CH658782A5 - Staender fuer staemme oder stangen, insbesondere fuer christbaeume. - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G33/00—Religious or ritual equipment in dwelling or for general use
- A47G33/04—Christmas trees
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ständer für Stämme oder Stangen, insbesondere für Christbäume.
Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen derartiger Ständer bekannt. Im allgemeinen sind diese Ständer jedoch derart kompliziert und aufwendig, dass der Nutzen in keinem Verhältnis zum Herstellungspreis steht. Ausserdem zeigen die bekannten Ständer aufgrund ihrer grossen Kompliziertheit und der aufwendigen Konstruktionsweise eine grosse Störanfälligkeit. Ebenso ist nur in den seltensten Fällen eine tatsächlich stabile Halterung des Christbaumes gegeben, was sich auch alljährlich durch die entstehenden Wohnungsbrände, die teilweise auch durch das Umfallen von Christbäumen mit brennenden Kerzen zurückzuführen sind, zeigt.
Eine relativ stabile Verankerung des Baumes im Ständer wird von der US-PS 3 302 909 gezeigt, bei der der Baum in einem trichterförmigen Kunststoff- oder Blechformteil steht und durch keilartige Blechstreifen gehalten wird. Die Ausführung dieses Ständers ist jedoch äusserst kompliziert und auf formbare Materialien, wie Kunststoff oder Metall beschränkt. Demgegenüber zeigt die US-PS 3 353 773 einen Christbaumständer, dessen Fuss von einem Holzkreuz gebildet wird, das äusserst einfach herzustellen ist.
Die Haltevorrichtung für den Christbaum besteht in diesem Fall jedoch aus einer schwierig zu handhabenden und ausserdem recht unsicheren und dazu noch unschönen Seilzugvorrichtung, wie sie beispielsweise bei Segelbooten verwendet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Ständer der eingangs genannten Art aufzuzeigen, der aus beliebigem Material und aus wenigen einfachen Einzelteilen leicht herstellbar ist und dicken wie dünnen Christbäumen sicheren Halt bietet.
Diese Aufgabe wird durch einen Ständer nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass kreuzweise über- und aneinander gleichartige Balken fixiert sind, die im Zentrum der Kreuzung eine Bohrung zum Einsetzen des Christbaumes aufweisen, die in radialer Richtung mindestens eine Erweiterung aufweist, in die Keile zum Halten des Christbaumes im Ständer eingesetzt werden können.
Die kreuzweise übereinander fixierten Balken können hierbei derart dimensioniert sein, dass sich eine quadratische, eine runde oder eine kreuzartige Grundfläche bildet.
Als Werkstoff zur Herstellung des vorgeschlagenen Ständers eignet sich im Prinzip jedes Material, das eine genügend hohe Festigkeit aufweist, wobei sich mit Holz als Werkstoff ein besonders ansprechendes, rustikales Aussehen ergibt. Die Balken können dann auch je nach Geschmack abgerundete oder angefaste Kanten, oder auch Schnitzereiverzierungen tragen. Der Gegenstand der Erfindung kann auch aus Beton oder giessbaren Metallen bzw. Kunststoffen als Grundwerkstoff hergestellt werden, wobei die Balken in diesem Fall leicht und äusserst kostengünstig gegossen werden können.
Weitere besondere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel. Zum leichteren Verständnis zeigen hierbei die
Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Anmeldungsgegenstandes mit einem eingesetzten und zwei herausgezeichneten Keilen, die
Figur 2 eine Teilaufsicht auf das Zentrum des Ständerunterteiles und
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aus-führungsform.
Die in Figur 1 dargestellte, bevorzugte Ausführungsform des Ständers weist zwei identisch geformte Balken 1 auf, die über- und aneinander befestigt sind. Um eine ganz symmetrische, planflächige Form des Kreuzes zu erzielen, werden auf dem einen bzw. unter dem anderen Balken 1 entsprechend dimensionierte Blendbalken 2 befestigt. Auf der Unterseite trägt das sich so ergebene planflächige Kreuz Füsse 3, welche die Standfestigkeit des Ständers erhöhen. Ausserdem kann in dem von den Füssen 3 umgrenzten Raum ein Gefass zur Wasserversorgung des Christbaums angebracht werden, oder aber der ganze Ständer wird in ein solches Gefass mit Wasser gestellt.
In einer weiteren, hier in Figur 3 dargestellten, bevorzugten Ausführungsform weisen die Querbalken 1 auf ihrer Ober- bzw. Unterseite entsprechende Nuten 10 auf, so dass sie ineinander greifend das planflächige Gebilde ergeben.
Die Balken 1 weisen in ihrem Zentrum eine Bohrung 7 auf, die entsprechend dem zu haltenden Christbaum oder dergleichen dimensioniert ist. Durch den Bohrungsdurchmesser wird hierbei lediglich die maximale Stammdicke bestimmt, dünnere Stämme oder Stangen können auch gehalten werden.
Das eigentliche Einspannen wird über halbmondförmige Erweiterungen 6 und Keile 4 bewerkstelligt. Die Anordnung dieser Erweiterungen ist aus Figur 2 leicht ersichtlich und wird durch die Herstellungsweise des Ständers verständlich:
Zuerst werden wenigstens eine, vorzugsweise jedoch drei Bohrungen 6, deren Mittelpunkte m die Kanten eines gleichseitigen Dreieckes bilden, in der Mitte der Balken 1 angebracht; dann wird, mit dem Umkreismittelpunkt M dieses gleichseitigen Dreieckes als Zentrum, die Bohrung 7 angebracht. In Figur 2 sind die einzelnen Bohrungen durch strichlierte Linien vervollständigt, um ihre Anordnung zu verdeutlichen. Die Keile 4 bestehen beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus Rundholzabschnitten, die an beiden Enden
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achsnormale Schnittflächen und eine schräg zur Achse verlaufende Schnittfläche 5 aufweisen. Auf diese Weise kann bei der Herstellung ein einziger Rundholzabschnitt in der Mitte schräg durchschnitten werden, so dass sich, ohne Abfall,
zwei Keile 4 ergeben.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Figur 2 liegen die Bohrungsmittelpunkte m der Bohrungen 6 innerhalb der Bohrung 7, jedoch können diese Bohrungsmittelpunkte m auch ausserhalb der Bohrung 7 liegen. Dann ergibt sich bei entsprechender Dimensionierung, ein fester Sitz für die Keile 4 auch dann, wenn kein Stamm in Bohrung 7 eingesetzt ist. Auf diese Weise können die Keile 4 beim Transport oder bei der Nicht-Benutzung des Ständers sicher verwahrt werden. Eine andere Möglichkeit die Keile 4 aufzubewahren, besteht darin, beispielsweise in den Füssen 3 von aussen nicht sichtbare Bohrungen 9 mit entsprechendem Durchmesser anzubringen, so dass die Keile 4 dort aufbewahrt werden können.
In der kostengünstigsten Ausführungsform werden alle Balkenteile, beispielsweise durch eingeschossene Stahlklammern und gegebenenfalls Verleimungen fest miteinander verbunden. Um jedoch beim Verstauen und beim Transport das Volumen des Ständers zu reduzieren, kann die Verbindung der Balken 1 über lösbare Verbindungselemente erfolgen. Hierfür eignen sich beispielsweise Holz-Maschinenschrau-benbolzen, die in den oberen Querbalken 1 fest eingeschraubt werden und so Stehbolzen bilden, auf die über entsprechende Bohrungen der untere Querbalken 1 aufgesetzt und über Sechskant- oder Flügelmuttern 8 fixiert wird.
Während die Dimensionierung der Balken 1, Blendbalken 2 und Sockelbalken 3 frei wählbar ist, soll hier noch einmal erwähnt werden, dass durch den erfindungsgemässen Aufbau des Ständers lediglich 3 verschiedene, bei der Ausführungsform ohne Blendbalken 2 nur zwei verschiedene Teile benötigt werden, was den Arbeits- bzw. Maschinenaufwand bei der Herstellung und demzufolge auch den Preis des Ständers in bisher nicht gekannter Art vermindert.
Sowohl bei Herstellung des Ständers aus Holz als auch insbesondere bei einer Herstellung aus giess- bzw. formbaren Materialien bietet es sich an, die Querbalken 1 mit entsprechenden Nuten 10 zu versehen, so dass die Blendbalken 2 überflüssig werden, und ausserdem die Füsse 3 ebenfalls einstückig mit dem Querbalken 1 auszubilden, um dann nur noch, ausser dem Keil 4, ein einziges Form teil zu erhalten. Werden die Füsse 3 auf der Ober- und auf der Unterseite der Querseite der Querbalken 1 ausgebildet, wie dies in Figur 3 gezeigt ist, so kommt man mit einem einzigen Formteil aus. Zwei solche Formteile ergeben dann, wenn sie entsprechend übereinander gelegt und mit durch Bohrungen 11 geführte Schrauben verspannt sind, einen äusserst standsicheren, kostengünstigen und schnell zu montierenden Ständer. Ein derartiger Ständer eignet sich z. B. auch sehr gut zum vorübergehenden Aufstellen von Verkehrsschildern auf Baustellen.
Wenn, z. B. zum Aufstellen einer Messlatte, eine feste Höhe eingestellt werden muss, so kann die Bohrung 7 auch als Sackloch ausgebildet sein.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Ständer für Stämme oder Stangen, insbesondere für Christbäume, dadurch gekennzeichnet, dass kreuzweise über- und aneinander gleichartige Balken (1) fixiert sind, die im Zentrum der Kreuzung eine Bohrung (7) zum Einsetzen der Stämme oder Stangen aufweisen, die in radialer Richtung mindestens eine Erweiterung (6) aufweist, in die Keile (4) zum Halten der Stämme oder Stangen am Ständer eingesetzt werden können.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterung (6) einen halbmondförmigen oder rechteckigen Querschnitt hat, dessen Form dem Querschnitt des Keils (4) entspricht.
3. Ständer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Balken (1) durch gleichartige Blendbalken (2) zu einem planflächigen Gebilde ergänzt sind, wobei die Balken (1) bzw. die Blendbalken (2) gegebenenfalls Füsse (3) auf den Unterseiten aufweisen.
4. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Balken (1) über lösbare Verbindungen (8) aneinander fixiert sind.
5. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Balken (1) Nuten (10) aufweisen.
6. Ständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (1) Befestigungsbohrungen (11) und gegebenenfalls einstückig angeformte Füsse (3) aufweist.
7. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Balken (1), Blendbalken (2) oder Füsse (3) Haltevorrichtungen (9) zur Aufbewahrung der Keile (4) beim Transport bzw. bei der Lagerung aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823204552 DE3204552A1 (de) | 1982-02-10 | 1982-02-10 | Staender fuer christbaeume oder dergleichen |
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CH658782A5 true CH658782A5 (de) | 1986-12-15 |
Family
ID=6155260
Family Applications (1)
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CH716682A CH658782A5 (de) | 1982-02-10 | 1982-12-09 | Staender fuer staemme oder stangen, insbesondere fuer christbaeume. |
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CH (1) | CH658782A5 (de) |
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DE202018104047U1 (de) * | 2018-07-13 | 2018-08-03 | Dawid Kunda | Weihnachtsbaumständer für künstliche Weihnachtsbäume |
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1982
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