DE518814C - Schraubenloser Klemmbock - Google Patents
Schraubenloser KlemmbockInfo
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- DE518814C DE518814C DEM112016D DEM0112016D DE518814C DE 518814 C DE518814 C DE 518814C DE M112016 D DEM112016 D DE M112016D DE M0112016 D DEM0112016 D DE M0112016D DE 518814 C DE518814 C DE 518814C
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- Germany
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- clamping
- jaw
- slide rail
- slot
- handle
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B1/08—Arrangements for positively actuating jaws using cams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/08—Arrangements for positively actuating jaws using cams
- B25B5/085—Arrangements for positively actuating jaws using cams with at least one jaw sliding along a bar
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38 β GRUPPE
Anton Morandi in München
Die Erfindung betrifft einen schraubenlosen Klemmbock, insbesondere fürHolzarbeiten u. dgl.,
der aus zwei Klemmbacken und einer Gleitschiene besteht, die die Klemmbacken in Schlitzen
gleitend durchzieht. Der eine Klemmbacken wird in bekannter Weise irgendwo, z. B.
an einer Werkbank o. dgl. befestigt und hält die mit dem anderen Klemmbacken bewegliche
Gleitschiene bei deren Schrägstellung in seinem Schlitz durch Kantenklemmung fest. Klemmböcke,
die auf dieser Grundlage aufgebaut sind, sind an sich bekannt. Zweck der Erfindung ist,
den Aufbau zu vereinfachen und die Handhabung derart zu gestalten, daß mit Hilfe eines
einzigen Handgriffes das Schließen des Klemmbockes und die zwangläufige rasche Lösung der
Verklemmung möglichst bequem und sicher erfolgen kann. Dies ist erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß der bewegliche Klemmbock
ao durch eine Schlitzlasche o. dgl. mit einem an der
Gleitschiene drehbar sitzenden und als Druckknebel für den Backen ausgebildeten Handgriff
derart verkuppelt ist, daß die exzentrisch am Knebel angelenkte Lasche infolge ihres Schlitzes
nur die Öffnungsbewegung des Handgriffes durch Zug auf den beweglichen Klemmbacken
überträgt, dagegen für die Schließbewegung Spiel gibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.
Abb. ι zeigt einen Klemmbock in Seitenansicht.
Abb. 2 zeigt den JKlemmbock in Aufsicht.
Abb. 2 zeigt den JKlemmbock in Aufsicht.
Abb. 3 zeigt schematisch die Verklemmung der Gleitschiene in den Klemmbacken nach erfolgtem
Einspannen eines Werkstückes.
Der Klemmbock besteht aus einem an der Werkbank α angeschraubten oder sonstwie befestigten
Klemmbacken b und einem verschieblichen Klemmbacken c, deren Spannarme in dem
Beispiel nach oben ragen. Beide Backen δ und c sind mit Schlitzführungen d und e für eine aus
einem Flacheisen bestehende Gleitschiene f versehen. Die Schlitzführungen d und e umfassen
die Gleitschiene nicht satt, sondern geben ihr etwas Spiel, insbesondere in senkrechter Richtung.
Am vorderen Ende der Gleitschiene f ist ein Handgriff g um die Achse χ drehbar angeordnet,
der zu einem geschlitzten exzentrischen Knebel h geformt ist und mit diesem auf die
Stirnseite des Führungsteiles e des Klemmbackens c einzuwirken gestattet. Der Handgriff
g ist mit dem Klemmbacken c noch durch ein Zugglied i derart verkuppelt, daß die Druckbewegungen
des Knebels h ohne Behinderung auf die Stirnseite des Führungsteiles e des
Backens c übertragen werden, daß sich dagegen die Öffnungsbewegungen des Exzenterknebels h
durch dieses Zugglied i in Dreh- und Verschiebungsbewegungen auf den Backen c äußern. In ffo
dem Beispiel ist das Zugglied i eine geschlitzte Lasche i, die einerseits an einem exzentrisch am
Knebel h sitzenden Zapfen k und anderseits an einem Zapfen I des Backens c angehängt ist.
Die Schlitzgröße der Lasche * ist so bemessen, daß bei der Lösungsbewegung des Knebels h
rasch eine Zugwirkung vom Zapfen k auf den
Zapfen I übertragen wird.
An der oberen Innenfläche des in senkrechter Richtung verhältnismäßig weiten Führungs-Schlitzes
des Klemmbackens b ist eine kantige Nase m angebracht, die nach unten ragt. Die
Bodenfläche dieses Führungsschlitzes ist dagegen derart schräg angeordnet, daß sie sich
nach außen gegen das freie Ende der Gleitschiene f absenkt.
Um ein Werkstück in den Klemmbock festzuspannen, wird der Handgriff g· erfaßt und
etwas in Richtung des Pfeiles ο angehoben, wodurch sich die Gleitschiene f in der Schlitzt5
führung d des Klemmbackens b lockert und ohne Hemmung in ihrer Längsrichtung verschoben,
d. h. ausgezogen werden kann. Da der Klemmbacken c mit dem Handgriff g in der Zugrichtung
verkuppelt ist, folgt er der Gleitschiene, und es öffnet sich das Maul des Klemmbocks. Das
Werkstück wird dann an das Futter des Klemmbackens b angelegt, worauf der Klemmbacken c
durch tieferes Einschieben der Gleitschiene f in die Schlitzführung ei art das Werkstück herangeschoben
wird. Dabei bewirkt das Eigengewicht der Gleitschiene f und der Gegendruck
des Werkstückes bereits eine gewisse Schrägstellung der Schiene f in der Schlitzführung d,
so daß die Oberseite der hochkant stehenden
Gleitschiene f an der Kante p der Nase m und an der-vorderen Kante q des Schlitzbodens anliegt
und so eine Kantenverklemmung eintritt. Die eigentliche Festspannung des Werkstückes
im Klemmbock und damit eine Steigerung dieser Kantenverklemmung wird durch Niederdrücken
des Handgriffes g in Richtung des Pfeiles r bewirkt. Dadurch drückt der Exzenterknebel
h den Backen c am Führungsteil e vor
sich her und preßt ihn gegen das Werkstück. Infolge des exzentrisch wirkenden Gegendruckes
des Werkstückes, tritt auch noch zwischen Klemmbackenc und Gleitschiene/" eine Kantenverklemmung
ein, wie schematisch in Abb. 3 dargestellt ist. Die Schlitzführung e des Bakkens
c wird so gegenüber der Gleitschiene f etwas über Eck gestellt und liegt mit ihrer
Kante s an der Oberseite der Schiene f und mit ihrer diagonal gegenüberliegenden Kantet an
der Unterseite der Schiene f an und verklemmt sich. Infolge der weiteren Verklemmung
zwischen Exzenterknebel Ji und Führungsteil e des Backens c ergibt sich eine unbedingt
sichere und durch die Arbeitsvorgänge unlösbare Einspannung des Werkstückes.
Zur Lösung der Einspannung wird der Handgriff g in Richtung des Pfeiles 0 nach oben gezogen, Dadurch löst sich zunächst die Verklemmung
zwischen Knebel Ji und Führungsteil e, worauf dann das Zugglied i in Wirkung tritt,
den Backen c aus seiner Verklemmung an der Schiene f etwas nach oben hebt und sofort nach
vorn zieht. Damit ist die eigentliche Einspannung des Werkstückes gelöst, und der Backen c
samt der Schiene f kann mühelos am Handgriff g nach vorn gezogen werden. In der einfachen
und raschen Schließ- und Öffnungsmöglichkeit, die lediglich in einem rasch ausführbaren
Verschieben der Gleitschiene f samt Klemmbacken c und einem kurzen Verdrehen
des Handgriffes g bzw. umgekehrten Handhabung beruht, liegen die besonderen Vorteile
des Klemmbockes. Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß langgestreckte Werkstücke infolge
der geringen Dicke der hochkant stehenden Gleitschiene f sehr nahe in der Längsmittelebene
des Klemmbockes in senkrechter Lage eingespannt werden können.
Die lediglich auf Zug wirkende Verkupplung zwischen dem Handgriff g und dem Klemmbacken
c kann auch an der Unterseite beider Teile angeordnet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schraubenloser Klemmbock, insbesondere für Holzarbeiten u. dgl., mit zwei in Schlitzen von einer Gleitschiene durchsetzten Klemmbacken, von denen der eine unverschieblich an der Werkbank o. dgl. sitzt und die Gleitschiene bei deren. Schrägstellung in seinem Schlitz durch Kantenklemmung festhält, dadurch gekennzeichnet, daß der andereKlemmbacken (c) durch eine Schlitzlasche (i) o. dgl, mit einem an der Gleitschiene (f) drehbar sitzenden und als Druckknebel (Jt) für den Backen (c) ausgebildeten Handgriff (g) derart verkuppelt ist, daß die exzentrisch am Knebel (Ji) angelenkte Lasche (i) infolge ihres Schlitzes nur die Öffnungsbewegung des Handgriffes (g) durch Zug auf den Klemmbacken (c) überträgt, dagegen für die Schließbewegung Spiel gibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM112016D DE518814C (de) | 1929-09-28 | 1929-09-28 | Schraubenloser Klemmbock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM112016D DE518814C (de) | 1929-09-28 | 1929-09-28 | Schraubenloser Klemmbock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518814C true DE518814C (de) | 1931-02-20 |
Family
ID=7327401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM112016D Expired DE518814C (de) | 1929-09-28 | 1929-09-28 | Schraubenloser Klemmbock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518814C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170336B (de) * | 1957-05-03 | 1964-05-14 | Carl Karrer App U Behaelterbau | Spannzwinge |
-
1929
- 1929-09-28 DE DEM112016D patent/DE518814C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170336B (de) * | 1957-05-03 | 1964-05-14 | Carl Karrer App U Behaelterbau | Spannzwinge |
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