DE1814197U - Kippduebel. - Google Patents

Description

Zeichen: Wi/Sc. G 2 Datum: 27. April 1960

BA. 269 611*2! UO

Gebrauchsmusteranmeldung

der Firma

Bettermann Elektro oHG. Lendring s en Kr s, Iserlohn

" Kippdübel "

Die Neuerung betrifft einen sogenannten Kippdübel zum Befestigen von Lampen, Rohren, Kabeln und dergl., insbesondere an Hohlst einwänden, Rabitzdecken, Bauplatten ect.

Die bisher bekannten Kippdübel bestehen aus Gewindehaken oder Schraub« spindein, die in Querträgern mit gelenkig angeordneten Muttern eingeschraubt werden. Dadurch, daß die Mutter ausserhalb der Schwerpunktachse des Querträgers angeordnet ist, läßt sich dieser um ca. 180 kippen, so daß die Achse des Querträgers und des Gewindehakens ect. sowohl parallel, als auch rechtwinklig zueinander stehen können. Bei paralleler Stellung der beiden Achsen zu einander, läßt sich der Querträger durch ein vorher gebohrtes Loch in die Decke ect. einführen. Sobald der Querträger die ganze Stärke der Decke oder der Bauplatte passiert hat, kippt er infolge der Gewichtsverlagerung automatisch in die Gebrauchsstellung, d. h. er setzt sich quer zum Haken von hinten gegen die Bauplatte ect., so daß dann mittels des Gewindehakens oder der Schraubspindel die Befestigung der Rohre, Lampen ect., vorgenommen werden kann.

Die bekannten Kippdübel haben jedoch den Nachteil, daß das einzuführende Ende des Querträgers stumpf ausgebildet ist, so daß ein Vorbohren der Decke bzw, Bauplatte notwendig ist.

Vorliegende Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Kippdübel zu schaffen, dessen Querträger einfach und billig herzustellen ist und dessen Einführungsteil eine schlanke Spitze erhält, um ihn ohne Vorbohren in Decken und Wänden mittels Hammer eintreiben zu können.

- II -

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Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Querträger des Kippdübels aus Bandstahl gestanzt wird, wobei zwei an einer Seite mit einer Spitze versehene Bandstreifen entstehen, die durch zwei schmale Stege miteinander verbunden bleiben. Alsdann werden die beiden Verbindungsstege derart gebogen, daß die beiden gespitzten Bandstreifen parallel zueinander stehen, also ein U-förmiger Querschnitt des Querträgers geschaffen wird. Bei dem Biegevorgang wird gleichzeitig die gelenkig angeordnete Mutter im Querträger eingelagert.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 den Querträger im gestreckten Zustand Fig. 2 den Querträger im gebogenen Zustand mit eingelagerter Mutter Fig. 3 eine Seitenansicht des Querträgers

Fig. 4 einen kompletten Kippdübel, montiert an einer Deckenplatte mittels Ge wind ehak en.

Der Querträger 5 des Kippdübels nach Fig. 1 ist ein aus Bandstahl hergestellter Stanzteil, dessen gespitzte Schenkel 1 durch Stege 2 miteinander verbunden sind. In den Schenkeln 1 sind Löcher 3 außerhalb der Schwerpunktachse angebracht, die zur Aufnahme der gelenkig angeordneten Mutter 4 dienen. Durch Biegen der schmalen Verbindungs stege 2 unter vorheriger Einlage der Mutter 4, klappen die Schenkel 1 deckungsgleich zusammen. Sie bilden dann bis zum Anfang 6 der Spitze 7 einen U-förmig gebogenen Körper.

Der Querträger 5 ist sehr wirtschaftlich mit einfachen Mitteln herzustellen. Seine Spitze läßt sich ohne Schwierigkeit und ohne vorzubohren, in weiche Decken, Wände ct. eintreiben.

Claims (2)

9 61i.2a4.6j SCHUTZANSPRÜCHE

1. ) Kippdübel zum Befestigen von Lampen, Rohren, Kabeln und dergl., insbes. an Hohlsteinwänden, Rabitzdecken, Bauplatten ect., dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Spitze versehenen Schenkel 1 des Querträgers 5 durch schmale Stege 2 miteinander verbunden sind.

2.) Kippdübel nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel 1 durch Biegen der Stege 2 unter Einlagerung der Mutter 4 so zu-einander in Stellung gebracht werden, daß sie bis zum Anfang 6 der angeschnittenen Spitzen 7 parallel und deckungsgleich stehen.