DE823148C - Futter fuer Gewindebohrungen - Google Patents
Futter fuer GewindebohrungenInfo
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Classifications
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- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
- E01B9/04—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
- E01B9/14—Plugs, sleeves, thread linings, or other inserts for holes in sleepers
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Futter für Gewindebohrungen Um das Spiel z-,vischen einem Schraubenbolzen und der dazugehörigen Gewindebohrung zu beseitigen, hat man bereits vorgeschlagen, zwischen den Scllraubenbolzen und die Wand der Gewindebohrung ein Futter einzufügen, gebildet aus einem Profilstück, das schraubenförmig aufgerollt wird und sich so dem Gewinde anpaßt. Es ist auch bekannt, daß Futter dieser Art zugleich selbst als Gewindebohrung dienen können, wenn sie in ein dauerhaftes .Material fest eingegossen werden, wie li z. 13. in Beton.
- Die vorliegende Erfindung hat ein Futter zum Gegenstand, das aus einem Profilstück besteht, das in Schraubenform aufgerollt wird. Das erfindungsgemäße Profilstück ist besonders für den Eisen-Bahnbau geeignet und ist dadurch gekennzeichnet, daß dieses Profilstück, im Schnitt gesehen, aus einem verhältnismäßig dickwandigen Teil in V-Form besteht, dessen eines Ende, senkrecht zur Symmetrieachse des V-Stücks, durch eine Art Tragflügel in dünnwandiger Ausführung verlängert ist, wobei das freie Ende dieses Tragflügels leicht gekrümmt ist, derart, daß das aufgekrümmte Ende während der Aufrollung unter den V-förmigen Teil der Windung des benachbarten Profilstücks geschoben werden kann.
- Während der Aufrollun:g eines Profilstücks dieser Art in Schraubenform hängen sich die verschiedenen Windungen aneinander, und man erhält eine Art Hülse, die das eigentliche Futter bildet.
- Die Hülse trägt auf ihrer Außenseite eine Art Leiste, die aus den äußeren Seiten der V-Stücke besteht, und hat im Innern einen Gewindegang, der durch die hohlen Seiten der Profilstücke gebildet wird. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Windungen der Profilleiste bildet die Aufrollung der Tragflügel der Profilstücke den zylindrischen Teil der Hülse.
- Das Futter gemäß der Erfindung kann zur Beseitigung des Spiels zwischen einem Schraubenbolzen und der dazugehörigen Gewindebohrung verwendet werden und insbesondere zur Beseitigung des Spiels von Schienenschrauben in den Holzschwellen. In diesem Fall wird ein Stück des aufgerollten Futters in die zu groß gewordene Bohrung eingeschraubt. Dieses Futter kann zugleich zur Bildung einer Gewindebohrung in einem Betonstück benutzt werden. In diesem Fall wird das aufgerollte Futter vor dem Eingießen des Betons in die Gußform eingelegt und verbleibt in dem Betonstück.
- Bei Benutzung des erfindungsgemäßen Futters zur Bildung von Gewindebohrungen @in Beton ist es zweckmäßig, das Futter zu verstärken, indem man auf seiner hervorspringenden Leiste ein relativ starkwandiges, V-förmiges Profilstück aufrollt, und zwar möglichst aus Stahl, das fest in dem Beton verankert wird und die Wand der Bohrung verstärkt.
- Die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, das keinerlei Begrenzung bedeutet.
- Abb. i zeigt in vergrößertem Maßstab den Querschnitt durch das Profilstück, aus dem das Futter g erni äß der Erfindung gebildet wird; Abb. 2 zeigt dieses Profilstück zu einem Futter aufgerollt, das zur Beseitigung des Spieles dient; Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 111-III in Abb. 2 ; Abb.4 zeigt ein Werkzeug im Aufriß, das zur Einführung des in Abb. 2 gezeigten Futters in eine zu groß gewordene Gewindebohrung dient; Abb. 5 zeigt schließlich die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung, um in Beton eine Gewindebohrung zu erhalten.
- Das Profilstück i, das aus Abb. i im Schnitt zu ersehen ist, enthält einen Teil i" in V-Form, der verhältnismäßig dickwandig ist. Das eine Ende des Profilstucks ist senkrecht zur Symmetrieachse dies V-förmigen Stückes durch eine Art Tragflügel ib verlängert, dessen Ende i, leicht aufgebogen ist. In der schraubenförmigen Aufrollung des Futters bildet die Spitze 2 des V-förmigen Teiles eine nach außen vorspringende Leiste, während die hohle Seite 3 des gleichen Teiles eine hohle Schraubenwindung bildet. Bei der Aufrollung schiebt sich das Ende i,. im Winkel unter den Teil i"', der strichpunktiert ist, der benachbarten Windung.
- Wie Abb. 2 zeigt, entsteht bei der Aufrollung des Profilstücks eine Art Hülse, die eine nach außen vorstehende Profilleiste und innen eine Gewindebohrung bildet. Diese Hülse stellt das erfindungsgemäße Futter dar.
- In gewissen Fällen, z. B. wenn die Befestigung einer Schiene auf einer Schwelle mittels eines Schienenstuhls vorgenommen wird, kann der Durchmesser des Futters zu groß sein, um das Fut-
ter in die zu groß gewordene Bohrung der Schwelle durch die im Schienenstuhl angebrachten Bohr- löcher hindurchzuführen. Um diesen Nachteil zu beheben, kann man die Spitze 2 der Profilleiste entfernen, indem man ent- weder ein Profilstuck benutzt, das vor der Auf- rollung die geeignete Form hat oder indem man mittels eines Werkzeuges die Spitze dieses Profil- stücks nach der Aufrollung entfernt. Ein bestimmtes Stück der Hülse hat, wie Abb. 2 zeigt, an seinem einen Ende einen schraubenförmig erweiterten Teil, der durch den Rand ic gebildet v, ird und der, besonders bei Schienenschrauben, während der Einführung zur Führung ihres Ge- windes im Futter dient. Maii kann diese Führung noch verbessern, indem inan das Ende ib, wie es die Zeichnung zeigt, leicht erweitert. Am anderen Ende der Hülse ist das Profilstück derart ausgebildet, daß auf eine gewisse Länge der V-förmige Teil ver- dickt ist. Dieser Teil ist, wie aus Abb. 3 ersichtlich, gegen das Innere der Hülse gekrümmt und bildet im Hülsenkanal einen Vorsprung 4 etwa in radialer Richtung. Zur Einbringung der Iliilse in die Gewinde- bohrung wird das in 4 gezeigte Werkzeug 5 benutzt. Dieses Werkzeug besteht aus einem zylin- drischen Schaft, der an seinem Ende eine quer ver- laufende Kerbe 6 trägt, die auf den Vorsprung 4 im Innern der Gewindebohrung aufgesetzt wird. An seinem anderen Ende trägt dieser Schaft z. B. ein Querhaupt, durch das man das Werkzeug mit der Hand drehen kann. Das Ende des Werkzeugs, das auf das erfindungsgemäße Futter aufgesetzt wird, wird in der Gewindebohrung, deren Spiel beseitigt werden soll, eingeführt, z. 13. der zu groß ge- wordene Sitz einer Schienenschraube in einer Holz- schwelle. Mittels des Querhauptes 7 schraubt man das Futter in die Gewindebollrting ein. Sobald das Einschrauben beendet ist, kann man das Werkzeug leicht zurücknehmen, da das Futter jetzt durch die Bohrung gehalten wird. Das erfindungsgemäße Futter bildet, ohne daß eine besondere Anpassung nötig ist, gleicherweise eine Gewindebohrung in einem dauerhaften Ma- terial, z. B. Beton. Es genügt, das Futter in eine Gußform einzulegen, damit es von dem dauerhaften Material umgossen werden kann. Das Festhalten des Futters in der Gußform kann vorteilhaft durch die Einführung eines Schaftes, ins Innere der Hülse erreicht werden. jedoch wird man bei der An- wendung der Erfindung auf Beton am besten so vorgehen, wie es in Abb. 5 gezeigt ist. Die außen vorstehende Leiste des Futters, die durch den V-förmigen Teil i" gebildet wird, ent- steht vorzugsweise durch Aufrollen eines Profil- stücks 8 in V-Form, Dieses Profilstück, das nach dem Eingießen praktisch von Beton umhüllt ist, verstärkt die Wand der Gewindebohrung und geht eine feste Verbindung mit dem Beton ein. Das Futter gemäß der Erfindung wird vorzugs- weise in einem hämmerbaren --Metall ausgeführt, z. B. einer geeigneten Aluminiumverbindung, der- art, daß es sich beim Einschrauben in die Bohrung
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Futter für Gewindebohrungen, das durch die schraubenförmige Aufrollung eines Profilstücks entsteht, das, im Schnitt gesehen, aus einem dickwandigen Teil in V-Form besteht und einem dünnwandigen Teil, der das eine Ende des V-förmigen Teils senkrecht zur Symmetrieachse dieses V-förmigen Teils verlängert, wobei das Ende dieses dünnwandigen Teils leicht aufgebogen ist, derart, daß es sich beim Aufrollen in Schraubenform unter den V-förmigen Teil der benachbarten Windung schiebt.
- 2. Futter nach Anspruch i zur Beseitigung des Spiels zwischen Schraubenbolzen und den zugehörigen Gewindebohrungen, insbesondere des Spiels von Schienenschrauben in ihrem Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß das umgebogene Ende des dünnwandigen Teils des Profilstücks aus dem das Futter gebildet wird, eine Führung zur Einbringung der außen vorspringenden Profilleiste der Schienenschraube im Innengewinde des Futters bildet.
- 3. Futter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Einführung in die Gewindebohrung bestimmte Ende des Futters eine Verlängerung trägt, die einen Vorsprung gegen das Innere des Futterkanals bildet, derart, daß das Einschrauben des Futters in die Gewindebohrung mittels eines Werkzeugs geschieht, das an seinem Ende mit einer Kerbe versehen ist. d. Futter nach Anspruch i zur Bildung einer Gewindebohrung in Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die außen vorspringende Leiste des Futters vorteilhaft überdeckt wird durch die Aufrollung eines V-förmigen Profilstückes, das vorzugsweise dickwandig und aus Stahl hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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