DE437604C - Eisenbahnkupplung - Google Patents

Eisenbahnkupplung

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DE437604C
DE437604C DES66401D DES0066401D DE437604C DE 437604 C DE437604 C DE 437604C DE S66401 D DES66401 D DE S66401D DE S0066401 D DES0066401 D DE S0066401D DE 437604 C DE437604 C DE 437604C
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coupling
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cross
cross bar
bolt
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DES66401D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenbahnkupplung, bei der in dem Kuppelglied ein Querriegel verschiebbar angeordnet ist, welcher von einem Verbindungsglied durchsetzt wird·, das am einen Ende mit an den Zughaken angreifenden Laschen verbunden, am anderen Ende dagegen zu einem Kopf ausgebildet ist, der mittels Vorsprüngen mit Einkerbungen des Querriegels zusammenarbeitet und dadurch den Riegel in den verschiedenen Kuppelstellungen sperrt.
Von bekannten Kupplungen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in der Hauptsache dadurch, daß das pfeilartige Kuppelglied an dem Querriegel sitzt und lösbar mit diesem verbunden ist.
Weitere Unterschiede gegenüber bekannten Anordnungen sind in den Ansprüchen niederao gelegt.
Auf den Zeichnungen zeigt: Abb. ι eine Seitenansicht der beiden Kupplungshälften in Bereitschaftsstellung bei verschiedener Höhenlage der Wagen, Abb. 2 eine Seitenansicht der Kupplung in gekuppeltem Zustande,
Abb. 3 einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstabe durch die Kuppelglieder in der in Abb. 2 dargestellten Lage,
Abb. 4 eine Draufsicht der beiden Kupplungshälften nach Abb'. 2 und 3,
Abb. S einen Grundriß der in der Arbeitsstellung sich befindenden Kuppelteile mit den Schlüsseln zum Lösen der Kupplung, Abb. 6 einen Grundriß der Kupplung in der Lösestellung,
Abb. 7, 8, 9 die beiden Kupplungshälften in verschiedenen Eingriffslagen im wagerechten Schnitt,
Abb. 10 eine Draufsicht des Verbindungsgliedes des Versteifungsteiles und des Querriegels im Schnitt in Verbindung mit dem pfeilartigen Kuppelgliede,
Abb. 11 eine Seitenansicht des Querriegels.
Jede Kupplungshälfte ist mittels zweier Zuglaschen 6, 6° an dem Zughakenbolzen 7 gelenkig befestigt. Ein Glied 5 bildet eine gelenkige Verbindung zwischen den zwei Zuglaschen 6, 6° und dem Kuppelgehäuse 1.
Das bolzenartige Verbindungsglied 5 besitzt an dem dem Wagen zugekehrten Ende Lagerteile 5C, welche auf den vorstehenden, nach unten abgeschrägten Rändern 15 der Öffnung des Kuppelgehäuses 1 gleiten (Abb. 1). An dem anderen Ende trägt das Glied 5 einen Kopf 5a mit Vorsprüngen r, s oberhalb und unterhalb des hammerstielartigen wagerechten Mittelteils (Abb. 8). Gegen diese Vorsprünge r, s legt sich der im Kuppelgehäuse 1 geführte, das Verbindungsglied 5 umgreifende und mit Einkerbungen m, η, ο, ρ versehene Querriegel 2 (Abb. 4, 9, 11). Gleichzeitig umgreift der Querriegel 2 lose das pfeilartige Kuppelglied 4, welches in entsprechenden öffnungen des Gehäuses 1 liegt (Abb. 4).
Das pfeilartige Kuppelglied 4 besitzt schräge Führungsansätze 4" (Abb. 4, 10), die mit einem schrägen Flügel 30 eines an dem Gehäuse 1 befestigten Führungstrichters 3 parallel laufen.
Die Kupplung stützt sich in schräger Lage an dem Zughaken ab und wird durch einen Versteifungsteil 8 in der kuppelbereiten Lage gehalten. Dieser Teil 8 schwingt um einen das Verbindungsglied S durchsetzenden BoI-zen 9. Ein am unteren Teil des gabelartigen Gliedes 8 sitzender Finger 8ß tritt in eine Aussparung 2b des Querriegels 2 ein, während ein am hinteren Teil des Gliedes 8 befindlicher Daumen 8* in die ovale öffnung der Zuglasche 6a eingreift und ein Einknicken der Kupplung verhindert (Abb. 1 und 9).
Schräg im Zughaken abgestützt wird die Kupplung durch eine Stützvorrichtung, bestehend aus einer durch eine Schraube 14 einstellbaren festen Stütze 13 und aus den mit dem Hakenbolzen 7 verbundenen und mit ihm in der Hakenbohrung drehbaren Stützstangen ioa und io&.
Beim Zusammenschieben der Wagen gelangen die beiden Kupplungen mittels der Trichter 3 in Eingriff und werden durch die pfeilartigen Kuppelglieder 4 gegenseitig angehoben. Gleichzeitig drängen die Flügel 3° der Trichter 3 die gegenüberliegenden Querriegel 2 gegen die schrägen Ansätze 4° der pfeilartigen Kuppelglieder 4. Dabei gelangen die Vorsprünge r, s der Verbindungsglieder 5 über die Einkerbungen 0, p der Querriegel 2, während gleichzeitig die sich verschiebenden Querriegel 2 mittels des Fingers 8° die Versteifungsteile 8 aus dem Bereich der Zug-
laschen 6a und der Stützstangen ioB in die Lage nach Abb. 4 bringen, worauf die Kupplung als eine freie Gelenkkette zu wirken beginnt (Abb. 3). Dies erfolgt in dem Augenblick, wo die Puffer der beiden Wagen miteinander in Berührung treten. Beim Anziehen drücken die schrägen Ansätze 40 der pfeilartigen Kuppelglieder 4 auf die schrägen, mit ihnen zusammenwirkenden Flächen 2" der Querriegel 2, welche jetzt aber am Zurückschieben durch die Verzahnung mit den die Zugwirkung ausübenden Verbindungsgliedern 5 (Abb. 4) verhindert werden, die auf diese Weise die Kupplung verriegelt halten, während die zusammenarbeitenden Querriegel 2 und pfeilartigen Kuppelglieder 4 ein geschlossenes wagerechtes Kettenglied a, b, c, d bilden.
Bei den verschiedenen Arbeitsvorgängen
ao der geschlossenen Kupplung werden die Querriegel 2 durch den Druck des unteren Teiles der Köpfe 5a der Verbindungsteile 5 in ihrer Stellung festgeklemmt, weil das Eigengewicht der Kuppelgehäuse durch die Wirkung der abgeschrägten Ränder 15 auf die Lagerteile 5C keilartig die Verbindungsteile S festhält (Abb. 3).
Die Lösung der geschlossenen Kupplung erfolgt von Hand von der Außenseite der Wagen her mit Hilfe von Schlüsseln, die, in Zapfen 17 drehbar, mit keilartigen, zusammenarbeitenden Daumen 16 (Abb. 5) verbunden sind. Wird einer dieser Schlüssel verschwenkt (Abb. 6), so drückt der eine Daumen 16 gegen den anderen, und hierdurch werden die Kuppelgehäuse 1 sowohl als auch die Querriegel 2 auseinandergeschoben, wodurch die Kupplung in die gelöste, jedoch noch nicht abgestützte Lage (Abb. 8) gebracht wird.
Alle diese Vorgänge können bei hängender Lage der Kupplung erfolgen (Abb. 3). Entfernen sich nunmehr die beiden Wagen voneinander, so wird die Kupplung, die noch durch den teil weisen Eingriff der keilartigen Querriegel 2 gegen die schrägen Ansätze 4° der pfeilartigen Kuppelglieder 4 zusammengehalten wird, so lange angehoben, bis die Versteifungsteile 8 mit ihrem Daumen 8b in die öffnungen der Zuglaschen 6a einzutreten beginnen, was schon erfolgt, bevor die beiden Kupplungen eine wagerechte Lage angenommen haben. Hierauf wird der Eingriff der erwähnten Teile vollständig gelöst, und gleichzeitig werden die beiden Kupplungen in ihre starre und abgestützte Bereitschaftsstellung versetzt. Bei nur teilweisem Auseinanderschieben der Kupplungen in die Lage nach Abb. 7 wird die Kupplung verlängert, bleibt aber geschlossen.
Wird mittels des Armes L von der Außenseite der Wagen her die drehbar am Hakenbolzen 7 befestigte Stützstange io& angezogen (Abb. 4), so verläßt dieselbe die feste Stütze 13, und die eine Kupplung wird ganz außer Wirkung gebracht. .Diese sinkt herab, wobei das Hakenmaul freigelegt wird und mit einer gewöhnlichen Schraubenkupplung verbunden werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Eisenbahnkupplung, bestehend aus einem pfeilartigen Kuppelglied und einem in wagerechter Ebene verschiebbar angeordneten Querriegel, der von einem Verbindungsglied durchsetzt wird, das am einen Ende mit an dem Zughaken angreifenden Laschen verbunden, am anderen Ende dagegen zu einem Kopf ausgebildet ist, der mittels Vorsprüngen mit Einkerbungen des Querriegels zusammenarbeitet und dadurch den Riegel in den verschiedenen Kupplungsstellungen sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß das pfeilartige Kuppelglied (4) an dem Querriegel (2) sitzt und lösbar mit diesem verbunden ist, wobei im Arbeitszustande der Kupplung die zusammenarbeitenden beiden Querriegel (2) und die beiden pfeilartigen Kuppelglieder (4) ein geschlossenes wagerechtes Kettenglied (a, b, c, d) bilden.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Querriegel (2) mit den an dem Zughaken angreifenden Laschen (6) verbindende Glied (5) von einem Versteifungsteil (8) umgriffen wird, dessen eines Ende beweglich mit dem Querriegel (2) verbunden ist, wobei der Versteifungsteil (8) unten einen Finger (8°) besitzt, der in eine Aussparung (2*) des Querriegels (2) eingreift, während das freie Ende (86) des Versteifungsteiles mit einer Vorrichtung (ioa, io6, 13, 14) zum Halten der Kupplung in der Bereitschaftsstellung zusammenarbeitet.
3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Rand (15) der zur Einführung des Verbindungsgliedes (5) in das Kuppelgehäuse (1) dienenden Öffnung eine nach unten gerichtete Neigung aufweist, auf der die Lagerteile (5C) des Verbindungsgliedes (5) bei den Arbeitsvorgängen der · Kupplung gleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES66401D Eisenbahnkupplung Expired DE437604C (de)

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