DE441382C

DE441382C - Einrichtung zum Befestigen von Tuerrahmen an Mauerbuegeln

Info

Publication number: DE441382C
Application number: DED47325D
Authority: DE
Original assignee: HANS DUVEN
Current assignee: HANS DUVEN
Publication date: 1927-03-03

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Befestigen von Türrahmen, die aus Futter und Verkleidung bestehen. Sie soll ein schnelles und zuverlässiges Anschlagen von Türrahmen ohne durch das Holzwerk hindurchtretende und von außen sichtbar werdende Befestigungsmittel ermöglichen.
Die Zeichnung veranschaulicht durch
Abb. ι im Querschnitt durch Türrahmen ίο und Mauerwerk die Anwendung der neuen Befestigung, während

Abb. 2, 3 und 4 in Aufriß, Seitenriß und Grundriß eine Ausführungsform mit um das Mauerwerk greifendem Befestigungsbügel darstellen.

An einem mehrfach umgebogenen Bügel α, welcher in das Mauerwerk der Wand eingesetzt ist, wird eine Schiene C₁ welche an dem Türfutter auf der dem Mauerwerk zugekehrao ten Seite aufgeschraubt ist, dadurch angehängt, daß sie mit ihren Kröpfstellen d die Köpfe der Schrauben b, die aus dem Bügel a herausragen, umgreift. Die Kröpfstellen sind mit Schlitzen e versehen (Abb. 2), mittels welcher die Schienen über den Schaft der Schrauben b geschoben werden können. Das mit einer Anzahl solcher Schienen c ausgerüstete Türfutter läßt sich also auf die Schrauben b der im Mauerwerk angebrachten Bügel α aufschieben, worauf diese durch Ansetzen eines Schlüssels auf dem am Schraubenbolzen angebrachten Vierkant f angezogen werden. Die Schrauben werden dabei in den Bügel α hineingezogen und nehmen mittels ihrer Köpfe und der Schienen c das Türfutter g mit, wodurch dieses sicher und zuverlässig in der Maueröffnung festgespannt wird. Der zwischen Türfutter und Mauerwerk verbleibende Spalt, welcher gleichzeitig einen Isolierraum zwischen Rahmen und Mauer bildet, wird alsdann durch die übliche Verkleidung h abgedeckt, welche mittels an

der Innenseite angeschraubter Plättchen i ebenfalls mit dem Bügel α verbunden wird. Um die Lage der Verkleidung der Breite dieses Spaltes anpassen zu können, ist in den Plättchen ein Schlitz k vorgesehen, so daß die Verkleidung auf beiden Seiten seitlich verschoben und dadurch in die gewünschte Lage gebracht werden kann, in der sie dann durch Anziehen der Schrauben / in den Seitenwangen des Bügels α festgehalten wird.

Die Ausführungsform des .Mauerbügels nach Abb. 2 bis 4 unterscheidet sich von der nach Abb. 1 nur dadurch, daß der Bügel a zweiteilig ausgeführt ist; beide Teile sind durch eine Schraube«, die durch Schlitzew dieser Teile greift, verbunden, so daß die Weite des Bügels nach der Wandstärke eingestellt werden kann.

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Befestigen von Türrahmen an Mauerbügeln, dadurch ge- 6, kennzeichnet, daß die zur Verbindung des Türfutters mit dem Mauerbügel dienenden Schrauben (b) mit ihren Köpfen drehbar hinter Schienen (c) greifen, welche an der dem Mauerwerk zugekehrten Seite 7< des Rahmens angebracht sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti-' gung der den Anzugraum der Schrauben (6) abdeckenden Verkleidung mittels 7; an deren Innenseite angebrachter, mit Befestigungsschlitz (k) versehener Plättchen "(O dem Anzug der Schrauben (b) anpaßbar ist.

3. Einrichtung nach Anspruch i, da- 8< durch gekennzeichnet, daß die Schrauben (b) je in einer Hälfte eines in seiner Fassungsweite verstellbaren Bügels (a) eingeschraubt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.