DE3105808A1

DE3105808A1 - Elektrischer steckverbinder

Info

Publication number: DE3105808A1
Application number: DE19813105808
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Ing. Gebhardt (grad.); Dirk Ing. Pellizari (grad.), 5600 Wuppertal
Original assignee: Stocko Metallwarenfabriken Henkels and Sohn GmbH and Co
Current assignee: Stocko Metallwarenfabriken Henkels and Sohn GmbH and Co
Priority date: 1981-02-18
Filing date: 1981-02-18
Publication date: 1982-09-09

Description

Elektrischer Steckverbinder
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiteiligen elektrischen Steckverbinder entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannt sind zweiteilige elektrische Steckverbinder, deren Unterteile durch einen sogenannten Aufsatzbügel als Zug--entlastungsglied eine relativ große Bauhöhe aufweisen.
Nach der Verrastung von Oberteil und Unterteil kann die Sperrwirkung, je nach Höhe des vom Unterteil vorstehenden Aufsatzbügels, entweder mittels Hilfswerkzeug, z.B. Schraubenzieher, oder auch durch Druck auf den Bügel aufgehoben werden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster Gbm 78 24 229 ist eine elektrische Verbinderanordnung für eine gedruckte Schaltungsplatte bekannt geworden, die einen solchen Aufsatzbügel als Zugentlastungsglied aufweist, der in Einsteckrichtung seitlich vorstehende, sich gegenüberliegende Schultern besitzt, die nach dem Stecken des Bügels mit dem Gehäuseunterteil die außen verlaufende Gehäuserippe des Unterteiles zwischen sich im Schnappsitz aufnehmen derart, daß der Aufsatzbügel am Steckgehäuse dann gesichert festliegt.
Nachteilig bei derart ausgebildeten Steckergehäusen ist einmal, daß die Verrastung zwischen Ober- und Unterteil nur mittels Hilfswerkzeugen, z.B. Schraubenzieher, gelöst werden kann, wodurch u.a. beim Lösungsvorgang die Gefahr besteht, daß der Aufsatzbügel abbricht und die Verbindung dann nicht mehr funktionsfähig ist und zum anderen Steckverbinder mit einer so großen Bauhöhe erheblichen Platzbedarf haben und auch umständlich zu handhaben sind.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen zweiteiligen elektrischen Steckverbinder zu schaffen, der einfach im Aufbau ist und dessen Unterteil nach Verrastung mit dem Oberteil mit seiner Oberkante dann etwa mit der Oberkante des Oberteiles abschließt. Die Gesamtbauhöhe des Verbinders ist damit auf das absolute Minimum begrenzt.
Außerdem sieht die Erfindung vor, daß das Oberteil ohne Hilfswerkzeug aus seiner Verrastungsstellung mit dem Unterteil lösbar sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß das Unterteil Rasthebel aufweist, deren etwa mittig zwischen den Einrastbereichen und den Druckbereichen der Rasthebel vorgesehene Torsionsachsen in einem vorgegebenen Abstand von der Unterkante des Unterteiles ab gemessen an den inneren seitlichen Wandungsbereichen des Unterteiles angebunden sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Neuerung ist vorgesehen, daß die Oberkante des Oberteiles und die Oberkanten der Rasthebel des Unterteiles etwa auf gleicher Höhe liegen.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder wird nachstehend anhand von Zeichnungen erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 Oberteil und Unterteil des Steckverbinders in Vormontagestellung, in Perspektive, Unterteil außerdem im Teilschnitt.
Fig. 2 Steckverbinder verrastet, in Perspektive, Unterteil im Teilschnitt.
Fig. 3 Steckverbinder entrastet, in Perspektive, Unterteil im Teilschnitt.
Fig. 4 Unterteil in Perspektive, in Ansicht auf einen der an den inneren seitlichen Wandungsbereichen angebundenen Rasthebel.
In Fig. 1 ist das Oberteil 2 des Steckverbinders 1 in Vormontagestellung in Steckrichtung S über dem Unterteil 3 und in Fig. 2 der Steckverbinder 1 in Funktionsstellung mit in Unterteil 3 eingestecktem Oberteil 2 dargestellt.
In dieser Funktionsstellung sind die Bereiche 5a, 5b der Rasthebel 4a, 4b in den Ausnehmungen 8a, 8b des Oberteiles 2 eingerastet. Das Unterteil 3 nach Fig. 1 zeigt die Anordnung der Rasthebel 4a, 4b, die über die Torsionsachsen 7a, 7b, die im Abstand h von der Unterkante A des Unterteiles 3 ab gemessen etwa mittig zwischen den Einrastbereichen 5a, 5b und den Druckbereichen 6a, 6b der Rasthebel 4a, 4b an den inneren seitlichen Wandungsbereichen B1, B2 des Unterteiles 3 angebunden sind. Der zum Einrasten bzw.
Entrasten erforderliche Bewegungsspielraum der Rasthebel 4a, 4b ist aus Fig. 2 - Verbinder Yetrastet - bzw. Fig. 3 - Verbinder entrastet - ersichtlich.
Aus der Fig. 2 ist außerdem ersichtlich, daß die minimal angestrebte Bauhöhe erreicht ist, da die Oberkanten Kr1, Kr2 der Rasthebel 4a, 4b des Unterteiles 3 mit der Oberkante Ko des Oberteiles 2 in Funktionsstellung des Steckverbinders 1 etwa auf gleicher Höhe liegen.
Aus der Fig. 3 ist zu ersehen, daß die Einrastbereiche 5a, 5b der Rasthebel 4a, 4b durch Druck auf die Druckbereiche 6a, 6b in Richtung D1, D2 aus den Rastpositionen in den Ausnehmungen 8a, 8b des Oberteiles 2 herausgedrückt sind derart, daß die Verrastung aufgehoben ist. Das Oberteil 2 kann nun ohne Hilfswerkzeug aus dem Unterteil 3 herausgenommen werden.
Fig. 4 zeigt in Perspektive das Unterteil 3 mit Rasthebel 4b und die Anbindung seiner Torsionsachse 7b an die inneren seitlichen Wandungsbereiche B1, B2 im Abstand h von der Unterkante A des Unterteiles 3 in Ansicht.
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Claims

Patentansprüche 1.

1. Elektrischer Steckverbinder von relativ geringer Bauhöhe, bestehend aus Oberteil und Unterteil, die in ihren Hohlräumen mit Kontaktgliedern bestückt sind, die komplementär gestaltet miteinander steckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (3) Rasthebel (4a, 4b) aufweist, deren etwa mittig zwischen den Einrastbereichen (5a, 5b) und den Druckbereichen (6a, 6b) der Rasthebel (4a, 4b) vorgesehene Torsionsachsen (7a, 7b), im Abstand (h) von der Unterkante (A) des Unterteiles (3) ab gemessen, an den inneren seitlichen Wandungsbereichen (B1, B2) des Unterteiles (3) angebunden sind.

2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (Ko) des Oberteiles (2) und die Oberkanten (Kr1, Kr2) der Rasthebel (4a, 4b) des Unterteiles (3) etwa auf gleicher Höhe liegen.