DE859204C

DE859204C - Sitz- und Ruhebank

Info

Publication number: DE859204C
Application number: DESCH7044A
Authority: DE
Inventors: Hermann Schray
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-07
Filing date: 1951-07-07
Publication date: 1952-12-11

Description

Die bekannten, in Parkanlagen usw. aufzustellen-

den Ruhebänke haben Stützteile aus Holz oder

Eisen, meist Gußeisen. D-em7#egenüber bestehen

nach der Erfindung die Stützteile aus .eisenarmier-

ten Betonplatten, in welchen zur Befestigung der

Leisten für den Sitz und di.e Rüclc"enl.ehne Ge-

windedübel eingegossen sind.

Die Herstellung der Stützteile aus armiertem

Beton hat gegenüber der Holz- oder Eisenausfüh-

rung große Forteile. Die Gestehungskosten sind

niedriger, und die Widerstandsfähigkeit gegenüber

Witterungseinflüssen ist unbegrenzt, während Holz-

stützen, besonders in Bodennähe, rasch faulen und

Eisenstützen durch Rost zerstört werden. Eine be-

sondere Behandlung, z. B. Anstriche, zum Schutze

gegen Witterungseinflüsse fällt bei den Betonstützen

weg. Die eisenarmierten Betonplatten sind gegen-

über mechanischen Beanspruchungen mindestens

ebenso widerstandsfähig wie Eisenstützen.

Die die Stützteile bildenden Betonplatten können

j-ed-em Bankprofil anbepaßt werden, einerlei, ob mit

oder ohne Rückenlehne und ob. Sitz- und Rücken-

lehnenfläche geschweift oder eben sind. Sie können

für unmittelbares Aufstellen auf d.--n Boden oder

für .ein Einlassen in den Boden eingerichtet sein.

Im letzteren Falle werden die in den Boden einzu-

lassenden Teile vorteilhaft mit verankernd wirken-

den Ausnehmungen versehen. Außerdem können

die Betonplatten gewichtseinsparende Ausnehmun-

gen erhalten.

Die in die Betonplatten einzugießenden Gewinde-

dübel werden vorzttgsw-eis-e aus Rohrhülsen g°-

fertigt, die am inneren Ende plattgedrückt und ab-

gehr öpft und im Gewindeteil auf einen kleineren

Durchmesser eingezogen sind. Diese Ausführungs-

form der Gewindedübel ist billig und ergibt eine

vorzügliche Verankerung mit dem Beton.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von

Sitz- und Ruhebänken nach der Erfindung in sechs

FiZuren dargestellt; es zeigt

Fig. i ein Schaubild einer Bank,

Fig.2 die Seitenansicht der gleichen Ausfüh-

rungsform mit in den Boden eingelassenen Stütz-

teilen,

Fig.3 bis 5 Seitenansichten weiterer Ausfüh-

rungsform und

Fig.6 den Längsschnitt einer Gewindedübel-

befestigung.

Erfindungsgemäß bestehen die Stützteile der

Bänke aus eisenarmierten Betonplatten i. Je nach

Länge der Bank können auch mehr als zwei solcher

Stützteile vorgesehen sein. Die Betonplatten i sind

dem Profil der Bank angepaßt. Die Fig. i und z

zeigen eine AusführunIgsform, bei der Sitz- und

Rückenlehne geschweift sind. Bei der Ausführungs-

form nach Fig.3 sind Sitz- und Rückenlehne

eben. Die Fig. d. zeigt eine Ausführungsform ohne

Rückenlehne, wobei die Sitzfläche leicht mulden-

förmig ausgebildet sein kann. In Fig.5 ist ein

Stützteil für eine Doppelbank dargestellt; die bei-

den Seiten -entsprechen der Ausführungsform nach

den Fig. i und 2.

Di"e Stützteile i können unmittelbar auf dem

Boden abgestützt sein. Man kann -sie aber auch,

wie in Fig. -2 dargestellt, in den Böden einlassen.

Das in den Boden eingelassene Stück i' wird vor-

teilliaft mit nach innen zurückspringenden Aus-

nehmungen 2 versehen, wodurch eine gute Ver-

ankerung mit dem Boden erzielt wird. Weitere

Ausnehmungen 3 und Durchbrüche d. können bei

allen Ausführungsformen zum Zwecke der Ge-

wichtsersparnis vorgesehen werden.

Die die Sitzfläche und die Rückenlehne bildenden

Latten ; «-erden an den Betonplatten i mittels

"einer Schraubverbindung festgelegt. Dieselbe be-

steht aus in den Beton eingegossenen Gewinde-

dübeln 6 und in diese einschraubbaren Senkkopf-

schrauben j (s. Fig. 2).

Die Fig. 6 zeigt in etwa natürlicher Größe eine

bevorzugte Ausführungsform der Gewindedübel.

Bei dieser ist der in den Beton einzugießende Dübel-

körper 6 eine Rohrhülse. Dieselbe ist an dem inne-

ren Ende bis zum Schließen plattgedrückt, und der

plattbedrückte Teil 8 ist abgekröpft. Hierdurch

wird eine gute Verankerung mit dem Beton erzielt,

und der Beton kann beim Gießen nicht in das

Innere der Rohrhülse eindringen. In dem am an-

deren Ende befindlichen Gewindeteil 9 ist die Rohr-

hülse 6 auf einen kleineren Durchmesser einge-

zogen, so daß in diesem Bereich der lichte Durch-

mess2r etwa dem Kerndurchmesser des Gewindes

entspricht. Der übrige Teil der Rohrhülse 6 hat

.eine mindestens dem Gewindedurchmesser ent-

sprechende Lichtweite. Die Rohrhülse kann eine

Naht haben oder nahtlos sein.

Claims

PATEN TANSPEÜCHE: i. Sitz- und Ruhebank, dadurch gekennzeich- net, daß die Stützteile aus eisenarmierten Be- tonplatten (i) bestehen, in welche zur Befesti- gung der Latten (5) für den Sitz und die Rückenleh.neGewindedübel (6) eingegossen sind. 2. Sitz- und Ruhebank nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die die Stützteile bildenden Betonplatten (i) für ein Einlassen in den Boden eingerichtet sind und in dem in den Boden einzulassenden Teil (i') verankernd wir- kende Ausnehmungen (2) haben. 3. Sitz- und Ruhebank nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stützteile bildenden Betonplatten (i) gewichts- einsparende Ausnehmungen (3) und Durch- brüche (4) haben. .I. Sitz- und Ruhebank nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Letonplatten (i) einzugießenden Gewindedübel aus Rohrhülsen (6) bestehen, die am inneren Ende (8) plattb°drückt und abgekröpft und im Gewindeteil (9) auf kleineren Durchmesser ein- gezogen sind. .