DE1871252U

DE1871252U - Unter der wirkung einer spannfeder in der schliessstellung gehaltener kappdeckel fuer elektrische installationsgeraete.

Info

Publication number: DE1871252U
Application number: DEB44210U
Authority: DE
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1961-02-04
Filing date: 1961-02-04
Publication date: 1963-05-02

Description

Rfc 186154*113.11 ,

Busch-Jaeger Dürener Metallwerke Aktiengesellschaft Lüdenscheid '■!

Anlage zu B.-J. .1942 Datum

Aktenzeichen ...B...44,.210/2.1.ClGm
Anmeldedafum

Gebrauchsmusteranmeldung.

Unter der Wirkung einer Spannfeder in der Schließstellung gehaltener Klappdeckel für elektrische Installationsgeräte·

Die Erfindung bezieht sich auf einen unter der Wirkung einer Spannfeder in der Schließstellung gehaltenen Klappdeckel für elektrische Installationsgeräte, insbesondere für Unterputzgeräte mit einer mit der Spannfeder in Lagerausnehmungen des Klappdeckels und des Gerätes bzw, des Gehäuses verdeckt angeordneten Schwenkachse»

Die meisten bekannten Einrichtungen von Klappdeckel-Befestigungen und Scharnieren weisen von an der Abdeckung nach aussen vorstehendem Lageraugen auf, in denen die den Klappdeckel quer durchdringende Schwenkachse gelagert ist. Die Spannfeder zum selbsttätigen Schliessen des Klappdeckels ist ebenfalls in dem Lager des Klappdeckels angeordnet. Derartige Befestigungen sind jedoch leicht Beschädigungen ausgesetzt, da gerade vorstehende Teile beim Anstossen zuerst in Mitleidenschaft gezogen werden. Ausserdem verhindern diese ein gutes, glattes Aussehen der Abdeckungen und sind somit Verschmutzungen und Feuchtigkeitseinflüssen besonders zugänglich.

Zwar gibt es schon Abdeckungen für Untea?putzgeräte, insbesondere wasserdichter Bauart mit Klappdeckel, bei denen die Befestigung und die Schwenk- und Schliessvorrichtung der Klappdeckel versenkt oder unter der Abdeckung angeordnet sind. Doch erfordern die dortigen Befestigungs- und Schwenkvorrichtungen in senkrechter Richtung zur Richtung der Schwenkachse grössere Räume zum Unterbringen der Spannfedern und der Lagerungen für die senkrecht abgewinkelten Schwenkachsenenden, Hierfür müssen die Unterputzdosen besonders ausgebildet sein, um diese Teile in Hohlräumen

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Anlage

Busch-Jaeger Dürener Mefallwerke Aktiengesellschaff Liidenscheid

,, , 18. MRZ. 1963

,IaH ... 2..... AMenzeichen ?.i*· 2.10/21C_ _B..j. 1942 _Datum

aufnehmen zu können· Bei den besonderen Geräten, bei denen die Unterputzdosen mit den Geräten und Abdeckungen zusammen geliefert werden, ist das unwesentlich. Sollen aber für die grosse Masse der Unterputzgeräte, insbesondere wasserdichter Bauart, die üblichen Unterputzdosen Anwendung finden, so enthalten diese keine besonderen Aufnahmeräume für die Schwenkachsen und Spannfedern, so dass die Erfindung sich die Aufgabe gestellt hat, hier eine andere Lösung, unabhängig von der Ausbildung der Dosen, zu finden.

Die Erfindung besteht deshalb darin, dass in einer das Installationsgerät überdeckenden, an sich bekannten Abdeckung ein mit der Aussenfläche fluchtender Klappdeckel einschliesslich Schwenk« achse und Spannfeder in einer Ausnehmung der Abdeckung untergebracht ist und beide die Schwenkachse aufnehmenden, nach unten offenen Lagerausnehmungen von der Abdeckung seitlich überdeckt und nur von unten her zugänglich sind. Die Schwenkachse trägt in bekannter Weise an ihrem einen oder auch an beiden freien Enden eine Spannfeder, die sich mit einem Ende an dem Klappdeckel und mit dem anderen Ende an der Abdeckung abstützt.

Die Schwenkachse kann auch zweiteilig ausgebildet und in Richtung ihrer Längsachse gefedert sein. Zwischen den beiden Teilachsen ist eine Druckfeder z.B. in einer Ausnehmung des Klappdeckels angeordnet. Beide Teile der Schwenkachse sind längsverschiebbar.

Es kann auch nur ein Teil der Schwenkachse verschiebbar sein, während der andere Teil mit dem Klappdeckel fest verbunden und z.B. als Lagerzapfen ausgebildet ist. Lagerzapfen und Klappdeckel bilden eine Einheit.

Bei einteiliger Ausbildung der Schwenkachse ist die eine als Lagerstelle für die Schwenkachse dienende Ausnehmung in Achsrichtung zur Aufnahme eines Verschiebeweges entsprechend der Länge des anderen Achsenendes grosser bemessen. Schliesslich besitzen Abdeckung und Klappdeckel an ihrer Unterseite etwa im Mittelbereich begrenzte Öffnungen zur Bedienung von Schwenkachse und Druckfeder.

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Abzeichen B^ 44.210/21C _B.-J. 1.9.42 Datum Al. M

In der Zeichnung ist die neue Einrichtung in vier Ausbildungsbeispielen dargestellt.

Pig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Klappdeckelbefestigung und Lagerung der Schwenkachse nach der Schnittlinie I«IV der Pig* 5·

Pig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Lagerung des Klappdeckels mit geteilter Achse, wobei der eine Teil der Achse mit dem Klappdeckel aus einem Stück besteht.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Klappdeekelbefestigung mit geteilter Schwenkachse, wobei das eine feste Teil der Schwenkachse mit dem Klappdeckel fes1?verbunden ist.

Fig. 4 der Abb. zeigt einen Schnitt durch die Befestigung des Klappdeckels in der Abdeckung, wobei die Schwenkachse einteilig ausgebildet ist.

Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Abdeckung mit Klappdeckel.

Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Klappdeckel 1 mit seiner Befestigungs- und Schwenklagerung in der Abdeckung 2 versenkt (2e, IJf) angeordnet. Hierfür ist die Schwenkachse j5, welche den Klappdeckel senkrecht zu seiner Schwenkrichtung durchdringt, geteilt ausgebildet und mit einer zwischen den beiden Teilen untergebrachten Druckfeder 4 beidseitig federnd gelagert. Die beiden Achsenteile Ja und j5b sind in ihrer Längs» richtung verschiebbar gegen den Druck der Feder 4 angeordnet, d.h. beim Einsetzen des Deckels 1 werden die beiden Achsteile 3a und Jb nach der Mitte zusammengedrückt, so dass die Aehsenden Je und Jd, welche über die Seitenwände des Deckels 1 hinausstehen, in dem Deckelkörper verschwinden und der Klappdeckel so in die Abdeckung eingesetzt werden kann. Sobald die die Aehsenden überdeckenden vorspringenden Enden 2a, 2b beim Einsetzen durch die Aehsenden j5c, j5d passiert sind, werden die beiden Teilachsen 3a, 3*> durch die Druckfeder 4 selbständig in ihre Lagerungen 2c, 2d gedrückt, welche nach unten offen sind, um beim Herausnehmen des Deckels an diesen Stellen die Achsenteile nach der Mitte zu mit Hilfe eines Werkzeuges verschieben zu können. In der Mitte des Klappdeckels ist ebenfalls eine Öffnung

Busch-Jaeger Dtirener Metallwerke Akfiengesellschaff Liidenscheid

..1. Abzeichen _?_*$.? 210/21O _B..j. ___ 1§42 Da_lum I J. M, .BS3

lc vorhanden, um die Feder 4 leichter einsetzen zu können. Die Spannfeder 5 ist auf dem einen Ende Jd der Achse angeordnet, wobei sich der eine Schenkel 5a an dem Klappdeckel und der andere Schenkel 5b an der Abdeckung abstützt» Hierfür sind entsprechende Anschläge und Ausnehmungen im Klappdeckel und in der Abdeckung vorhanden.

Gemäss Pig. 2 ist die Schwenkachse 6 des Klappdeckels 7 zwar auch zweiteilig ausgebildet und gegen eine Druckfeder 8 verschiebbar angeordnet, wobei aber nur das eine Teil 6a beweglich ist, während das Teil 6b als Zapfen ausgebildet ist und mit dem Deckel 7 aus einem Teil besteht. Auch hier sind entsprechende Öffnungen 7a und 7b zur Bedienung der Feder 8 und der Schwenkachse 6a in dem Klappdeckel 7 vorgesehen. Das Einsetzen des Klappdeckels 7 geschieht hierbei derartig, dass zunächst der Zapfen 6b unter dem Vorsprung 2a der Abdeckung 2 gesetzt wird, wobei der Klappdeckel mit seinem anderen Ende schräg nach oben aus der Abdeckung herausschaut; danach wird mit der Hand das Teilstück 6a der Achse gegen die Druckfeder 8 verschoben und der Deekel in die Ausnehmung der Ab* deckung restlos eingesetzt. Die Druckfeder 8 drückt dann die Teilachse 6a mit ihrem Ende 6c in ihr Lager 2d.

In Fig. 3 ist ebenfalls eine geteilte Schwenkachse 9 «angeordnet, wobei jedoch das Teilstück 9a, welches aus Metall oder sonstigem Werkstoff bestehen kann, in den Klappdeckel 10 fest eingelassen ist. Er besteht also nicht mit dem Klappdeckel 10 aus einem Teil. Im übrigen wird hier das Einsetzen des Klappdeckels 10 in gleicher Weise vorgenommen wie das Einsetzen des Klappdeckels 7 bei Fig. 2.

Gemäss Fig. 4 ist die Schwenkachse 11 nur einteilig ausgebildet und wird fcs zum Einsetzen des Klappdeckels 12 nach der einen Seite hin und zwar nach rechts verschoben. Hierfür hat die Abdeckung 13 eine grössere Aussparung Ij5a, die das Ende 11a der Schwenkachse 11 in der verschobenen Lage aufnimmt, so dass nach dem Einsetzen des rechten Teiles des Klappdeckels 12 dann auch der linke Teil des Klappdeckels 12 in die entsprechende Ausnehmung der Abdeckung

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18. MRZ. 1963

BIaH 5 Aktenzeichen B..44. 210/.21.C... B.-J. 19.42 Datum

13 eingedrückt werden kann. Sodann wird vom rechten Ende 11a aus die Schwenkachse um das entsprechende Stück mittels eines Werkzeuges wieder nach links geschoben, wie es die Figur 4 zeigt. Entsprechende Ausnehmungen 12a im Klappdeckel und 13a, 13b sowie 13c in der Abdeckung erleichtern das Verschieben der Achse 11. Die Spannfeder 5 kann ausser an der rechten Seite auch an der linken Seite der ein« oder zweiteiligen Gelenk« achse jeder Einrichtung angeordnet sein (nicht dargestellt). Eine derartige Feder sitzt dann also noch auf dem Ende 3c der Achse oder 6b des Zapfens oder 9a des Achsstückes oder am Ende 11b der einteiligen Achse.

Claims

RA. 186154*113.63-}

Busch-Jaeger Dürener Metallwerke Aktiengesellschaft Lüdenscheid Z_n

B.a» A^enzerchei. ü. ²¹°/^21C...^Gm B.-J. ^ _Dafum . JJL JRL J963

Schutzansprüche .

1.) Unter der Wirkung einer Spannfeder in der Schließstellung gehaltener Klappdeckel für elektrische Installationsgeräte, insbesondere für Unterputzgeräte mit einer mit der Spannfeder in Lagerausnehmungen des Klappdeckels und des Gerätes bzw. des Gehäuses verdeckt angeordneten Schwenkachse, dadurch gekennzeichnet, daß in einer das Installationsgerät überdeckenden, an sich bekannten Abdeckung (2.15) ein mit der Aussenflache fluchtender Klappdeckel (1,7,10,12) einschließlich Schwenkachse (3*6,9*11) und Spannfeder (5) in einer Ausnehmung (2e, I3f) der Abdeckung (2,13) untergebracht ist, und beide die Schwenkachse aufnehmenden nach unten offenen Lagerausnehmungen (2c,2d,13a,13b) von der Abdeckung (2,15) seitlich überdeckt und nur von unten her zugänglich sind.

2.) Klappdeckel-Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (3,6,9,11) in bekannter Weise an ihrem einen oder auch an beiden freien Enden eine Spannfeder (5) trägt, die sich mit einem Ende(5a) an dem Klappdeckel und mit dem anderen Ende (5b) an der Abdeckung abstützt.

5.) Klappdeckel-Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (3*6,9) in bekannter Weise zweiteilig (3a,5b,6a,6b,9*9a) ausgebildet und in Richtung ihrer Längsachse gefedert ist.

4.) Klappdeckel-Befestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Teilachsen (3a,3t>) eine Druckfeder (4,8) z.B. in einer Ausnehmung (Ie) des Klappdeckels'(2) angeordnet ist.

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Blatt ...2 Aktenzeichen B .44...210/21C_ Gffl _B..j. 1942 _Dafum

5·) Klappdeckel-Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile der Schwenkachse längsverschiebbar sind.

6.) Klappdeckel-Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil (6a,9) der Schwenkachse verschiebbar ist, während der ändere Teil (6b,9a) mit dem Klappdeckel (7*10) fest verbunden und z.'B. als Lagerzapfen ausgebildet ist.

7·) Klappdeckel-Befestigung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (6b) und der Klappdeckel(7) eine Einheit bilden.

8.) Klappdeckel-Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einteiliger Ausbildung der Schwenkachse (11) die eine als Lagerstelle für die Schwenk achse dienende Ausnehmung (IJa) in Achsenrichtung zur Aufnahme eines Verschiebeweges entsprechend der Länge des anderen Achsenendes (lib) grosser bemessen ist ( Fig. 4).

9.) Klappdeckel-Befestigung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckung (2,1;5) und Klappdeckel (1,7,10,12) an ihrer Unterseite etwa im Mittelbereich begrenzte Öffnungen (Ie,7a,7b,12a,13c) zur Bedienung von Schwenkachse und"Druckfeder besitzen.