenüber der Grundfläche erstreckt sich die zweite Öffnung bzw. Bohrung 8 in etwa zentrisch zur Zentralachse zwischen der Oberfläche der Spannlagers 3 und der ersten Bohrung 7. Bei Verwendung von schraubenförmigen Spannelementen 9 ist die zweite Bohrung 8 mit einem Innengewinde 8a ausgestattet. In diesem Fall ist das Spannelement 9 als Schraube mit einem verjüngt ausgebildeten Ende 13 ausgeführt. Damit kein Element der Verbindungsvorrichtung über die Oberfläche des ersten Profils 10 hinausragt, ist das Spannelement 9 bevorzugt als Madenschraube ausgeführt. Alternativ hierzu, kann das Spannelement 9 beispielsweise auch als Stift, der in eine Bohrung 8 ohne Gewinde eingepresst wird, ausgeführt sein.
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Erfindungsgemäß ist das Spannlager 3 mit einer Verliersicherung 21 für das Spannelement 9 versehen, wie in den 2 und 4 zu erkennen ist. Die Verliersicherung ist innerhalb der zweiten Öffnung 8 im Bereich der Oberseite des Spannlagers 3 angeordnet. Die Unterseite des Spannlagers 3 ist durch die sich verjüngende Spitze 14 gebildet. Die Verliersicherung 21 kann auf unterschiedliche Art und Weise ausgebildet sein. Entscheidend ist, dass sie der Gestalt innerhalb der Öffnung 8 angeordnet und so ausgebildet ist, dass sie verhindert, dass sich das Spannelement 9 nicht unbeabsichtigt aus dem Spannlager 3 entfernen und sich von ihm lösen kann. Vorteilhafter Weise erlaubt die Verliersicherung 21 gleichzeitig das Eingreifen eines Betätigungsinstrumentes in die Öffnung 8 und den Zugriff auf das Spannelement 9. Beispiele für derartige Betätigungsinstrumente sind wie erwähnt Schraubenzieher, Imbusschlüssel usw. Das bedeutet, dass die Verliersicherung 21 entweder eine entsprechend ausgestaltete Öffnung aufweisen muss oder entsprechend ausreichend Platz in der Öffnung 8 lassen muss, um den Zugriff eines derartigen Betätigungsinstrumentes zu gewährleisten.
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Ein allgemeines Beispiel für die Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Verliersicherung 21 ist die Ausgestaltung durch eine Verformung im Material des Spannlagers 3. Entsprechende Beispiele sind in den 4a bis 4e dargestellt. 4a zeigt eine Verliersicherung 21a, die durch ein punktuelles Prägen von außen im oberen Bereich 8b des Spannelementes 9 ausgebildet ist. Punktuelles Prägen bedeutet hierbei, dass jeweils nur Punkte im oberen Bereich 8b der Öffnung von außen eingedrückt bzw. eingeprägt werden und daher nur punktuell der Innendurchmesser des oberen Bereiches 8b verringert ist. Alternativ kann, wie in 4b dargestellt ist, eine Verliersicherung 21b als umlaufende Prägung im oberen Bereich 8d erfolgen, d. h. eine Verringerung des Innendurchmessers des oberen Bereiches 8b im gesamten Umfang. Gemäß 4c kann eine Verliersicherung 21c durch punktuelles Kerben im oberen Bereich 8b des Spannlagers 9 erfolgen. Gemäß 4d kann eine Verliersicherung 21d durch Rändeln des oberen Bereiches 8b der Öffnung 8 erfolgen. Alternativ können gemäß 4e auch Schweißpunkte als Verliersicherung 21e im Innendurchmesser des oberen Bereiches 8b der Öffnung 8 des Spannlagers 3 ausgebildet werden. Eine weitere allgemeine Möglichkeit der Ausbildung einer erfindungsgemäßen Verliersicherung ist in den 4f bis 4i dargestellt, in denen die erfindungsgemäße Verliersicherung 21 als eingesetzter Ring ausgebildet ist. Hierbei wird ein Ring in den oberen Bereich 8b der Öffnung 8 des Spannlagers 3 eingesetzt und der Ring wird auf verschiedene Art und Weise mit der Innenseite verbunden bzw. an ihr befestigt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 4f ist eine erfindungsgemäße Verliersicherung durch das Einpressen eines Ringes 21f in den oberen Bereich 8b ausgebildet. Gemäß 4g wird die erfindungsgemäße Verliersicherung durch das Einkleben eines Rings 21g in den oberen Bereich 8b der Öffnung 8 ausgebildet. In 4h ist die Verliersicherung durch das Anlöten eines Ringes 21h in den oberen Bereich 8b ausgebildet. In 4i ist die erfindungsgemäße Verliersicherung durch Schweißen eines Ringes 21i in den oberen Bereich 8b der Öffnung 8 ausgebildet. Gemäß den Ausgestaltungen der 4j bis 4l kann die erfindungsgemäße Verliersicherung 21 auch durch das Einsetzen eines elastischen oder federnden Ringes im oberen Bereich 8b der Öffnung 8 des Spannlagers 3 ausgebildet sein. 4j zeigt die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verliersicherung durch einen federnden flachen Ring 21j. Dieses Ausführungsbeispiel ist auch in den 1 und 2 angedeutet. Gemäß 4k kann die erfindungsgemäße Verliersicherung durch einen federnden Ring 21k mit rundem Querschnitt gegeben sein. Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 4l kann die erfindungsgemäße Verliersicherung durch einen in die Oberseite 8b der Öffnung 8 eingesetzten gefächerten Ring 21l gegeben sein.
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Es ist an dieser Stelle jedoch anzumerken, dass eine erfindungsgemäße Verliersicherung 21 auch durch andere Ausgestaltungen als in den 4a bis 4l angegeben, ausgeführt sein kann. Die in den 4a bis 4l gezeigten Ausgestaltungen sind lediglich beispielhaft und nicht beschränkend.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CH 514098 [0003]
- AT 323650 [0003]
- DE 10318651 A [0004]