DE528512C - Schelle zur Befestigung von elektrischen Leitungen und Rohren beliebigen Querschnitts - Google Patents

Schelle zur Befestigung von elektrischen Leitungen und Rohren beliebigen Querschnitts

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DE528512C
DE528512C DE1930528512D DE528512DD DE528512C DE 528512 C DE528512 C DE 528512C DE 1930528512 D DE1930528512 D DE 1930528512D DE 528512D D DE528512D D DE 528512DD DE 528512 C DE528512 C DE 528512C
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recess
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KARL REITNER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/08Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/10Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/22Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals
    • F16L3/221Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals having brackets connected together by means of a common support

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Zum Befestigen von Strängen, insbesondere Kabeln und elektrischen Rohrleitungen, sind bereits Schellen bekannt, welche aus zwei gegeneinander verschiebbaren, den Strang einschließenden Metallschalen bestehen. Da bloßliegende Metallteile bei' Freileitungen in Stallungen oder feuchten Räumen sich leicht zersetzen und infolge der Rostbildung nachträglich nicht mehr gelöst werden können
ίο oder ihren Befestigungszweck überhaupt nicht mehr erfüllen, ist man bereits dazu übergegangen, die die Stränge zwischen sich haltenden Schalen aus Isoliermaterial herzustellen. An sich sind Schellen letzterer Art außerordentlich vorteilhaft und insbesondere dauerhaft, erfordern jedoch, je nach dem verwendeten Kabel- oder Rohrquerschnitt, die Herstellung einer Vielzahl von Größen. Außerdem muß beim Verlegen von mehreren nebeneinanderliegenden Strängen für jeden Strang eine Schelle für sich in der Wand befestigt werden.
Die Erfindung betrifft nun eine Schelle5 mit deren Hilfe eine beliebige Anzahl νοίη Kabeln beliebigen Querschnitts auf einmal befestigt werden kann.
Die Schelle besteht aus die Leitungen bzw. Rohre zwischen sich haltenden, durch Verschiebung trennbaren Schalen und kennzeichnet sich dadurch, daß jede Schale für sich in einem gewissen Lagerkörper geführt ist und dieser auf einer mehrere Schellen tragenden Schiene befestigt ist. Der Lagerkörper besitzt eine überhalbkreisförmige Ausnehmung, in welcher die zu einem Hohlzylinder vom Radius der Ausnehmung sich ergänzenden. Schalen verschiebbar und leicht lösbar geführt sind. Zum Zwecke der Selbstsperrung sind die Ausnehmung und der äußere Zylindermantel der Schalen konisfeh ausgebildet.
Der Lagerkörper' ist auf der Schiene verschiebbar und feststellbar geführt. Zu diesem Zwecke durchsetzt die Schiene den Lagerkörper in Durchbrechungen desselben, wobei die Schellendübel in die Schiene eingeschraubt sind.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schelle, und zwar Fig. ι im Längsschnitt,
Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 in Seitenansicht während der Befestigung des Kabels,
Die Kabelschelle besteht aus einem Lagerkörper i, welcher eine überhalbkreisförmige, oben offene Ausnehmung 2 besitzt. In dieser sind zwei sich zu einem Hohlzylinder ergänzende Schalen 3 und 4 verschiebbar gelagert, welche das Kabel 5 voll umfassen. Die Ausnehmung 2 sowie der äußere Zylindermantel. der Schalen 3 und 4 sind konisch ausgebildet, derart, daß sich die Schalen, einmal fest in die Ausnehmung 2 eingetrieben, selbsttätig nicht mehr zu lösen vermögen.
Der Lagerkörper 1 ist unterhalb der Ausnehmung 2 mit einer senkrecht zu deren Längsachse stehenden Durchbrechung 6 versehen, durch welche eine eine Reihe von. Lagerkörpern 7, 8 und 9 tragende Schiene ία
hindurchgesteckt ist. Diese Schiene besitzt in Abständen von Mitte zu Mitte der Lagerkörper i, "7, 8, 9 mit Schraubengewinde ausgerüstete Bohrungen, in-welche ein die untere Wandungn des Lagerkörpers ι in einer Bohrung 12 durchsetzender Dübel 13 !eingeschraubt ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind lediglich im Bereiche des Lagerkörpers 1 und des Lagerkörpers 8 Dübel an der Schiene 10 befestigt. Die Durchbrechungen 12 der beiden Lagerkörper 7 und 9 sind durch in ,die Schiene 10 eingeführte Schrauben 14 abgedeckt, so daß durch diese Durchbrechungen 12 Luft zur Mittelschiene ι ο nicht hinzutreten kann. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzen die Schalen der einzelnen Lagerkörper 1, 7, 8 und 9 verschiedene Dicke, so daß, sie Kabel verschiedenen Querschnitts, satt anliegend, umfassen.
Die Lagerkörper und die Schalen 3 und 4 bestehen zweckmäßig aus Isoliermaterial. Da jedoch das Kabel 5 mit dem Lagerkörper 1 niemals in Berührung tritt, so kann dieser auch aus Metall bestehen, und zwar insbesondere dort, wo eine starke Oxydation des Metalls infolge von Dämpfen, feuchter Luft oder Regen nicht zu befürchten ist.
Soll ein einziger Kabelstrang verlegt werden, so befestigt man zunächst einen Dübel 13 an der entsprechenden Wandstelle. Ist dies geschehen, so wird auf den Dübel ein Lagerkörper ι aufgeschraubt, in dessen Durchbrechung 6 sich ein Schienenstück 10 von der Länge des Lagerkörpers 1 befindet. Durch die Verschraubung des Dübels 13 mit dem Schienenstück. 10 wird dieses in der Durchbrechung 6 des Lagerkörpers 1 befestigt. Das Kabel wird nun von der offenen Seite hei* in die überhalbkreisförmige Ausnehmung 2 des Lagerkörpers 1 eingeführt. Sodann werden die beiden Schalen 3 und 4 von der dem Kabelquerschnitt entsprechenden Größe um das Kabel 5 herumgelegt und, wie aus Fig. 3 ersichtlich, von der Seite her in die Ausnehmung 2 des Lagerkörpers 1 hineingetrieben, z. B. durch Hamrnerschlag. Infolge der konischen Ausbildung der Ausnehmung 2 und der Lagerschalen 3,4 sperren sich diese in der Ausnehmung 2 selbsttätig und pressen außerdem das Kabel 5 stark zusammen.
Soll das verlegte Kabel später durch ein . anderes Kabel von anderem Querschnitt ersetzt werden, so ist ein Lösen des Dübels und des Lagerkörpers nicht notwendig. Es werden vielmehr die Schalen 3 und 4 durch, andere, dem neuen Kabel angepaßte Schalen ersetzt. Da die Schalen kleine und außerordentlich einfache Körper darstellen, so sind sie auch in der Herstellung außerordentlich billig und können somit auch in. beliebiger Größe auf Lager gehalten werden.
Soll nun zu dem ersten Kabel ein zweites, drittes oder viertes Kabel hinzugefügt werden, so wird zunächst aus dem alten Lagerkörper ι das Schienenstück 10 entfernt und durch eine Schiene 10 von entsprechender Länge ersetzt. Soll nur ein zweites Kabel hinzuverlegt werden, so ist ein zweiter Dübel 13 nicht erforderlich. Ein zweiter Lagerkörper 7 wird vielmehr auf das vorstehende Ende der Schiene iq aufgesteckt. Die Öffnung 12 des Lagerkörpers 7 wird, da sie durch einen Dübel 13 nicht abgeschlossen wird, durch eine Schraube 14 verschlossen, welche gleichzeitig den zweiten Lagerkörper 7 auf der Schiene 10 festhält.
Soll zu den beiden Kabeln ein drittes verlegt werden, so ist evtl. das Befestigen eines zweiten Dübels erforderlich. Zu diesem Zwecke wird zunächst wie oben die alte Schiene 10 durch eine entsprechend längere Schiene ersetzt. Der dritte bzw. vierte Lagerkörper erhält sodann an Stelle der Deckschrauba 14 einen in der Wand befestigten Dübel 13.
Um das Verlegen zusätzlicher Kabel zu vereinfachen, kann man auch von Anfang an eine in ihrer Länge für leine Vielzahl von Lagerkörpern gedachte Schiene 10 verwenden. Sollen zu einer Serie von drei oder vier Kabeln weitere Kabel hinzuverlegt werden, so ist die Anbringung weiterer Dübel 13 !nicht mehr erforderlich. Die Lagerkörper können in einfachster Weise und kürzester Zeit auf der Schiene 10 befestigt und die Kabel auf den Lagerkörpern verklemmt werden.
Die Schiene 10 besteht zweckmäßig aus Metall. Da sie im Innern der Lagerkörper liegt, so kann sie nicht so leicht durch feuchte Luft, Dämpfe o. dgl. angegriffen werden. Sie besitzt außerdem den Vorteil, daß die Dübel 13, welche in dem Isoliermaterial des Lagerkörpers verhältnismäßig schlecht zu befestigen sind, trotzdem außerordentlich fest an dem Lagerkörper sitzen.
Im Bedarfsfalle kann die Schiene 10 jedoch auch aus Isoliermaterial 0. dgl. bestehen·. In letzterem Falle ist nur ein etwas größerer Querschnitt erforderlich.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schelle zur Befestigung von elektrischen Leitungen und Rohren beliebigen Querschnitts, bestehend aus die Leitungen bzw. Rohre zwischen sich haltenden, durch Verschiebung trennbaren Schalen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schale (3,4) für sich in einem gemeinsamen Lagerkörper (1) geführt und dieser auf einer mehrere Schellen tragenden Schiene (10) befestigt ist.
2. Schelle nach Anspruch i, dadurch ge-
52§512
kennzeichnet, daß der Lagerkörper (r) eine überhalbkreisförmige Ausnehmung (2) besitzt, in welcher die zu einem Hohlzylinder vom Radius der Ausnehmung sich ergänzenden Schalen (3,4) verschiebbar und leicht lösbar geführt sind.
3. Schelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2) und der äußere Zylindermantel der Schalen (3, 4) konisch ausgebildet sind.
4. Schelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (1) auf der Schiene (10) verschiebbar und feststellbar geführt ist.
5. Schelle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (1) Durchbrechungen (6) zum Einführen der Schiene (10) aufweist und die Schellen dübel (13) in die Schiene (10) eingeschraubt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930528512D 1930-09-23 1930-09-23 Schelle zur Befestigung von elektrischen Leitungen und Rohren beliebigen Querschnitts Expired DE528512C (de)

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