DE2035932B2

DE2035932B2 - Kupplungslagerung an einem Fahrspielzeug

Info

Publication number: DE2035932B2
Application number: DE2035932A
Authority: DE
Inventors: Helmut 7321 Oberwaelden Roether
Original assignee: Gebr Maerklin & Cie 7320 Goeppingen GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin & Cie 7320 Goeppingen GmbH
Priority date: 1970-07-20
Filing date: 1970-07-20
Publication date: 1981-01-08
Also published as: DE2035932A1; DE2035932C3

Description

35

Die Erfindung bezieht sich aur die Kupplungslagerung an einem Fahrspielzeug mit am Fahrzeugrahmen an den beiden Stirnseiten des Fahrspielzeugs ausgebildeten Kupplungsgehäusen, in denen jeweits ein zur verschwenkbaren Lagerung der Kupplungshälfte ein Vertikalbolzen mit einer ebenen, vertikalen, quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Fläche angeordnet ist und das Ende des in drei Freiheitsgraden verschwenkbaren Kupplungsschafts mit einer Ausnehmung, die eine ebene, vertikale Fläche zur Anlage an die des Vertikalbolzens aufweist, versehen ist und das ein Wiederlager für eine am Ende des Kupplungsgehäuses gelagerte Rückstelldruckfeder trägt.

Aus den DE-GM 67 50 694 und 69 03 261 gehen solche Kupplungslagerungen als bekannt hervor. Dabei überragt das nach der Unterseite offene, einstückig mit dem Fahrzeugrahmen ausgebildete Kupplungsgehäuse die Stirnseite des Fahrspielzeugs. Die Unterseite wird durch einen Deckel verschlossen, an dem der in das Kupplungsgehäuse hineinragende Vertikalbolzen aus· gebildet sein kann. Wahlweise kann der Vertikalbolzen aber auch an einem Teil des am Fahrzeugrahmen ausgebildeten Kupplungsgehäuses gebildet sein.

Ferner ist aus dem DE-GM 69 31 929 eine Kupplungslagerung bekannt geworden, bei der an den Stirnseiten des in der Fahrzeuglängsachse geteilten Fahrzeugrahmens die ebenfalls geteilten Kupplungsgehäuse angeordnet sind und in der Teilfuge Löcher für die Aufnahme des Vertikalbolzens vorgesehen sind, um den der jeweilige Kupplungsschaft verschwenkt. bs

Es ist jedoch sehr schwierig die Vcrtikalbolzen einzeln im Kupplungsgehäuse anzubringen.

Die mil der Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, die Ausbildung der Kupplungslagerung der bekannten erstgenannten Art derart zu vereinfachen, daß nur wenige Einzelteile benötigt werden und dadurch der Montageaufwand verringert wird. Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.

Die mit einer solchen Ausbildung der Kupplungslagerung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß die Vertikalbolzen nicht einzeln in den Kupplungsgehäusen angeordnet werden müssen, Lagerboizen für die verschwenkbaren Kupplungshälften sind und zugleich zur Befestigung des Fahrzeugaufbaus mit dem Fahrzeugrahmen dienen. Deckel für die Kupplungsgehäuse entfallen. Nach dem Einführen der Rückstelldruckfeder und des mit der Ausnehmung versehenen Kupplungsschafts in das Kupplungsgehäuse brauchen nur noch Fahrzeugaufbau und Fahrzeugrahmen mittels der Vertikalbolzen verbunden werden.

Für die Befestigung des Fahrzeugaufbaas mit dem Fahrzeugrahmen ist es aus dem DE-GM 16 75 758 lediglich bekannt geworden, dazu lösbare Steckverbindungen, mit Lappen am Fahrzeugaufbau und Schlitzen am Fahrzeugrahmen zu verwenden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 und 2 die Kupplungslagenmg in Horizontalschnitten in der Grundstellung und in der Schwenkstellung,

Fig.3 eine Vertikalbolzenhalterung im geteilten Kupplungsgehäuse,

F i g. 4 einen Vertikalbolzen,

Fig.5, 6 und 7 die Kupplungslagerung in einem Längsschnitt, einem Querschnitt (Fig.6) und einer" Horizontalschnitt (F i g. 7).

Die Hauptteile einer Kupplungslagerung sind:
der zweiteilige Fahrzeugrahmen 11,12 mit Kupplungsgehäuse W,

eine aus dem Kupplungsschaff la und dem Kupplungshaken !^bestehende Kupplungsi.dl^fte,
der Vertikalbolzen 2a und

die Rückstelldruckfeder 5 (vorgespannte Schraubenfeder).

Die Vorrichtung zum kreuzgelenkigen Lagern des Kupplungsschafts la einer Kupplungshälfte an den Stirnseiten eines Fahrspielzeugs ist in bekannter Weise mit drei Freiheitsgraden versehen. Die Ausbildung des Kupplungsgehäuses ist an jeder Stirnseite des Fahrzeugrahmens gleichermaßen. Am Ende des Kupplungsschafts la ist die Ausnehmung 4 für den Vertikalbolzen 2a angeordnet, zwischen dem sich der Federteller IA; der Rückstelldruckfeder 5 befindet. Der Vertikalbolzen 2a mit seiner ebenen, vertikalen, quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Fläche F und die ebene, vertikale Fläche Ein der Ausnehmung 4 des Kupplungsschafts la, die gegenüber dem Federtcller IA: angeordnet ist, werden durch die Rückstelldruckfeder S, für die ein Führungsdaumen Ic am Federteller IAr vorgesehen ist, in Anlage zueinander gehalten. Beim Verschwenken der Kupplungshälfte um den Vertikalbolzen 2a, z. B. in Schwenkrichtung R (Fig.2), legen sich in der ausgeschwenkten Stellung die Seitenflächen \d des Kupplungsschafts la an die Seitenwände des Kupplungsgehäuses W an. Bei einer in Fahrtrichtung B (Fig. 1) auf den Kuppliingshaken \b wirkenden Kraft P wird die Kupplungshälfte gegen die Kraft der Rückstelldruckfedo * maximal um die freie Länge in der Ausnehmung 4 \ erschoben. In jedem Fall wird die

Kupplungshälfte von der RQckstelldruckfeder S wieder in die Normallage zurückgeschwenkt. Der Vertikalbolzen 2a ist von den beiden Horizontalwänden lla, 11 b, 12a, \2b, der Kammer K des Kupplungsgehäuses W gefaßt, wobei die Horizontalwände 11a bzw. Wb, 12a, 126 der Kammer K einstöckige Teile des Fahrzeugrahmens 11 bzw. 12 sind. Der Vertikalbolzen 2a ist ein einstöckiges Teil des Fahrzeugaufbaus Z

Die F i g.3 zeigt deutlich, daß die Kammer K vertikal geteilt ist und die Teilfuge G sich in der Fahi zeuglängsachse erstreckt Der Vertikalbolzen 2a ist in den Aus-

sparungen in den Horizontalwandteilen Ha, Wb, 52a, 12b von diesen festgeklemmt

In einem ersten Arbeitsgang werden die aus Kunststoff bestehenden Fahrzeugrahmenhälften 11, 12 miteinander verbunden, worauf auf diese der aus Kunststoff bestehende Fahrzeugaufbau 2 gesteckt wird. Anschließend werden an der Unterseite der aus dem Kupplungsgehäuse herausragenden Enden der Vertikalbolzen 2a durch Warmvernietung Nietköpfe 2b gebildet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kupplungslagerung an einem Fahrspielzeug mit am Fahrzeugrahmen an den beiden Stirnseiten des Fahrspielzeugs ausgebildeten Kupplungsgehäusen, in denen jeweils ein zur verschwenkbaren Lagerung der Kupplungshälfte ein Vertikalbolzen mit einer ebenen, vertikalen, quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Fläche angeordnet ist und das Ende des in drei Freiheitsgraden verschwenkbaren Kupp- to Iungsschafts mit einer Ausnehmung, die eine ebene, vertikale Räche zur Anlage an die des Vertikalbolzens aufweist, versehen ist und das ein Widerlager für eine am Ende des Kupplungsgehäuses gelagerte Rückstelldruckfeder trägt, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein unter dem Fahrzeugrahmen (11, 12) einstückig mit diesem ausgebildetes, zwei Horizontalwandteile (lla, 116, 12a, 126; aufweisendes Kupplungsgehäuse (W) vorgesehen ist, das in den Horizontalwandteilen (lla, 116, 12a, 12ö; effii öffnung für den Vertikalbolzen (2a) aufweist and daß der Vertikalbcizen (2s) ein einstückiges Teil der Stirnseite des Fahrzeugaufbaus (2) ist und zur Befestigung des Fahrzeugaufbaus mit dem Fahrzeugrahmen (11,12) das an der Unterseite des Kupplungsgehäuses (W) herausragende Ende des Vertikalbolzens (2a) vernietet oder verpreßt ist.

2. Kupplungslagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen (11, 12) und das Kupplungsgehäuse (W) in bekannter Weise in der Fahrzeuglängsachse geteilt sind (Teilfuge G)