DE540704C - Kabel- o. dgl. Schelle - Google Patents

Kabel- o. dgl. Schelle

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DE540704C
DE540704C DE1930540704D DE540704DD DE540704C DE 540704 C DE540704 C DE 540704C DE 1930540704 D DE1930540704 D DE 1930540704D DE 540704D D DE540704D D DE 540704DD DE 540704 C DE540704 C DE 540704C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/08Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/10Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Bei den Kabelschellen bekannter Art wird auf einer unteren Schale mit Hilfe von Schrauben eine obere Schale befestigt, derart, daß das Kabel durch die beiden Schalen eingeschlossen und gehalten ist. Diese Kabelschalen besitzen jedoch den großen Nachteil, daß, selbst wenn sie aus Isoliermaterial bestehen, zum mindesten die ihrer Befestigung dienenden Schrauben durch wasserhaltige oder säurehaltige Luft in Waschhäusern, Küchen, Bädern, Stallungen u. dgl. angegriffen werden, so daß nach längerer Befestigungsdauer die Schrauben nicht mehr gelöst werden können. Häufig werden bei dem Versuche, die Schrauben zu lösen, die Wände beschädigt und die Kabel verletzt.
Schließlich sind auch schon Kabelschellen bekannt, welche aus zwei übereinanderschiebbaren Metallschalen bestehen. Diese Schalen können zwar vielleicht verhältnismäßig einfach ange-
ao bracht werden; sie besitzen jedoch in vergrößertem Maße die obengenannten Nachteile. Die dünneren Bleche der Schalen werden schnell zerstört·, so daß sie der Befestigung nicht mehr ' dienen können. Selbst wenn eine vollkommene Zerstörung nicht eintritt, können die beiden Schalen einer Schelle derart zusammenrosten, daß sie, ohne zerstört zu werden, nicht mehr gelöst werden können.
Um diesen Mängeln zu begegnen, hat man bereits Klämpen vorgeschlagen, welche, das Kabel bzw. das Rohr zwischen sich haltend, aus zwei ineinanderschraubbaren Porzellanteilen bestehen, deren einer an der Wand befestigt ist. An sich ist diese Klampe korrosionssicher, sie ist jedoch nicht so einfach wie die Schelle gemäß der Erfindung, außerdem werden bei der bekannten Krampe beim Zusammenschrauben häufig Brüche herbeigeführt, weil die Porzellangewinde meist schlecht ineinanderpassen.
Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Schelle beseitigt.
Diese besteht aus zwei übereinanderschiebbaren, das Kabel einschließenden Schalen und kennzeichnet sich dadurch, daß die Schalen aus isolierendem, schwer zersetzbarem Material, z. B. Porzellan, bestehen. Zur Erhöhung der Festigkeit dieser Schalen können diese ein innerliches Eisengerüst besitzen.
Die Abbildungen zeigen eine Ausfiihrungsform einer erfindungsgemäßen Kabel- o. dgl. Schelle, und zwar
Abb. ι in Seitenansicht,
Abb. 2 in Stirnansicht,
Abb. 3 in Seitenansicht vor dem Aufschieben der einen Schale auf die andere, Abb. 4 das obere Schalenstück' in Unteransicht, Abb. 5 das untere Schalenstück in Draufsicht, Abb. 6 ein Einsatzstück in Stirnansicht,
Abb. 7 ein Einsatzstück in Seitenansicht.
Die untere Schale 1 einer Kabel- o. dgl. Schelle besteht aus einem im Querschnitt trapezförmigen Stück, welches auf der der größeren Paralleltrapezseite entsprechenden Oberfläche eine halbkreisförmige, sich über die ganze Länge des Stückes hinziehende Nut 2 besitzt. An "dem Trapezstück 1 ist der an sich bekannte Mauerdübel 3 befestigt. Auf das Stück 1 ist eine Schale 4 geschoben, welche eine die Nut 2 des
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Stückes ι zu einem Zylinder ergänzende, halbkreisförmige Nut 5 besitzt. Das Trapezstück X und das obere Schalenstück 4 greifen schwalbenschwanzförmig ineinander" ein, so daß beide Stücke in der Längsachse der Nut 2, 5 verschiebbar sind.
Um eine Sperrung der Schalen 4 auf dem Trapezstück 1 zu erreichen, verjüngt sich die schwalbenschwanzförmige Führung 6 des Trapezstückes, wie aus Abb, 5 ersichtlich; desgleichen verjüngen sich auch die Führungsnuten 7 der oberen Schale 4 derart, daß die Schale 4 nur von der einen Seite aus auf das Trapezstück 1 aufgeschoben und nicht in der Einschiebrichtung über die in Äbb; 1 ersichtliche Stellung hinausgeschoben werden kann. Um die erfindungsgemäße Rohrschelle für Kabel verschiedenster Querschnitte verwenden zu können, sind Einsatzstücke (Abb. 6 und 7) verschiedener Größe vorgesehen, welche bei Verwendung von Kabeln geringeren Querschnitts in eine der beiden Nuten 2 oder 5 gelegt werden. Die Einsatzstücke (Abb. 6 und 7) besitzen außen die gleiche Form wie die Wandungen der
Nuten 2 und 5. ,
Zur Befestigung des Kabels an der Schelle^ verfährt man in. folgender Weise:
Der Dübel 3 wird in die Mauer eingelassen. Ist dies geschehen, so wird das Kabel 8 in die Nut 2 des Trapezstückes 1 eingelegt, das obere " Stück 4 mit seiner Nut 5 auf das Kabel aufgesetzt und auf das Trapezstück χ aufgeschoben (Abb. 3). Es ist hierbei darauf zu sehen, daß diejenige Seite des Stückes 4 mit dem größten Abstand der Führungsnuten 7 auf derjenigen Seite des Stückes 1 eingeführt wird, bei welcher der Abstand der schwalbenschwanzförmigen Ansätze 6 am kleinsten ist. Durch kräftiges Aufschieben des Stückes 4 auf das Stück 1 werden beide Stücke ineinander gesperrt. Handelt es sich um ein senkrecht oder schräg verlaufendes Kabel, so ist natürlich darauf zu sehen, daß das Lösen des Deckelstückes 4 immer durch "Verschieben nach oben erfolgt, so daß infolge etwaiger Erschütterungen ein selbsttätiges Lösen des Deckelstückes nicht erfolgen kann.
Bei der erfindungsgemäßen Kabelschelle finden also keine Schrauben o. dgl. Verwendung, welche unter dem Einfluß der in dem betreffenden Raum auftretenden Dämpfe in ihrer äußeren Form verändert werden und sodann nicht mehr gelöst werden könnten. Die erfindungsgemäße Kabelschelle wird zweckmäßig aus Porzellan hergestellt, wobei die einzelnen Teile natürlich ein innerliches Metallgerüst besitzen können. Selbstverständlich läßt sich jedes Material verwenden, welches sowohl isoliert, säurefest, stoßfest, hitzebeständig und nicht hygroskopisch ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kabel-o. dg]. Schelle,, bestehend aus zwei in ihrer Längsrichtung übereinanderschiebbaren, das Kabel einschließenden Schalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen aus isolierendem, schwer zersetzbarem Material, z. B. Porzellan, bestehen.
2. Kabel-o. dgl. Schelle, dadurch, gekennzeichnet, daß die Schalen ein innerliches Eisengerüst besitzen. ■ 7»
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930540704D 1930-01-24 1930-01-24 Kabel- o. dgl. Schelle Expired DE540704C (de)

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DE540704T 1930-01-24

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DE540704C true DE540704C (de) 1931-12-29

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DE1930540704D Expired DE540704C (de) 1930-01-24 1930-01-24 Kabel- o. dgl. Schelle

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