DE2643506C2 - Christbaumständer - Google Patents
ChristbaumständerInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G33/00—Religious or ritual equipment in dwelling or for general use
- A47G33/04—Christmas trees
- A47G33/12—Christmas tree stands
-
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- A47G33/12—Christmas tree stands
- A47G2033/1286—Christmas tree stands comprising watering means, e.g. a water reservoir
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Description
Die Erfindung betrifft einen Christbaumständer mit zwei sich kreuzend übereinander angeordneten Paaren
von einander gegenüberliegenden, ein einzuspannendes Ende eines Baumstammes zwischen sich aufnehmenden
Klemmleisten, wobei die Klemmleisten jedes Paares in Führungen unabhängig voneinander auf den Baumstamm
zu- oder von ihm fortbewegbar angeordnet und mittels jeweils zweier Befestigungselemente an den
Führungen feststellbar sind.
Es sind zahlreiche Arten von Christbaumständern bekannt. Besonders häufig sind solche mit einem
schweren Fußteil und einem von diesem getragenen Aufnahmerohr, in das das Ende des Baumstammes
hineingesteckt wird. Zur Befestigung des Baumstammes in dem Aufnahmerohr sind als Schrauben ausgebildete
Klemmelemente vorgesehen, die radial zum Baumstamm verlaufen. In derartigen Christbaumständern
findet der Stamm nur dann ausreichenden Halt, wenn sein Durchmesser etwas geringer ist als der Innendurchmesser
des Aufnahmerohres, so daß die Wandung des Innenrohres als seitliche Abstützung mitwirkt. In vielen
Fällen ist der Baumstamm entweder zu dicke, oder weist Äste auf, so daß er in mühevoller Arbeit und meistens
ohne zweckmäßige Werkzeuge auf einen kleineren Außendurchmesser bzw. in die richtige Form gebracht
werden muß, oder aber er ist zu dünne, so daß der Stamm nur von den Enden der Schrauben gehalten wird,
die dann wie ein Schwenklager wirken, und der Baumstamm deshalb leicht umkippen kann.
Ferner wird die senkrechte Ausrichtung des Baumstammes in dem Christbaumständer erschwert, wenn
der Stamm nur durch die Schrauben gehalten wird. Dabei ist zu berücksichtigen, daß in der Praxis diese
Arbeiten von Laien ausgeführt werden, von denen nur mäßiges handwerkliches Geschick erwartet werden
kann. So gestaltet sich in den meisten Fällen das Ejnstielen des Christbaumes als mühevolle und lästige
Arbeit, es kommt nicht selten zu Verletzungen oder gar zu Unfällen, denn ein nicht sachgemäß eingestielter
ίο Christbaum stellt eine erhebliche Gefahr dar, insbesondere
auch Brandgefahr.
Aus der DE-PS 5 17 609 ist bereits ein Christbaumständer der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei
dem zwei parallele Gewindestangenpaare als Führun-
'5 gen übereinander fest angeordnet sind und auf jedem
Paar zwei einander gegenüberliegende Klemmbügel vorgesehen sind, die mit Schrauben gegen den
Baumstamm angespannt werden können. Diese Lösung besitzt den Nachteil, daß die Leisten jeweils paarweise
parallel sind und daher bei vorhandenen Aststümpfen zwangsläufig gegen diese anliegen, so daß keine
ausreichende Befestigung gewährleistet ist. Darüber hinaus ist diese Lösung aufwendig und für Massenherstellung
ungeeignet.
Aus der US 30 02 721 ist ferner bereits ein ähnlich konstruierter Christbaumständer bekannt, bei dem
jeweils eine Leiste eines Leistenpaares an einem Fußteil starr befestigt ist. Dadurch liegen zwei Anschlagflächen
für den Baumstamm am Fußteil fest. In der Regel wird der Baumstamm also exzentrisch auf dem Fußteil
stehen, so daß besonders bei größeren Baumstämmen eine ausgeprägte Kippgefahr besteht. Darüber hinaus
ist es bei derartigen Christbaumständern häufig der Fall, daß eine oder mehrere Leisten zwangsläufig gegen
einen Aststumpf des Baumstammes anliegen, da die Leisten stets paarweise angenähert parallel sind.
Dadurch wird ein fester Halt d.es Baumstammes unmöglich, so daß die Kippgefahr noch erhöht wird.
Aus der US 15 68 758 und der US 14 96 272 sind schließlich Christbaumständer bekannt, bei denen durch
Langlöcher oder Schlitze einstellbare Leisten verwendet werden, die jeweils paarweise zueinander senkrecht
verlaufen. Auch bei diesen Lösungen wird, insbesondere wenn der Baumstamm Aststümpfe aufweist, keine
ausreichend sichere Befestigung erzielt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Christbaumständer zu schaffen, der nahezu unabhängig von der Größe
des Baumstammes dem eingespannten Baum auch dann einen sicheren Halt bietet, wenn der Baumstamm im
so Einspannbereich Asts'.ümpfe aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Christbaumständer der eingangs dargelegten Art
dadurch gelöst, daß sowohl die Klemmleisten als auch 'die Führungen im wesentlichen über ihre Länge sich
erstreckende Langlöcher aufweisen, wobei jedes Befestigungselement sowohl ein Langloch einer Klemmleiste
als auch eines an einer Führung durchgreift, und daß das untere Paar Klemmleisten die Führungen für das
obere Paar Klemmleisten bildet.
Die als Leisten ausgebildeten Klemmelemente werden einfach seitlich gegen den Baumstamm angedrückt
und in dieser Stellung befestigt. Dabei können die Leisten durch die Langlöcher in jeder gewünschten
Stellung gegen den Baumstamm angelegt werden, um
h'· beispielsweise das Anliegen gegen Aststümpfe zu
vermeiden. Da mehrere gegeneinander versetzte Leistenpaare übereinander angeordnet sind, wird der
Baumstamm auf mehreren Seiten und in verschiedenen
Höhen auf jeweils gegenüberliegenden Seiten gehallen.
Dadurch werden Drehmomente, die sonst /.um Umkippen des Baumes führen wurden, sicher abgefangen. Die
Arbeit des Einstielens läßt sich von jedermann ohne Bearbeitung des Stammes mit wenigen leichten
Handgriffen ausführen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines Christbaamständers gemäß der Erfindung mit drei
übereinander angeordneten Leistenpaaren,
Fig.2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform, bei der jedoch die oberen Leistenpaare
noch nicht montiert sind,
F i g. 3 eine Schnittansicht der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform, längs Linie III-III,
Fig. 4 eine Draufsicht auf zwei übereinander angeordnete Leistenpaare der in den F i g. 1 bis 3
gezeigten Ausführungsform.
Fig.5 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht
der in F i g. 4 dargestellte Leisten.
Der Christbaumständer umfaßt bei der in den Fig. 1 —5 dargestellten Ausführungsform einen Fußteil
1 mit quadratischem Grundriß, welcher aus einem äußeren Basisrahmen und einem Boden 3 besteht. Der
Basisrahmen wird beispielsweise aus vier miteinander an den Ecken und mit dem Boden 3 verbundenen
Leisten 2 gebildet. Er kann zur Aufnahme einer passend geformten, wasserdichten Wanne, beispielsweise aus
verzinktem Blech oder aus Kunststoff, ausgebildet sein, in die zur Feuchthaltung des Christbaumes Wasser
gegossen werden kann. Der Fußteil 1 kann aber auch einstückig ausgebildet sein.
Mittig im Boden 3 ist ein Stift 8 oder ein Nagel nach oben hochstehend angeordnet. Der Stift 8 dient zur
Fixierung des darauf aufgesetzten Baumstammendes. Falls in den Fußteil 1 eine Wanne eingesetzt werden soll,
so ist dieser Stift 8 am Boden der Wanne dichtend befestigt, beispielsweise durch Schweißung.
Ein erstes Leistenpaar ist als Führung 4 an den Leisten 2 befestigt, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung.
Die Leisten des ersten Leistenpaares verlaufen parallel zueinander in einem Abstand, der
größer ist als der zu erwartende gre.3te Durchmesser
eines Baumstammes und sind mit beinahe über deren gesamte Länge verlaufenden Langlöchern 9 versehen,
die zur Aufnahme von senkrecht ausgerichteten Befestigungsschrauben dienen, welche in F i g. 1 nicht
dargestelit sind.
Auf das erste Leistenpaar ist ein Paar Klemmleisten 5 aufgelegt, die in gleicher Weise wie das Leistenpaar 4
mit Langlöchern 9 versehen sind. Ferner ist ein drittes Paar Klemmleisten 6 mit Langlöchern 9 auf die
Klemmleisten 5 aufgelegt.
Die Klemmleisten 5,6 dienen zum Festklemmen eines mittig auf den Stift 8 aufgesetzten Baumstammes 7. Bei
der Darstellung von F i g. 1 sind die Leisten 5,6 erst lose aufgesetzt und noch nicht an den Baumstamm 7
angedrückt.
Der Vorgang der Befestigung des Baumstammes 7 wird nun anhand der F i g. 1,4 und 5 beschrieben.
Der Baumstamm 7 wird mittig auf den Stift 8 aufgesteckt und nach unten gedrückt, bis der Stift 8 in
den Stamm eingedrungen ist. Die Klemmleisten 5
to werden auf die Führung 4 aufgesetzt, und in Fig. 5 dargestellte Schrauben 10 werden an den Kreuzungspunkten der Langlöcher 9 von oben durch diese
hindurchgesteckt. Dann werden Muttern 11, z.B. Flügelmuttern, zunächst lose aufgeschraubt. Die
Klemmleisten 5 werden seitlich an den Baumstamm 7 angedrückt und in dieser Stellung durch Festziehen der
Muttern 11 befestigt. Dann werden die Klemmleisten 6
auf die Klemmleisten 5 aufgesetzt, mit Schrauben und Flügelmuttern zunächst lose an diesen befestigt, an den
Baumstamm 7 seitlich angedrückt und schließlich in dieser Stellung durch Festziehen der Muttern fixiert.
Die Bewegung der Klemmleisten 5 und 6 an den Baumstamm 7 heran ist in F i g. 1 geslrichek angedeutet.
Nach Festziehen der Flügelmuttern ist der Baumstamm 7 fest in den Ständer eingespannt. Da die Klemmleisten
5, 6 jeweils an verschiedenen Seiten und in verschiedenen Hötun angreifen, wird jegliche Kippgefahr mit
Sicherheit ausgeschlossen.
Zur Feuchthaltung des Christbaumes wird nun noch
3ΰ die Wanne bzw. der Fußteil 1 mit Wasser gefüllt. Das Gewicht des Wassers trägt zur Stabilisierung des
Aufbaus bei.
Eine für alle praktischen Fälle ausreichende Größe des Christbaumständers ergibt sich, wenn die Seiten des
quadratischen Basisrahmens etwa 400 mm lang gemacht werden.
Die Führungen 4. die Klemmleisten 5, 6 und auch der Fußteil 1 können vorteilhafterweise aus Holz gebildet
werden.
Neben der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform sind zahlreiche weitere Ausführungen der
Erfindung möglich. So brauchen beispielsweise die Leisten eines Leistenpaares nicht parallel zueinander
verlaufen. Die Leisten der Führung 4 können schräg zueinander verlaufen, so daß der Baumstamm zwischen
diese eingeschoben und ohne Einstellung der Leisten eingeklemmt werden kann. Zur weiteren Befestigung
genügt dann ein weiteres Leistenpaar, und der Stift 8 kann entfallen.
so Unter dem Begriff »Leisten« werden im Zusammenhang dieser Beschreibung gestreckte Teile mit flachen
Seiten verstanden. Diese müssen jedoch nicht notwendigerweise eben sein; vielmehr können die »Leisten«
auch gekümmt und mit nicht ebenen Seiten ausgebildet sein, w, ^s u. U. aus ästhetischen Gründen erwünscht sein
kann. Wesentlich ist, daß die »Leisten« so ausgebildet sind, daß sie seitlich ^n den Baumstamm angelegt und in
dieser Stellung befestigt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:J, Christbaumständer mit zwei sich kreuzend übereinander angeordneten Paaren von einander gegenüberliegenden, ein einzuspannendes Ende eines Baumstammes zwischen sich aufnehmenden Klemmleisten, wobei die Klemmleisten jedes Paares in Führungen unabhängig voneinander auf den Baumstamm zu- oder von ihm fortbewegbar angeordnet und mittels jeweils zweier Befestigungselemente an den Führungen Feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Klemmleisten (5, 6) als auch die Führungen (4) im wesentlichen über ihre Länge sich erstreckende Langlöcher (9) aufweisen, wobei jedes Befestigungselement (10, 11) sowohl ein Langloch (9) einer Klemmleiste (5,6) als auch eines an einer Führung (4) durchgreift, und daß das untere Paar Klemmleisten(5) die Führungen für das obere Paar Klemmleisten(6) bildet.
- 2. Christbaumständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (10, U) als Schrauben (10) mit zugehörigen Muttern (11) ausgebildet sind.
- 3. Christbaumständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Rahmen ausgebildeter Fußteil (1) vorgesehen ist, auf dem die Führungen (4) für das untere Paar Klemmleisten (5) in Gestalt eines Leistenpaares befestigt sind.
- 4. Christbaumständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Fußteil (1) ein mittig angeordneter otift (8) zur Zentrierung des Baumstammes (7) vorgesehenst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762643506 DE2643506C2 (de) | 1976-09-28 | 1976-09-28 | Christbaumständer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762643506 DE2643506C2 (de) | 1976-09-28 | 1976-09-28 | Christbaumständer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2643506B1 DE2643506B1 (de) | 1978-03-09 |
DE2643506C2 true DE2643506C2 (de) | 1978-11-02 |
Family
ID=5988981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762643506 Expired DE2643506C2 (de) | 1976-09-28 | 1976-09-28 | Christbaumständer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2643506C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3702773A1 (de) * | 1987-01-30 | 1988-08-11 | Peter Jung | Klemmvorrichtung fuer weihnachtsbaumstaender |
DE9420727U1 (de) * | 1994-11-25 | 1996-04-04 | Kloidt, Hartmut, 34434 Borgentreich | Baumständer, insbesondere Weihnachtsbaumständer |
-
1976
- 1976-09-28 DE DE19762643506 patent/DE2643506C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2643506B1 (de) | 1978-03-09 |
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