AT101057B - Kuppelglied für Ketten, insbesondere Viehketten. - Google Patents

Kuppelglied für Ketten, insbesondere Viehketten.

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AT101057B
AT101057B AT101057DA AT101057B AT 101057 B AT101057 B AT 101057B AT 101057D A AT101057D A AT 101057DA AT 101057 B AT101057 B AT 101057B
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AT
Austria
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chains
jaw
cam
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lugs
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Alois Petertill
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Alois Petertill
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 kuppelglied für Ketten, insbesondere   Yiehketten.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Kettengliedern, u. zw. insbesondere auf eine solche, welche gestattet, die Ketten der einzelnen Stücke Vieh sicher, jedoch leicht lösbar mit den an der Raufe vorgesehenen Ringen zu verbinden. Es ist dies insbesondere bei Einbruch von Katastrophen (Feuer, Wasser) wichtig, wenn das Vieh, an der Kette zerrend und diese dadurch straff spannend, das Öffnen eines gewöhnlichen Karabiners oder das Lösen eines   Vorst : ckstiftes unmöglich   macht. Hiebei ist noch der Vorteil gewährt, dass man keinerlei besonderen Haltering, Riegel od. dgl. benötigt, sondern die Vorrichtung bei jedem im Stall vorhandenen Ring   vtrwend-n kann.   



   Gemäss der Erfindung ist an der einen Backe der Vorrichtung eine mit einer Warze versehene Blattfeder befestigt und an der zweiten Backe eine Vertiefung vorgesehen, in welche die Warze d : r Feder eintritt, derart, dass die beiden Backen so lange in der   Schliessstellung   gehalten werden, bis   eine an dpr   zweiten Backe vorgesehene Nocke bei Verschwenkung die Warzen aushebt und dadurch die 
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 herabgesetzt wird, ohne die Vorrichtung wesentlich zu verteuern. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in der   Schliessstellung,   Fig. 2 in der geöffneten Stellung und Fig. 3 im Schnitt längs der Linie   A-B   der Fig.    1..   



   Die Backen 1 und 2 der Vorrichtung sind mittels eines Zapfens 3 miteinander gelenkig verbunden. 
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 zwischen deren freien Enden die Backe 2 zu liegen kommt. In geringem Abstande von ihren Enden ist jede der Blattfedern 5 und 6 an ihren   Innenflächen   mit einer Warze 7 versehen, deren   Rücken   als Schrägfläche 8 ausgebildet ist, die gegen das freie Ende der Blattfeder abfällt. Der zwischen die freien Enden der Blattfedern fallende Teil der Backe 2 besitzt an beiden Seiten je eine Vertiefung 9, welche entsprechend den Warzen 7 geformt sind und ist an der Innenkante 10 keilförmig ausgebildet. Zwischen den freien Blattfederenden ist an der Oberseite der Backe 2 eine symmetrisch (elliptisch) ausgebildete Nocke 12 um einen Bolzen 11 drehbar gelagert, welche mittels eines Griffringes 13 verschwenkt werden kann. 



  Die ganze Vorrichtung ist mit einem Kettenglied 14 zweckmässig verbunden. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung sei im folgenden kurz erläutert. 



   Um die Vorrichtung zu schliessen, hat man nur zu achten, dass die Nocke 12 nicht über den Rand der Backe 2 vorsteht ; ist dies nicht der Fall, so genügt ein leichter Druck auf beide Backen, um sie gegeneinander zu bewegen und die Warzen 7 der Blattfedern 5 und 6 zum Einschnappen in die Vertiefungen 9 der Backe 2 zu bringen. Zwecks Öffnung der Backen verschwenkt man nun die Nocke 12 derart, dass sie die beiden freien Enden der Blattfedern 5 und 6 auseinanderdrückt ; dadurch werden die Warzen 7 aus den Vertiefungen 9 der Backe 2 ausgehoben, die als Schrägflächen 8 ausgebildeten Rücken der Warzen 7 gelangen auf den Keil 10 und bewirken, da sie unter der Wirkung der Blattfedern stehen, ein selbsttätiges Abschwenken der Backe 1 von der Backe   2.   



   Die derart durchgebildete Vorrichtung hat nun den besonderen Vorteil, dass sie vollkommen unabhängig von dem darauf ausgeübten Zug immer sicher geöffnet werden kann, da die   Schliess- und     die Auslösevorrichtung durch keinerlei Kräfte ausser der Federspannung beansprucht wird. Aus demselben Grunde ist auch ein Aufspringen des Verschlusses durch übermässigen Zug vollkommen unmöglich.   

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   Die Vorrichtung besitzt keine vorspringenden Teile, so dass sich die Tiere nicht daran verletzen können und ist anderseits von so gedrungener Bauart, dass ein vorzeitiger   Verschleiss   eines oder des andern Teiles nicht zu befürchten ist. Selbstverständlich kann die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung noch zu mannigfachen andern Zwecken verwendet werden, z. B. beim Festschnüren von umfangreichen   Kollis   auf Transportmitteln, in welchem Falle man das lästige und zeitraubende Durchziehen der Kette odzr des Seiles durch die Ringe des Transportmittels erspart. Desgleichen könnte man diese Vorrichtung auch als Endglied bei den verschiedensten Zugkette für Autoanhänger usw. verwenden.

   Eine wichtige Verwendungsmöglichkeit der Vorrichtung besteht in der   Möglichkeit,   mehrere Ketten oder die Teile von gerissenen Ketten wieder miteinander zu verbinden, nur muss in diesem Falle die Vorrichtung doppelseitig (mit zwei   Mäulern) ausgeführt   werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kuppelglied für Ketten, insbesondere Viehketten, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Backe   (1)   desselben eine mit einer Warze   (7)   versehene Blattfeder   (5)   befestigt ist und an der zweiten Backe   (2)   eine Vertiefung   (9)   vorgesehen ist, in welche die Warze   (7)   der Feder   (5)   eintritt, derart, dass die beiden Backen (1, 2) in der   Schliessstellung   gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Backe (2) eine Nocke (12) schwenkbar gelagert ist, derart, dass bei ihrer Verschwenkung die Warze (7) aus der Vertiefung (9) ausgehoben wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Blattfedern (5, 6) vorgesehen sind und die Nocke (12) symmetrisch ausgebildet ist, so dass der Kraftangriff an beiden Federn gleichzeitig erfolgt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Warzen (7) der Federn (5, 6) Sehrägflächen besitzen und der mit ihnen zusammenarbeitende Teil (10) der Backe keilförmig ausgebildet ist, so dass nach dem Ausheben der Warzen (7) durch die Auslösevorrichtnng die unter Federwirkung zusammenarbeitenden Keilflächen (8, 10) ein selbsttätiges Öffnen der Vorrichtung bewirken. EMI2.1
AT101057D 1924-03-19 1924-03-19 Kuppelglied für Ketten, insbesondere Viehketten. AT101057B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5806469A (en) * 1996-01-25 1998-09-15 Cooper-Ratliff; Betty Gayle Breakaway loop for lariats

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5806469A (en) * 1996-01-25 1998-09-15 Cooper-Ratliff; Betty Gayle Breakaway loop for lariats

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