DE843774C - Keilverbindung, insbesondere zum Befestigen von Blechverkleidungen od. dgl. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Keilbefestigung, insbesondere zum lösbaren-Befestigen von Blechverkleidungen, Türen, Verschlußplatten u. dgl.
• Es ist bekannt, z. B. zum Befestigen von Blechverkleidungen und Blechtüren an Dampfkesseln, Behältern und Maschinen Schlitzbolzen oder Ösen mit Keilen zu verwenden. Diese Befestigungsart hat den Nachteil, daß beim Einschlagen des Keiles in den Schlitzbolzen dieser leicht aufplatzt bzw. abgeschlagen wird.
• Auch hat es sich gezeigt, daß die weit hervorstehenden Schlitzbolzen leicht abgestoßen werden bzw. vorbeigehende Personen sich daran verletzen.
• Das Ziel der Erfindung ist es, die bestehenden Mängel zu beseitigen und eine Keilverbindung zu schaffen, die ein wirkungsvolles und formschönes Befestigungsmittel darstellt.
• Die erfindungsgemäße Keilverbindung ist gekennzeichnet durch eine mit einem einseitig erweiterten Langloch versehene Keilplatte, die mit ihrer schrägen Fläche beiderseits des Langloches, das in Längsrichtung der Keilplatte verläuft, unter den Kopf eines Bolzens, vorzugsweise eines handelsüblichen Nietes greift, der mit dem Grundrahmen, auf dem eine Blechverkleidung aufgebracht werden soll, fest verbunden ist. Es besteht nun vielfath die Forderung, die Verbindungsstelle vor Verschmutzung zu schützen.
• Dieser wird dadurch Rechnung getragen, daß gemäß der Erfindung die Keilplatte mit einer Haube ausgerüstet wird. Durch diese Keilausführung ist nicht nur die Verschmutzung ausgeschaltet, sondern auch die Verletzungsgefahr beseitigt.
• Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß gegenüber der bisher gebräuchlichen Schlitzbolzenausführung neben der Vermeidung der sich hierbei zeigenden Nachteile eine wesentlich billigere Ausführung und einfachere Lagerhaltung möglich ist.
• Für die Erfindung ist es gleichgültig, ob, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt ist, eine Deckleiste verwendet ist oder ob die Keilplatte direkt auf den zu befestigenden Gegenstand wirkt.
• In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäßen Befestigungsmittel dargestellt.
• Abb. I zeigt im Längsschnitt eine offene Keilplatte mit Deckleiste und auf ein Profileisen aufgeschweißtem Niet; Abb. 2 zeigt die Draufsicht zu Abb. I; Abb. 3 zeigt im Längsschnitt eine geschlossene Keilplatte mit Deckleiste und durch das Profileisen geführtem Niet, während in Abb. 4 der Querschnitt durch eine offene Seitenkeilplatte ohne Deckleiste mit auf das Profileisen aufgeschweißtem Niet dargestellt ist.
• Auf das Profileisen I ist eine Dichtung 2 und eine Blechverkleidung 3 aufgelegt, die durch eine Deckleiste 4 gegen die Wangen des Profileisens I gedrückt werden, sobald die unter den Kopf des mit dem Profileisen I verschweißten Nietes 5 greifende Keilplatte 6 angezogen ist. Der Niet 5 kann dabei sowohl senkrecht als auch in Anpassung an die entsprechende Schräge der Keilplatte schräg ein- bzw. aufgeschweißt sein. Die Keilplatte 6 ist mit einem der Dicke des Nietes 5 entsprechenden Langloch 7 versehen, welches am dünnsten Keilende entsprechend dem Nietkopfdurchmesser erweitert ist. Wie Abb. 3 zeigt, kann die Keilplatte 6 auch mit einer Haube 8 versehen werden.

Claims (2)

1. 'PATENTANSPRUCHE: I. Keilverbindung zum Befestigen von Blechverkleidungen, Türen od. dgl. an Behältern, Maschinen und im Dampfkesselbau, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem einseitig erweiterten Langloch (7) versehene Keilplatte (6) mit ihrer Keilfläche beiderseits des Langloches, das in Längsrichtung der Keilplatte verläuft, unter den Kopf eines Bolzens (5) greift, der mit dem Grundrahmen (I) od. dgl., auf dem der festzukeilende Gegenstand (4) lösbar befestigt werden soll, fest verbunden ist.
2. 2. Keilverbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilplatte (6) oberhalb der schrägen Fläche mit einer Haube (8) verbunden ist.