DE598096C - Selbstklemmender Hebelantrieb - Google Patents
Selbstklemmender HebelantriebInfo
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- DE598096C DE598096C DEN32859D DEN0032859D DE598096C DE 598096 C DE598096 C DE 598096C DE N32859 D DEN32859 D DE N32859D DE N0032859 D DEN0032859 D DE N0032859D DE 598096 C DE598096 C DE 598096C
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- rotated
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/20—Freewheels or freewheel clutches with expandable or contractable clamping ring or band
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. JUNI 1934
5. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV£ 598096 KLASSE 47h GRUPPE
Selbstklemmender Hebelantrieb
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1931 ab
Bei Reibüngsratschen oder ähnlichen selbstklemmenden Hebelantrieben besteht bisher
der Nachteil, daß man mit ihnen nur in einer Ebene senkrecht zur Drehachse arbeiten
kann. Dies beeinträchtigt namentlich auf Bauplätzen häufig ihre Verwendung, da in
der betreffenden Ebene vielfach der erforderliche Hub wegen Raumbeschränkung nicht
ausführbar ist.
Erfindungsgemäß ist die Oberfläche des zu drehenden oder die Drehung vermittelnden.
Körpers bei derartigen Hebelantrieben kugelförmig ausgebildet. Die an diesen Körper
angreifenden Klemmorgane zeigen das gleiche Profil einer Kugeloberfläche, so daß sie sich
gut anlegen können. Der Antrieb erfolgt in der üblichen Art durch einen Hebel, der auf
die umschaltbaren Klemmorgane, z. B. ein Klemmband, einwirkt. Dieses Klemmband ist
mit lappenförmigen Enden versehen, die nebeneinander- oder auch üibereinanderliegen
können.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
wiedergegeben, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht und einen teilweisen Schnitt des Hebelantriebes von oben gesehen,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt von Fig. i,
Fig. 3 eine Ansicht und teilweisen Schnitt eines Hebelantriebes mit senkrecht zur Drehachse
geteilten Klemmorganen,
Fig. 4 einen Längsschnitt von Fig. 3,
Fig. 5 einen Hebelantrieb unter Verwendung eines in Seitenplatten geführten Klemmbandes
teils im Schnitt, teils in Ansicht von oben,
Fig. 6 eine Seitenansicht von Fig. 5,
Fig. 7 einen Teilschnitt und eine Teilansicht auf eine Ausführungsform eines nur
einseitig wirkenden Hebelantriebes,
Fig. 8 eine Seitenansicht von Fig. 7.
Um den mit einer Kugeloberfläche versehenen, zu drehenden oder die Drehung vermittelnden
Körper o, sind die Klemmorgane b gleichen Profils gelegt. Diese ruhen bei den
Ausführungsbeispielen nach Fig. 1· bis 4 mit lappenförmigen Enden bv &2 in einem
Bügel C1 eines Hebels c. Auf jedes lappenförmige
Ende wirken im Bügel drehbar angeordnete Führungsorgane, z. B. Stifte d ein,
die in Aussparungen der lappenförmigen Enden mit etwas Spiel eingreifen. Beim Ausschwenken
des Hebels dreht sich dieser um den einen Führungsstift d, zieht an dem anderen
lappenförmigen Ende, spannt so das Klemmband und nimmt den zu drehenden bzw. die Drehung weiterleitenden Teil mit.
Damit der gleiche Vorgang nicht beim Rückhub des Hebels eintritt, ist ein An-
schlag e im Hebel exzentrisch drehbar angeordnet, der mit einem kurzen Griff für die
jeweilige Drehrichtung umgelegt werden kann. Beim Rückhub stößt der Anschlag e
an das entsprechende lappenförmige Ende b oder b2 des Klemmorgans b, gegebenenfalls
auch an eine an diesem angeordnete Feder f, wonach er, einen Eingriff vermeidend, dieses
lappenförmige Ende vor sich herschiebt. ίο ■ Nach Fig. ι und 2 liegen die lappenförmigen
Enden des Klemmorgans nebeneinander, beim Gegenstande der Fig. 3 und 4 übereinander.
Hieraus ergeben sich auch Veränderungen in der Lage des Anschlages e für den
Rückhub und für die Führungsorgane d.
Bei dem Ausführungsbeispiele nach Fig. S
bis 8 liegt das Klemmorgan b und der Hebel c in einer Ebene nebeneinander. Beide
Teile werden von zwei Decklaschen C1 überdeckt, in denen sie gelagert sind.
Nach Fig. 5 und 6 ist das Klemmorgan mit schwalbenschwanzförmigen Ansätzen O1, b*
zwischen gleichzeitig die Decklaschen verbindende Bolzen d geklemmt, die auch als
Führungsorgane dienen. Der um einen weiteren Bolzen d drehbare Hebel c ergreift mit
den Ansätzen C2 oder C3 jeweils ein lappenförmiges
Ende des Klemmorgans und spannt dieses. Im Falle der Fig. 7 und 8 ist das Klemmorgan nur in einer Drehrichtung wirkend
ausgebildet.
Durch die Ausbildung des zu drehenden Körpers α mit kugelförmiger Oberfläche wird
eine sehr gute Klemmwirkung des Klemmbandes oder der Klemmorgane gleichen Profils
erreicht. Die Verwendung der Kugeloberfläche erbringt ferner den Vorteil, daß
der Antriebshebel c um seine Längsachse geschwenkt werden kann, ohne daß hierbei die
Klemmwirkung beeinträchtigt wird. Durch diese Einstellbarkeit des Antriebshebels wird
eine Verwendung des Hebelantriebes auch an schwer zugänglichen Stellen ermöglicht.
Die Einstellbarkeit des Antriebshebels in einem beliebigen Winkel zur Drehachse ist
lediglich abhängig von der Größe der Kugeloberfläche des zu drehenden Körpers a, die
dem jeweiligen Verwendungszwecke angepaßt werden kann.
Es ist möglich, den zu drehenden Körper a dem jeweiligen Verwendungszwecke anzupassen.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß der Körper α leicht auswechselbar
in dem Hebelantrieb· angeordnet ist.
Der Erfindungsgegenstand kann überall dort Verwendung finden, wo· Hebelwerkzeuge
anderer Art gebraucht werden. Bei Bohr- und Fräsvorrichtungen umgibt der zu drehende
Körper α die Bohr- bzw. Frässpindel. Für die Verwendung zum Gewindeschneiden
als Schraubenschlüssel, Steckschlüssel wird der die Drehung vermittelnde Körper entsprechend
ausgebildet. Der Hebel c kann eine beliebige Form und zweckmäßige Länge besitzen. Der für den Drehkörper, die
Klemmstücke, Bolzen und Anschläge verwendete Werkstoff richtet sich je nach der zu übertragenden Kraft, wobei auch auf die
Reibungszahlen zwischen den einzelnen Werkstoffen Rücksicht zu nehmen ist.
Claims (2)
1. Selbstklemmender Hebelantrieb mit je nach der Richtung der Kraftwirkung
den zu drehenden Körper fassenden, zweckmäßig federnden Klemmgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsflächen
zwischen dem Hebel und dem zu drehenden oder dem die Drehung vermittelnden Körper kugelförmig sind, um
die Arbeitsebene des Hebels schwenken zu können.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lappenförmigen
Enden des Klemmgliedes übereinanderliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL598096X | 1930-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598096C true DE598096C (de) | 1934-06-05 |
Family
ID=19787740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN32859D Expired DE598096C (de) | 1930-11-26 | 1931-10-28 | Selbstklemmender Hebelantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598096C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1300718B (de) * | 1966-10-20 | 1969-08-07 | Alsthom Cgee | Sprungwerk |
-
1931
- 1931-10-28 DE DEN32859D patent/DE598096C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1300718B (de) * | 1966-10-20 | 1969-08-07 | Alsthom Cgee | Sprungwerk |
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