DE585951C - Selbsttaetige starre Lenkkupplung mit beweglichen Klauen - Google Patents

Selbsttaetige starre Lenkkupplung mit beweglichen Klauen

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DE585951C
DE585951C DEST49720D DEST049720D DE585951C DE 585951 C DE585951 C DE 585951C DE ST49720 D DEST49720 D DE ST49720D DE ST049720 D DEST049720 D DE ST049720D DE 585951 C DE585951 C DE 585951C
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DE
Germany
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coupling
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dome
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sliding
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DEST49720D
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KARL STOLLBERG
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KARL STOLLBERG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige starre Lenkkupplung für Schienenfahrzeuge aller -Art mit beweglichen Klauen und von der Seite des Fahrzeuges zu beeinflussenden Verriegelung derselben. Die Nachteile derartiger Kupplungen bestehen darin, daß die Verschlußteile sehr verwickelt sind. Sollen dabei die Verschlußteile den starken Stoßuhd Zugkräften genügen, müssen ihre Größenverhältnisse entsprechend der geforderten Widerstandskraft möglichst verstärkt werden, wodurch wiederum der Kuppelkopf in seinen Ausmaßen vergrößert werden muß. Das Gewicht des Kuppelkopfes ist daher in den meisten bekannten Fällen ein sehr hohes, und eine solche selbsttätige Kupplung erfordert eine sehr §tarke Vorrichtung zum Halten des Kuppelkopfes in der Mittellage.
Durch die Erfindung sollen nun zur Beseitigüng dieser Nachteile sehr starke und sichere Verschlußteile verwendet werden, ohne das Gewicht zu vergrößern und die Abmes.sungen unvorteilhaft zu gestalten. Hierbei besteht die Stirnwand des Kuppelkopfes aus lotrechten und unter einem Winkel die Richtung der Zugkraft schneidenden Gleit" flächen, die jede für sich mit der anschließenden Fläche dachförmig zusammenstößt und die in gleicher Richtung und Ebene Erhöhungen und Vertiefungen mit parallel zur Zugrichtung verlaufenden Paßflächen aufweisen. Bei dieser Ausführung verläuft die Schnittkante der die rechte Gleitfläche des Kuppelkopfes in bekannter Weise unten begrenzenden waagerechten Fläche mit ihrer zugehörigen schrägen Auflauffläche in einem Abstand von der Gleitfläche des Kuppelkopfes, der der Größe der Vertiefung in den Gleitflächen des Kugelkopfes entspricht. Des weiteren gleicht die um einen, Bolzen bis zum Anlegen an Flächen im Kugelkopf drehbare Klaue einem Haken mit pfeilförfhigem Kopf, dessen Gestalt sein Aufnahmeraum im Gegenkuppelkopf entspricht, dessen vordere Flächen in derselben Richtung wie die Gleitflächen des Kuppelkopfes verlaufen und dessen hintere Flächen jede für sich mit den in Eingriff stehenden Flächen der Gegenklaue oder eines an sich bekannten Sperrkeiles der Gegenkupplung zusammenarbeiten.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Stirnansicht des Kuppelkopfes, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 einen Grundriß desselben.
Abb. 4 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 bei zwei geschlossenen Kuppelhälften dar, während
Abb. 5 den Entkupplungsvorgang im Schnitt zeigt, bei dem der Verschlußkeil einer Kuppelhälfte zurückgezogen ist und die andere Kuppelhälfte abgestoßen wird, und in
Abb. 6 zwei aufeinanderstoßende, geschnittene Kuppelhälften dargestellt sind.
Der besonders geformte Kuppelkopf hat an seiner Stirnseite lotrechte, geneigt zur Richtung der Zugkraft verlaufende Geitflächen
Τ4α, Ι4δ. *4C> die jede für sich mit der anschließenden Fläche dachförmig zusammenstößt. Diese Gleitflächen weisen in gleicher Richtung und Ebene Erhöhungen und Vertiefungen 5 und 6 mit parallel zur Zugrichtung verlaufenden Paßflächen 5a, 5* und 6a, 6* (Abb. ι und 2) auf.
Die Gleitfläche 14° wird in bekannter Weise unten durch eine horizontale Fläche 10 abgeschlossen, die an ihrer Kante ioa mit einer schrägen Auflauffläche 7 zusammenstößt. Unterhalb der Gleitfläche 14C ist ebenfalls eine horizontale Fläche 9, unter die sich die horizontale Fläche 10 der gegenüberstehenden Kupplungshälfte in bekannter Weise einschieben kann. Durch die dachförmige Gestaltung der Stirnflächen mit ihren Vorsprüngen 5 und ihren Vertiefungen 6 sowie den waagerechten Flächen 9 und 10, der Kante ioa und den Auf laufflächen 7 können zwei Kuppelköpfe gleicher Form aus verschiedener Lage gut zusammengeführt werden. Die Kante io° verläuft in gleichem Abstand von der Gleitfläche 14° wie die schrägen Flächen der Vertie-
a5 fung 6. Damit wird verhütet, daß sich der Zusammenstoß zweier Kupplungshälften aus verschiedener Lage schlecht auswirkt, und erfüllt damit der Kuppelkopf seine Aufgabe als Puffer·.
Die Verschlußteile sind in einer Aussparung in der Mitte der Stirnseite des Kuppelkopfes so angeordnet, daß dieser Aufnahmeraum für Klaue und Verriegelung die Herstellung des Kopfes im Gießverfahren oder als Preßgut sehr erleichtert und die einzelnen Verschlußteile leicht eingebaut werden können. Die Klaue 2 gleicht einem Haken mit pfeilförmigem Kopf, der über die Stirnwände des Gehäuses hinausragt und dessen vordere Gleitflächen in derselben Weise verlaufen wie die Stirnflächen des Kuppelkopfes. Der hintere zylindrische Teil der Klaue ist mit einer Bohrung für den Bolzen 13 versehen, um den die Klaue in ihrem Aufnahmeräume bis zu den Anlageflächen 27 und 28 nur so weit schwenken kann, wie zum Kuppeln nötig ist.
Der Hohlraum zwischen der Reibungsfläche 3° der Klaue 2 und dem Verschlußkeil 3 entspricht in seiner Form dem dachförmigen Kopf der gleichen Klaue 'des Gegenkopfes (Abb. 4, 5 und 6) und dient zur Einstellung der Klaue in die Endstellung.
Der Verschlußkeil 3 ist in bekannter Weise in einem Durchbruch des Kuppelkopfes beweglich gegen die Wirkung einer starken Feder 18 auf dem Bolzen 17 angeordnet. Feder 18 ist mit ihrem Bolzen 17 in einem Federgehäuse 11 eingelagert, und das Federgehäuse ist am Kuppelkopf durch Verschrauben befestigt, so daß mit dem Abschrauben des Federgehäuses die Teile der Verriegelung auch am Fahrzeug selbst leicht ein- oder ausgebaut werden können.
Der Kuppelvorgang ist nun folgender: Die beiden Kuppelhälften schieben sich an ihren Gleitnuten so weit zusammen, bis sich die Klauen gegenseitig berühren und durch ihre eigenen Gleitflächen in die richtige Gegenüberstellung bringen. Bei weiterem Fortgang des Kuppelvorganges gleiten die Klauen aneinander vorbei, stoßen den Verschlußkeil 3 gegen den Widerstand der Feder 18 zurück, der dachförmige Kopf der Klauen schiebt sich an den gleichartigen Wänden seines Aufnahmeraumes in seine Endstellung ein, und infolge genügenden Spieles zwischen Klauen und Verriegelung können nunmehr die Verschlußkeile 3 durch die Wirkung der Federn 18 an den als Widerlager dienenden Flächen3*in ihre Ruhestellung eingleiten (Abb. 4). Die Kuppelköpfe, die mit einer bekannten Mittelpufferfederung am Untergestell der Fahrzeuge lenkbar befestigt sind, sind nunmehr starr miteinander verbunden. Bei der Anordnung der Vertiefungen und Erhöhungen mit ihren parallel zur Zugrichtung verlaufenden Paßflächen erfolgt eine gleichmäßige Verteilung der Zugkräfte, denn infolge der keilartig miteinander arbeitenden Reibungsflächen der Verschlußglieder werden die auftretenden Kräfte in der Querrichtung der Kuppelköpfe in wirkungsvoller Weise von den Paßflächen aufgefangen und gleichmäßig auf das Gehäuse verteilt. .
Die Lösung einer Kupplung kann erfolgen, wenn der in bekannter Weise durch eine Kette mit einem seitlich am Wagen befindlichen Hebel verbundene Verschlußhebel so weit nach hinten zurückgezogen wird (Abb. S), bis der Verschlußkeil 3 bei fortschreitender Bewegung des Hebels 12 aus dem Eingriff der . Klaue zurückgezogen ist, so daß sich die Klauen 2 einander freigeben. Die Trennung der Kuppelhälften kann dann erfolgen.
Gleichzeitig mit derselben vollzieht sich selbsttätig die Wiedereinstellung der Verschlußteile in die Kuppelbereitschaft, weil der kleine Riegel 4, nunmehr seines Stützpunktes am Kopf der Klaue des Gegenkuppelkopfes "o beraubt, in gleicher Richtung mit dem Verschlußkeil 3 bis zu einem Anschlag r6 zurückschnellen kann, damit den kleinen Schenkel 22 des Hebels 12 freigibt und der im Verschlußkeil 3 eingelagerte Hebel 12 durch seine Nase 19 und einen Anschlag 20 und 21 im Gehäuse in seine ursprüngliche Stellung in bekannter Weise wieder zurückgeschwenkt wird.
Sollen zwei Fahrzeuge zusammenfahren, lao ohne zu kuppeln, so kann man den durch eine Kette mit dem Verschlußkeil 12 in Verbin-
dung stehenden Hebel seitlich am Fahrzeug durch eine Vorrichtung in bekannter Weise in Offenstellung festhalten, bis man die Fahrzeuge wieder zu kuppeln wünscht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige starre Lenkkupplung mit beweglichen Klauen, von der Seite des Fahrzeuges aus beeinflußter Verriegelung derselben und selbsttätiger Wiederherstellung der Kuppelbereitschaft, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand des Kuppelkopfes aus lotrechten und unter einem Winkel die Richtung der Zugkraft schneidenden Gleitflächen (14°, 14*, 14°) besteht, die jede für sich mit der anschließenden Fläche dachförmig zusammenstößt, und die in gleicher Richtung und Ebene Erhöhungen und Vertiefungen (5 und 6) mit parallel zur Zugrichtung verlaufenden Paßflächen (sa, 5*, 6«, 66) aufweisen, wobei die Schnittkante der die rechte Gleitfläche (14") des Kuppelkopfes (1) in bekannter Weise unten begrenzenden waagerechten Fläche (10) mit ihrer zugehörigen as Auflauffläche (7) in einem Abstand von der Gleitfläche (14°) des Kuppelkopfes verläuft, der der Größe der Vertiefung in den Gleitflächen des Kuppelkopfes entspricht.
  2. 2. Selbsttätige starre Lenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue um einen Bolzen (13) bis zu Anschlagflächen (27, 28) im Kuppelkopf geschwenkt werden kann und einem Haken mit pfeilförmigem Kopfe gleicht, dessen Gestalt seinem Aufnahmeraum im Gegenkuppelkopf entspricht, dessen vordere Flächen in derselben Richtung wie die Gleitflächen des Kuppelkopfes verlaufen und dessen hintere Flächen (3", 3*) jede für sich.mit den in Eingriff stehenden Flächen der Gegenklaue oder eines an sich bekannten Sperrkeiles der Gegenkupplung zusammenarbeiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST49720D 1932-08-14 1932-08-14 Selbsttaetige starre Lenkkupplung mit beweglichen Klauen Expired DE585951C (de)

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DE (1) DE585951C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2567833A1 (fr) * 1984-07-17 1986-01-24 Knorr Bremse Gmbh Attelage automatique pour des vehicules sur rails
EP0652149A1 (de) * 1993-11-05 1995-05-10 SCHARFENBERGKUPPLUNG GmbH & Co. KG Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge
EP3713806B1 (de) 2017-11-22 2022-03-09 Voith Patent GmbH Stirnplatte für einen schienenfahrzeugkupplungskopf und schienenfahrzeugkupplungskopf

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2567833A1 (fr) * 1984-07-17 1986-01-24 Knorr Bremse Gmbh Attelage automatique pour des vehicules sur rails
EP0652149A1 (de) * 1993-11-05 1995-05-10 SCHARFENBERGKUPPLUNG GmbH & Co. KG Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge
EP3713806B1 (de) 2017-11-22 2022-03-09 Voith Patent GmbH Stirnplatte für einen schienenfahrzeugkupplungskopf und schienenfahrzeugkupplungskopf

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