DE877487C - Raumdecke mit Lattenrost - Google Patents

Raumdecke mit Lattenrost

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DE877487C
DE877487C DEO1724A DEO0001724A DE877487C DE 877487 C DE877487 C DE 877487C DE O1724 A DEO1724 A DE O1724A DE O0001724 A DEO0001724 A DE O0001724A DE 877487 C DE877487 C DE 877487C
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DE
Germany
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sleeve
supporting structure
indentation
slatted frame
head
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Expired
Application number
DEO1724A
Other languages
English (en)
Inventor
Engelbert Ochsenbein
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Individual
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Publication of DE877487C publication Critical patent/DE877487C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/18Means for suspending the supporting construction
    • E04B9/20Means for suspending the supporting construction adjustable
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/18Means for suspending the supporting construction
    • E04B2009/186Means for suspending the supporting construction with arrangements for damping vibration

Description

  • Raumdecke mit Lattenrost Bei der bekannten Erstellung von Raumdecken mit Lattenrost, seien es Gips-, Rabitz- oder Leichtbauplattendecken, werden die den Lattenrost bildenden Gegenlatten auf die Tragkonstruktion, d. h. auf die Holzbalken oder Betonbalken, im letzteren Fall mit Dübeleinlagen, genagelt, wobei evtl. zwischen Gegenlatten und Balken Holzstückchen unterlegt werden. Dieses Unterlegen soll die Übertragung der Verschiebungen, die durch Quellen und Schwinden sowie andere Volumveränderungen der Tragkonstruktion verursacht werden, auf den Lattenrost und den an diesem angebrachten . Verputz abdämpfen. Durch die Annagelung der. Gegenlatten auf den Tragbalken ist die Verbindung jedoch derart starr, daß eine Übertragung dieser Verschiebungen auf die Decke selbst dennoch eintritt, und die Folge davon sind Deckenrisse bei Gips- und Rabitzdecken und Fugenrisse bei Leichtbauplattendecken.
  • Diese Rißbildung der Decken, die zwar überall in der Baubranche mit in Kauf genommen wird, aber als höchst unangenehme Erscheinung anzusprechen ist, wird durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß der Lattenrost mit der Tragkonstruktion der Decke durch zweiteilige Aufhängeglieder verbunden ist in der Weise, daß der eine Teil jedes Aufhängegliedes fest in der Tragkonstruktion sitzt, während der andere Teil, der gegenüber dem erstgenannten Teil beweglich ist, mit dem Lattenrost verbunden ist, so daß der Lattenrost samt dem an ihm angebrachten und von den Raumwänden durch einen umlaufenden Schlitz getrennten Verputz frei an der Tragkonstruktion und in gleichmäßigem Abstand von derselben aufgehängt ist. Dadurch wird erreicht, daß sich die durch,Quellen und Schwinden -dez Tragkonstruktion bedingten Verschiebungen nicht in unzulässiger Weise auf die frei hängende Decke übertragen können.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung.
  • Abb. i und 2 zeigen die beiden Teile der einen Ausführungsform eines Aufhängegliedes getrennt voneinander und Abb. 3 miteinander vereinigt; Abb. 4 stellt einen Querschnitt durch einen Deckenbalken mit daran befestigter Gegenlatte und Abb. 5 einen Querschnitt durch einen Deckenbalken mit einem Teilquerschnitt der daran hängenden Decke dar; die Abb.6 bis io zeigen entsprechende Darstellungen des anderen Ausführungsbeispiels eines Aufhängegliedes.
  • Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, weist das gezeichnete Aufhängeglied eine Hülse i auf, die am einen Ende eine massive Spitze 2 und am anderen offenen- .Ende eine Einbuchtung 3- besitzt. Der andere Teil des Aufhängegliedes besteht aus einem konischen Stift 4, der an jedem Ende einen Knopf 5 bzw. 5' aufweist. Der Durchmesser des kugeligen Kopfes 5 ist im ineinandergesteckten Zustand der Abb.3 größer als der der Hülsenöffnung an der Einbuchtung 3.
  • Die Gegenlatten 8 werden mit den zweiteiligen Aufhängegliedern gemäß Abb. 2 wie mit gewöhnlichen Nägeln an die Tragbalken 7 angenagelt (s. Abb. 4). Beim Nageln klemmt sich jeder Stift 4 infolge seiner konischen Form in der Einbuchtung 3 der zugehörigen Hülse i leicht fest. Auf diese Weise können die Gegenlatten genau nach dem tiefsten Balken der Tragkonstruktion ausgerichtet werden. In üblicher Weise wird dann der Verputzträger, d. h. das Schilfrohr- oder Rabitzgewebe, an dem Gegenlattenrost angenagelt und- mit Spanndrähten verspannt. Nach dem Aufnageln des Putzträgers @ wird mittels leichten Zuges von Hand oder mit einem Geißfuß die gesamte Unterkonstruktion der Decke gemäß Abb. 5 heruntergezogen, wobei sich jeder Stift 4 in der Bohrung der zugehörigen Hülse i um einen bei allen Aufhängegliedern genau gleichen. Abstand senkt. Der Kopf 5 jedes Stiftes 4 wird drch - die Einbuchtung 3 der betreffenden Hülse i aufgefangen, wodurch Kopf 5 und Einbuchtung 3 zusammen ein Kugelgelenk 6 (Abb. 5) für jedes Aufhängeglied .bilden.
  • Nach dem Senken der Decke ist diese infolge der gleich langen Stifte 4 -in allen-Hülsen i noch immer ausgerichtet, wobei durch die. Bildung derGelenke 6 eine freie Aufhängung des Lattenrostes erreicht wird.
  • Auf den frei hängenden Lattenrost wird dann der Verputz 9 aufgebracht und dieser z. B. mittels einer Säge seinem ganzen Umfang entlang von den Raumwänden getrennt, so daß die fertige Decke frei an der Trägkonstrüktion hängt, wobei der Abstand zwischen Lattenrost und Tragkonstruktion bis zu 3 cm betragen kann.
  • Da die Decke nun frei an der Tragkonstruktion hängt, ist eine Rißbildung infolge Ouellens und Schwindens der Tragkonstruktion in der Decke selbst unmöglich geworden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 6 bis io besitzt jedes Aufhängeglied einen Nagel ii mit Kopf i2 sowie eine Hülse 14, die an dem einen offenen Ende mit einer Einbuchtung 18 versehen ist, während sie an dem anderen Ende einen massiven Kopf 13 aufweist. Gegen diesen Köpf 13 hin ist der Hülseninnenraum konisch verjüngt. Der Nagel i i ist gemäß Abb. 8 beweglich in der Hülse 14 angeordnet, und zwar derart, daß sein mit Spitze versehener Schaftteil durch das offene Ende der Hülse herausragt. Der Durchmesser des Nagelkopfes ist wiederum größer als der Durchmesser der Hülsenöffnung an der Einbuchtung 18.
  • Mittels dieser Aufhängeglieder werden die Gegenlatten 16 gemäß Abb. 9 an die Tragbalken 15 angenagelt, wobei der aus der Hülse 14 herausragende Schaftteil jedes Nagels in den Tragbalken 15 eindringt und außerdem der Nagelkopf 12 in der konischen Verjüngung der Hülse 14 festgeklemmt wird.
  • Nachdem dann der Verputzträger an dem Gegenlattenrost angenagelt ist, wird von Hand oder mit einem Geißfuß die gesamte Unterkonstruktion heruntergezogen, bis jede Hülse 14 mit ihrer Einbuchtung 18 am Kopf 12 des zugehörigen Nagels ii aufgefangen wird. Wie bereits mit Bezug auf Abb. i bis 5 beschrieben, bilden auch hier die Nagelköpfe und die Einbuchtungen der Hülsen Kugelgelenke für die einzelnen Aufhängeglieder, so daß eine freie Aufhängung des Lattenrostes ermöglicht ist. Die weitere Behandlung der Decke erfolgt dann in der bereits beschriebenen Weise.
  • Bei Ausführung vön Leichtbauplattendecken kann die Senkung des Lattenrostes vor oder nach dem Anbringen der Leichtbauplatten vorgenommen werden.
  • Bei allen frei hängenden Decken wird die feine Trennfuge zwischen Decke und Raumwänden mittels Abschluß- bzw. Tapetenleisten abgedeckt.
  • Die Aufhängeglieder können aus irgendeinem Metall hergestellt werden, das gegen Rost, z. B. durch Feuerverzinkung, zu schützen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Raumdecke mit Lattenrost, dadurch gekennzeichnet, daß der Lattenrost mit der Tragkonstruktion der Decke durch zweiteilige Aufhängeglieder (z, 4 bzw. 1i, 4 derart verbunden ist, daß der eine Teil (i bzw. i i) jedes Aufhängegliedes fest in der Tragkonstruktion (7 bzw. 15) sitzt, während der andere Teil (4 bzw. i4), der gegenüber dem erstgenannten Teil beweglich ist, mit dem Lattenrost (8 bzw. 16) verbunden ist, so daß der Lattenrost samt dem an ihm angebrachten und von den Raumwänden durch einen über seinen ganzen Umfang verlaufenden Schlitz getrennten Verputz frei an der Tragkonstruktion und in gleichmäßigem Abstand von dieser hängt.
  2. 2. Raumdecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der die Decke tragenden Aufhängeglieder gelenkig miteinander in Verbindung stehen.
  3. 3. Raumdecke nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aufhängeglied eine am einen Ende mit einer massiven Spitze (2) und am anderen Ende offene, mit einer Einbuchtung (3) versehene Hülse (i) aufweist, in welcher ein konischer Stift (d.) verschiebbar gelagert ist, der an seinem in der Hülse befindlichen Ende einen kugeligen Kopf (5) besitzt, dessen Durchmesser größer ist als der der Hülsenöffnung an der Einbuchtung (3), so daß der mittels solcher Aufhängeglieder an der Tragkonstruktion angenagelte Lattenrost so weit von der Tragkonstruktion herabgezogen werden kann, bis der Kopf (5) jedes Stiftes (q.) sich an die Einbuchtung (3) der zugehörigen, in der Tragkonstruktion festsitzenden Hülse (i) anlegt und zusammen mit dieser Einbuchtung ein Kugelgelenk (6) bildet. . q.. Raumdecke nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aufhängeglied eine Hülse (1q.) aufweist, die am einen Ende offen und mit einer Einbuchtung (18) und am anderen Ende mit einem massiven Kopf (13) versehen ist, gegen welchen hin der Hülseninnenraum sich konisch verjüngt, wobei in der Hülse ein Nagel (ii) beweglich angeordnet ist, dessen zugespitztes Ende aus der Hülse herausragt und der am anderen Ende einen Kopf (12) aufweist, dessen Durchmesser größer ist als der der Hülsenöffnung an der Einbuchtung, so daß beim Annageln des Lattenrostes mittels der Aufhängeglieder der Kopf (12) jedes Nagels (11) sich in der konischen Verjüngung der Hülse (i4) festklemmt und beim Herabziehen des Lattenrostes von der Tragkonstruktion die Einbuchtung (18) jeder Hülse sich an den Kopf (12) des zugehörigen, in der Tragkonstruktion festsitzenden Nagels (i i) anlegt und zusammen mit diesem Kopf ein Kugelgelenk bildet.
DEO1724A 1946-05-23 1951-07-19 Raumdecke mit Lattenrost Expired DE877487C (de)

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CH246599T 1946-05-23

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0200125A2 (de) * 1985-05-03 1986-11-05 Heinrich Dipl.-Ing. Oetjen Vorrichtung zum Aufhängen von Auffangrinnen

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EP0200125A2 (de) * 1985-05-03 1986-11-05 Heinrich Dipl.-Ing. Oetjen Vorrichtung zum Aufhängen von Auffangrinnen
EP0200125A3 (en) * 1985-05-03 1987-08-26 Heinrich Dipl.-Ing. Oetjen Device for suspending collecting gutters

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CH252944A (de) 1948-01-31
CH246599A (de) 1947-01-31
FR947467A (fr) 1949-07-04

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