DE10156222C1 - Vorrichtung zur Verankerung von Hohlprofilelementen - Google Patents
Vorrichtung zur Verankerung von HohlprofilelementenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Verankerung von Hohlprofilelementen in einer mit einer Randhinterschneidung versehenen Nut mit einem Befestigungselement (10), das in der Stirnseite des Hohlprofilelements entgegen einer Federkraft verankerbar ist und eine hammerkopfförmig ausgebildete Spitze (13) aufweist, die in die Nut einführbar und mit dieser verspannbar ist, wobei das Befestigungselement (10) um seine Längsachse rotierbar im Hohlprofilelement angeordnet ist und der in das Hohlprofilelement einführbare Abschnitt des Befestigungselements (10) eine mindestens auf der dem Fußende des Befestigungselements zugewandten Seite von einer Kegelmantelfläche (19) begrenzte Einschnürung (18) zur Aufnahme der Spitze einer quer zur Längsrichtung des Hohlprofilelements eindrehbaren Schraube (23), die das Befestigungselement (10) beim Eindrehen entgegen der Federkraft in das Hohlprofilelement einwärts zieht, aufweist und wobei die Kegelmantelfläche (19) mit einer Vielzahl von Längsnuten (20) zur Aufnahme der Flanken der Schraubenspitze versehen ist, sodass eine Fixierung des Befestigungselements (10) in unterschiedlichen Rotationsstellungen im Hohlprofilelement möglich ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verankerung von
Hohlprofilelementen in einer mit einer Randhinterschneidung
versehenen Nut nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Hammerkopf-Befestigungselemente sind aus der
FR-PS 2 097 461 bekannt. Eine sichere Fixierung des Hohlpro
filelements in unterschiedlichen Winkelstellungen bezüglich
seiner Längsachse ist jedoch mit den bekannten Befestigungs
elementen nicht möglich.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufabe, die bekannten Vor
richtungen dahin gehend zu verbessern, dass eine sichere Fi
xierung eines Hohlprofilelements in einer Nut in unterschied
lichen Winkelstellungen möglich ist.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Durch die freie Rotierbarkeits des Befes
tigungselements in der Stirnseite des Hohlprofilelements ist
dieses in beliebigen Winkelstellungen zur Nut in dieser ver
ankerbar. Dabei sorgt die quer zur Längsrichtung des Hohlpro
filelements eindrehbare Schraube, die mit ihren Flanken in
eine der Längsnuten in der Kegelmantelfläche der Einschnürung
eingreift, für eine sichere Arretierung der einmal gewählten
Winkelstellung. Gleichzeitig sorgt diese Schraube durch das
Einwärtsziehen des Befestigungselements in das Hohlprofilele
ment für ein Verspannen der hammerkopfförmigen Spitze mit der
Nut.
Zweckmäßigerweise kann die Kegelmantelfläche dabei über ihren
gesamten Längsumfang mit Nuten versehen sein, sodass ein Ro
tieren des Hohlprofilelements um 360° möglich ist.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der vordere Bereich des
Befestigungselements mit der hammerkopfförmigen Spitze gegen
über der Längsachse des Befestigungselements gekrümmt ist.
Dadurch kann das Befestigungselement insgesamt mit einer rela
tiv kurzen Bauweise realisiert werden. Außerdem kann durch
diese abgebogene Spitze auch eine spitzwinklige Verbindung
zwischen dem Hohlprofilelement, das dazu eine abgeschrägte
Stirnseite aufweisen kann, und der Nut hergestellt werden.
Die hammerkopfförmige Spitze kann sowohl auf der Ober- als
auch auf der Unterseite abgerundet sein, wodurch das Einführen
der Spitze in die Nut erleichtert und bei gekrümmter Spitze
ein Verkanten des Hammerkopfs in der Nut vermieden wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann das Befestigungs
element mit einem Gummiring oder dergleichen zur Zentrierung
im Hohlprofilelement versehen sein. Durch den Gummiring wird
das Befestigungselement immer genau in der Mitte des Hohlpro
filelements gehalten, sodass eine einwandfreie Fixierung der
Rotationsstellung des Hohlprofilelements mit Hilfe der seit
lich einschraubbaren Schraube möglich ist.
Die das Befestigungselement aus dem Hohlprofil nach außen
drückende Federkraft kann in an sich bekannter Weise von einer
Schraubenfeder oder einer elastischen Kugel erzeugt werden.
Aber auch andere federnde Elemente sind hier einsetzbar.
Die Schraube kann in einer an beliebiger Stelle des Hohlpro
fils, also beispielsweise in einer Nut des Hohlprofils oder in
einer Seitenwand eingebrachten Gewindebohrung einschraubbar
sein. Bei einer alternativen Ausgestaltung kann die Schraube
aber auch eine Mutter aufweisen und mit dieser in einer an
beliebiger Stelle des Hohlprofils eingebrachten Bohrung
befestigbar sein. Außerdem ist es möglich, mehrere Schrauben
mit oder ohne Muttern zur Fixierung des Befestigungselements
im Hohlprofil vorzusehen.
Das Hohlprofilelement kann im Prinzip jede beliebige Form auf
weisen. Vorzugsweise kann es einen vieleckigen Querschnitt
aufweisen, sodass an ihm selbst der Anschluss weiterer Bauele
mente möglich ist. Durch eine ebene oder abgeschrägte Gestal
tung der Stirnseite des Hohlprofilelements kann eine recht
winklige oder auch eine spitzwinklige Verbindung des Hohlpro
filelements mit der Nut erfolgen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung näher er
läutert.
Im Einzelnen zeigen:
Fig. 1a, 1b, 1c eine Seitenansicht eines Befestigungsele
ments und zwei. Detailansichten davon;
Fig. 2a, 2b eine um 90° gedrehte Seitenansicht des
Befestigungselements aus Fig. 1 und eine
Detailansicht;
Fig. 3a, 3b, 3c drei verschiedene Ansichten einer Mutter
für die Schraube der Befestigungselemente
aus den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht der
Verbindung dreier Hohlprofilträger mit
Hilfe der Befestigungsvorrichtung nach
Fig. 1 oder 2;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Verbindung
zweier rechtwinklig miteinander verbunde
ner Träger mit einer Befestigungsvorrich
tung nach Fig. 1 oder 2;
Fig. 6 ein zweites Beispiel einer rechtwinkligen
Verbindung zweier Träger mit einer
Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1
oder 2;
Fig. 7a bis 7p Querschnittsdarstellungen verschiedener
Hohlprofilträgerelemente mit Nuten, in
denen Befestigungsvorrichtungen nach den
Fig. 1 oder 2 verankerbar sind.
Fig. 1a zeigt ein Befestigungselement 10 mit einer leicht
gegenüber der Längsachse 11 abgebogenen Spitze 12, die in
einem Hammerkopf 13 ausläuft, wie die um 90° gedrehte Ansicht
aus Fig. 2a noch besser verdeutlicht. Das Befestigungseie
ment 10 weist außerdem einen in ein beispielsweise aus Fig. 4
ersichtliches Hohlprofilelement 14, 16 einführbaren Bereich 17
auf, der einen aus Fig. 2a ersichtlichen Einschnürungsbe
reich 18 aufweist. Die Einschnürung 18 weist eine Kegelmantel
fläche 19 auf, die mit mehreren Längsnuten 20 versehen ist
(Fig. 2a). Außerdem ist an dem Abschnitt 17 ein Gummiring 21
zur Zentrierung des Befestigungselements 10 im Hohlprofilele
ment 14, 16 angeordnet. Das Befestigungselement 10 wird von
einer elastischen Kugel 22 aus der Stirnseite der Hohlprofil
elemente 14, 16 nach außen gedrückt.
Um das Befestigungselement 10 mit seiner Spitze 13 in einer
Nut 25 eines Hohlprofilelements 15 (Fig. 5) zu verankern und
in der Nut 25 zu verspannen wird seitlich im Bereich der Ein
schnürung 18 eine Schraube 23 eingeschraubt, wobei die Flanken
der Spitze der Schraube 23 je nach Rotationsstellung des
Befestigungselements 10 im Hohlprofilelement 14, 16 eingreift
und damit die Rotationsstellung des Befestigungselements 10 im
Hohlprofilelement 14, 16 fixiert. Gleichzeitig zieht die
Schraube 23 beim Einschrauben das gesamte Befestigungsele
ment 10 in das Hohlprofilelement 14, 16 einwärts, wodurch sich
die hammerkopfförmige Spitze 13 in der Nut 25 (Fig. 5) ver
spannt. Wie insbesondere Fig. 1a zeigt, ist dabei der Hammer
kopf 13 sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite
abgerundet, was einerseits das Einführen des Hammerkopfs 13 in
die Nut 25 erleichtert und andererseits auch ein Verkanten des
Hammerkopfs 13 in der Nut 25 aufgrund der leichten Schrägstel
lung der Spitze 12 des Befestigungselements 10 verhindert.
Wie insbesondere die Fig. 1b, 1c, Fig. 2b sowie Fig. 3a bis 3c
verdeutlichen, wirkt die Schraube 23 mit einem Mutterblech 24
zusammen, das in Fig. 3a, 3b und 3c in drei verschiedenen
Stellungen gezeigt ist. Durch das Vorsehen dieses Mutter
blechs 24 kann die Schraube 23 in Bohrungen des Hohlprofil
elements 14, 16 befestigt werden.
Fig. 4 illustriert, dass mit einem Befestigungselement 10
sowohl rechtwinklige Verbindungen zwischen zwei Hohlprofil
trägerelementen 14, 15 als auch spitzwinklige Verbindungen
zwischen zwei Hohlprofilträgerelementen 15 und 16 möglich
sind. Bei der spitzwinkligen Verbindung weist das Hohlprofil
trägerelement 16 eine abgeschrägte Stirnseite auf. Die abge
rundete Form des Hammerkopfs 13 sowie die leichte Krümmung der
Spitze 12 des Befestigungselements 10 ermöglicht solche nahezu
beliebigen Verbindungswinkel zwischen zwei Hohlprofilelemen
te 14, 15 und 16.
Fig. 5 illustriert mit einem Längsschnitt die rechtwinklige
Verbindung zweier Hohlprofilelemente 14 und 15, die auch in
Fig. 4 gezeigt sind, mit einem Befestigungselement 10. Auch in
die Stirnseite des Hohlprofilelements 15 ist ein Befestigungs
element 10 eingebracht. Die Schraube 23 zur Fixierung des
Befestigungselements 10 ist hier im Grunde einer Nut 25 des
Hohlprofilelements 15 verankert, während die Schraube 23 beim
Hohlprofilelement 14 in eine der Außenseiten eingeschraubt
ist.
Fig. 6 zeigt eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung der
Verbindung des Hohlprofilelements 14 mit einem weiteren Hohl
profilelement 26, wobei das Hohlprofilelement 26 nun jedoch
einen fünfeckigen Querschnitt aufweist. Die Verbindung wird
wieder mit einem Befestigungselement 10 vorgenommen. Auch in
die Stirnseite des fünfeckigen Hohlprofilelements 26 ist ein
solches Befestigungselement 10 eingeführt, sodass an der
Stirnseite des Hohlprofilelements 26 weitere Profilelemen
te 14, 15, 16 oder 26 befestigt werden können.
Fig. 7 illustriert verschiedene Querschnittsformen von Hohl
profilelementen, in deren Stirnseiten Befestigungselemente 10
verankerbar sind. Alle Hohlprofilelemente weisen außerdem
Nuten 25 (Fig. 6) auf, in denen die hammerkopfförmige Spit
ze 13 eines Befestigungselements 10 gemäß Fig. 1 und 2 ver
spannbar ist. Damit illustriert Fig. 7 die Vielzahl von Ver
bindungsmöglichkeiten, die mit einer erfindungsgemäßen Vor
richtung möglich sind.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Verankerung von Hohlprofilelemen
ten (14, 16, 26) in einer mit einer Randhinter
schneidung versehenen Nut (25) mit einem Befesti
gungselement (10), das in der Stirnseite des Hohl
profilelements (14, 16, 26) entgegen einer Feder
kraft verankerbar ist und eine hammerkopfförmig
ausgebildete Spitze aufweist, die in die Nut (25)
einführbar und mit dieser verspannbar ist, wobei das
Befestigungselement (10) um seine Längsachse (11)
rotierbar im Hohlprofilelement (14, 16, 26) angeord
net ist und der in das Hohlprofilelement (14, 16,
26) einführbare Abschnitt (17) des Befestigungsele
ments (10) auf der dem Fußende des Befestigungsele
ments (10) zugewandten Seite eine Ausnehmung (18)
zur Aufnahme der Spitze einer quer zur Längsrichtung
des Hohlprofilelements (14, 16, 26) eindrehbaren
Schraube (23) aufweist, die das Befestigungsele
ment (10) beim Eindrehen entgegen der Federkraft in
das Hohlprofilelement (14, 16, 26) einwärts zieht,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (18) als
Einschnürung ausgebildet ist, die von mindestens
einer Kegelmantelfläche (19) begrenzt wird, die mit
einer Vielzahl von Längsnuten (20) zur Aufnahme der
Flanken der Schraubenspitze versehen ist, sodass
eine Fixierung des Befestigungselements (10) in un
terschiedlichen Rotationsstellungen im Hohlprofil
element (14, 16, 26) möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kegelmantelfläche (19) über ihren gesamten Umfang mit
Längsnuten (20) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass der vordere Bereich (12) des Befestigungsele
ments (10) mit der hammerkopfförmigen Spitze (13) gegen
über der Längsachse (11) des Befestigungselements (10)
gekrümmt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die hammerkopfförmige Spitze (13)
sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite abgerun
det ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (10) mit
einem Gummiring (21) zur Zentrierung im Hohlprofilele
ment (14, 16, 26) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die das Befestigungselement (10)
auswärts drückende Federkraft von einer Schraubenfeder
oder einer elastischen Kugel (22) erzeugt wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schraube (23) in einer an belie
biger Stelle des Hohlprofilelements (14, 16, 26) einge
brachten Gewindebohrung einschraubbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schraube (23) eine Mutter (24)
aufweist und mit dieser in einer an beliebiger Stelle des
Hohlprofilelements (14, 16, 26) eingebrachten Bohrung
befestigbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass mehrere Schrauben (23) mit oder ohne
Muttern (24) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Hohlprofilelement (14, 16, 26)
einen vieleckigen Querschnitt aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Stirnseite des Hohlprofilele
ments (14, 15, 16, 26) eben oder abgeschrägt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001156222 DE10156222C1 (de) | 2001-11-15 | 2001-11-15 | Vorrichtung zur Verankerung von Hohlprofilelementen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2001156222 DE10156222C1 (de) | 2001-11-15 | 2001-11-15 | Vorrichtung zur Verankerung von Hohlprofilelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10156222C1 true DE10156222C1 (de) | 2003-06-18 |
Family
ID=7705914
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001156222 Expired - Fee Related DE10156222C1 (de) | 2001-11-15 | 2001-11-15 | Vorrichtung zur Verankerung von Hohlprofilelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10156222C1 (de) |
Cited By (2)
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-
2001
- 2001-11-15 DE DE2001156222 patent/DE10156222C1/de not_active Expired - Fee Related
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